Oh ja, Vokabeln, das ewige Thema :D.
Also dieses Karteikartensystem bespreche ich mit meinen SuS auch immer mal wieder. Einige haben auch Computerprogramme, mit denen sie lernen. Am Ende muss das oft der jeweilige Schüler ausprobieren, wie er am besten lernen kann.
Ich schreibe prinzipiell in meinen Kursen jede Woche einen Vokabeltest. Dabei handelt es sich immer um 10-20 Wörter (meistens 10), die zum Großteil aus der neuen Lektion stammen. Ein paar Wörter sind aber auch welche, die ich generell für wichtig halte oder die einfach häufig verwechselt werden. Das empfinden zwar viele dann als gemein, weil sie die ja nicht direkt lernen können (sie können ja nicht wissen, welche Wörter neben dem Lektionsvokabular noch dran kommen), aufgrund der Masse der Tests sind einzelne Ausrutscher nach unten aber auch nicht schlimm und insgesamt messe ich den Noten aus den Tests keine allzu große Bedeutung bei, am Ende entscheiden sie meistens eher, wenn ein Schüler zwischen zwei Noten steht. Ich würde aber keine Note aus mündlicher Mitarbeit und Klassenarbeiten/Klausuren abwerten wegen schlechterer Testnoten.
Für den Test habe ich einen festen Termin, bspw. jeden Donnerstag am Anfang der Stunde. Der jeweilige Kurs weiß das und bereitet sich entsprechend vor (wenn ich komme, liegen Zettel und Stift bereit). Das hat den erfreulichen Nebeneffekt, dass die meisten SuS zu dieser Stunde besonders pünktlich kommen (wer sich nämlich verspätet, kriegt eine 6^^ (das mache ich aber eben auch nur, weil die Einzelnoten am Ende ja wirklich egal sind)).
Ich habe den Eindruck, dass "meine" SuS in den Oberstufenkursen - zumindest was den Wortschatz anbelangt - auch besser sind als die anderen.