Beiträge von try

    Hallo,


    an einer GU-Schule in NRW werden für das nächste Schuljahr 80 bis 90 Erstklässler erwartet.
    Die genaue Zahl hängt von den Ergebnissen der AO SF Verfahren ab.


    Es wird nur eine GU-Klasse eingerichtet.
    Wie groß darf die im Höchstfall werden?


    Wie viele Klassen werden dann insgesamt gebildet, 3 oder 4?


    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, da ich bislang noch keine passende Antwort gefunden habe.


    Danke
    try

    Diese Zwickmühle kenne ich nur zu gut.


    Mir hat folgender Gedanke geholfen:
    Für die Schulkinder bin ich ersetzbar, für meine eigenen nicht.


    Auch ich habe schon die Bedürfnisse der Schulkinder über die meines eigenen, kranken Kindes gestellt. Man sollte das aber nicht tun.
    Erstens dankt es einem keiner, zweitens kann die Gesundheit/emotionale Verfassung deines Kindes darunter leiden.


    Da hilft nur, sich ein dickes Fell gegenüber Grummlern anzuschaffen und im Hinterkopf zu haben,
    dass das Immunsystem mit zunehmendem Alter wohl doch stärker werden wird.


    LIebe Grüße
    try

    Hallo Alema,


    hast du das schon gesehen?


    http://www.bezreg-detmold.nrw.…rlaubung_Beamte/index.php


    da steht bei der Elternzeit, dass man nur dann Anspruch auf Beihilfe hat, wenn man nicht unter §10 des 5. Sozialgestzbuches fällt.
    Was im Umkehrschluss bedeuten würde, dass die GKV unter ganz bestimmten Umständen doch Beamte aufnehmen muss.


    Hier der Link zum Paragraphen:
    http://www.sozialgesetzbuch.de…index.php?norm_ID=0501000


    Übrigens bieten viele PKV ja auch Basistarife an. Die sind vom Beitrag her meist deutlich niedriger. Vielleicht wäre das eine Option für die einkommensfreie Zeit.


    Ist keine einfache Situation. Aber ob früher wieder arbeiten zu gehen, die finanzielle Lage entspannt, ist ja auch die Frage.
    Denn man muss schon eine ganze Menge arbeiten, um die Betreuungskosten für ein kleines Kind abzufangen.


    Liebe Grüße
    try

    Linnea:
    Ich habe dir eine PN geschickt.


    Mara:
    Dass mit dem sich selbst arbeitsunfähig schreiben zu lassen, ist vielleicht ab und an eine Lösung. Schließlich ist man nicht wirklich arbeitsfähig, wenn man sich Sorgen um sein krankes Kind macht. Aber wenn man aber immer wieder in die gleiche Situation kommt, wird es irgendwann schwierig, dass gegenüber Kollegen und Schulleitung noch zu rechtfertigen. Dass man sich die Situation nicht ausgesucht hat, ist das eine, der Unmut der Kollegen darüber, dass sie dich wieder vertreten müssen, ist etwas anderes.
    Und je kleiner die Schule desto schwieriger wird es, solche Ausfälle aufzufangen.
    Ich war leider bisher an keiner Schule an der es möglich gewesen wäre, Mehrarbeitsstunden anzusammeln, die man dann verrechnen könnte.
    Aber prinzipiell wäre das eine gute Sache.

    Hallo,


    ich habe die Kinder in Klasse 1 im letzten Jahr zunächst jeden Tag ein blaues und/oder ein rotes Kästchen aufmalen lassen.
    Die Farben standen für Deutsch und Mathe. Entsprechend der Farben gab es dann eine Mathe- oder Deutschhausaufgabe.
    Das konnte in der Arbeitsmappe oder im Buch sein. Im Buch haben wir dann die betreffende Seite angekreuzt.
    Später im Schuljahr haben wir die HA mit Datum, Seiten und Nummernangabe augeschrieben.
    Hat alles ganz gut geklappt.


