OK, so kommen wir auf einen Nenner
Ritalin darf mE auch nicht als alleinige Therapie angewendet werden, aber es macht Therapie bzw Förderung oft erst möglich...
Mit der Modekiste hast du recht - auch damit, dass die Kinder die Ledtragenden sind...
aber ein Stimulans ist es dennoch
Beiträge von FrauBounty
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NRW
wir haben nach dem UB immer eine ca einstündige Nachbesprechung mit dem Fachleiter, in der man sich über die Planung hinaus erklären darf.
Bei uns ist die Atmosphäre immer relativ angenehm, mehr ein Fachgespräch unter Kollegen mit Kaffee und Keksen, aber da hab ich wohl auch einfach Glück mit den Fachleitern... -
Alias, da bist du falsch informiert. Ritalin bzw Methylphenidat ist ein Stimulans - wohl aber, wie du sagst, aus der Gruppe der Amphetamine.
Auch ist AD(H)S keine Folge von Wohlstandverwahrlosung oder familiärer Gewalt, sondern der Interaktion biologischer und psychosozialer Einflussfaktren, wobei letztere neueren Erkenntnissen zufolge nicht so einen hohen Einfluss haben wie biologische Faktoren.
Dass ADS zu einer 'Modediagnose' gworden ist, mag ich gar nicht bestreiten, doch kann man damit das Thema nicht einfach als 'Erziehungsfehler' abtun... -
Was genau möchtest du wissen?
Brauchst du Infos zu ADHS oder wirklich zu Ritalin bzw dem Wirkstoff?Ritalin ist ein Stimulanzium, d.h. es setzt Dopamin frei, erhöht die Aufmerksamkeit. 70% der Kinder mit ADHS reagieren positiv darauf.
Ritalin hat eine kurze Halbwertzeit von 2 – 4 Stunden auf maximalen Niveau und ist daher gezielt dosierbar, folglich erreicht man oft auch mit einer kleinen Dosis etwas, z.B. dass sich das Kind in der Schule konzentrieren kann. Zuhause lässt die Wirkung dann aber nach, wenn keine 2. Dosis erfolgt.Das in aller Kürze - bei Bedarf gerne mehr
LG von der Examensarbeitsleidensgenossin
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Die Arbeit mit Verträgen ist gerade bei 'auffälligen' Verhaltensweisen erfolgsversprechend; an meiner SfE arbeiten wir recht viel damit.
Der Vorteil ist einfach - zumindest bei den Kleinen funktioniert das - dass sich die Kinder ernst genommen fühlen, ein Vertrag ist etwas Wichtiges, etwas, an das man sich halten muss. Wenn man als Lehrer den Vertrag professionell schön gestaltet, kann das schon ganz schön Eindruck machen. Und man kann als Lehrer darauf verweisen "Wir haben doch das und das abgesprochen..."
Wichtig ist, dass man das Kind nicht überfordert, also nicht schreiben, *Ich, XY, verspreche, dass ich die Mitarbeit nicht mehr verweigere* sondern *Ich, XY, verspreche, dass ich mich bemühen werde...*
Gleichzeitig sollten Konsequenzen positiver und negativer Art in den Vertrag aufgenommen werden - das schafft Transparenz und ist förderlich für die Motivation.
Meine kleinen Chaoten haben sich zumindest Mühe gegeben man soll ja Beurteilungen positiv formulieren *grins*Ähm - was wollte ich sagen? Ich würds versuchen mit nem Vertrag...
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Herzlichen Glückwunsch
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LOS kenne ich, der Ansatz erscheint mir auch recht vielversprechend und fundiert. ZUr Umsetzung kann ich aber (noch) nicht viel sagen, allerdings haben sie hier einen ganz guten Ruf.
PTE sagt mir gerade nichts - ist das ein spezielles Konzept oder evtl eine Einrichtung wie ein HPZ oder eine Erziehunsgberatungsstelle, die methodisch unterschiedlich arbeiten? -
ach super da sind wirklich passende Ideen bei. Rollenspiel würde ich ja gerne machen, böte sich auch an, nur leider fehlt den Jungs dazu das nötige Selbstbewusstsein, aber alles grafische Angehauchte ist genau richtig...
Ich danke euch! -
Hallo, ich hoffe, ihr könnt mit helfen...
Ich bin jetzt am Ende meines Referendariats in einer Klasse 8-10 eingesetzt worden, unterrichtet wird nach Hauptschulrichtlinien. Bislang war ich nur in der Prim eingesetzt, nur brauchte ich jetzt ein zweites Bedingungsfeld, in dem ich UBs zeigen muss.
Soweit die Erklärung, warum überhaupt diese blöde Frage
Also - wir lesen ein Buch, die Schüler sind wider Erwarten sehr motiviert, lesen in Freistunden das Buch. Nur Schreiben ist schwierig... nun suche ich eher handlunsgorientierte Zugangsmöglichkeiten, um mit dem Text arbeiten zu können. In der letzten Stunde haben wir ein Quiz gemacht, lief auch alles ganz toll, nur ich kann ja nicht dauernd mit nem Quiz kommen. Habt ihr noch Ideen?
Zum Inhalt - wir bearbeiten das Thema Jugendstrafvollzug. Geplant ist für morgen, dass die Schüler Informationen aus dem Text suchen, in denen sie etwas über die Zelle erfahren, und dann die Zelle mit Kreppband auf dem Boden nachkleben und 'einrichten'.
Für Ideen - gerne auch allgemeiner Art - wäre ich wirklich sehr dankbar... mus sgar nichts mit dem Inhalt zu tun haben.Pädagogisch frustrierte Grüße...
