Beiträge von gartenzwerg

    Hallo zusammen,

    wir haben ja nun alle gelernt, dass man soziale Kontakte möglichst meidet und Abstand hält. Im privaten Bereich setze ich das vorbildlich um: Wir halten uns nur zu Hause auf bzw. gehen als vierköpfige Familie kurz im Wald spazieren. Unsere eigenen Kinder dürfen sich nicht verabreden, mit den Großeltern nur telefonieren, etc. ABER: Wie läuft das bei euch in der Grundschule konkret mit der Notbetreuung? Vorerkrankte und ältere Kollegen sind raus, das ist gut und richtig. Aber was mit den anderen, nicht vorerkrankten Kollegen? Wie schützt der Dienstherr die? Es kann doch nicht sein, dass man ausgerechnet da dann mit fünf Kindern überm Mensch-ärgere-dich-nicht die Köpfe zusammensteckt? Das sind ja in der Regel selber alles Kinder aus Familien, die beruflich viel mit Menschen, auch Erkrankten, zu tun haben.

    Was kann man da machen? Sich selbst hinters Pult klemmen, die Kinder an weit auseinander stehende Tische verteilen und dort beschäftigen? Das klappt bei 6-10jährigen doch niemals 4 Stunden lang!

    Wäre dankbar für eure Meinung bzw. Erfahrungen.

    Hallo,
    ich habe mir ein Handy aus China bestellt, ein neken n6. Hat ein 5"HD Display, eine super Kamera und du kriegst 2 Sim Karten rein Ich habe mir zu dem mitgelieferten Akku einen 3000 Milliampere Akku gekauft, der hält recht gut. Kostenpunkt knapp 150 Euro.
    Natürlich hast du null support und keine Garantie, aber das finde ich bei dem Preis nicht so tragisch. Ich habe es seit knapp 2 Monaten und bin sehr zufrieden.

    Hallo,


    hast du denn eine Klassenführung?
    Ich arbeite jetzt in Elternzeit 20 Stunden und muss bis Ende Januar rückmelden, mit wie vielen Stunden ich ab April wieder anfange.
    Ich habe derzeit ein 3. Schuljahr und überlege zurzeit, ob ich auf 22 oder 24 Stunden gehe (gute familiäre Betreuungssituation für meine Tochter) . Die große ARBEIT finde ich persönlich, sind eben die Hauptfächer Deutsch und Mathe. Ob ich dann im Endeffekt zwei Förderstunden dazu bekomme oder ne LRS-Gruppe oder eine Religruppe, das macht den Kohl dann auch nicht mehr fett.
    Also tendiere ich im Moment auch eher zu 24 Stunden. Gerade mit wenig Stunden sitzt man auch oft noch in der Schule fest, weil irgendeine Arbeitsgruppe erst nach der 6. Stunde trifft, wenn die Vollzeitkollegen Feierabend haben.


    LG

    Hallo,


    ich bin auch aus NRW und bei mir war es so, dass ich die Schulleitung informiert habe und die mich an den BAD verwiesen hat. Den Termin hab ich allerdings selber dort ausgemacht.


    Ich kenne es aber nicht so, dass man in der Zeit, bis das Ergebnis da ist, ins Büro muss, sondern, dass man eben einfach die Woche zu Hause bleibt. Wenn du die Schulleitung um Stillschweigen gegenüber den Kollegen bittet, sollte eigentlich auch nichts vorzeitig in die Öffentlichkeit dringen.
    Es ist auch nicht so, dass du jederzeit zum BAD kannst, sondern bei mir war es z.B. so, dass es Termine für schwangere Lehrerinneni immer nur Montags gab. Wenn du also morgen dort anrufst, kann es sowieso sein, dass der Termin schon in die Herbstferien fällt.


