Beiträge von Lelaina

    Herzlichen Glückwunsch!


    Jaja, ich weiss noch wie das war... *schwelg* als sie da so schön bunt und ordentlich vor mir lag....


    Genieß die Abi-Zeit, die nächste, bzw. erste Seminararbeit kommt bestimmt!


    Lelaina

    Mach dir nix draus, ich freu mich auch schon mal im Voraus auf die Anmeldung zum Staatsexamen, die jetzt ansteht...


    dazu der Klassiker von Reinhard Mey:


    Ein Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars
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    Mein Verhältnis zu Behörden war nicht immer ungetrübt,
    Was allein nur daran lag, daß man nicht kann, was man nicht übt.
    Heute geh‘ ich weltmännisch auf allen Ämtern ein und aus,
    Schließlich bin ich auf den Dienstwegen schon so gut wie zu Haus.
    Seit dem Tag, an dem die Aktenhauptverwertungsstelle Nord
    Mich per Einschreiben aufforderte: Schicken Sie uns sofort


    Einen Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars,
    Zur Bestätigung der Nichtigkeit des Durchschriftexemplars,
    Dessen Gültigkeitsvermerk von der Bezugsbehörde stammt
    Zum Behuf der Vorlage beim zuständ‘gen Erteilungsamt.


    Bis zu jenem Tag wußt‘ ich nicht einmal, daß es sowas gab,
    Doch wer gibt das schon gern von sich zu, so kramt‘ ich, was ich hab‘
    An Papier‘n und Dokumenten aus dem alten Schuhkarton.
    Röntgenbild, Freischwimmerzeugnis, Parkausweis und Wäschebon.
    Damit ging ich auf ein Amt, aus all‘ den Türen sucht‘ ich mir
    Die sympatischste heraus und klopfte an: „Tag, gibt‘s hier


    Einen Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars,
    Zur Bestätigung der Nichtigkeit des Durchschriftexemplars,
    Dessen Gültigkeitsvermerk von der Bezugsbehörde stammt
    Zum Behuf der Vorlage beim zuständ‘gen Erteilungsamt.“


    „Tja“, sagte der Herr am Schreibtisch, „alles, was Sie wollen, nur
    ich bin hier Vertretung, der Sachbearbeiter ist zur Kur.
    Allenfalls könnte ich Ihnen, wenn Ihnen das etwas nützt,
    Die Broschüre überlassen, ,Wie man sich vor Karies schützt‘.
    Aber frag‘n Sie mal den Pförtner, man sagt, der kennt sich hier aus.“
    Und das tat ich dann „ach, bitte, wo bekommt man hier im Haus


    Eine Antragsformulierung, die die Nichtigkeit erklärt.
    Für die Vorlage der Gültigkeit, nee halt! Das war verkehrt.
    Dessen Gültigkeitsbehörde im Erteilungszustand liegt ...
    Na ja, Sie wissen schon, so‘n Zettel, wissen Sie, wo man den kriegt?“


    „Da sind Sie hier ganz und gar verkehrt, am besten ist, Sie geh‘n
    Zum Verlegungsdienst für den Bezirksbereich Parkstraße 10.
    In die Abwertungsabteilung für den Formularausschuß.
    Bloß, beeil‘n Se sich ein bißchen, denn um zwei Uhr ist da Schluß.
    Dort bestell‘n Se dann dem Pförtner einen schönen Gruß von mir,
    Und dann kriegen Sie im zweiten Stock, rechts, Zimmer 104


    Einen Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars,
    Zur Bestätigung der Nichtigkeit des Durchschriftexemplars,
    Dessen Gültigkeitsvermerk von der Bezugsbehörde stammt
    Zum Behuf der Vorlage beim zuständ‘gen Erteilungsamt.“

