Beiträge von Sonnenkönigin

    Hermann - du scheinst unter extremer Langeweile zu leiden, dass du hier alle meine Postings noch mal aufgreifen musst.


    Wieso fühlst du dich als Grünschnabel eigentlich angegriffen?


    Und außer persönlichen Beleidigungen lese ich aus deinem Geschreibsel keinerlei sachliche Argumente heraus, sorry.

    @danke Koag! Da habe ich wohl bei vielen einen gaaaanz wunden Punkt getroffen. Da diese Diskussion mittlerweile unter Stammtisch-Niveau gesunken ist, beteilige ich mich nicht mehr daran.

    Kann man so pauschal nicht sagen, oft sind die SUS auch viel schneller, als man denkt - bei meiner letzten KA waren die SUS schon nach einer halben Std. fertig - diesmal habe ich deutlich mehr Stoff reingepackt >(3 Seiten) und es waren schon wieder einige 15 Min. vorher fertig - die lesen sich tw. die Aufgabenstellungen gar nicht richtig durch, sondern rattern einfach drauf los, um möglichst schnell fertig zu werden.


    Also lieber etwas mehr Stoff einkalkulieren.


    Frag lieber noch mal einen erfahrenen Kollegen und zeig ihm deine Arbeit.

    Wer hat schon Zeit, 50 Seiten starke Bewerbungen durchzulesen? Auch wenn manche Bewerber sich befleißigt fühlen, jedes Detail der Bewerbung beizufügen, interessiert das nicht wirklich jemanden, weil an dieser Stelle eben haupsächlich die Fächerkombi, die Erfahrung und die Passung des Kandidaten interessiert ...
    Wer die AK an dieser Stelle mit stundenlangen Ergüssen quält, muss sich nicht wundern, wenn er Gähnen erntet ...

    Dann bleib doch bei deinem Schwarz-Weiß-Denken. Worauf sollte ich ibitteschön neidisch sein?! Dass jemand monatelang zu Hause bleibt? Nee, danke, eine schlimmere Strafe gäbe es für mich gar nicht!

    Nele Ich habe kein Verbanquespiel begangen - zu der Zeit war ich außerdem noch keine Lehrerin, hatte erheblich mehr Belastungen am Arbeitsplatz. Wäre ich die ganze Zeit zu Hause geblieben, hätte trotzdem etwas passieren können.

    Aber ich bin weder polemisch, noch von Neid zerfressen. Fühlst du dich angesprochen? Ich stelle nur eine allgemeine Beobachtung zur Diskussion. Dass sich einige Leute davon angegriffen fühlen, hat dann wohl eher etwas mit ihnen selbst zu tun.

    Das sehe ich etwas anders. Sicherlich birgt der Lehrerberuf die Gefahr des Burnout, aber auch viele Privilegien, insbesondere für die verbeamteten Kollegen.


    In der Wirtschaft müssen die Leute tagtäglich um ihren Job zittern und es ist doch logisch, dass Leute Grenzen ausreizen, wenn das ohne Konsequenzen bleibt.


    Und wenn mich ein Job total ankotzen würde, würde ich ihn nicht ausüben!

    @Pieksieben
    Sie muss aber nicht liegen, sondern läuft frei herum - nur zum Unterrichten ist sie sich zu schade. Nicht nur ich finde das verantwortungslos, auch SL und Kollegen hat sich diese Meinung aufgedrängt.

    Piksieben: es haben sich nicht viele beschwert, auch wenn du dir das vielleicht wünschst, es waren wohl 2 Leute, die etwas in den falschen Hals bekommen haben. Statt das direkte Gespräch zu suchen, ging es nun den Umweg über die SL, was die Sache sehr verkompliziert hat.


    Es geht hier nicht um meine Wenigkeit, sondern um ein generelles Problem.

    Es waren natürlich keine gravierenden Dinge und wohl nur Einzelfälle - ich war aber schon vorgewarnt, weil mein Kollege bereits wegen des Einsatzes von Computerspielen im Unterricht bitterböse Beschwerden bekommen hat.
    Ich finde einfach, dass es Aufgabe der SL ist, die Eltern dahingehend zu erziehen, erst das Gespräch mit dem betreffenden Lehrer zu suchen und sich erst eine Etage höher zu orientieren, wenn sie nicht mehr weiterkommen.
    Außerdem sollten Lehrer offener damit umgehen und es nicht als Kränkung des "Berufsethos" ansehen.
    Ich finde, Eltern haben bei didaktischen und fachlichen Entscheidungen nichts mitzureden, außer, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Kinder überhaupt nichts lernen, und das dürfte wohl in den seltensten Fällen zutreffen.