    LG

    Hallo,


    auch ich kann nur für NRW sprechen, aber ich kann als Vorteil zum Arbeiten in Elternzeit definitiv nennen, dass du hier noch vom LBV monatlich für dich einen Zuschuss zur PKV in Höhe von 31 Euro zusätzlich zu deinem Gehalt bekommst. Das sind ja 360 Euro im Jahr, die du quasi geschenkt bekommst. Nur weil du noch in Elternzeit bist. Ich arbeite nämlich zurzeit mit 75% das erlaubte Maximum in Elternzeit und bekomme die 31 Euro jeden Monat. Theoretisch lohnt es sich dafür ja sogar fast, noch das 3. Jahr Elternzeit zu nehmen, wenn man die 75% nicht überschreitet, denn als Beamter kannst du dich ja eigentlich immer nochmal ohne Bezüge beurlauben lassen, wenn wirklich nochmal was ansteht.


    LG

    Hallo,


    ich befand / befinde mich in einer ähnlichen Situation: Rückkehr aus Elternzeit, Übernahme einer 2. Klasse als dann schon dritte Klassenlehrerin. Ich habe meiner Schulleiterin gegenüber mit offenen Karten gespielt und gesagt, dass ich die Klasse gerne übernehme, dass ich ihr aber nicht versprechen kann, dass es nicht vielleicht noch mal ein Geschwisterchen gibt und die Klasse dann unter Umständen mit noch mehr Lehrerwechseln rechnen muss.


    Sie hat sich für meine Offenheit bedankt und gesagt, dass das an ihrer Entscheidung nichts ändert. Dann dürfe sie ja theoretisch gar keiner Kollegin im "gebärfähigen" Alter eine Klassenleitung übergeben, und selbst Kolleginnen jenseits des Klimakteriums können von heute auf morgen wegen Krankheit langfristig ausfallen, sodass Klassenlehrerwechsel nötig werden. Und auch ihr sei klar, dass selbst wenn wir uns dafür entscheiden, es ja nicht unbedingt sofort klappen müsste und dann würde sie mit so vielen Unwägbarkeiten und "Vielleichts" jonglieren, dass das auf keinen Fall rechtfertige, nur aufgrund einer Andeutung nun mitten im Schuljahr Kollegen aus anderen Jahrgängen hin und her zu schieben für einen Fall, der vielleicht nie eintritt. Und wenn er einträte, würden sie es auch schon irgendwie auffangen.


    Mich hat ihre Reaktion irgendwie erleichtert und es hat mir Druck genommen. Wir haben tatsächlich bis heute keine definitive Entscheidung für oder gegen ein zweites Kind getroffen, aber ich weiß, wenn der Fall eintritt, dann ist sie zumindest vorgewarnt gewesen.


    Den Eltern, die mich auf dem ersten Elternabend dreisterweise gefragt haben, ob wir denn noch ein zweites Kind planen, habe ich aber knallhart ins Gesicht gelogen. Vielleicht nicht die feine Art, aber denen gegenüber ist das nun wirklich meine Privatsache.


    Ich denke, jeder muss das für sich selbst entscheiden. Ich bin jemand, der immer sein Herz auf der Zunge trägt und ich hätte mich unwohl gefühlt und das Gefühl gehabt, sie zu hintergehen, auch wenn es dafür objektiv keine Anhaltspunkte gibt. Und ich weiß aus der ersten Schwangerschaft, wie sehr es mich belastet hat, zu wissen, dass ich schwanger bin, aber nicht zu wissen, wie meine Chefin darauf reagiert. Kollegen, die da ein dickeres Fell haben, können das ja anders handhaben. Grundsätzlich ist das definitiv Privatsache und jedem selbst überlassen.


    LG

    Hallo nochmal,


    ja, das Kind spurt die Buchstaben so oft nach, bis das Papier nicht mehr mitspielt. Vor allem bei a's und o's, g's, aber auch bei den Schleifen von e oder f. Da wir nun dank Schreibschrift sehr viel mehr Schleifen haben, habe ich ihn zwischenzeitlich auch wieder drucken lassen, allerdings mit dem Ergebnis, dass er nun auch Auf- und Abstriche nachspurt. Bei Zahlen gibt es dieselben Probleme.


    Es ist auch die letzten Tage sehr viel schlimmer geworden, ich vermute, dass es auch ein wenig mit der häuslichen Situation zusammenhängt, die sich zurzeit auch noch dramatisch verändert. Ist vielleicht ein bisschen Hobbypsychologie, aber es wirkt so, als ob er den Druck, den er verspürt, über die mangelnde Dosierung der Kraft an das Papier weitergibt. Nach außen hin lässt er sich nämlich so nichts anmerken. Er ist auch wegen aller Dinge, die da im Hintergrund laufen, in professioneller Behandlung, aber es läuft eben alles gerade erst an, und zu mir hat auch noch niemand Kontakt aufgenommen, sodass da Hand in Hand gearbeitet werden kann.


