wobei das mit dem elterngeld ja erstmal abzuwarten bleibt. laut rheinischer post soll der höchstbetrag auf 1200,- gesenkt werden von jetzt 1800,-.
bei den familien sparts sich doch am leichtesten
Beiträge von FrauBounty
-
-
hm, meine erfahrung ist, dass es irgendwie immer geht. ich habe mein erstes kind zu beginn des ref bekommen, zugegeben kam das überraschend aber auch wenn das keine optimalen bedingungen waren für ausbildung und finanziell - es ging und wir sind heute so glücklich über diese fügung.
das zweite kind kam nach warten kurz nachdem ich eine feste stelle bekommen hatte - da haben schon ein paar kollegen komisch geschaut
nummer drei hat sich nun angekündigt direkt nach der verbeamtung auf lebenszeit, schulisch kann mich grad keiner ersetzen - und wieder wars nicht richtigfazit aus meiner erfahrung - den einzig wahren optimalen zeitpunkt gibt es objektiv betrachtet nicht. subjektiv gesehen sieht das ganz anders aus
-
Zitat
Original von indidi
Was würde der sagen?
Das ein normal entwickeltes Kind in der 1. oder 2. Klasse alle halbe Stunde aufs Klo muss?um einen halbstundenrythmus geht es doch hier gar nicht.
es ist doch absolut widersinnig - einerseits ist es unumstritten, dass kinder trinken müssen (und ja, das dürfen sie bei mir im unterricht wie in der pause und das chaos hält sch trotzdem in grenzen), ansererseits dürfen sie dann nicht auf die toilette.
aus medizinischer sicht ist völlig klar, dass ein kind dann auf die toilette gehen soll, wenn es muss. dass es passieren kann, dass bei kindern etwas daneben geht, ist das eine. schlimm genug für das kind. das andere ist das problem, dass die blase zum überlaufen gebracht werden kann und der urin zurück in den harnleiter läuft. gar nicht gut, weil sich der harnleiter erweitert, wenn das häufiger vorkommt, und es so leichter zu harnwegs-/ nierenbeckenentzündungen kommen kann. und das ist wirklich sehr sehr unschön und gefährlich. und nein, das sind keine einzelfälle - diese problematik häuft sich in den ersten schuljahren. -
aber das fachliche niveau ist es ja nicht (wobei ich in der psychiatrie auch schon mit einem oberstufenschüler mathe machen durfte), sondern im alltag eher das problem, wie man es dem kind nahe bringt.
(aber das habe ich ehrlich gesagt auch nicht im studium gelernt, sondern eher im ref)
dass die fachrichtungen das entscheidende sind, stimmt meiner erfahrung nach schon. mit lernen und e/s (oder erziehungshilfe oder wie es in den anderen bundesländern auch heißen mag) hat man hier allerbeste chancen seit jahren. -
schade, dass sich hier kein kinderarzt oder nephrologe äußern kann... ich bin ehrlich entsetzt angesichts mancher antworten.
-
prusseliese, und da haben sich noch keine eltern beschwert?
-
die kinder gehen, wenn sie müssen.
alles andere finde ich als lehrerin und mutter nicht hinnehmbar.
-
Interdisziplinäre Sachbildung sagt mir jetzt nichts - geht das in Richtung Sachunterricht?
Im Endeffekt unterrichtest du ja später eh alles - da fand ich es sehr hilfreich, in den Hauptfächern fit zu sein. Mein Unterrichtsfach an der Uni war Deutsch inkl. vieler Seminare zu den Themen LRS und Co, Deutsch als Frendsprache.
Mathe habe ich später noch nachgeholt, speziell mit dem Thema Dyskalkulie sollte man sich in den von dir genannten Schwerpunkten (sind auch meine) schon auskennen.Viel Erfolg bei der Bewerbung
-
für nrw kurz und knapp - ja.
-
ich weiß nicht... ich finde, dass durchaus jeder lehrer mal in den genuss kommen sollte, das muss man schon mindestens einmal mitgemacht haben
*sprachs und verschwand* :tongue:
-
ach, da soll sich eure nummer 3 doch bitte zeit lassen.
bekommst du deine lebenseitverbeamtung noch vor dem mutterschutz durch? (hat bei mir so gerade noch gepasst, bevor ich das bv verpasst bekommen habe)
-
flecki
stimmt, ich erinner mich an deine geschichte. wir hatten "damals" darüber gesprochen, weil ich unser erstes kind auch im ref bekommen hatte. meine güte, ist das lang her nummer 1 wird jetzt eingeschult.
ich finde auch, dass "3 kinder" sich anstrengend anhört bei uns wirds auch das dritte. na ja, ich habe mir schon vor dem 2. kind gedanken gemacht, wie das alles zu schaffen ist... und es ging. wird schon auch mit dreien klappen, allerdings habe ich seit der geburt unseres zweiten kindes auch nur ne tz-stelle.
