Hallo Step,
Danke der Nachfrage! Ich habe eben meine Kündigung eingereicht, aber das liegt nicht daran, dass mich das Unterrichten schockiert hätte - das war so richtig nett, besser als erwartet, und es gab mehrere schöne Momente in dieser Woche.
Hintergrund ist bei mir eher, dass die Rahmenbedingungen nicht stimmen: Ich habe zweimal bis abends Unterricht, einen Tag lang bin ich 10 Stunden am Seminar, und obwohl ich theoretisch die Möglichkeit hätte, in ein anderes Fachseminar zu gehen, das früher läge, darf ich es nicht, weil der Leiter keine OBASler drin haben will.
Hinzu bekommt besagtes bildungswissenschaftliches Begleitstudium, von dem sich die BR nicht abbringen lässt. Es sei denn, man schreibt eine Eingabe und bittet irgend einen der Bezirksregierungsfürsten um einen Erlass. Dieser wird offenbar aber mal so und mal so beschieden. (ist das nicht lustig? Ich, Rüdiger, Regierungsrat von Gottes Gnaden ... sorry, ich werde gerade sarkastisch, aber mir geht diese Feudalbürokratie grad so was von auf den Senkel)
Ich habe mehrere Nächste lang wach gelegen, aber so lässt sich das OBAS absolut nicht mit meiner Familie vereinbaren. Meine ersten Stunden liegen um 7.45 Uhr, meine letzten um 16.00 Uhr - Kiga und Ganztag schließen eine halbe Stunde später, Fahrzeiten in der Rush Hour liegen bei durchschnittlich 60 Minuten. (ich hatte vorher auch ausdrücklich darum gebeten, nur bis 15 Uhr unterrichten zu müssen - ging in der Zusage der Schule, dann bei der konkreten Stundenplanung aber nicht mehr) - mir tut es leid um die Schüler, die ich in den wenigen Tagen schon ziemlich gern gewonnen habe, aber so bekomme ich das OBAS nicht auf die Reihe.
Eventuell steige ich zu einem späteren Zeitpunkt über das reguläre Ref. noch einmal ein - ansonsten mache ich jetzt halt wieder freiberuflich den Markt unsicher ...
Ich wünsch euch anderen alles Gute beim beherzten Streiten mit den BR um alle Tücken und Interpretations- und Lesarten der OBAS!
liebe Grüße
lolalupe