Beiträge von gemo

    Willo,


    wenn Deine Ausführungen hier alle richtig sind, empfehle ich Dir, den Fall dem Jugendamt und der Schulaufsicht zu melden.
    Hier liegt Mißbrauch des Elternrechts vor entgegen dem "Wohl des Kindes".


    Als dieses Kind unterrichtender Lehrer hast Du Anspruch auf Einsicht in die Schülerakte. Tu das und berichte uns Neuigkeiten.


    Viele Grüße, Georg Mohr

    Ja Tina,


    des öfteren sind das real existierende Schulsystem und die Schulbürokratie schier zum Verzweifeln.


    Lies mal bei dem engagierten Reform-Lehrer robirobischon hier im Forum, wie man ihn regelrecht krank gemacht hat.


    Alles Gute, Georg Mohr

    Hallo!


    Ist es nicht unverantwortlich, ein Programm anzuwenden, das man selbst nicht durchschaut ?


    Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man als GymnasiallehrerIn so "mathetrottelich" ist, keine Punkteverteilung bei klassenarbeiten selbst vornehmen zu können.
    Wo ist da die geforderte Allgemeinbildung ("Reife") des eigenen Abiturs?


    Jede Punke-/Notenverteilung sollte vom Lehrer bei jeder Arbeit sehr gut durchdacht werden - und nicht vom fachfremden außerschulischen Freund programmiert sein.


    Ich kann die sich entblösende Begeisterung mehrerer "Autorinnen" für dieses Vorgehen nur fassungslos lesen!
    Die Anonymität hat für viele doch ihre Vorteile.


    Viele Grüße nach München und Speyer, Georg Mohr

    Auch die abgebende Schule muss die zurückbehaltenen Aktenteile aufbewahren.


    Doris, Du kannst vielleicht jetzt noch in der Grundschule Akteneinsicht nehmen.


    Meine Empfehlung ist im Zweifelsfall:
    Vor Schulwechsel gesamte Akte kopieren.
    Dann kann man in Ruhe lesen - auch nach Jahren noch.


    Eigentlich müssen Akten blattweise nummeriert werden, um "Missbrauch" erkennen zu können.


    Eine Verwaltungsrichterin fragte mal den Schulamtjuristen, wo denn die wegradierten aber noch erkenntlichen anderen Seitenzahlen/Seiten seien.


    Na venti, was sagst Du dazu ?


    Ich meine, wenn was jemals gewichtig genug für die Schülerakte war, dann muss es auch drin bleiben.
    Alles andere kommt mir wie Anarchie vor.


    Grüße, Georg Mohr

    @ venti:


    Du unterrichtest ja in Hessen.
    Kennst Du den Erlass vom 18.09.1996 ?????
    Lies mal von vorne bis hinten.


    Viel Spaß, Georg Mohr

    Ablehnen, wenn möglich ! Kann landesunterschiedlich geregelt sein. Die Eltern eindringlich beraten.


    Würde der Junge bei der zu erwartenden Unterforderung nicht noch vespielter? Klassen-Clown? In seiner Pubertät unausstehlich?


    Außerdem - was ist gegen "verspielt" zu sagen, wenn die Leistung so sehr stimmt ?


    Grüße, Georg Mohr

    Hallo,


    ich habe aus Tinas Beiträgen nicht ersehen können, in wiefern das Versetzen in die Hauptschule (Regelschule) "nur" ein Sparmaßnahme war. Kannst Du das erläutern?


    Nach Deinen Schilderungen ist der Junge sehr schwierig und es ist insofern fraglich, dass er aus der Förderschle "entlassen" wurde.


    Aber ich gebe auch ein paar andere Gedanken zu bedenken:


    Eine seelische Verletzung kann genau so weh tun wie eine körperliche - manchmal noch mehr.
    Wenn der andere Junge ihn "behindert" beschimpft und beleidigt hat, kann es ihn sehr getroffen haben - gerade einen Hyperaktiven, bei denen Überreaktionen bekannt sind.
    Ob da "bestrafen" die richtigste und alleinige Lösung ist ?


    Habt Ihr auch die Beleidigung thematisiert ? Ist nötig.


    Unsere Gesellschaft ist allein auf körperliche Gewalt fixiert und leugnet oft Verletzungen der Seele und der Würde.


