ChristinaMosel Anfänger

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  • Hallo zusammen,

    Ich hab eure Beiträge gelesen und wollte mal hören, ob und wenn ja wie ihr erfolgreich wart. Meine Freistellung beginnt sehr zeitnah und ich hab schon einiges versucht, um die Freistellung zu verschieben. Doch ich beiße bei meiner Bezirksregierung trotz des Erlasses des Ministeriums NRW und Unterstützung seitens der Schulleitung auf Granit. Ich hab das Gefühl, dass die keine Lust auf der Verwaltungsakt haben. Aber meine Schule hat wirklich personellen Notstand. Es wäre toll, wenn ich von euch was hören würde.

    Liebe Grüße

  • Hallo Christina, ich habe deinen Beitrag zum Thema Sabbatjahr mit Corona erst angefangen zu lesen, weil er mir bei FB empfohlen wurde. Ich bin in der Bezirksregierung Detmold und versuche seit Beginn der Kontakteinschränkung erfolglos zu erwirken, dass mein Sabbatjahr - ebenfalls ab Juli - verschoben wird. Ich arbeite seit 8 Jahren darauf hin, hatte eine 1 jährige Weltreise vor, befinde mich seit 4 Jahren in der Ansparphase. Bisher hat sich noch niemand zurückgemeldet nachdem ich Anfang März bereits angefragt habe, ob ich es nicht absagen könne in Anbetracht der Situation, weil die Reise gar nicht mehr möglich sei. Das sei kein "Störfaktor" und für mich natürlich schade. Jetzt geht es aber meiner Meinung nach nicht mehr nur ums Reisen, sondern, dass auch eine psychische Erholung und Kraft tanken zu Hause in dieser Zeit bis nächstes Jahr im Frühjahr der Impfstoff da ist, gar nicht mehr! Ich sammele Argumente, Zitate und Prognosen aus der Tageszeitung und möchte, wenn sie sich auf nichts einlassen, mit Hilfe der GEW eine Klage einreichen. Daher suche ich Andere, die ihr Sabbatical auch wg Corona verschieben möchten. Gesetze wurden geändert, Erlasse erteilt, die vorher niemals denkbar waren, die Olymp. Spiele wurden gar verschoben - aber ein Sabbatjahr noch BEVOR überhaupt neue Vertretungsverträge unterschrieben, Unterrichtsverteilungen erstellt worden sind kann man nicht mal einfach um 1 Jahr verschieben (während es z.B. bei meinem Mann in einem IT-Unternehmen problemlos ging)??? Das Problem ist gerade Ostern und dass ich als Festangestellte (werde nicht verbeamtet) evtl. am Ende des Monats zum 1.9. kündigen würde, WENN es eine Rückabwicklung erwirken würde. Dafür habe ich nicht jahrelang auf Rentenansprüche verzichtet, dass ich das Jahr zu Hause absitze und warte was passiert. Psychisch waren die letzten Wochen schon eine enorme Belastung für mich. 1 Jahr zu Hause, in dem man weder arbeiten gehen darf, sich ungewissen Einschränkungen gegenübersieht (z.B. dass bis zum Impfstoff noch ein Shutdown droht = keinerlei Erholung, soziale Kontakte möglich).

    Ich muss mir die Tage erstmal die Antworten auf deinen Post durchlesen, aber wollte dir schon mal mitgeben, dass ich in derselben Position wie du bin. Liebe Grüße aus Paderborn, Natascha

    • Habe jetzt weitergelesen. Darf ich fragen, in welcher Bez.Reg. du bist?

      In meinem Vertrag, den ich unterschrieben habe, steht von den beiden Störfällen, von denen die reden, z.B. gar nichts. Hast du deinen mal durchgelesen? "Mittagsschlaf" schrieb doch, dass ihre Freundin aus der BR Köln eine Verschiebung bereits erwirkt hat! Viell. können wir uns darauf berufen? Das kann doch nicht so uneinheitlich gehandhabt werden innerhalb eines BL.!

      Meine SL wird mich nicht unterstützen - im Gegenteil würde sie mich eher loswerden wollen nach meinem Klinikaufenthalt im letzten Jahr. Hatte ihn angeschrieben und bis heute nicht mal eine Reaktion erhalten!

    • Hallo nabe

      ich bin ganz neu hier in dem Forum, weil ich genau das gleiche Problem habe. Nach meiner Ansparphase von 3 Jahren sollte mein Sabbatjahr im Juli diesen Jahres beginnen. Hab zu Beginn der Schulschließungen bei der in Bezirksregierung Düsseldorf nachgefragt, ob die Möglichkeit einer Verschiebung bestünde und die Dame erklärte mir ziemlich unfreundlich, dass "sie so etwas grundsätzlich nicht täten". Diese Antwort fand ich logischerweise sehr unbefriedigend und daraufhin habe ich mich beim Personalrat erkundigt. Stand bisher ist, dass ich mir das angesparte Geld auszahlen lassen könne und dann nochmal neu beantragen müsse. Diese Lösung finde ich allerdings auch etwas ungünstig, da das bedeuten würde, dass ich frühestens im August 2023 ins Sabbatical gehen kann( unter Berücksichtigung der Termine, kürzeste Ansparphase 2 Jahre...)

      Für mich ist es nicht ganz nachvollziehbar, warum ich es nicht einfach 1 oder 1/2 Jahr verschieben könnte. Meine Schule würde mich zudem sehr gerne behalten und auch die SL unterstützt mich. Nur weiß ich nicht so genau, wie ich jetzt weiter vorgehen soll. Wie sind denn deine weiteren Pläne?

      Klar weiß ich, dass es unterm Strich ein kleines Luxusproblem ist und andere in der aktuellen Situation wirklich existentiellere Probleme haben, aber in meinem kleinen Mikrokosmos ist es echt belastend!

      Lieben Dank für eine Antwort!

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