    In der Parkstraße 10 sagte mir der Pförtner: „Ach, zu dumm,
    Die auf 104 stell‘n seit 2 Wochen auf Computer um
    Und die Nebendienststelle, die sonst Härtefälle betreut,
    Ist seit elf Uhr zu, die feiern da ein Jubiläum heut‘.
    Frau Schlibrowski ist auf Urlaub, tja, da bleibt Ihnen wohl nur,
    Es im Neubau zu probier‘n, vielleicht hat da die Registratur


    noch ‘nen Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars,
    Zur Bestätigung der Nichtigkeit des Durchschriftexemplars,
    Dessen Gültigkeitsvermerk von der Bezugsbehörde stammt
    Zum Behuf der Vorlage beim zuständ‘gen Erteilungsamt.“


    Ich klopfte, trat ein, und spürte rote Punkte im Gesicht.
    Eine Frau kochte grad‘ Kaffee, sie beachtete mich nicht.
    Dann trank sie genüßlich schlürfend, ich stand dumm lächelnd im Raum,
    Schließlich putzte sie ausgiebig einen fetten Gummibaum.
    Ich räusperte mich noch einmal, doch dann schrie ich plötzlich schrill,
    Warf mich trommelnd auf den Boden, und ich röchelte: „Ich will


    Meinen Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars,
    Zur Bestätigung der Nichtigkeit des Durchschriftexemplars,
    Dessen Gültigkeit, ach, wissen Sie, Sie rost‘ge Gabel Sie,
    nageln Sie sich Ihr Scheißformular gefälligst selbst vor‘s Knie.“


    Schluchzend robbt‘ ich aus der Tür, blieb zuckend liegen, freundlich hob
    Mich der Aktenbote auf seinen Aktenkarren und schob
    Mich behutsam durch die Flure, spendete mir Trost und Mut.
    „Wir zwei roll‘n jetzt zum Betriebsarzt, dann wird alles wieder gut.
    Ich geb‘ nur schnell ‘nen Karton Vordrucke bei der Hauspost auf,
    Würden Sie mal kurz aufstehen,Sie sitzen nämlich grade drauf. –
    Is‘n Posten alter Formulare, die geh‘n ans Oberverwaltungsamt zurück,
    Da soll‘n die jetzt eingestampft werden, das sind diese völlig überflüssigen


    Anträge auf Erteilung eines Antragsformulars,
    Zur Bestätigung der Nichtigkeit des Durchschriftexemplars,
    Dessen Gültigkeitsvermerk von der Bezugsbehörde stammt
    Zum Behuf der Vorlage beim zuständ‘gen Erteilungsamt.“


    Bon courage!

    Yes, Virginia, There is a Santa Claus
    (Originally published in The New York Sun in 1897.)


    We take pleasure in answering thus prominently the communication below, expressing at the same time our great gratification that its faithful author is numbered among the friends of The Sun:


    Dear Editor—


    I am 8 years old. Some of my little friends say there is no Santa Claus. Papa says, “If you see it in The Sun, it’s so.” Please tell me the truth, is there a Santa Claus?


    Virginia O’Hanlon


    Virginia, your little friends are wrong. They have been affected by the skepticism of a skeptical age. They do not believe except they see. They think that nothing can be which is not comprehensible by their little minds. All minds, Virginia, whether they be men’s or children’s, are little. In this great universe of ours, man is a mere insect, an ant, in his intellect as compared with the boundless world about him, as measured by the intelligence capable of grasping the whole of truth and knowledge.


    Yes, Virginia, there is a Santa Claus. He exists as certainly as love and generosity and devotion exist, and you know that they abound and give to your life its highest beauty and joy. Alas! how dreary would be the world if there were no Santa Claus! It would be as dreary as if there were no Virginias. There would be no childlike faith then, no poetry, no romance to make tolerable this existence. We should have no enjoyment, except in sense and sight. The external light with which childhood fills the world would be extinguished.


