An meiner alten Schule hatten auch einige Vollzeitkräfte einen freien Tag. Der Stundenplaner wollte, wenn er einen drei oder vier Nachmittage eingesetzt hatte ein kleines Bonbon einbauen.
Ich gehörte einige Jahre zu den "Glücklichen", doch das Ergebnis war nicht wirklich wünschenswert.
So hatte ich in einem Plan bei voller Stundenzahl 16 Springstunden in einer Vier-Tage-Woche, d.h. jeden Tag Mo-Do von 7:30-16:40 die Teilzeitkräfte waren sauer auf mich und ich spätestens mittwochs am Ende meiner Kräfte.
Auf meine Bitte hin, konnte der Plan "optimiert" werden. Ich bekam eine 5-Tage-Woche, wie ich es mir gewünscht habe und .... 18 Springstunden!
Seitdem habe ich wieder 4-Tage-Wochen akzeptiert. Dann lag ich zwar freitags völlig fertig in meiner Wohnung rum, weil ich zu anderem nicht mehr imstande war, doch die Zahl der Springstunden war wieder auf normalem Niveau (im 5-Jahres-Durchschnitt 13). Das Ende vom Lied waren gesundheitliche Probleme, die von Jahr zu Jahr zunahmen und es zu immer mehr Ausfällen meinerseits kam.
Es liegt also sehr viel am Planer, alle Kollegen möglichst gleich zu belassen, was,wie man meinem anderen Post entnehmen kann, an meiner alten Schule nicht der Fall war.
An meiner neuen Schule wird, so wie ich es bis jetzt überblicken kann, das Ganze besser geregelt. Die Zahl der Springstunden ist für TZ- und VZ-Kräfte erträglich und TZ ist auch wirklich TZ. Mein Anfahrtsweg hat sich zwar verdreifacht (60km eine Strecke) und die Raumsituation ist furchtbar, doch meine Ausfälle wegen Krankheit sind massiv zurückgegangen (seit 8 Monaten nicht ein Krankheitstag) Es ist also machbar, auch wenn man das ein oder andere mal in den sauren Apfel eines schlechteren Planes beißen muss.