    LG

    Und warum ist es in dem Kontext wichtig, dass es ein "ADHS-Kind" ist? Wäre das Problem ein anderes, wenn es ein Kind ohne Diagnose wäre, das dieses Verhalten zeigt?


    Hallo,


    ich hätte es auch weglassen können, aber zwischen diesem chaotischen Schriftbild und der ADHS besteht wie gesagt nach dem Infomaterial, was mir die Eltern mitgegeben haben, ein Zusammenhang, es scheint also halbwegs "typisch" zu sein. Und vielleicht "mehr" als ein rein motorisches Problem, was nur etwas Training bedarf.


    Ich wollte in meiner Überschrit in keiner Weise reißerisch rüberkommen, sondern einfach nur vielleicht Kollegen erreichen, die schon mit demselben Phänomen zu tun hatten.


    LG

    laminiere dem Kind doch ein paar Seiten ein und lass es mit einem Folienstift arbeiten.


    Das ist eine gute Idee! Ich muss ja gar nicht alles laminieren, ich kann ja auch Arbeitsblätter einfach in eine hochtransparente Prospekthülle schieben und er arbeitet darauf mit Folienstift. Auf der glatten Oberfläche gleitet der Stift wahrscheinlich wirklich gut.


    LG

    Hallo,


    was hältst du von Maxibriefkartons B4? http://www.ebay.de/itm/100-Max…hteln&hash=item3a5aca054e
    Die sind zwar nur 5 cm hoch, aber oft hat man ja gar nicht sooo umfangreiches Material. Din A4 passt auch laminiert noch rein, und für Dominos, Memorys, Legepuzzles, etc. reicht der Platz allemal. Die Kartons nehmen gestapelt nicht allzuviel Platz weg, sind relativ stabil, du kannst sie gut beschriften und hast dann alles übersichtlich. Und selbst 100 Stück kosten nicht die Welt.


    LG

    Hallo!


    In meiner 2. Klasse (bin nach Elternzeit erst vor kurzem wieder eingestiegen) habe ich ein Kind mit ADHS, welche auch medikamentös behandelt wird. Trotzdem hat dieses Kind wahnsinnge Probleme beim Schreiben. Das ist meines Wissens nach auch Begleiterscheinung der ADHS. Er "dreht" fast wie unter Zwang ganz viele Buchstaben so oft, bis das Papier zerfetzt ist. Er ist darüber selber ganz unglücklich ud steht immer mit dem Heft oder Blatt in der Hand vor mir und sagt: "Das klappt heute wieder nicht mit dem Stift!" Auch bei den Hausaufgaben liefert er mit oft durchlöcherte und zerfetzte Sachen ab.


    Wir haben das Problem mit dem Bleistift, dem Tintenroller und auch dem Füller. Er hat schon den dicken Malblock untergelegt oder mal gar nichts, aber es klappt einfach nicht. Ich habe ihm auch schon einmal meinen eigenen grünen Lieblingstintenroller anvertraut, in der Hoffnung, dass er so über die persönliche Schiene bemüht ist, die Buchstaben nicht so oft zu drehen, aber auch das hat nicht funktioniert. Hat irgendjemand noch einen Tipp für mich? Irgendwann muss er ja auch mal was schriftliches abliefern!


    Wäre echt dankbar, denn ich bin ein bisschen mit meinem Latein am Ende!


    Viele Grüße
    Gartenzwerg

    Hallo,


    ich habe das Procedere auch hinter mir und hoffe ich kann zumindest in einigen Punkten weiterhelfen. Und ich schätze mal, du hattest den Herrn mit dem netten rheinischen Dialekt an der Strippe, den finde ich auch immer wieder sehr herzlich und charmant!