    Natürlich tragen "die oben" die Hauptverantwortung. Und ich würde mich mit pädagogischem Verständnis für diesen von seiner Bio-Chemie geplagten Jungen an "die da oben" schriftlich wenden.


    Andererseits braucht er vielleicht auch ein Medikament wie Ritalin. Ich bin da nicht dogmatisch festgelegt.


    Wer sich Blut zur Untersuchung und Diagnose abzapfen lässt, erkennt doch in diesem Fall auch an, dass wir stark biochemisch reguliert werden.


    Erst ans Helfen denken - dann (auch gleichzeitig?) ans Strafen.


    Viele Grüße, Georg Mohr

    @ hoffi


    Du hast es richtig erkannt. war ein Unaufmerksamkeit meinerseits, da Du gerade vor mir geschrieben hast.


    Laura wir es wohl trotzdem gelesen haben.


    Viele Grüße, Georg Mohr

    Hallo !


    An sich bin ich politisch eher sozial als an Kapital-und Besserverdienenden orientiert. Aber ich lehne inzwischen „links“ für mich ab.
    Die deutschen Linken neigen zu Dogmatismus, sind oft recht unduldsam und zwangsmissionarisch und sogar (natürlich) zu ihren Dogmen nicht geprächsbereit.


    Es tut mir in der Seele weh, dass Willy Brands „mehr Demokratie wagen“ von etwa 1969 in der SPD NICHT Wirklichkeit geworden ist. Die Öffnung seiner Ostpolitik verdanken wir Brand, aber er selbst hat das unselige Berufsverbot für Andersdenkende eingeführt, wenn auch als einziger prominenter Linker später öffentlich bedauert. (Nicht, dass jemand denkt, ich wäre damals ‚Kommunist’ gewesen, aber ich bin grundsätzlich gegen Gesinnungs- und Denkverbote).


    Nach meiner Überzeugung will die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung die typisch deutsche „IGS = Integrierte Gesamtschule“ seit langem nicht. Das wäre von guten Demokraten anzuerkennen! Und mit ihrer Ablehnung hat die Mehrheit Recht!
    „Gesamtschulen“ in anderen Ländern sind inhaltlich weltenweit von den deutschen entfernt.


    In der offiziellen IGS sind die SchülerInnen einer „Klasse“ Jahrgang 9 und 10 in Hessen (darauf berufe ich mich, weil ich Hessen am genauesten kenne – es aber soweit ich weiß überall ziemlich genau so ist) von 30 Wochenstunden nur in lächerlichen 5 Stunden, die noch über die ganze Woche verteilt sind, in der Lerngruppe (sozialen Gemeinschaft???), die auf dem Zeugnisblatt als ihre „Klasse“ steht. In den anderen 25 Stunden pro Woche „flippen“ sie in den Hauptfächern in drei verschieden Kursniveaus (A,B,C) herum – in etlichen Nebenfächern in zwei Kursniveaus (G=Grundkurs, E=Erweiterungskurs), dazu noch in Religion und Ethik in drei Gruppen, oft auch in Sport nach Geschlechtern getrennt.


    Das bedeutet, dass Kinder und Jugendliche fast alle 45 Minuten (in Realität nur 39) den Raum, die soziale Gruppe und die erwachsene Bezugsperson wechseln. Ich nenne sie „von Tür-zuTür-Bettler in Sachen Wissen“. Dieser Zustand ist von vorne herein NICHT pädagogisch-psychologisch akzeptabel. Die betroffenen Jugendlichen – besonders die irgendwie „labilen“ – sind in den IGS-en „ganz arme Schweine“. Hier geht in den vielen Wechseln von Raum, Gruppe und Lehrer durch notwendige Neuanpassung so viel psychische Energie verloren, dass für’s Lernen wenig – bei vielen nichts mehr – übrig bleibt.


    Ich schreibe im Folgenden sehr deutliche Worte, weil ich Sachverhalte „ehrlich“ bezeichnen will und nicht „glätten“.


    Mit betrügerischen Maßnahmen wie bessere finanzielle Versorgung sowohl in Sachen (Gebäude, Technik) als auch personell (Sonderposten wie „Pädagogische LeiterInnen“ (= oft nur „Schwätzposten“)) und jahrelange Sonderstellung als „Versuchsschulen“ – Helene-Lange-Schule der unehrlichen Frau Riegel in Wiesbaden seit weit über 10 Jahren. Zu Recht fragen andere Eltern, wie lange sie denn noch „versuchen“ wollen.