    Not believe in Santa Claus! You might as well not believe in fairies. You might get your papa to hire men to watch in all the chimneys on Christmas eve to catch Santa Claus, but even if you did not see Santa Claus coming down, what would that prove? Nobody sees Santa Claus, but that is no sign that there is no Santa Claus. The most real things in the world are those that neither children nor men can see. Did you ever see fairies dancing on the lawn? Of course not, but that’s no proof that they are not there. Nobody can conceive or imagine all the wonders there are unseen and unseeable in the world.


    You tear apart the baby’s rattle and see what makes the noise inside, but there is a veil covering the unseen world which not the strongest man, nor even the united strength of all the strongest men that ever lived could tear apart. Only faith, poetry, love, romance, can push aside that curtain and view and picture the supernal beauty and glory beyond. Is it all real? Ah, Virginia, in all this world there is nothing else real and abiding.


    No Santa Claus! Thank God! he lives and lives forever. A thousand years from now, Virginia, nay 10 times 10,000 years from now, he will continue to make glad the heart of childhood.



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    About the Exchange
    Francis P. Church’s editorial, “Yes Virginia, There is a Santa Claus” was an immediate sensation, and went on to became one of the most famous editorials ever written. It first appeared in the The New York Sun in 1897, almost a hundred years ago, and was reprinted annually until 1949 when the paper went out of business.


    Thirty-six years after her letter was printed, Virginia O’Hanlon recalled the events that prompted her letter:


    “Quite naturally I believed in Santa Claus, for he had never disappointed me. But when less fortunate little boys and girls said there wasn’t any Santa Claus, I was filled with doubts. I asked my father, and he was a little evasive on the subject.


    “It was a habit in our family that whenever any doubts came up as to how to pronounce a word or some question of historical fact was in doubt, we wrote to the Question and Answer column in The Sun. Father would always say, ‘If you see it in the The Sun, it’s so,’ and that settled the matter.


    “ ‘Well, I’m just going to write The Sun and find out the real truth,’ I said to father.


    “He said, ‘Go ahead, Virginia. I’m sure The Sun will give you the right answer, as it always does.’ ”


    And so Virginia sat down and wrote her parents’ favorite newspaper.


    Her letter found its way into the hands of a veteran editor, Francis P. Church. Son of a Baptist minister, Church had covered the Civil War for The New York Times and had worked on the The New York Sun for 20 years, more recently as an anonymous editorial writer. Church, a sardonic man, had for his personal motto, “Endeavour to clear your mind of cant.” When controversal subjects had to be tackled on the editorial page, especially those dealing with theology, the assignments were usually given to Church.


    Now, he had in his hands a little girl’s letter on a most controversial matter, and he was burdened with the responsibility of answering it.


    “Is there a Santa Claus?” the childish scrawl in the letter asked. At once, Church knew that there was no avoiding the question. He must answer, and he must answer truthfully. And so he turned to his desk, and he began his reply which was to become one of the most memorable editorials in newspaper history.


    Church married shortly after the editorial appeared. He died in April, 1906, leaving no children.


    Virginia O’Hanlon went on to graduate from Hunter College with a Bachelor of Arts degree at age 21. The following year she received her Master’s from Columbia, and in 1912 she began teaching in the New York City school system, later becoming a principal. After 47 years, she retired as an educator. Throughout her life she received a steady stream of mail about her Santa Claus letter, and to each reply she attached an attractive printed copy of the Church editorial. Virginia O’Hanlon Douglas died on May 13, 1971, at the age of 81, in a nursing home in Valatie, N.Y.

    Hab mich schon so totgelacht über die diversen Zwischenfälle, dass ich jetzt auch einen Beitrag zur Aufheiterung leisten muss:


    Ich war beim Vorstellungsgespräch für eine Stelle als Fremdsprachenassistentin. Natürlich super nervös, weil überhaupt nicht klar war, was für Fragen gestellt werden und auch weil ich wusste, dass ich Französisch reden sollte, was immer ein Grund zur Panik war...
    Nach dem Gespräch, das zu meiner Überraschung wunderbar gelaufen war, steh ich von meinem Stuhl auf, um dem Prüfer die Hand zu geben, mein Blick streift kurz meine Hose und Oh Graus! Ich war die ganze Zeit mit offenem Hosenschlitz dagesessen und den Prüfern meine schwarze Spitzenunterwäsche gezeigt.... :D !!!