    Zu 1) Wenn ich mich recht erinnere, habe ich die originale Geburtsurkunde gar nicht aus der Hand gegeben, sondern immer nur Kopie oder eben diese speziellen Bescheinigungen, die du nach der Geburt auf dem Standesamt erhältst (für Elterngeld, religiöse Zwecke, etc.) n. In der Zeit des Mutterschutzes bekommst du die normalen Bezüge weiter, nach der Geburt auch zusätzlich Kindergeld. Selbst wenn das Kind am 31. zur Welt kommt, kriegst du den vollen Monat Kindergeld.


    Zu 2) Klar bekommst du parallel zum Elterngeld auch Kindergeld.


    Zu 3) Du bekommst auf jeden Fall den Familienzuschlag Stufe 2.Allerdings erst dann, wenn du wieder arbeitest und dann eben anteilig. Voll bekommst du ihn nur, wenn du auch Vollzeit arbeitest.


    Zu 4) Ja, ich bekomme auch unverheiratet beide Stufen. Allerdings haben mein Lebensgefährte und ich getrennte Wohnsitze, obwohl wir ein Paar sind. Keine Ahnung inwiefern das eine Rolle spielt (auf jeden Fall gelte ich dadurch fürs Finanzamt als alleinerziehend und habe Steuerklasse 2, dafür konnte mein Freund aber auch nicht die zwei Monate Vaterzeit nehmen und ich bekam aber trotzdem keine 14) Zu Stufe 1: Wir mussten eine Gehaltsabrechnung von ihm einreichen. Dann wurde nach der Scheidungstabelle ausgerechnet, wieviel Unterhalt ich nach geltendem REcht von ihm bekäme. Und wenn diese Summe zusammen mit dem Kindergeld unter einem bestimmten Betrag liegt, steht dir Stufe 1 auch unverheiratet zu. Außerdem musste ich beim Einwohnermeldeamt dafür noch eine Bescheinigung über die Aufnahme des KIndes in den Haushalt besorgen. Aber auch den Zuschuss gibts erst anteilig, wenn du wieder arbeitest.


    Zu 5) Ja, den Zuschuss bekommst du. Ich bekomme ihn sogar jetzt noch im 2. Jahr, obwohl ich wieder arbeite. Aber eben IN Elternzeit. Wenn du nicht über 20 Stunden gehen willst, kannst du theoretisch für dieses Geld sogar direkt noch das 3. Jahr Elternzeit nehmen. Aus familiären Gründen ohne Bezüge beurlauben lassen kannst du dich in 5 oder 6 Jahren ja als Beamter sowieso immer.


    Zu 6) Ich glaube, ich habe die Sachen getrennt verschickt. Die Bescheinigung über die Aufnahme in den Haushalt musste ich abstruserweise sogar zweimal besorgen. Bürokratie eben.


    Und ungefragt 7) Du bekommst auch trotz Elternzeit zuhause im Monat Dezember noch dein volles Weihnachtsgeld!


    LG und alles gute für die Geburt!

    Hallo,


    die Familienplanung brauchst du doch keineswegs hintenanstellen!


    Wenn ihr einen Kinderwunsch habt, dann legt los. Da sind sooo viele Unwägbarkeiten im Spiel. Du weißt nicht, wann es klappt, ob es klappt, etc. Wenn man eins nicht wirklich "planen" kann, dann das. Dazu habe ich im Freundes- und auch Kollegenkreis schon zu viel erlebt.


    Und angenommen, deine Versetzung zum Sommer geht durch und du bist dann schon schwanger oder wirst es kurz danach - dann ist das eben Pech für die Schule, aber schön für dich, weil du gleich zwei große Wünsche erfüllt bekommen hast. Es gibt ja auch "Versetzungen", wo du eventuell erst mal nur als "Platzhalter" irgendwohin gebucht wirst, und wenn du wirklich wiederkommst, werden die Karten eventuell ochmal ganz neu gemischt.
    Und angenommen, deine Versetzung geht nicht durch: Dann wirst du eben an deiner alten Schule schwanger, dein Versetzungsantrag bleibt bestehen und geht dann eben nach deiner Elternzeit durch.


    Ich wüsste wirklich kaum ein Thema, bei dem man "egoistischer" sein darf, als bei diesem. Die Entscheidung für oder gegen Kinder ist eine Lebensentscheidung innerhalb eines begrenzten Zeitfensters, und da muss dann halt der Arbeitgeber unter Umständen auch mal in die Röhre gucken.