    Frau Riegel – seit 2/2004 pensioniert, aber bundesweit nur scheinbar “pädagogisch“ in Deutschland herumschwadronierend – hat es mit Sondergeldern der ehemaligen SPD-Kultusminister mit sehr fraglichen Mittel geschafft, ihrer Schule bei den einfachen Bürgern einen „sehr guten Ruf zu verschaffen“. Ein Ruf des „Scheins“ für die IGS generell – „scheinheilig“.
    Frau Riegel hat vor der Anmeldung neuer Schüler „Bildungslebensläufe der Eltern“ gefordert und überwiegend nur Kinder aus bildungsfreundlichen/bildungsnahen Elternhäusern (vorrangig Akademiker-Kinder) aufgenommen. Auch Legastheniker „passten nicht in ihr Schulklima“ – nicht mal die jüngere Schwester einer bereits dortigen älteren Schwester.
    Frau Riegel hausiert auf dieser verlogenen Grundlage mit dem guten Abschneiden ihrer ehemaligen Schule – entgegen der gegebenen Verpflichtung, keine PISA-Ergebnisse einzelner Schulen zu veröffentlichen. Madame R. nimmt sich Narrenfreiheit – und die SPD fordert „lauter Helene-Lange-Schulen in Hessen!“



    In betrügerischer Absicht hat die hessische SPD um 1970 sprachlich falsch „die Gesamtschule“ propagiert, aber überwiegend schulformbezogene (damals „additive GS genannt“) eingeführt, die besser „Schulzentren“ von Haut-, Realschule und Gymnasium heißen würden. Auf meine Nachfrage „warum dieser Begriffswirrwa?“ bekam ich von einem führenden Bildungs-SPD-ler die Antwort: „Die Leute wollen das dreigliedrige Schulsystem. Das kriegen sie in der additiven Gesamtschule. Wir gewöhnen sie an den Begriff „Gesamtschule“, die wandeln wir dann alle peu-à-peu in integrierte Gesamtschulen um, ohne dass die Leute es merken.“ Noch ein Kommentar nötig ?


    Ich kenne eine einzige schulformbezogene Gesamtschule (ehemals „additiv“, heute „kooperativ“ genannt – aber ohne Kooperation) und habe auch an ihr gearbeitet, die wirklich ein pädagogisch positives „Schulzentrum“ war (in den 70-ern „Bockenheim-Süd“ in Frankfurt/Main). Dort haben alle LehrerInnen (Gym, Real u. Haupt) ohne Unterschied in allen Schülerniveaus unterrichtet und auf Durchlässigkeit nach oben geachtet. Sitzenlassen konnte man nur am Schuljahresende. Sogar ein SPD-Bürgermeister bemerkte erst bei seiner Tochter, dass man im Gegensatz dazu in der IGS keinen auch nur kurzfistigen Duchhänger haben dürfe, den man im Lauf des Schuljahres wieder aufholen kann.


    Die IGS-Kollegen erlebe ich seit 35 Jahren vorwiegend als „abstufungsgeil“.
    In den 80-ern gab es in Hessen eine Statistik, wonach in der „Förderstufe“ (Jg. 5 u. 6) nur 20 % der Umstufungen nach „oben“ gingen aber 80 % nach unten – das nenne ich „die SPD-Aussiebstufe“.
    Ich habe es immer wieder persönlich erlebt, dass Schüler nach einigen Noten „4“ in Klassenarbeiten im A-Kurs (Gym-Niveau) in den B-Kurs (Realschulnieveau) abgestuft wurden – in einer Gymnasial-Versetzungskonferenz wäre bei glatter „4“ noch nicht mal über diese Kinder gesprochen worden: Versetzung klar!
    Drängt bei diesem Verhalten der IGDS-Lehrer ein archaischer Trieb zum Machtmissbrauch und zum Abstufen in der Sozialordnung der Gruppe nach unten durch ?