    Bei meinem Sohn in der jetzigen ersten Klasse werden gar keine HA aufgeschrieben.
    Die Kinder haben aber wirklich nur die Sachen im Tornister, die sie für die Hausaufgabe brauchen.
    Manche HA werden von der Lehrerin aufgeschrieben und liegen in der Mitteilungsmappe.
    z.B: Bringe bis ... xy mit.


    Ich denke, dass alles Vor- und Nachteile hat und dass es bei jeder Methode Eltern gibt, die es gerne anders hätten.


    Den Tipp mit der Folie des Hausaufgabenheftes werde ich mir merken. Das finde ich wirklich gut.
    Dann hast du aber für alle Kinder ein einheitliches Heft besorgt, oder?!


    try

    Wenn man bedenkt, dass dieser Artikel nun auch schon in die Jahre gekommen ist ....
    1994 ist ziemlich lange her. Überlegt mal, was sich da getan hat seit 1994:


    - was die Ausstattung der Kinder mit Handys, TV, Computer und diversen Spielekonsolen angeht. Und wie sich dadurch das Freizeitverhalten weiter verändert hat.
    - das Betreuungsangebot in den Kindergärten wurde für die unter 3-Jährigen und in den Schulen das Angebot der OGGS weiter ausgebaut


    Um nur zwei Punkte zu nennen, die das Bild von Kindheit noch weiter verändert haben.
    Ich glaube auch, dass die Schere zwischen den Kindern immer größer wird. Überspietzt gesprochen von den überbehüteten Kindern bis zu den vernachlässigten.
    Vor 20 Jahren war das soziale und mediale Umfeld der Kinder sicherlich noch deutlich homogener.


    Tja, aber wir Lehrer müssen mit diesen sich immer verändernden Bedingungen umgehen.


    LG
    try


    PS: Bei uns hießen die Jungs: PRIMATEN :P

    alias
    Ich stimme mit dir überein. Kinder sollen ein stabiles Ego entwickeln und auch bereit sein, Leistungen zeigen zu wollen.
    Die Frage ist nur, was die Leistungsbereitschaft und das Ego mehr fordert/fördert: wenn einem alles so zufliegt, weil man einen gewissen Vorsprung hat auf dem man sich ausruhen kann. Oder wenn man sich auch mal anstrengen muss.
    Für mich war nicht unbedingt förderlich, dass mir auf der Realschule alles in den Schoß fiel. Erst in der 11. Klasse auf dem Gymnasium musste ich mich anstrengen um mithalten zu können. Die veränderten Leistungserwartungen in Kombination mit dem neuen sozialen Gefüge waren für mich nicht wirklich leicht.
    Ich möchte aber auch nicht, dass mein Sohn von Anfang an anderen hinterher hetzen muss. Deshalb mache ich mir ja gerade diese Gedanken.
    Dass ich über eine vorzeitige Einschulung nachdenke, tue ich übrigens nicht, um gegenüber anderen etwas über den möglichen Leistungsstand meines Sohnes zu dokumentieren. Denn auf das, was andere über die vorzeitige Einschulung denken "Ah, wieder so eine Eiskunstlaufmami, die ihr Kind pushen will...", darauf bin ich mit Sicherheit nicht scharf.


    Bibo
    Die Probleme, die du genannt hast, sind einige der Kontra-Punkte, die auch auf meiner Liste stehen, die gegen eine vorzeitige Einschulung sprechen und die ich selbst hoch bewerte.
    Mir geht es gar nicht mal darum, dass mein Sohn seine Begabungen voll ausschöpfen könnte/sollte. Ich spreche gar nicht von Begabungen, sondern davon, dass er für sein Alter in einigen Bereichen schon sehr weit, in anderen dagegen altersgerecht entwickelt ist.
    Was mich wirklich beschäftigt ist die Frage, ob mein Sohn unglücklich würde, wenn er ab dem nächsten Sommer ein ganzes Jahr lang ohne seine letzten verbliebenen Freunde auskommen müsste. Oder ob er in Anwesenheit seiner Freunde im System Schule unglücklich würde, weil er von den emotionalen und sozialen Bereichen noch nicht weit genug entwickelt wäre.
    Die Erzieherinnen werden sicher einschätzen können, ob seine Stabilität mit Kindern im regulären Einschulungsalter vergleichbar ist. Das ist für mich eine wichtige Grundvoraussetzung für eine Einschulung - egal zu welchem Zeitpunkt!