    Lelaina

    Vielen lieben Dank für eure Tipps!
    Ich hab jetzt erst mal eine Einheit zu den Zeitungen in Deutschland eingeschoben und in der nächsten Stunde werd ich die Schüler in Zweiergruppen jeweils eine Zeitung (natürlich nach ein paar vorgegebenen Kriterien, sonst wird das nix...) präsentieren lassen. Ich werd euch dann berichten, was dabei rausgekommen ist.
    Aber die anderen Tipps werd ich auf jeden Fall auch noch ausprobieren!
    Im Moment geht mir einfach nur die Ausstattung der Schulen auf den Keks: ein OHP für 10 Klassenzimmer, keine Fernseher und nur eine einzige Stereoanlage...


    Hermine: Ich bin in der Champagne!
    Der Gruß an la douce France wird ausgerichtet!


    eure Lelaina

    Hallo an Alle!


    Ich bin gerade als Fremdsprachenassistentin in Frankreich und habe das Problem, dass meine Schüler im Deutschunterricht im Lycée (zwischen 14 und 18 Jahre) nicht sprechen wollen. Ich habe das Gefühl, dass das vor allem daran liegt, dass sie sich vor einer "echten Deutschen" nicht blamieren wollen, weil ihre Kenntnisse doch eher beschränkt sind und weil es auf Deutsch schon schwierig ist, spontan in einem Satz alle Nomen richtig zu deklinieren, etc. Wie kann ich es ihnen denn leichter machen und sie dazu bewegen, auch mal freiwillig was zu sagen? Das dürfte ja für die Fremdsprachenlehrer kein neues Problem sein, oder? Danke im Voraus!


    Lelaina

    Noch eine schöne Mischung zweier Sprichwörter von meinem ehemaligen Reli-Lehrer (katholischer Pfarrer und vom schnöden Unterricht überfordert...):


    "Da kann man mal alle fünfe von sich strecken."


    Jaja, die Katholiken halt wieder...

    Leider kein Rat von mir, sondern eine Bitte: schreib doch immer mal wieder, wie du vorankommst, ich hab nämlich auch nächstes Jahr mein StEx in Psycho und 2005 in Englisch und Französisch vor mir, deswegen interessiert mich natürlich brennend, wie es bei dir so läuft. In welchem Bundesland bist du?


    *daumendrück*

    Das hier ist zwar kein einfaches Gedicht, darf aber in der Aufzählung keinesfalls fehlen ;)


    'Twas the Night Before Christmas
    or Account of a Visit from St. Nicholas
    by Major Henry Livingston Jr. (1748-1828)


    'Twas the night before Christmas, when all through the house
    Not a creature was stirring, not even a mouse;
    The stockings were hung by the chimney with care,
    In hopes that St. Nicholas soon would be there;


    The children were nestled all snug in their beds,
    While visions of sugar-plums danced in their heads;
    And mamma in her 'kerchief, and I in my cap,
    Had just settled down for a long winter's nap,


    When out on the lawn there arose such a clatter,
    I sprang from the bed to see what was the matter.
    Away to the window I flew like a flash,
    Tore open the shutters and threw up the sash.


    The moon on the breast of the new-fallen snow
    Gave the lustre of mid-day to objects below,
    When, what to my wondering eyes should appear,
    But a miniature sleigh, and eight tiny reindeer,


    With a little old driver, so lively and quick,
    I knew in a moment it must be St. Nick.
    More rapid than eagles his coursers they came,
    And he whistled, and shouted, and called them by name;


    "Now, DASHER! now, DANCER! now, PRANCER and VIXEN!
    On, COMET! on CUPID! on, DONNER and BLITZEN!
    To the top of the porch! to the top of the wall!
    Now dash away! dash away! dash away all!"