    Als ich später in einer anderen „Schulzentren-Gesamtschule“ in der Französisch-Faschkonferenz den Vorschlag machte, die Gymnasiallehrer sollten in wenigstens einer Realschulklasse Französisch unterrichten und die Realschullehrer umgekehrt, um ein Erfahrungsgefühl für den Unterschied zu bekommen, erwiderte eine Oberstudienrätin (A 14 besoldet), dass das nicht gehe, „weil man in der Realschule pädagogisch arbeiten muss – und das haben wir Gymnasiallehrer ja nicht gelernt.“ Fachidioten-Antwort ! A 14 beziehen, 4 Stunden weniger Unterricht pro Woche (6-8 Arbeitsstunden) haben und sich für „pädagogisch unfähig“ erklären. Wieder kein weiterer Kommentar.


    Ich entnehme der Berichterstattung, dass die IGS-Gesamtschulen auch in NRW etliche Privilegien genießen: vorwiegend sie wurden mit einem Ganztagsangebot ausgestattet (sind in NRW alle Gesamtschulen integrierte GS?).
    Ich kann es dann schlecht ertragen, wenn sachfremd verlogen argumentiert wird, die Gesamtschule sei die bessere Schulform, weil sie z.B. ein Ganztagsangebot hat. Man kann auch jeder anderen Schulform ein solches geben, wenn man will. Das ist unabhängig von der Schulform. Aber SPD u. GRÜNE wollen ausschließlich die IGS-en als solche mit diesem durchaus wünschenswerten Attribut als die beste Schulform dardsetellen.
    Auch sei es ein "pädagogischer" Vorteil, dass es kein Sitzenbleiben gebe. Und was ist mit den vielen "Abstufungen"?


    Ich meine geradezu, man müsse sich blööd vorkommen, so für die IGS zu argumentieren – aber die so reden scheinen wohl sooo blööd zu sein, dass sie das gar nicht merken.


    Ich hätte noch einige Kommentarpunkte zu diesem Wahlausgang, will es aber erst mal hierbei belassen.
    Die IGS-Schulen sind EIN wichtiges Wahlthema unter anderen gewesen, das mit wahlentscheidend war.



    Viele Grüße, Georg Mohr

    Oh venti,


    in den Reißwolf darf gar nichts so schnell, denn es gibt Vorschriften über die Aufbewahrungsfristen von Akten - mindestens zwei Jahre und bis zu 30 Jahren in Hessen.


    Würde mit den Akten wirklich pädagogisch menschlich umgegangen, hätte ich gar nichts gegen eine vollständige Weitergabe an die nächsten Schulen. Zufünftige Lehrer könnten sich ja auch über eine deutliche Verbesserung freuen.


    Aber wie die Diskussion hier läuft, herrscht Angst vor Missbrauch ganz deutlich vor. Es stimmt ja auch.
    Und das zeigt wieder, wie krank das System Schule ist, in dem doch kleine Kinder und junge Menschen mit Vertrauen beim Erwachsenwerden begleitet werden sollten.


    Und WER macht Schule ?


    Wer hilft mit, den derzeitigen Angst-getragenen Zustand zu verändern?


    Nicht jeder hat mein reform-kämpferisches Naturell - aber schon Zustimmung und Ermutigung wären schön.


    Viele Grüße, Georg Mohr

    Hoffi,


    vielleicht kanst Du auch nach dem Referendariat noch nach Bayern wechseln und Dich frühzeitig um einen schönen Ort bemühen. Lach Dir eine Oberbayern an - dann hast Du eine offiziellen Grund.


    Am Ende des Ref. endet Dein Dienstverhältnis automatisch und dann beginn ein neues.


    Ist das ein Trost ?


    Grüß, Georg Mohr

    @ Timm


    Nach meinem Informationsstand wird seit ein paar Jahren nicht mehr ab dem 21. Geburtstag gerechnet, weil die Studienzeit nicht mehr - ganz ? - mitgezählt wird.


    Oder gilt diese Einschränkung nur für die Berechnung des Pensionsanspruchs ?
    Die Berechnung des Pensionsanspruchs hat sich jedenfalls vor ca. 5-7 Jahren deutlich geändert, verkompliziert und deutlich verringert.
    Muss man genau nachlesen und findet es auch im Internet.


    Jetzt will ein Schröderberater die Pensionen überhaupt um 16 (i.W. sechzehn) % kürzen !
    Werden die Beamten sich auch das gefallen lassen ?
    In Sachsen kann man dieser Tage beobachten, wie anders sich die dort nur angestellten Lehrer verhalten.


