Amtsarzt: Ich musste vor der Einstellung in OBAS nicht zum Amtsarzt. Dafür aber vor der Verbeamtung.
Einige OBASler haben zum Teil auch festeingefahrenen Strukturen, z.B. als Vertretungslehrer, die schwierig aufzubrechen sind. Im Sinne der Erweiterung der eigenen Kompetenzen und ein erfüllendes Arbeiten für die nächsten 20-30-40 Jahre, sollte man die Zeit zur Übung nehmen. Ausprobieren, lernen!
Ganz genau! Siehe unten!
Der Senf von anderen:
Habe ich da um eine Einschätzung gebeten / gewünscht / gefragt?
Nun ja, manchmal bekommt man auch Einschätzungen, obwohl man NICHT darum gebeten hat. Das passiert. Und in der Schule übrigens sehr sehr häufig. Im Ref/OBAS noch mehr. Gewöhne Dich besser daran, sonst bist Du ganz schnell raus. Manche Fachleiter sind nachtragend.
Hier wurde eine vernünftige Einschätzung bezüglich der Verkürzung gegeben. Das sollte man dann auch vielleicht mal annehmen. Sowieso ist ein guter Ratschlag von mir, Dinge im Ref/OBAS wirklich anzunehmen und auszuprobieren. Was man dann als nicht zielführend oder nachhaltig für sich und den Unterricht empfindet, kann man auch wieder lassen.
Ich hatte eine Verkürzerin (allerdings nur 3 Monate) im Seminar. Sie wollte gern vor den Sommerferien fertig werden. Kann man machen, bringt aber eigentlich kaum etwas, außer enorm viel Stress und eine Verbeamtung in den Sommerferien. Da man bereits volles Gehalt bezieht, ist der Gehaltsunterschied zwar da, aber mMn verkraftbar.
Zudem teile ich die Meinung meiner Vorschreiben: Man benötigt Zeit, um die Ratschläge umzusetzen. Und um sich zu entwickeln. Ich habe auch schon 2 Jahre Vollzeit unterrichtet, trotzdem hätte ich die Verkürzung nicht ohne weiteres hinbekommen. Es geht nicht um das Abarbeiten von Inhalten oder um das Auswendiglernen von Lerntheorien, sonder um die Entwicklung zum Lehrer/zur Lehrerin. Diese ist lange noch nicht abgeschlossen (eigentlich sollte sie das NIE sein), aber die Basis ist dann schon mal da. Und das geht eigentlich kaum in 18 Monaten, die eigentlich nur ca. 8 sind. Denn auch bei 24 Monaten OBAS hat man im Grunde nur knapp mehr als ein Schuljahr Zeit (je nachdem, wie die Sommerferien fallen):
1.11.17-30.4.18: Start mit Biwi und Kernsemininar (Ich hatte auch SozPäds drin sitzen, Anrechnung ist also nicht unbedingt sicher), 2 Unterrichtsbesuche, davon einmal APG I
1.5.18-ca Juni 19: die grundständigen Reis kommen dazu. Jetzt sind UBs möglich. Ich musste pro Fach 5 machen. Die beiden ersten haben nicht dazugezählt. Also 10 UBs in knapp einem Jahr. Man muss nämlich einige Zeit VOR den Sommerferien 2019 fertig sein, wegen der Gutachten etc.
Nach den Sommerferien 19 hat man dann ca. 6 Wochen Prüfungszeitraum für die UPP.
Also: etwas über ein Jahr (13-14 Monate) um das ganze Entwicklungspensum zu leisten. Das ist kaum machbar. mit 6-monatiger Verkürzung wird es wahrscheinlich auch so sein, dass die nicht am Anfang, sondern am Ende abschneiden. Also alle UBs fertig bis Ostern 19. Wer das schafft: Chapeau!