    Hallo und danke für die Antwort!


    Das Merkblatt habe ich auch gesehen, aber da heißt es ja ganz allgemein, dass der Zuschuss während der Elternzeit gezahlt wird. Deshalb kam ich auf die Idee, dass ich da noch ein Jahr Anspruch drauf haben könnte. Bei uns im Kollegium konnte mir von den Müttern auch niemand weiterhelfen, da sie z.T. nach dem 1. Jahr die Elternzeit beendet haben und deshalb nicht vor dieser Frage standen.


    LG

    Hallo zusammen,


    bin nach einem Jahr Elternzeit ohne Teilzeit vor zwei Wochen wieder angefangen zu arbeiten und habe nun vom LBV meine Abrechnung für den Monat April bekommen (bin verbeamtet). Bislang habe ich immer zusätzlich zum Kindergeld die 31 Euro Zuschuss zur PKV bekommen, dieses Mal nicht. Meine Frage: Ich bin ja noch ein Jahr in Elternzeit, auch wenn ich derzeit mit dem erlaubten Maximum von 75% arbeite. Müssten mir da die 31 Euro nicht noch weiterhin zustehen? Und an wen wende ich mich beim LBV, um nachzufragen? An die Familienkasse oder an die "normale" Besoldungsstelle?


    Vielen Dank für eure Antworten!


    LG

    Hallo,


    bei mir geht es näxhste Woche wieder los und ich habe auch schon ordentlich Manschetten. Ich steige nach 1 Jahr Pause mit 20 Stunden und einer Klassenführung wieder ein. Die Betreuung wird über meine Eltern laufen, da ist es nicht soooo schlimm, wenn es mal ungeplant später wird und ich weiß die Kleine in guten Händen.


    Der reine Stundenplan ist wirklich ok, den hab ich schon und der ist gut zu wuppen, aber vor dem ganzen "Drumherum" graust es mir etwas. Hier ne Konferenz, da ne kollegiumsinterne Fortbildung, dann sofort ein Elternabend, um mich vorzustellen, Kinder in der Klasse, wo regelmäßig Gespräche mit dem Jugendamt laufen, wöchentliche Besprechungen im Jahrgangsstufenteam, eine Referendarin gratis dazu ... Klar wusste ich vorher, dass das bei Teilzeit alles obendrauf kommt, aber jetzt wo es langsam konkret wird, packt mich manchmal schon die Angst (gerne auch nachts, tagsüber hat man ja mit einem lebhaften Kind keine Zeit, sich über sowas Gedanken zu machen).


    Ich bin eigentlich immer gut organisiert und arbeite recht zeiteffizient, aber das war eben in meiner Vor-Kind-Zeit. Mein Plan sieht vor, möglichst viel in der Schule zu machen, da ich hier mit Kind nicht viel schaffen werde. Und gerade in der allerersten Zeit, wo sowieso alles neu und anders für meine Tochter ist, möchte ich die Nachmittage auch wirklich als Quality-Time nutzen und mich mit ihr beschäftigen. Der Haken daran liegt mal wieder an einem geeigneten Arbeitsplatz. Klar habe ich Tage dazwischen, wo ich nur 3 oder 4 Stunden arbeite, aber dann ist ja der Klassenraum in der Regel noch nicht frei, sondern durch die Klasse samt Fachlehrer blockiert. Und wie es mit konzentriertem Arbeiten im Lehrerzimmer aussieht, könnt ihr euch ja auch vorstellen. Irgendwer kriegt einen da immer in die Finger, und dann hört man sich die Probleme anderer Kollegen oder der Schulleitung an oder verquatscht sich mit der Sekretärin und kommt auch zu nichts. Von nem gescheiten PC-Arbeitsplatz mal ganz zu schweigen.


    Obendrauf kommt noch, das mein Partner und ich aus beruflichen Gründen seinerseits nur eine Wochenendbeziehug führen können, und da wir sowieso nur so wenig Familienzeit haben, möchte ich mir die Wochenenden natürlich frei halten. Das bedeutet aber auch, dass ich noch nicht einmal abends ein wenig Entlastung habe. Ist das Kind dann im Bett, bin ich so platt, dass ich abends auch nicht mehr groß was machen will.


