Beiträge von tarak

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    Original von icke
    Oh je, eine Stunde ist für Kunst ja eigendlich immer zu kurz... (mit meiner Seminarleiterin hatte ich deshalb immerhin vereinbart, dass das Aufräumen auch nach der Stunde stattfinden durfte). Unter dem Aspekt musst du natürlich auch gucken, dass die Hinführung nicht zu lange dauert und sehr zielgrichtet auf das hinführt, was die Schüler dann tun sollen. Insofern finde ich ein Mind-map nicht wirklich geeignet, denn: die Schüler werden dann vermutlich so Dinge nennen wie Fische, Algen, Korallen, Seepferdchen... sehr gegenständlich also... und was sollen sie dann mit diesen Begriffen anfangen? Gerade wenn sie eben nicht ""Fische ausschneiden" sollen. Vermutlich sollen sie ja mit den Decalcomanien nur die Landschaft gestalten, sozusagen die "Bühne" ... (Gegenstände dazu kombinieren könnte tatsächlich in einer Folgestunde stattfinden)


    ich bin noch einmal in mich gegangen ;)
    ich bin nun auf einem etwas anderen weg. vorhin kam mir spontan die idee, dass sie aus den ausgeschnittenen formen auch so etwas wie wasserwesen (z.b. auch fisch, quallen etc), pflanzen, versunkene schiffe, schatzkisten, muscheln "herstellen" (also anordnen) können. sie könnten dann schon beispielsweise eine klecksform als rumpf nehmen und ene andere als flossen. es darf nur kein fisch ausgeschnitten werden, der müsste dann dadurch entstehen. oder fändest du das zu "plump" und unkreativ?
    dann würde auch ein mind-map sinn machen, oder?


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    Original von icke
    Ich denke, ich würde wirklich mit einem Beispiel anfangen. Durchaus auch mit einem von dir gestalteten. Wie schon gesagt: ich fand es immer absolut notwendig, vorher selbst die Aufgabe auszuprobieren, weil man erst beim Machen merkt, wo die Knackpunkte liegen. es wird einem bewusster, worauf man achten muss. Auch ob sie schneiden oder reißen sollen kannst du dann besser entscheiden.


    ich habe mich inzwischen für schneiden entschieden, da sie auch nur so die form bekommen, die durch das decalcomanieverfahren entstanden sind.


    Zitat

    Original von icke
    Das Gute bei dem Thema ist ja, dass sie alle unterschiedliches Ausgangsmaterial haben, d.h. sie können ohnehin nicht einfach nachmachen, was du ihnen gezeigt hast.
    Und sie sehen dann auch gleich wie es gemeint ist und dass sie z.B. keine filigranen Teilchen ausschneiden sollen.
    Mit den Kriterien habe ich leider auch gerade keine wirklich gute Idee. Vielleicht irgendetwas mit Formen im Vordergrund und Formen im Hintergrund... eventuell eine Mindestanzahl von Ebenen.. wenn sie die Formen einfach nebeneinander aufreihen, dürfte es ja nicht sehr überzeugend sein...verschiebbare Teile an der Tafel könnte ich mir jedenfalls gut vorstellen (beim OH-Projektor hast du das Problem, dass die Folien durchscheinend sind). Wenn sie dann ein Bild gelegt haben, könnte man sie herumgehen lassen und gelungene Beispiele markieren lassen und dann einige weinige gemeinsam betrachten...


    also ein beispiel für ein ausgeschnittene form zeigen?
    als kriterien hatte ich mir nun überlegt:


    es muss zum thema passen - etwas aus dem meer (thematisch)
    es sollen dinge aus dem meer entstehen und keine formen ausgeschnitten werden, die direkt so aussehen (also keine fischform) -


    überlagerungen und aneinander legen(technik)
    sauber ausschneiden (technik)


    nun muss ich noch geeignete formulierungen finden, die kindgerecht und klar sind ?(



    Zitat

    Original von icke
    Bei Beispielen aus der Kunst habe ich an Max Ernst gedacht... müsste man nochmal genauer nachschauen. Ansonsten ist in dem Band"Praxis Kunst: Zufallsverfahren" von Eberhard Brügel (Schroedel Verlag) ein ganz schönes Bildbeispiel, was so in die Richtung geht.
    Und was ich mich noch gefragt habe: was passiert mit dem Hintergrund?
    So, mehr fällt mir gerade auch nicht ein (und ich musss jetzt wohl doch nochmal darüber nachdenken, was ich morgen eigentlich mit meinen Schnuffeln so anstelle....)
    Ich drücke dir jedenfalls die Daumen!


    ja max ernst hatten wir jetzt bei der frottage. aber wenn ich ihn jetzt in diese stunde einbringe... ich sehe da den sinn nicht. es passt halt nicht zum thema.
    in dem praxisband ist auch ein bild von max ernst. das eignet sich zur einführung von decalcomanie, aber nicht für meine stunde, finde ich. hm....
    ja der hintergrund wird blaue pappe. ich habe jetzt keine stunde mehr, um den hintergrund herzustellen. heute haben wir die decalcomanie gemacht. die sind echt super geworden.
    ich hoffe, sie finden es nicht doof, diese zerschneiden zu müssen...


    danke für deinen input :)