    Danke für all eure Rückmeldungen. Sie sind wertvoll für mich, da sie mir helfen, mich mit dem Für und Wider näher auseinanderzusetzen.
    Es soll ja keiner meine Entscheidung treffen, aber eure Meinungen geben mir neue Denkanstöße, die ich sonst vielleicht außer Acht lassen würde.


    Susannea:
    Er wird in NRW eingeschult und es gibt an dieser Schule keine flexible Eingangsphase. Aber auch keine in der näheren Umgebung.


    @Silicium:
    Ich denke, dass ich ihn wirklich mal testen lassen sollte. Mal sehen, was die Erzieherinnen meinen.


    Linna:
    Die emotionale Stabilität ist das eigentliche, was mir wirklich zu denken gibt.
    Ist er den Anforderungen emotional gewachsen als dann 5,5 Jähriger?
    Andererseits: Ich hatte schon 7-järige, die von der sozialen Kompetenz und emotionalen Stabilität nicht weiter waren, als mein Sohn es vermutlich nächstes Jahr sein wird.
    Direkt in Klasse 2 einschulen fände ich für meinen Sohn vergleichsweise ungünstig. Da er ja dann nächstes Jahr trotzdem das Problem hätte, wieder ohne seine Freunde auskommen zu müssen. Außerdem glaube ich, dass das gemeinsame Kennenlernen aller schulischen Belange für meinen Sohn nicht unerheblich ist.
    In Klasse 2 hat man doch nicht mehr so viel Zeit zu erklären, z.B. wie und wo welche Blätter abgeheftet werden, das wird dann mehr vorausgesetzt.
    Eben dein Argument in Sachen Selbstorganisation.


    @RitterinRost:
    Der Gedanke der vorzeitigen Einschulung wurde von den Erzieherinnen aufgeworfen, da sie nicht mehr wissen, wie sie meinem Sohn noch gerecht werden sollen. Sie haben Sorge, dass er zum Außenseiter wird. Außerdem ist das mit der individuellen Förderung auch im Kindergarten meiner Meinung nach zunehmend problematisch. Wie willst du das machen bei 24 Kindern von knapp 2 Jahren bis manchmal fast 7 Jahren mit nur 2 Erzieherinnen pro Gruppe. Die Bandbreite in einer Kindergartengruppe ist doch noch deutlich größer als in den Schulklassen. Und wenn ich an meine Fördermöglichkeiten innerhalb einer Schulklasse denke, dann muss ich zugeben, dass es aus mangels Zeit meistens die bedüftigeren Kinder sind, denen ich mich zuwende.
    Zuwenig Zeit zum Spielen und Toben hätte mein Sohn durch die Schule vermutlich nicht. Wir sind notorische Draußen-Spieler und Weltentdecker. Dass sich das durch die Einschulung bis auf die 4 Stunden am Morgen nicht ändert, zeigt uns gerade mein Älterer, der sich jetzt seit er in der Schule ist, endlich viel intensiver mit anderen Kindern beschäftigt.


    try


    PS: Klar ist mein Sohn für mich etwas Besonderes, weil er eben mein Sohn ist. Aber ich habe ihn schulisch gesehen bislang nie so betrachtet, schon gar nicht als außergewöhnlich. Ich hatte auch nie die Zeit, Dinge mit ihm zu üben oder mal abzutesten. Gerade habe ich mir den Spaß gemacht und sein mathematisches Verständnis ein wenig ausgelotet: Er kann ab beliebiger Zahl im Zahlenraum bis 100 vorwärts und rückwärts zählen, auch über den Zehner. Ich finde das ehrlich gesagt etwas gruselig ;(

    Hallo,


    die Erzieherinnen meines Sohnes haben mich zum Gespräch gebeten. Es geht um eine mögliche vorzeitige Einschulung.


