Ich habe damals mit dem PR und der Gewerkschaft gesprochen und ihnen gesagt, dass ich mich sehr stark unter Druck gesetzt fühlte. Der PR hat dann mit dem SL gesprochen, woraufhin für kurze Zeit Ruhe herrschte.
Beim Schuljahresabschlussgrillfest kam dann der SL nochmals auf mich zu und versuchte, mich umzustimmen. Ich sollte doch an das Kollegium denken. Wenn ich mich nicht opfere, dann müssen andere teilabgeordnet werden. An der neuen Schule würde ich bestimmt ganz schnell befördert werden ...
Mein Anruf bei der ADD brachte auch nix, denn es fiel auch wieder das böse Wort (Zwangsabordnung).
Nachdem mir immer wieder eine IGS mit ganz schlechtem Ruf und Klima im Kollegium angeboten wurde, habe ich unter der Prämisse, an ein Gymnasium zu kommen, zugesagt.
Mein Schulweg hatte sich dadurch jedoch von 13km auf knapp 60km einfache Strecke vervierfacht.
Insgesamt kann ich sagen, dass die Art und Weise der Abordnung alles andere als hinnehmbar war. Ich hatte noch Monate später an den Folgen gesundheitlich zu knabbern.
Jedoch war die Schule, an der ich gelandet bin, ein Glücksgriff, so dass ich einer Versetzung zugestimmt habe und auch in die Nähe gezogen bin.