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Hallo Angie,
erstmal tief durchatmen, so wild ist das alles nicht
Im ersten UB achten die Fachleiter vor allem auf deinen Kontakt zu den Schülern, ob du angmessen auf sie eingehen kannst.
Zu der Themenwahl kann man so schwer etwas sagen, ohne näher zu wissen, was du vor hast. Beide Themen kann man ja wunderbar handlunsgorientiert aufbereiten - das wär auch noch ein wichtiger Punkt, aber mit dem kannst du dir auch noch was Zeit lassen.Bleib einfach (haha...) ruhig und sei authentisch
LG
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Zitat
alias schrieb am 08.04.2005 12:50:
Du musst (falls du verbeamtet bist) sogar weniger Versicherung bezahlen, weil du dich nur noch zu 30% und dein Kind nur zu 20% (mit speziellem Kindertarif) versichern musst. Den Rest übernimmt die Beihilfe.Das mit den 30% leider nur, wenn man mehr als zwei Kinder hat. Zumindest in NRW.
Ansonsten kann ich Alias nur zustimmen. Kein falsches Pflichtbewusstsein
Alles Gute!
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Nein, im Ref hat man in NRW 10 Tage, weil man unter einer bestimmten finanziellen Grenze liegt. Ich kann dir jetzt leider nicht den entsprechenden Paragraphen nennen, aber das kann bei euch nicht anders sein...
Lieben Gruß
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Da ich gerade sehe, dass du in NRW arbeitest - solltest du deinen Antrag in Düsseldorf einreichen müssen, kannst du dich auf eine relativ lange wartezeit einstellen. Ich habe auf den letzten Antrag fast zwei Monate gewartet...
Rechnungen kannst, nein musst du sogar sammeln. Nur Krankenhausrechnungen kannst du separat einrichen, die werden dann schneller bearbeitet.
Ähm - bei dem Düsseldorfer Beihilfeformular könnte ich dir helfen, wenn du hängst.
Viel Erfolg man hat nur beim ersten Antrag viel Schreibkram, danach gehts...
LG, FrauBounty -
Nein, das stimmt nicht. Sowohl du als auch dein Kind sind beihilfeberechtigt, dein Kind sogar zu 80%.
Wo genau das steht, kann ich dir nicht sagen. Ich habe im Seminar einiges an Infos zu dem Thema bekommen. Ansonsten hat die GEW auch gutes Infomaterial. Wenn du nichts findest, kannst du dich gerne bei mir melden.
Wegen der Elternzeit - ich habe vor fast einem Jahr wieder angefangen zu arbeiten; mein Kind war 8 Monate alt. Für uns war das ein sehr guter Zeitpunkt. Ich habe damals einen Antrag auf Verkürzung der Elternzeit gestellt, weil ich es mir, als mein kind gerade geboren war, auch nicht vortsellen konnte, wie das alles laufen soll und Elternzeit von einem Jahr beantragt hatte. Eine schwierige Entscheidung...
alles Gute dabei -
Es gibt auch eine virtuelle Schlägerei - sehr schön habe ich mir gleich gebookmarkt...
LG, Frau Bounty
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Danke. Habe ich mir gerade auch ausgedruckt. Wir arbeiten sehr viel mit Logico
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Ich danke euch für eure Antworten. Ich glaube, wenn wirklich gar nichts mehr geht, werde ich mich auch selber krank melden beim Seminar. Zumal ich mich ja auch wirklich krank fühle, wenn ich eine Nacht mein Kind rumgetragen habe ich habe heute aber auch mit der Sekretärin im Seminar gesprochen, die Fehlzeiten und Co verwaltet - anscheinend ist mein Seminar doch nicht sooooo unflexibel, wie ich dachte. Was mal wieder beweist - nur redenden Menschen kann geholfen werden.
Erleichterte Grüße -
Meine Schulleitung wäre da vermutlich entgegenkommend. Nur im Ref ist ja nicht die Schule mein Vorgesetzter sondern das Seminar. Und die sind da leider gar nicht flexibel...
Prinzipiell - können Lehrer unbezahlten Urlaub nehmen in dringenden Fällen? Ich dachte, das wäre gar nicht möglich.
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Evtl. gehört die Frage ja eher ins Elternforum, aber da ich eine lehrerspezifische Frage habe, setz ich es mal hier rein
Bitte, wie macht ihr das, wenn euer Kind krank ist? Ich bin im Ref ja in der glücklichen Situation statt der üblichen vier "großzügige* zehn Tage pro Jahr zur Verfügung zu haben, allerdings sind die für dieses Kalenderjahr nun schon fast aufgebraucht heute war mal wieder einer fällig...
Mich plagt das schlechte Gewissen, dass die Kollegen nun den Unterricht übernehmen müssen. Andererseits würde mich das schlechte Gewissen meinem Kind gegenüber noch viel mehr plagen, er ist noch so klein, anhänglich, versteht das ja dann auch noch gar nicht richtig...
Ich sitz total zwischen den Stühlen und fühl mich richtig mies. Viel mehr quält mich aber die Frage, was mach ich, wenn die Tage aufgebraucht sind? Mein Mann ist geschäftlich auch stark eingespannt, alternative Betreuungsmöglichkeiten zur Tagesmutter nicht so einfach... Melde ich mich dann selber krank?
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soweit ich weiß muss man bei größeren zahnärztlichen behandlungen einen kostenvoranschlag bei der beihilfestelle einreichen. ruf einfach mal an und frag nach. evtl gibt es bei euch an der schule auch dieses buch über die erstattungsfähigen behandlungen der beihilfe. beihilfebibel? ich weiß grad nicht, ob das wirklich so heißt oder ob es bei uns nur so genannt wird herausgeber ist glaub ich die gew.
sorry für die kleinschreibung, hab mein kind auf dem schoß und nur eine hand frei
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