    Zur Situation:
    Mein Sohn ist ein Aprilkind, wird erst zum Schuljahr 2013/2014 schulpflichtig. Er ist für sein Alter sehr groß, grob- und feinmotorisch gut entwickelt. Sprachlich ist er sehr weit und denken kann er auch ganz gut. Er hat zudem ein Gedächtnis wie ein Elefant. Er ist nach meiner Ansicht nicht "besonders begabt", sondern eher ein pfiffiges Kerlchen, das eben für sein Alter schon sehr weit ist. Er kennt schon viele Buchstaben, kann Laute hören, zählt bis 100 fehlerfrei und rechnet im Zahlenraum bis 10 ohne, dass wir das gefördert hätten.


    Der beste Freund (der gerade 7 Jahre alt wurde) meines Sohnes wurde diesen Sommer eingeschult. Seitdem findet mein Sohn nur noch wenig Anschluss. Die "Kleinen" interessieren ihn nicht, auch nicht die Gleichaltrigen. Er hängt sich jetzt an die Kinder, die nächsten Sommer alle weg sind.


    Wir sollen nun überlegen, ob wir unseren Sohn vorzeitig (also mit 5,5 Jahren) einschulen lassen, da
    a) er geistig und körperlich soweit ist und er jetzt schon kaum noch Herausforderungen im Kindergarten hat
    b) er sich in seinem letzten Kindergartenjahr noch in eine neue Gruppe einfinden müsste aufgrund einer Umstrutkurierungsmaßnahme.
    c) er alle seine Freunde "verlieren" würde.


    Ich weiß als Grundschullehrerin, dass er fachlich gesehen keine Probleme haben würde.
    ABER:
    Er wäre das jüngste Kind.
    Er ist gesundheitlich angeschlagen, bekommt Medikamente, die ihn psychisch belasten (Aber das wird für die nächsten Jahre immer so bleiben).


    Solche Themen wurden sicher schon oft diskutiert. Mich würden trotzdem aktuelle Meinungen interessieren.
    - Welche Probleme habt ihr mit jungen Kindern? (Auch in den weiterführenden Schulen)
    - Welche Vorteile kann die vorzeitige Einschulung bringen?
    - Welche Vor- und Nachteile haben Kinder, die nicht vorzeitig eingeschult wurden, obwohl man es hätte machen können?


    Die Schule in die er -wann auch immer- kommt, ist übrigens eine vierzügige GU-Schule im Aufbau, hat ein moderates Migrationspotential und ein relativ junges Kollegium.
    Nur so am Rande.


    Danke für konstruktive Meinungen.
    try

    buran


    Kümmern sich die Eltern auch um die Organisation deines Privatlebens während du auf der Klassenfahrt bist?


    Ich meine, ersetzen sie die Urlaubstage deines Partners, damit der sich um die Betreuung eurer Kinder kümmern kann?
    Oder bringen sie deine verzweifelten Kinder ins Bett, die nicht verstehen, dass Mama mit anderen Kindern "Urlaub" macht?


    Kümmern sie sich um die Betreuung der pflegebedürftigen Mutter?
    Halten sie ihre Hand, wenn die alte Dame verwirrt ist, weil sie auf einmal auf fremde Personen für persönlichste Dinge angewiesen ist?


    Ich mag Klassenfahrten eigentlich sehr gerne, weil man die Kinder noch einmal ganz anders wahrnehmen kann.


    Aber jeder Lehrer hat gelegentlich seine ganz persönlichen Gründe,
    warum er sich gegen eine mehrtätige Klassenfahrt entscheidet.


    Das müssen Eltern akzeptieren, der Gesetzgeber tut es schließlich auch.
    Lasst euch nicht unter Druck setzen
    LG
    try

    Ich würde den Eltern sagen, dass du weitere Informationen brauchst, um das Kind passgenau fördern zu können.
    Es sei sicherlich im ihrem Interesse, dass du nicht am Kind vorbeiförderst, sondern ihm so hilfst, wie es das braucht, um sich optimal entwickeln zu können.
    Dazu sei es dann eben notwendig, dass die Eltern das Kind bei der Schulberatungsstelle vorstellen (heißt das bei euch auch so?),
    damit die dir dann die notwendigen Informationen und Hilfen zukommen lassen können.
    Das Ganze müsse natürlich schnell geschehen, damit nicht für das Kind wichtige Phasen ungenutzt verstreichen, sich Defizite oder Lernschwierigkeiten aufbauen.....