    *schubs*


    update:


    als hinführung könnte ich mir ein cluster oder mindmap zum thema "unterwasserwelt" vorstellen.


    ich hänge immer noch an den kriterien.


    ziel ist, dass sie geeignete formen aus ihren decalcomanien finden, ausschneiden und probeweise anordnen. das aufkleben verschiebe ich auf die nächste stunde.


    wie kann ich dazu geschickt die kriterien mit den schülern entwickeln, die wir am ende für die reflexion brauchen?


    und wie vermeide ich es, dass sie anfangen fische auszuschneiden?


    ich schwanke jetzt auch, ob ich wirklich noch zusätzlich bilder hineingeben soll, die die schüler in ihrem bild verstecken sollen....


    bin für weitere anregungen offen :)

    Zitat

    Original von icke
    Erstmal ein paar Rückfragen : hast du nur eine Stunde oder eine Doppelstunde?
    Hast du die Aufgabe selbst schon mal ausprobiert? Und worauf hast du selbst dann dabei geachtet? Worin besteht dabei die "Schwierigkeit"? Geeignete Ausschnitte zu finden? Sie geschickt zu kombinieren?
    Wie wäre es mit einem Beispiel aus der Kunst als Einstieg?
    Du könntet auch Teile vorher ausschneiden und mit den Schülern verschiedenen Möglichkeiten der Kombination ausprobieren...


    ich habe nur eine stunde.
    ich habe bisher nur decalcomanien probiert (mit tusche, schulmalfarbe etc).


    ich habe mir überlegt, dass sie schneiden und /oder reißen können. wenn sie schneiden besteht die gefahr, dass sie filigrane verästelungen ausschneiden wollen. das kann zum einen eine überforderung sein, da man dafür feinmotorisch arbeiten muss. etvl. sind sie von dem ergebnis frustriert. zerreißen sie ihre probeblätter bekommen sie keine exakten formen wie beim schneiden. da besteht die gefahr, dass sie viel zu kleine schnipsel haben. generell ist es möglich, dass sie sehr nah an die realtät heran kommen wollen und fische etc. ausschneiden wollen.


    meinst du ein beispiel für collage oder für eine unterwasserwelt?


    ich könnte am ohp/tafel (vergrößerte, bereits ausgeschnittene u zerrissene decalcomanien) verschiedene kombinationsmöglichkeiten als bsp ausprobieren lassen. meinst du so etwas in der art?


    danke für die anregungen :)

    hallo,


    ich habe übernächste woche einen besuch in kunst (4.klasse).
    vor dem besuch habe ich die klasse noch einmal. in der stunde möchte ich mit ihnen decalcomanien herstellen lassen.
    in der besuchsstunde sollen sie mit den decalcomanien eine collage herstellen- thema: unterwasserwelt- was/wer versteckt sich dort?
    jetzt stellen sich so einige fragen:


    wie gestalte ich die hinführung? eine phantasiereise haben wir letzte stunde schon einmal gemacht. das wäre also ungünstig.


    ich kenne nicht das vorwissen bzgl. collage. das muss als auch in der stunde untergebracht werden.


    da schließt sich gleich die nächste frage an:


    welche kriterien eignen sich dafür am besten?
    ein kriterium müsste im bezug zur anordnung stehen, aber das muss ja auch (wie?) erarbeitet werden.


    im thema steht ja schon, dass sich etwas oder jmd. versteckt. dazu wollte ich den schülern bilder reingeben (versunkene boote, fische, schatzkiste etc), die sich in ihre collage einbeziehen sollen.


    ist das zu viel für eine stunde?


    irgendwie ist alles noch sehr unstrukturiert...


    vielen dank für denkanstöße und anregungen :)

    zwei schüler haben in dem bereich defintiv schwierigkeiten. elternbriefe sind nicht per se am erfolgreichsten. ich unterrichte an einem sozialen brennpunkt, da ist ein elternbrief den meisten eltern egal ... und mit einer doppelstunde in der woche auch nicht optimal. ich meinte mit belohnung auch nicht materielle dinge. ich hatte eher etwas in kombination mit selbstreflexion im kopf, weiß nur nicht was sich eignen würde im fachunterricht.

    Hallo,
    ich bin auf der Suche nach einem Belohnungssystem, dass man im Kunstunterricht einsetzen kann. Ich habe nur eine Doppelstunde Kunst in dieser (4. ) Klasse, in der etwa 4 Schüler den Unterricht stören. Diese Schüler reagieren nicht auf das "Leise-Signal" und quatschen weiter. Dadurch "heizen" sie die Stimmung auf und es überträgt sich auf die anderen Schüler. Ein Belohungssystem gibt es in der Klasse nicht, bei der Klassenlehrerin klappt es halt ohne ;)
    Was für ein Belohnungssystem eigenet sich denn für so ein Fach und welche Belohnung wäre geeignet? Hausaufgaben gibt es nicht, ein Hausaufgabengutschein ist sinnlos. Eine großartige Spielestunde kann ich momentan auch nicht machen, da ich in 5 Wochen Examensprüfung habe und ich kenne die Klasse erst seit diesem Schuljahr. Viel experimentieren kann ich also nicht. Bis zur Examensstunde muss sich schon irgendetwas etabliert haben.
    Wer hat Tipps?


    Danke!

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