Beiträge von FrauBounty

    heißt der passus nicht, dass du um die zeit des mutterschutzes verlängern kannst, aber nicht musst.


    ich habe auch im ref mein erstes kind bekommen und habe die 6+8 wochen mutterschutz nicht dran gehängt. ich habe nur um die zeit verlängert, die ich offiziziell in elternzeit war.



    lg, fb... die übrigens recht schnell nach der festeinstellung die ausschreibung einer vertretungsstelle ermöglicht hat ;)

    Zitat

    Original von Panama
    Ich arbeite dann halt abends bis in die NAcht teilweise rein. Aber das machen andere auch.....


    stimmt schon. bei meinem sohn ging das auch noch problemlos - einmal hingelegt hat er geschlafen. töchterchen ist da anders :evil:



    na ja, aber auf jeden fall sind meine kinder ein wunderbarer gegenpol zum schulstress :) als doppel"belastung" empfinde ich den spagat zwischen job und muttersein nicht.
    (nicht mehr. die ersten wochen schule mit zwei kindern waren hart. aber das waren die ersten wochen mit nur einem kind auch)

    Ich hatte bei meinem ersten Kind auch eine volle Stelle... bzw erst habe ich mit Baby das Ref absolviert, dann hatte ich direkt eine volle Stelle. Da war mein Kind anderthalb. Nun mit zwei Kindern krebse ich mit ner halben Stelle rum ;) erhöhe zum neuen Schuljahr ein wenig.


    Es ist doch sehr viel mehr an Organisationsaufwand, an durchwachten Nächten, Kinderterminen, Krankheiten etc... ich möchte meine Kinder am Nachmittag aber auch nicht ewig im Kindergarten oder bei der Tagesmutter lassen... der Nachmittag gehört soweit möglich ihnen. Mit meiner halben Stelle bekomme ich alles gut geregelt und bin relativ entspannt. Zumindest wenn unser zweites Kind nicht gerade wieder die Nacht zum Tag erklärt hat :rolleyes:


    LG, FB

    wie das ref in anderen bundesländern aussieht, kann ich dir beim besten willen nicht sagen. das gilt auch für die einstellungschancen... in nrw ist es derzeit hier in der ecke so, dass sonderpädagogen fehlen. das kann ein paar kilometer weiter schon wieder anders aussehen, überspitzt formuliert. und wie das in ein paar jahren ist, ist nochmal eine andere sache.
    am besten fährt man vermutlich damit, wenn man studiert, was einen wirklich begeistert :)


    zur fächerwahl.
    ich hatte zb die schwerpunkte lernen und soziale/ emotionale entwicklung. dazu das unterrichtsfach deutsch für sekI.


    meine freundin hatte die schwerpunkte sprachliche entwicklung und lernen und die fächer deutsch und musik für primarstufe.


    ob man nun aber sekI oder prim studiert ist in unserem bereich eh sekundär, weil man in allen klassen eingesetzt werden kann.



    aaaaaber auch hier wieder... das ist ländersache. mach doch mal einen termin bei der studienberatung. die können dir sicher eher weiter helfen. so viele sonderpäds tummeln sich hier leider auch nicht... ;)


    und dann schau es dir in den schulen mal an... dann kannst du in einem praktikum mal hinein schnuppern.



    alles gute bei deiner entscheidung wünsch ich dir.

    aus welchem bundesland kommst du denn?


    du würdest sonderpädagogik studieren, in der regel 8 semester plus prüfungssemester. dann das ref.


    ich habe zwei fachrichtungen für zwei förderschwerpunkte studiert plus ein unterrichtsfach für die sekundarstufe. alternativ konnte man auch zwei fächer für primarstufe kombinieren.
    aber da hat sich in nrw zb auch schon wieder einiges geändert... wie es in anderen bundesländern ausschaut, weiß ich auch nicht.


    die situation auf dem arbeitsmarkt... bei uns sind sonderpädagogen derzeit absolut mangelware.

    wenn man in teams arbeiten kann, ist das reines glück, leider nicht die regel.


    ich hatte in der primarstufe klassen mit bis zu 10 kindern, zum teil schwer "verhaltensgestört", viele mit psychiatrie-erfahrung, jedes mit seiner eigenen geschichte, die ganz viel zeit und zuwendung nötig machte.
    nur blieb diese zuwendung und förderung ganz oft auch auf der strecke, weil die diszipilin-probleme so massiv waren. da musste ich dann zb erstmal schauen, dass kind xy kind ab keinen stuhl auf den kopf haut, während kind cd schreiend auf dem boden lag. das ging übrigens nicht nur mir so, sondern auch den erfahreneren kollegen ;)


    meiner erfahrung nach sind die kinder an der sfe schon heftiger drauf... es kommt dann auch so viel zusammen. an einer grundschule haben die kinder auch noch verhaltensvorbilder (daher finde ich den gemeinsamen unterricht gerade für diese kinder so immens wichtig), an der sfe fehlen diese...


    hast du denn die möglichkeit, dir das einfach mal anzuschauen?oder ggf noch ein studium oben drauf zu setzen?