    As dry leaves that before the wild hurricane fly,
    When they meet with an obstacle, mount to the sky,
    So up to the house-top the coursers they flew,
    With the sleigh full of toys, and St. Nicholas too.


    And then, in a twinkling, I heard on the roof
    The prancing and pawing of each little hoof.
    As I drew in my hand, and was turning around,
    Down the chimney St. Nicholas came with a bound.


    He was dressed all in fur, from his head to his foot,
    And his clothes were all tarnished with ashes and soot;
    A bundle of toys he had flung on his back,
    And he looked like a peddler just opening his pack.


    His eyes -- how they twinkled! his dimples how merry!
    His cheeks were like roses, his nose like a cherry!
    His droll little mouth was drawn up like a bow,
    And the beard of his chin was as white as the snow;


    The stump of a pipe he held tight in his teeth,
    And the smoke it encircled his head like a wreath;
    He had a broad face and a little round belly,
    That shook, when he laughed like a bowlful of jelly.


    He was chubby and plump, a right jolly old elf,
    And I laughed when I saw him, in spite of myself;
    A wink of his eye and a twist of his head,
    Soon gave me to know I had nothing to dread;


    He spoke not a word, but went straight to his work,
    And filled all the stockings; then turned with a jerk,
    And laying his finger aside of his nose,
    And giving a nod, up the chimney he rose;


    He sprang to his sleigh, to his team gave a whistle,
    And away they all flew like the down of a thistle.
    But I heard him exclaim, ere he drove out of sight,
    "HAPPY CHRISTMAS TO ALL, AND TO ALL A GOOD-NIGHT!"

    Hallo!
    Also ich bin in Bayern zur Schule gegangen und kann mich erinnern, dass diese zwei Übungsaufsätze außer in der fünften kaum eingehalten wurden. Außerdem haben die Lehrer sie eher selten eingesammelt und korrigiert, wenn dann nur Stichproben. Und das hat manchmal gut zwei Wochen gedauert. Mach dir also gar keine Sorgen, die überfleißigen Kollegen sind wohl eher in der Minderzahl! ;)


    Lelaina

    Gleiches Lied von mir: ich empfehle meinen Erstsemestern im Tutorium (in Englisch, das ist vom Stundenaufwand ähnlich wie Deutsch) immer, in der ersten Woche 24 Wochenstunden einzuplanen und dann die zwei Veranstaltungen rauszuschmeissen, die einem am wenigsten gefallen.
    Außerdem wirst du, gerade in den ersten Semestern, am Ende der meisten Seminare und Vorlesungen eine Klausur schreiben müssen. Das bedeutet, diese Klausuren sind alle in den letzten 1-2 Semesterwochen. Überleg dir einfach am Anfang, ob du die am Ende überhaupt schaffen kannst.


    Viel Spaß beim Studieren!

    Hallo ihr alle!


    Da ich (wie einige vielleicht schon gelesen haben) ab Oktober in Frankreich bin und am Collège und Lycée (Altersspanne ca. 13-17 Jahre) deutsch unterrichte, hätte ich eine kleine Bitte an euch (vor allem die, die schon mal DaF gemacht haben):


    Habt ihr Ideen zur Unterrichtsgestaltung?


    Nicht dass ich faul bin oder mir noch keine Gedanken gemacht hätte, aber vielleicht krieg ich ja noch ein paar zusätzliche Ideen durch euch...


    Vielen lieben Dank im Voraus!


    Lelaina

    Auch bei uns in Bayern braucht man die allgemeine Hochschulreife und an einigen FOS kann man die auch in einem zusätzlichen Jahr (da du z.B. eine zweite Fremdsprache brauchst) nachmachen. Erkundige dich doch mal bei deiner FOS nach Möglichkeiten dafür!


    Liebe Grüße,


    Lelaina

    Herzlichen Glückwunsch und eine entspannte Zeit wünsch ich dir!