    Die Eltern sollen der Schulberatungsstelle auf jeden Fall das OK geben, dass die sich mit dir austauschen dürfen.
    Dann kannst du nämlich auch schilderm, wo du die Schwierigkeiten siehst und wo nicht.
    Die Schulberatungsstelle ist da manchmal sehr dankbar dafür, da sie sonst auch nur schwer sehen,
    wo die "Schwachstellen" sind.


    LG
    try

    Hallo!
    Warum schreibt deine Frau, die ja die Lehrerin ist, nicht selber?


    In NRW ist es so, dass man als verbeamtete Lehrerin Anrecht auf eine wohnortnahe Stelle hat.
    Wenn man bei uns innerhalb der Elternzeit umzieht, hat man eben auch Anrecht auf eine wohnortnahe Stelle am neuen Wohnort.


    Also, wenn ihr es euch schon aussuchen könnt,
    würde ich den glücklichen Umstand der Elternzeit für euren Umzug nutzen.


    Ich kann das zwar nicht rechtlich belegen, aber ich könnte mir vorstellen,
    dass man als "Rückkehrer aus einer Beurlaubung" bessere Chancen hat, als wenn man über Familienzusammenführung argumentiert.


    Deine Frau sollte mal mit dem Personalrat sprechen!


    Viel Erfolg und alles Gute für die Schwangerschaft,
    try

    Ich kenne die ganzen Regelungen in Niedersachsen bezüglich der einzelnen Schulformen nicht.
    Bei mir (NRW) war es so, dass ich mich mit dem Ende meiner Elternzeit habe versetzen lassen.
    Da ist dann so einiges möglich, denn du hast als Rückkehrer aus der Elternzeit mehr Rechte als Leute, die sich "einfach nur so" versetzen lassen wollen.
    Belegen kann ich das nicht mit irgendwelchen Gesetzen/Erlassen oder so.
    Bei mir hat sogar der Schulformwechsel, den ich mir gewünscht habe, geklappt.


    Also würde ich an deiner Stelle nicht erst zurück an deine alte Schule, wenn du eh wechseln willst.
    Denn Kathrin hat schon Recht. 31 km gilt zumindest bei uns als "wohnortnah" von daher weiß ich nicht,
    wie man deinem Wunsch dann engegenkommen kann. Besonders dann, wenn du ja sowieso schon eine wohnortnahe Stelle hast.
    So viele in Frage kommende Schulen unter 31 km wird es sicher nicht geben.


    Ich wünsche dir viel Erfolg
    try


    PS: Ruf doch einfach mal deinen Personalrat an und frage, was möglich ist

    "Lehrer's Kind und Pfarrer's Vieh gedeihen selten oder nie!"


    Ich habe schon mehrere Lehrerkinder unterrichtet. Sie sind wirklich "irgendwie anders".
    Ihr wisst wahrscheinlich, was ich meine.


    Nun ist mein Kind natürlich auch ein Lehrerkind und hatte jetzt kurz nach der Einschulung einen richtigen Aussetzer wegen einer Nichtigkeit.
    In meinen Augen war es eine Nichtigkeit, für das Kind nicht.
    Denn es wurde gerade erst eingeschult und will natürlich alles richtig machen - schließlich ist Schule ja wichtig :)
    Und da passte es nicht ins Konzept, etwas nicht auf Anhieb richtig zu machen bzw. nicht regelkonform handeln zu können.


    Hattet ihr auch schon mal so eine Situation? Wie seid ihr damit umgegangen?
    Ich fand es gut, wie die Lehrerin reagiert hat.
    Sie ist an der Stelle der Boss und mein Kind muss lernen, mit solchen Dingen leben zu können.
    Im Kindergarten hatte er schon seinen Weg gefunden, aber wahrscheinlich muss er sich erst im neunen System und mit den neuen Menschen zurecht finden.