    Grüße, Georg Mohr

    Hallo,


    @ Bolzbold:
    Ich kann durchaus zugleich kritisch und freundschaftlich sein.
    Insofern ist Dein schwarz-weiß-Statement daneben.


    @ alle:


    Wenn Auskünfte über die Eingruppierung ind die Dienstalterstufe und das persönliche Netto-Endgehalt (wenigstens brutto) inzwischen (wohl nur beim Staat) unüblich sind, dann verlangt es jeder einzeln und über die Bezirkspersonalräte.
    Das ist doch so kein akzeptabler Zustand so! Carla-Emilia will bei so was Lebensnormalem wie der Wohnungssuche entsprechend kalkulieren können.


    Und solltet Ihr nicht alle wissen wollen, wie Ihr - mit normierten Erhöhungen - in Eurem ganzen Leben verdienen werdet? Beamtentum wechselt man ja doch nicht so oft und Lehrerkarrieren bleiben meist (schau Bablin: wie Kleist) in der Eingangbesoldungsgruppe stehen. Ihr wollt doch auch eine Lebensplanung machen!?


    Außerdem hatte ich als erstes (!) auf qualifizierte Auskünfte bei den Lehrergewerkschafteb/Berufsverbänden verwiesen. Dort erfahrt Ihr keine Ablehnung und auch dort könnt Ihr ausführliche klare Bröschüren bekommen oder spätestens vorschlagen.


    Anstatt der Polemik in Beiträgen wie von Remus solltet Ihr vielleicht doch mal über meine Aussage nachdenken: ist es nicht in der Tat eine Zumutung, jemandem einen Arbeitsvertrag mit nur einer Schlüsselziffer unterschreiben zu lassen, ohne sie/ihn genau über den persönlichen Verdienst zu informieren ? Ist es nicht auch zu wenig von Euch, sich das kritiklos bieten zu lassen ?


    Ich möchte gerade Euch junge Kollegen anregen, Euch nicht so beamtenmäßig untertänig behandeln zu lassen.
    Ich meine, es geht dabei um selbverständlich zu erwartende demokratische - nicht preußisch beamtisch untertänige - Grundhaltung, die Ihr so oder so auch als Lehrer wieder an Eurere Schüler weitergeben werdet.


    Dies ist von mir sehr wohl "fast lieb positiv belehrend" gemeint. Dann bin ich auch gern der ältere erfahrenere "Oberlehrer", wenn jemand das so bezeichnen will.


    Herzliche Grüße , Georg Mohr

    Gestern Abend sagte der Fernsehdoktor noch , dass mindestens 15 mg Zink am Tag die Abwehrkräfte entscheidend stärken - auch wenn man schon erkältet ist.
    Zinkpräparate sind ärztlch verschreibbar.


    Ich kann Wolkensteins Hinweis auf "Stimm- und Sprechschulung" nur untermauern. Das hilft auf Dauer. Mir hat der HNO-Arzt sie mal über ca. 12 Wochen 1-2 mal in der Woche verschrieben. Dazu gibt es spezielle Therapeuten.


    Beihilfe und Privatkasse haben die Kosten aufgrund der ärztlichen Verordnung übernommen.


    Macht Euch nicht durch "tapferes Durchbeißen" schon im Referendariat kaputt, sonst kommt ihr die Allgemeinheit später als stimmlose Lehrer viel teurer zu stehen. Oder Ihr fallt schon beim Amtsarzt vor der Verbeamtung wegen Stimmproblemen durch.


    Mir ist schon im Frühjahr die hier oft beklagte Krankheitswelle/Grippewelle aufgefallen.
    Seit etlichen Jahren lasse ich mich im Herbst gegen die Virusgrippe "Influenza" (die mit dem plötzlich hohen Fieber) und gegen Lungenentzündung impfen und habe keine derartigen Probleme mehr - auch keine Bronchitis.


    Gut Besserung !


    Georg Mohr

    Doris,


    Dein Brief ist natürlich im Ganzen gut - mir an einigen Stellen etwas zu "untertänigst".


    Ich würde viel lieber eine schriftliche Information bekommen, die mir Zeit lässt, das Problem ein paar Tage zu bedenken, als in einem Gespräch oder gar Pausentelefonat damit konfrontiert zu werden und möglichst sofort Stellung nehmen zu sollen. Diesen Erwartungsdruck empfindet man doch.