    ich kenne dich nicht, aber... pu, ich glaube, dass man es ohne die entsprechende ausbildung sehr sehr schwer hat an einer entsprechenden förderschule.
    ich habe einige jahre dort gearbeitet - immer sehr gerne. war in allen klassenstufen von der primarstufe bis zur sekI und wäre auch gerne geblieben. leider war dort keine planstelle frei, sodass ich nun im gemeinsamen unterricht gelandet bin.
    was ein unterschied...
    nein, ich glaube wirklich nicht, dass man "einfach so", weil man mal mit schwierigen schülern gearbeitet hat, an einer sfe gut klar kommen kann. vielleicht steht man den tag durch, aber sinnvolle förderung bleibt dabei vermutlich zwnagsläufig auf der strecke.
    in nrw zb ist das gar nicht mehr so einfach möglich, sich derart fachfremd zu bewerben - die gs-lehrer müssen alle noch ein aufbaustudium berufsbegleitend absolvieren. finde ich auch sinnvoll, weil es wirklich ein ganz anderes arbeiten ist.


    ich mag jetzt ungern über die "kaliber" reden, höchstens per pn.
    wie gesagt - ich habe dort sehr sehr gerne gearbeitet, weil man von den kindern auch unheimlich viel zurück bekommt, wenn man einmal eine basis gefunden hat. aber das macht die schwierigkeiten im umgang/ im alltag nicht geringer.


    aus welchem bundesland kommst du denn? keine gs-lehrer-stellen mehr frei? in nrw ist grad totaler lehrermangel...


    liebe grüße, fb

    Verhaltenstherapie meint ja eine bestimmte Richtung/ Schule innerhalb der Therapien... ich gehe jetzt mal davon aus, dass du keine konkrete Therapieempfehlung geben willst ;)


    Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Viele Städte bieten Möglichkeiten der Familienhilfe, die auch Beratungs- und Therapiemöglichkeiten umfassen. Oder man geht den Weg über ein SPZ mit einer wirklich umfassenden Diagnostik. Eine Anlaufstelle wäre auch der Kinderarzt, der zum Psychologen oder Therapeuten welcher Art auch immer überweisen kann...

    Nein, Autismus gehört in den Förderbereich ES.


    Die Diagnostik ist sicher wichtig, aber das AO-SF steht und fällt nicht mit der Diagnose Autismus oder nicht. Ich würde es - als Sonderpädagogin jetzt - im Gutachten vermerken, dass eine diagnostische Abklärung unbedingt empfohlen wird.


    In Bottrop und Mühlheim gibt es Zentren für Autismus-Diagnostik. Aus welchem Teil von NRW kommst du denn? Evtl hat eine von uns ja konkrete Tipps für dich...

    du bist die an dem verfahren beteiligte grundschullehrerin? entnehme ich jetzt mal deinem profil... dann wäre wie bei jedem anderen förderschwerpunkt auch wichtig, dass du genau beschreibst, was dir auffällt und auch die bereits statt gefundenen fördermaßnahmen ganz konkret darstellst.



    lg, fb



    (sind die fristen nicht einheitlich in nrw? bei uns ist nämlich schon alles gelaufen...)

    das gerücht gabs doch schonmal... da ging es um die sonderpädagogen an grundschulen, dass diese auch a12 bekommen sollten. hat sich nicht bewahrheitet.


    immerhin ist das ein vollwertiges akademisches studium... wie bei den sekII-leuten auch.


    wer munkelt denn was? woher hast du die info bzw das gerücht?

    KM ist in NRW meines Wissens nach ziemlich überlaufen... wenn du wirklich nach Einstellungschance studieren willst, würde ich ein Hauptfach studieren und bei den Fachrichtungen nochmal überlegen.
    Sport als U-Fach qualifiziert dich aber nicht für den Schwerpunkt KM.


    Wenn ich an meine Stellensuche zurück denke, die noch nicht so lang her ist ;) so waren die Stellen für die KM- und GE-Kollegen schon sehr differenziert ausgeschrieben, sodass man da nicht fach(richtungs)fremd eingesetzt wurde. Das war eher bei LE und ES der Fall.

    es gibt aber einen zuschuss von 31,- monatlich für die pkv, solange man in elternzeit ist.
    eigentlich dürfte es doch keinen unterschied machen, ob man angestellt oder verbeamtet ist. sofern man eben eine feste stelle hat... das mutterschutzgesetz gilt ja für beide, für beamte wurde es dem der angestellten doch angepasst.


    mit kind hat man als angestellte eigentlich bessere bedingungen... siehe kind-krank-tage.

    Meine erste I-Klasse war auch eine erste Klasse; für die Grundschulkollegin war es ebenfalls die erste eigene Klasse.
    Ich finde, wir haben das ganz gut gemacht ;) hatten dabei aber auch immer erfahrene Kollegen zur Seite, die wir fragen konnten.


    Wieso zweifelst du so an dir? Die Bedinungen klingen doch auch sehr gut. Nur Mut :)

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