    Da haben wir eine andere Auffassung von Arbeitsmoral und Kollegialität. Ich war schwanger und bin bis zum letzten Tag ganz normal arbeiten gegangen, obwohl ich auch Komplikationen hatte, und ich bin direkt nach der Schutzfrist wieder gekommen.
    Auch wenn man ausfällt, kann man doch wenigstens eine Arbeitsübergabe machen.
    Es ist doch wohl ein offenes Geheimnis, dass man gerade als Privatversicherter seinen Arzt dahingehend beeinflussen kann, ob er einen krank schreibt oder nicht und wie lange. Und wer kann einen Krankheitsverlauf auf 6 Mon. voraussehen?
    Ich finde es wirklich dreist, wie dieses System zu Lasten der Kollegen ausgenutzt wird, die aus Pflichtgefühl NICHT bei jedem Pieps krank machen und solange für die ständig ausfallenden Kollegen einspringen müssen, bis sie selbst wirklich (!) krank werden.
    Und komischerweise steigt die Anzahl der Krankheitstage, sobald die Herrschaften verbeamtet werden, ist schon seltsam, oder?

    Piksieben
    Irgendwie kriegst du immer alles in den falschen Hals, oder? Der Folienstift war nur ein Beispiel, auf welchem Niveau sich die Elternbeschwerden bewegten.
    Und darf ich deinen Worten entnehmen, dass du der Ansicht bist, wenn die sich beschwert haben, wird es schon einen Grund gehabt haben? Ich hoffe mal nicht, denn die beschweren sich über ALLES, nur halt nicht über jeden, die wissen schon, wo sie am ehesten noch was reißen können ...

    Also, ich muss schon sagen, dass mir die Leichtfertigkeit, mit der sich einige Kollegen monatelang krank melden und uns dann die Mehrarbeit aufhalsen, sehr nervt. Ich habe z. B. eine Kollegin, die jetzt schon sage und schreibe 6 Monate krank ist, also bis zum Ende ihrer Schwangerschaft. Die ganze Schule hat wegen ihr jetzt schon wieder einen neuen Stundenplan bekommen und ich muss an 2 Tagen für 2 Std. reinkommen! Infos, was wir mit ihren Klassen/Kursen machen sollen, bekommen wir nur sehr spärlich von ihr. Wenn es dann aber nicht läuft in den Kursen, bekommen wir natürlich einen auf den Deckel.
    Ich habe irgendwie zuviel Verantwortungsbewusstsein, um mich krankschreiben zu lassen, außer, wenn wirklich gar nix mehr geht - das kommt halt daher, wenn man in der Wirtschaft gearbeitet hat - da ist man ganz schnell draußen, wenn man sich dauernd krank meldet.


    Ich habe z. B. ganz normal unterrichtet, konnte meine Tochter (5. Klasse), die zum 1. Mal auf Klassenfahrt war bei ihrer Rückkehr nicht abholen, weil ich den Unterricht nicht ausfallen lassen wollte, habe den Schülern aber erklärt (Oberstufe), dass sie mich ganz kurz auf dem Handy anrufen wird, wenn sie wieder da ist. Alle zeigten dafür Verständnis und sie waren ohnehin beschäftigt. Irgendein Depp hat das natürlich brühwarm zu Hause weitererzählt - ich würde im Unterricht mit meiner Tochter telefonieren- natürlich völlig aus dem Zusammenhang gerissen.


    Hätte ich mich einfach den ganzen Tag krank gemeldet, wäre nix dergleichen gekommen - da ist man ehrlich und will die Kollegen vor der Mehrarbeit schützen, dann sowas ... Ich habe echt so nen Hals ...

    Linna ja, das kann ich mir vorstellen, allerdings buckeln die am Gymi nur die erste Zeit und werden nachher wieder genauso.


    Im Grunde machen die uns ja nur Druck, weil sie selber Panik haben - dass ihr Kind keine Gymnasialempfehlung bekommt, dass es G8 nicht packt etc.


    Da sollen sie mal bei den wahren Verantwortlichen mobil machen und nicht bei uns!

    @ Billy Thomas: vielen Dank für deinen Zuspruch, das deckt sich mit meiner Sichtweise. An dieser Schule haben sich allerdings Eltern dafür eingesetzt, dass ich dahin komme, deshalb wundert es mich jetzt, dass auf einmal solche kleinkarierten Kritteleien kommen.
    Das stimmt, wenn man ein etablierter Lehrer ist, trauen sie sich nicht mehr so schnell an einen ran.
    Ich werde jetzt mit der Kritik offensiv umgehen - also so dumme Sachen wie den Folienstift lasse ich mal außen vor - einige Punkte werde ich aber in meinem Kursen ansprechen, damit die Kinder dann brav zuhause weitergeben, dass "etwas passiert" ist.
    Mache mir halt nur Sorgen über meine Beurteilung durch die SL - sie hat sich zwar größtenteils auf meine Seite gestellt, aber irgendwas bleibt ja immer hängen. Ich habe auch gesagt, dass ich natürlich bereit bin, an mir zu arbeiten und bestimmt auch ein Kern Wahrheit daran ist, dass ich die Vorgehensweise aber fragwürdig finde - wir hatten vor kurzem Elternsprechtag, da wurden diese Punkte mit keiner Silbe erwähnt und auch sonst nicht. Das heißt für mich, es handelt sich mal wieder um reine Stänkerei, damit der neue Lehrer sich bloß nicht so sicher fühlen soll.

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