    Ich vertraue einfach ein bisschen auf meine Berufserfahrung und Routine, und die Erfahrug hat mir bislang immer gezeigt: Was muss, das geht auch irgendwie.


    LG

    Hallo,


    ist der Laufbahnwechsel für dich auch mit einem Wechsel der Besoldungsgruppe von A12 nach A13 verbunden? Eventuell könntest du ja dann noch deine Stundenzahl um 1 oder 2 Stunden herunterschrauben und hättest trotzdem das gleiche Geld. Die Zeit, die du dann mit Präsenz in der Schule und an Unterrichtsvorbereitung sparst, könntest du ja dann in Korrekturen stecken.


    LG

    Erst einmal ganz herzlichen Glückwunsch zu deiner Schwangerschaft!


    Wie meine Vorredner auch denke ich, du solltest die feste Stelle annehmen. Der Direktor an der Realschule wird vielleicht nicht vor Freude in die Luft springen, wenn du ihm nach der Vertragsunterzeichnung davon erzählst, aber wie sagte meine Gynäkologin zu mir, als ich ihr sagte, dass mir das bevorstehende Gespräch mit meiner Chefin noch schwer im Magen liegt: "Ihre Chefin muss sich auch gar nicht freuen, wichtig ist einzig und alleine, dass SIE sich freuen!"


    Ob die Realschule das richtige ist, wirst du herausfinden, eine Versetzung zurück an die GS ist ja nicht ausgeschlossen, auch das wurde dir schon gesagt.


    Ich weiß ja nicht, wie deine Pläne sind, aber selbst wenn die Realschule erst mal nicht das Ziel deiner Träume ist: Wer weiß, wie es mit dir weitergeht und ob du die nächsten Jahre sooo viel Zeit dort verbringst? Ich hatte z.B. die meiste Zeit der Schwangerschaft über einen Krankenschein, erst wegen unstillbarem Erbrechen, später wegen vorzeitiger Wehen. Hast du vor, direkt nach dem Mutterschutz Vollzeit zu arbeiten? Wahrscheinlich eher nicht. Dann machst du aber ganz entspannt deine Elternzeit ohne dir einen Kopf zu machen, ob du danach wieder einen Vertrag bekommst. Dann fängst du vielleicht mit einer halben oder dreiviertel Stelle wieder an und steigst vielleicht vorsichtig ein. Dann kommt vielleicht das nächste Kind und alles geht von vorne los....
    Das soll jetzt keine Aufforderung zu Faulheit oder Arbeitsverweigerung sein, aber es ist ja auch ein Stück weit realistisch.


    Mit einer festen Stelle bist du auf der sicheren Seite, und du kannst deiner Zukunft und der deines Kindes entspannt entgegenblicken. Und wer weiß? Vielleicht lernst du die Sek 1 auch lieben und es war genau die richtige Entscheidung?


    LG

    Hallo!


    Tante Google und der Lehrerverband meines Vertrauens spucken mir grad nicht das aus, was ich suche, also frage ich mal kurz hier: Ich meine, mal irgendwo gelesen zu haben, dass bei einer Teilzeit von 26 statt voll 28 Stunden aufgrund der geringen Stundenreduzierung für die Pension so gerechnet wird, als habe man voll gearbeitet. Ich frage deshalb, weil ich nach dem 2. Jahr Elternzeit, in dem ich 20 Stunden Teilzeit arbeite, eigentlich mit 25 Stunden weitermachen wollte. Wenn ich aber bei 26 Stunden keine Abzüge für die Pension hätte, würde ich mir die eine Stunde zusätzlich aber auch noch geben.
    Weiß zufällig jemand was darüber oder hat sogar einen passenden Link für mich?


    Vielen Dank!
    Gartenzwerg


    Soweit ich informiert bin (trifft nämlich auf mich und meinen Lebensgefährten zu) hängt es aber auch davon ab, ob man verheiratet ist oder nicht. Bei unverheirateten Paaren gilt nämlich nach meinem Informationsstand generell die freie Wahl zwischen GKV und PKV fürs Kind.

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