Vielen Dank für Eure weiteren Antworten.
Wollte nur nochmal sagen, dass ich über das Programm "Elise.nrw" einen Praktikumsplatz an einer Gesamtschule bei mir in der Nähe erhalten habe. Ich hoffe dass es gut wird und dass ich dort meine Fragen alle klären kann und meine Eignung feststellen kann, wie Ihr schon sagt, es ist wichtig, dass ich meinen "Traum" beiseite schiebe und das ganze realistisch betrachte. Vielen Dank für die Antworten und alles Liebe.
Beiträge von Sophokles-Antigone
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Entschuldigung vielmals, dass ich diese Fragen nicht sofort beantwortet habe.
Also Hindernisse im Medizinstudium wären meine Probleme mit dem Präp-Kurs und wie auch im Lehramtsstudium meine Zwänge, da sie mich am effiziennten Lernen hindern.
Zu Bio oder Chemie als Unterrichtsfach fühle ich mich eher nicht hingezogen, auch wäre es nicht wirklich erleichternt, da ich ja erst ein Semester Medizin studiert habe und somit noch nicht so viel Biologie und Chemie drangekommen ist ( nur Grundkenntnisse).
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Bitte, streitet Euch doch nicht so sehr, ich denke jeder hat auf seine Art und Weise recht. Und das sind auch wirklich gute Tipps die Ihr mir gebt.
Also zum einen Danke für das Mut machen, danke aber auch für die Warnung wegen den Psychopharmaka. Ich nehme zurzeit Aripripazol, fünf Milligramm, das heißt eine durchaus geringe Dosis. Nebenwirkungen habe ich kaum. das Medikament hat bei mir so eine Art beruhigende wirkung, ich habe nicht so viele verrückte Gedanken, nicht so viele psychotische Gedanken wie ohne das Medikament (mein Therapeut und ich haben bereits einmal versucht es abzusetzen aber da kam alles wieder). Meine Zwänge sind aber trotz allem noch da. D.H. ich muss teilweise mit dem zug zwanghaft weite Strecken zurücklegen ( musste ich während des Studiums z.B.), ich muss meine Männlichkeit bekämpfen (ich bin übrigens männlich ), und eben damit verbunden auch die sehr hohe stimme. wenn man mich am telefon hört, denkt jeder da ist ein kleines Mädchen am Apparat, damit ihr eine ungefähre Vorstellung habt.
also von den Nebenwirkungen denke ich, dass ich keine Probleme im Lehrerberuf damit haben werde. Eher mit den Nicht-Wirkungen. Das heißt die Zwänge die überbleiben.Liebe Grüße, Euer Sophokles-Antigone
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ersteinmal, vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Ich denke auch, dass es grundsätzlich ein Holzweg ist, aber die Frage ist natürlich, welche Teile meiner Krankheit ich evtl. überwinden kann, um meinen Traumberuf ausüben zu können.
Ich werde Euren Rat in die Tat umsetzen und ein Orientierungspraktikum machen. Ich habe bereits ein zweiwöchtiges Praktikum hinter mir, in dem ich aber selbst nur hinten in der Klasse gesessen habe und zugeschaut habe. Das war natürlich nicht so gut, um zu sehen, wie man von den Schülern angenommen wird.
Ich finde auch, dass es grundsätzlich möglich ist, auch mit einer Behinderung authentisch zu sein, nur kann ich jetzt noch nicht beurteilen, wie erfolgreich ich das umsetzen kann.
Wo genau kann man denn diese medizinischen eignung feststellen lassen? wenn ich ehrlich bin, ich habe noch nie davon gehört und in der Uni wurde uns auch nichts davon gesagt.Vielen Dank für Eure Antworten nochmal.
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Liebe Forumsmitglieder,
ich bin zurzeit Medizinstudent. Mein Traumberuf ist aber "Lehrer". Ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als vor einer Klasse zu stehen und den Schülerinnen und Schülern Wissen zu vermitteln. Auch die pädagogische Seite des Lehrerberufs sagt mir sehr zu.
Ich habe jedoch folgendes Problem. Ich leider unter einer schweren Zwangserkrankung (50% Schwerbehinderung) und habe eine psychogene Disphonie (Stimmströung; Stimme ist sehr hoch). Ich bin aufgrund dessen möglicherweise mein Leben lang auf Psychopharmake angewiesen, und man hat mir in der Uni seitens meiner Dozenten vielfach vom Lehramtsstudium abgeraten. Man sagte mir, dass ich von den Schülern aufgrund meiner Erkrankung fertig gemacht würde.
Außerdem habe ich die Sorge, dass ich aufgrund der psychischen Erkrankung) gar nicht erst die Lehrbefähigung erhalte, auch werde ich vermutlich nie verbeamtet werden.
Könnt Ihr mir einen Rat geben, was ich tun soll? Meinen Traumberuf verfolgen, aber ggf. ihn nie ausüben können bzw. auch keinen Abschluss zu bekommen, oder bei Medizin bleiben (große Wahrscheinlichkeit für einen sicheren Arbeitsplatz, jedoch gefällt es mir nach den zwei Semestern nicht mehr, ich kann mir nicht vorstellen, praktisch mit Patienten zu arbeiten bzw., die praktischen Inhalte des Studiums [Präp-Kurs] umzusetzen)? Besteht die Gefahr, dass ich am Ende einen Bürojob ausübe, wenn ich Lehramt studiere? Das würde ich mir auch nicht wünschen.
Vielen Dank für Eure Antworten!!!
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