bin jetzt in ende 14. ssw, termin ist ende november, also rechnen wir mal um nikolaus damit -
flecki, ja, ich habe wieder ein bv, weil ich nach wie vor keinen schutz gg cmv habe. ungünstig als sonderpädagogin. allerdings habe ich ja schon zwei kleine kinder, durch die ich im grunde ein höheres infektionsrisiko habe als durch meine arbeit. aber seis drum... ich kanns nicht ändern.
waren wir nicht schonmal gemeinsam schwanger? bei euch ists auch nummer 3?Susannea, vielleicht wirds bei euch anders gehandhabt, zieh das doch mal in betracht. ich habe bei allen kindern kurz nach bekanntgabe der schwangerschaft ein schreiben bekommen, in dem mir der voraussichtliche beginn der mutterschutzfrist mitgeteilt wird.
-
Herzlichen Glückwunsch
scheint in der Luft zu liegen mit den Überraschungsbabys, bin auch wieder dabei.
Schriftlich braucht die SL es schon, aufgrund der Bescheinigung wird ja der Mutterschutz berechnet.
Und die Immuitätsprüfung wirst du nochmal über dich ergehen lassen müssen, musste ich auch. Die letzte lag auch knappe drei Jahre zurück. An den Befunden hat sich nichts geändert, ich sitze jetzt schon seit Wochen zuhause und fröne meiner Übelkeit, die auch nach dem 3. Monat nicht verschwunden ist
Alles Gute!
-
das wäre aber ein herber verlust
(wir habens schon hinter uns)
-
Herzlichen Glückwunsch
und viel Erfolg bei der Stellensuche... Sonderpäds werden ja im moment händeringend gesucht, beste Chancen.
-
wenn du wirklich inklusion meinst und nicht eine der vielen möglichkeiten der schulischen integration, dann würde ich einen blick über die grenze richtung skandinavien werfen. in dem kontext auch interessant independent living.
-
jederzeit
die arbeit mit den kindern empfinde ich wirklich als bereichernd, nur na ja... siehe oben. -
oh, sonderpädagogen-frust. darf ich mtispielen?
ich bin sonderpädagogin im gu. ich habe das glück, an der stammschule zu unterrichten und nicht fahren zu müssen, habe aber auch nur eine teilzeitstelle. mit dieser muss ich zwei klassen mit insgesamt 7 gu-kindern abdecken (förderbereiche sind natürlich auch total heterogen). irgendwie ging das aber.
na ja, meine kollegen (die nur stundenweise in der klasse sind zum fachunterricht) sind natürlich gefrustet, weil sie in den randstunden keiner unterstützt im gu. das kann ich mit meiner tz-stelle aber nicht abdecken.nun falle ich schwangerschaftsbedingt aus... und prompt stehen meiner schüler alleine da. meine gu-kinder erhalten seit wochen keine sonderpäd. förderung. ist das zu fassen?
ich bin total gefrustet von dem system gu in nrw.
so funktioniert das nicht. man kann nicht eine teilzeit-sonderschullehrerin an eine grundschule stecken, um den kompletten gu dort abzudecken. das funktioniert einfach nicht. noch dazu zwingend fremd in manchen fachrichtungen. klar kann ich auch irgendwie sprachförderung mit den kindern machen, aber ich bin in dem bereich nicht ausgebildet. das kann trotz allen einarbeitens nicht die qualität haben wie bei ausgebildeten sonderpädagogen im bereich sprachliche entwicklung. dafür bin ich fit im bereich emotionale/ soziale entwicklung und lernen. wieso werden kompetenzen nicht sinniger genutzt?es gibt in nrw auch städte, in denen die sonderpäd. förderung im gu gebündelt ist - sprich an wenigen ausgewählten grundschulen im stadtgebiet, wo dann eben auch entsprechend viele sonderpädagogen die förderung abdecken.
momentan bereue ich es, dass ich der förderschule den rücken gekehrt habe. da habe ich anständig arbeiten können, habe die kinder entsprechend ihren bedrüfnissen fördern können.
gu ist echt nicht alles... das kann funktionieren, kann eine super sache sein... aber nicht sofrust-aus-nrw-antwort ende.
-
aber durchlässig ist das schulsystem in nrw doch nur in der theorie. ich arbeite derzeit im sozialen brennpunkt im gu... wieviele von den regelschülern gehen da wohl zum gymnasium? keiner, in meinem letzten jahrgang gingen 3 oder 4 zur realschule.
es ist doch mittlerweile unbestritten, dass das schulsystem die gesellschaftlichen strukturen reproduziert. und dass die selektion aufgrund von leistung stattfindet... wer ordnet denn die leistung ein? wer beurteilt diese? ganz klar fließen da auch beobachtungsfehler der lehrer mit ein. sich selbst erfüllende prophezeiungen nur als ein beispiel.in einem punkt sind wir uns aber einig, boeing. fördermöglichkeiten, differenzierungen usw auch in den weiterführenden schulen - ja, unbedingt!
Werbung