    Meine wichtigsten Fragen:
    Hat denn in der Schule niemand das Problem bemerkt ??? Hat die Lehrerin es nicht spätestens bei der Korrektur bemerkt ???
    Ein einziger Blick genügt, um graphomotorische Schwierigkeiten zu bemerken.
    Schon die schlechtere Bewertung der Heftführung ist bei diesem Handicap sehr in Frage zu stellen.


    Müssen die Laien-Eltern die Profi-Lehrer immer erst auf besondere Schwächen und Handicaps hinweisen ???
    Note "6" schreiben geht, aber Tomaten auf den Augen ! Und einen Stein anstelle eines Herzens.


    Im Sinne des "Nachteilsausgleichs" und der Fürsorgepflicht der Schule muss das Schreibtempo den Möglichkeiten des Kindes angepasst werden bzw. zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgehört werden zu schreiben. Das ist Pflicht der Lehrerin - dazu braucht sie keine anderweilige "Genehmigung".


    In Hessen gibt es eine Verordnung mit dem Titel "Leistungsbeurteilung und Leistungsbewertung bei Schülern mit besonderen Schwierigkeiten beim Lesen, SCHREIBEN und Rechtschreiben". "Schreiben" ist selbständig genannt.
    Nach dieser Verordnung wäre Victoria mehr Zeit zu gewähren bzw. weniger Stoff in der gleichen Zeit auf zu geben und es wäre auf ihre individuellen Möglichkeiten ein zu gehen.


    Wenn ich's mal richtig aufgeschnappt habe, wohnt ihr in Rheinland-Pfalz. Dort steht ähnliches in der "Grundschulordnung" zu "Lernschwierigkeiten" und gilt ausdrücklich bis zum Ende der "Orientierungsstufe"- also Klasse 6.


    Doris, willst Du Deine Tochter jetzt wirklich mit "Schnellschreiben" solange quälen, bis sie eine monatelang dauernde Sehnenscheidenentzündung hat ???
    Du schreibst doch schon von Schmerzen und Krampf in Hand und Arm.
    Dein Verständnis für mangeldes/unmögliches Einfühlungsvermögen bei Lehrern der 6. Klassen geht mir zu Lasten Deiner Tochter zu weit.


    Durch Müdigkeit sind meine Äußerungen vielleicht etwas direkt und klingen harsch. Das entschuldige bitte. Aber der Inhalt stimmt.


    Viele Grüße, Georg Mohr

    Behaupte doch einfach entsprechend viele Nachhilfestunden ! Lass Dir diese - egal welche - Nebentätigkeit genehmigen, wenn Du ganz vorsichtig sein willst.
    Musst Du zwar versteuern - aber vielleicht gibst Du sie ja sowieso.
    Hast Du Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, Zinsen?


    Es war die politische Rede davon, dass dies mitgezählt werden soll!??


    Grüße, Georg Mohr

    Liebe Lasaja,


    geh doch mal (oder schreib an) zu einer Fach(!)-person eines Lehrerverbandes, am besten, wenn Geschäftsstelle erreichbar, und lass Dich dort kompetent informieren.


    Auch der Dienstherr, der Dir die 3/4-Stelle gibt, könnte Dir schon mal Dein Netto-Gehalt ausrechnen.


    Hast Du eine Stelle angenommen ohne zu erfahren, was Du verdienen wirst ?


    Ich wundere mich nicht nur bei Dir, dass Lehrerinnen und Lehrer solche präzisen Fragen nicht an die Fachstellen richten, sondern sich hier mit völlig unbefriedigenden Antworten wie "ich meine, "ich vermute", "ich bekomme x, habe aber andere Verhältnisse als Du" beschäftigen.


    Erlaube mir, dass ich dieses Vorgehen für in gewissem Maße "lebensuntüchtig" halte. Wundert mich bei studierten Leuten, die andere auf das Leben vorbereiten wollen.


    Ich schreib' dies nicht nur für Dich hier - hätte ich in einer PN tun können - sondern weil mir auffällt, dass doch viele so handeln. Soll ein Aufruf an alle sein, des öfteren mal zuerst zu überlegen, wo man kompetente Auskunft und Hilfe bekommen kann.
    Aber es macht ja vielen hier Spaß, über etliche Seiten Vermutungen an zu stellen. Dann gib ihnen Gelegenheit dazu.


    Liebe Grüße, Georg Mohr

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