    Außerdem ein dickes Dankeschön für die Ermutigung, ich hab mein Staatsexamen (übrigens auch in Bayern) erst in ein, zwei Jahren vor mir und alle stöhnen nur immer "Das is ja sooooooo viel zu lernen!"<br>

    Ähm, ich bin gar nicht in Bremen, sondern in Regensburg, hab ich irgendwas in der Richtung gesagt?
    Ich bin übrigens noch eine der motiviertesten unter den normalen Studenten - natürlich gibt es auch noch die seltsamen, die immer nicken und grinsen, wenn der Prof irgendwas sagt, aber die sind mir durchaus unheimlich...<br>

    Danke, mir ist schon klar, dass ich mehr wissen muss als meine Schüler, aber ich bezweifle, dass auch nur irgendwann in meiner Schulkarriere mich mal jemand genaueres zum Surrealismus fragen wird. Und wenn, dann kann ich mir sowas auch noch kurz anlesen und muss nicht ein volles Semester in einem Hauptseminar dazu sitzen.
    Es ist ja sehr schön, dass du alles toll und neu findest in der Uni, aber es geht eben nicht allen so. Ich interessiere mich auch für meine Fächer, denn wenn ich das nicht täte, dann würde ich das nicht aushalten, aber ich kann manchen Dingen nicht den nötigen Spaßfaktor abgewinnen.
    Zu den Sprachkenntnissen: bei uns an der Uni ist Sprachpraxis Französisch regelrecht verpönt, denn das ist ja nicht wissenschaftlich genug. Deswegen werde ich jetzt ein halbes Jahr als Sprachassistentin nach Frankreich gehen, anders sehe ich keine Chance, da bis zum Ende durchzukommen, denn mein Französisch hat sich seit dem Leistungskurs radikal verschlechtert. Ich bin sicherlich nicht faul und habe ein ausgeprägtes Sprachtalent, aber die regelmäßige Konversation in der Fremdsprache fehlt mir einfach.
    Du siehst, es ist einfach nicht für alle so simpel wie für dich.
    <br>

    Danke, Philosophus!


    Das wollte ich gerade sagen! Bei uns in Bayern ist für das Staatsexamen (Gymnasium) auch wesentlich mehr gefordert als beim Magister. Bei uns haben die Magister-Leute dank eines modularisierten Systems sogar nur noch eine halbstündige Prüfung am Studienende im Gegensatz zu den vierzehn, die ich absolvieren muss...
    Und Französisch ist bei uns sogar noch schwieriger als die anderen Fächer, denn sprachpraktisch interessiert sich keiner dafür, dass du was lernen willst, das soll man bitte zuhause erledigen.
    Das sollte jetzt kein abschreckendes Beispiel sein, vielleicht ist es an deiner Uni/in deinem Bundesland einfacher. Aber ich dachte man sollte auf jeden Fall betonen, dass das Studium eben kein absoluter Scherz ist.<br>

    Zwei Brüller aus meiner Schulzeit:


    (Referat über Mendel) "... und dann hat er die Saaterbsen gekreuzigt."


    (Es geht um Brust- und Bauchatmung, Schülerin schaut gespannt ihren Bauch an und atmet kräftig ein und aus) "Und wo kommt bei der Bauchatmung dann die Luft raus?"


    Biounterricht scheint Stilblüten zu fördern...
    <br>

    Huch, ich wollte keine Diskussion über Fachwissen oder nicht lostreten. Es ging mir eher darum, klarzumachen, dass man an seinen Fächern zwar Spaß haben sollte (ja, ich lese gerne englische und französische Bücher, mich interessieren die Länder, etc), schon um überzeugend unterrichten zu können, aber man sollte sie (und auch sich selbst) NIEMALS zu ernst nehmen. Seien wir ehrlich: für unsere pubertären Schüler gibt es durchaus auch mal wichtigere Dinge als französische Grammatik...
    <br>

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