    Komisch, bei meinen Schülern würde ich mir nicht solche Gedanken machen.
    Das passiert dann einfach mal so, bei meinem Kind beschäftigt es mich doch......


    Ich hoffe, jemand kann mich aufbauen und mir sagen,
    dass sein eigenes "Lehrerkind" auch nicht immer ein Engel war
    und dass ihm das trotzdem nicht geschadet hat.


    try

    Mensch,
    das sind ja total unglückliche Zustände. Für dich, aber auch für die Kinder.
    Welches Lehrwerk hast du denn? Dann kann man genauere Hilfen geben.


    Ich meine in meiner 1. Mathestunde diverse Gegenstände mitgebracht zu haben:
    5 Bleistifte, 3 Radiergummis, 2 Hefte, 4 Murmeln usw.
    Die haben wir im Kreis betrachtet und überlegt, was das wohl mit Mathe zu tun hat oder was man damit überhaupt machen könnte.


    Die Kinder wollten von sich aus gleiche Gegenstände zusammen legen,
    später dann auch nach der Anzahl sortieren
    und dann haben wir auch noch die passenden Ziffern dazu gelegt.


    In den späteren Stunden kam dann:
    - Anzahlen bestimmen - zählen
    - Punktebilder
    - Ziffern schreiben...


    und und und.


    Besorg dir am besten schnell auch das Lehrerhandbuch zum Lehrwerk, denn das spart Zeit und Nerven wenn man fachfremd unterrichtet.
    Viel Erfolg ab morgen mit den Kleinen
    try

    Ist das ein Scherz?


    -
    sorry, das war jetzt sehr unhoflich.
    Aber ich bin schon erstaunt, dass du so kurz vor Unterrichtsbeginn nicht wirklich zu wissen scheinst, wie du die ganze Sache angehen sollst.


    Hast du kein Lehrwerk an dem du dich orientieren kannst?

    Ich würde es jederzeit wieder GS-Lehramt studieren.
    Uns hat man damals in der ersten Vorlesung auch direkt gesagt, dass wir mit Sicherheit mit SU als Studienfach keine feste Stelle bekämen.
    Mein Gedanke war: Wenn ich es nicht probiere, kann ich nicht wissen, ob es nicht doch klappt.
    Nach dem Referendariat musste ich mich dann entscheiden:
    Entweder Poolkraft, Privatschule, Hauptschule oder Förderschule.
    Stellen in der GS gab es für mich einfach nicht.
    Ich habe mich für die HS entschieden, obwohl ich dort nie hinwollte.
    Ein Jahr habe ich mir gegeben, wäre ich dann immer noch unzufrieden gewesen, hätte ich wieder aufgehört.
    Aber es hat wider Erwarten gut geklappt, ich wurde sogar verbeamtet.
    Nach der Elternzeit habe ich dann einen Versetzungsantrag gestellt und darum gebeten, wieder in der GS eigesetzt zu werden.
    Es hat geklappt.
    Auch bei meiner Freundin, die den Umweg über eine Privatschule gegangen ist.
    Wie schon geschrieben, man muss flexibel sein.
    Wenn du gerne GS-Lehrerin werden möchtest, probiere es!!!

    Ja, das Geburtstagslied ist toll.
    Ich nehme manchmal den "Hühner-Ska" zum Aufwärmen. Erst langsam gehen, dann schnell rennen, dann wieder gehen.
    Die Kiddies lieben es, allerdings bin ich auch keine Sport-Fachfrau.


    Aber alle Lieder eignen sich für Stpptanz oder/und Bewegungsspiele.
    Unsere weiteren Favoriten: "Waschbärtrommel" "Die Fli-Fla-Fledermaus", alles mit Bewegungen machbar.
    Auch im Klassenraum.
    Sorry, hilft jetzt gerade in Bezug auf den Sportunterricht nicht weiter.

    wg. Klassenhits:
    ich glaube, das ist Geschmacksache.
    Einige Lieder finde ich richtig gut,
    bei anderen mag ich die Stimme der Sängerin nicht.
    Das ist aber wirklich subjektiv.
    Vielleicht kannst du bei Kollegen reinhören, ob sich die Anschaffung für dich lohnt?!

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