Nun gehen auch Lehrer in Hessen am kommenden Samstag auf die Straße und endlich mal geht es nicht nur um Geld (mehr Gehalt).
Ich kann immer nicht nachvollziehen, warum die Forderung nach weniger Pflichtstunden in Ordnung, und die nach Geld eher schief angesehen wird.
Es ist euch schon klar, dass man bei einer Erhöhung der Bezüge dann einfach seine Stunden reduzieren kann und eben etwa auf demselben Gehalt bleibt wie zuvor?
Was ist der Vorteil von Geld gegenüber Stundenreduktion? Bei Erhöhung des Gehalts habe ich zwei Optionen:
Ich kann Vollzeit arbeiten und (endlich) besser verdienen, oder ich sage mir, mir ist Zeit wichtiger bei gleichbleibendem Lebensstandard, ich reduziere Stunden.
Wenn nur die Pflichtstundenzahl runtergeht, dann habe ich die Option mit Vollzeit mehr zu verdienen nicht.
Für mich also die schwächere Option.
Und ja, eine halbe Stunde Deputatssenkung ist lächerlich. Da müsste man schon um mehrere Stunden senken, damit der gestiegenen Belastung (Inklusion und tausende andere Dinge), der fehlenden Inflationsanpassung des Gehalts, dem gestrichenen WEihnachtsgeld usw. Rechnung getragen wird.