Beiträge von Sissymaus


    Wenn ich rechtliche Zweifel über einen Prüfungseinsatz hätte, würde ich bei der Schulleitung remonstrieren, d.h. sie auf meine Zweifel und Bedenken hinweisen. Dann trifft die Schulleitung eine Entscheidung, die ich guten Gewissens umsetzen kann, so oder so, denn ich bin dafür nicht mehr verantwortlich.


    Nele


    Genau das habe ich getan. Und da stellv. SL sagt: Du darfst, werde ich!


    Wobei ich es für mich schon ziemlich hart finde, aber ich hab Unterstützung von erfahrenen Kollegen...

    Also, zunächst einmal habe ich das Prüfungsfach nicht allein gegeben, sondern mit 2 Kollegen. Ich hatte geringfügig einen größeren Stundenumfang (55%). Auch der Prüfungsvorschlag für die schriftliche kam nicht allein aus meiner Feder, so dass ich quasi nicht allein "verantwortlich" bin. Der Prüfungsvorschlag für die Mündliche wird auch diesmal nicht allein aus meinem Kopf entspringen, das ist mir zu unsicher, da erwarte ich mir Hilfe von erfahrenen Kollegen.
    Es handelt sich übrigens nur um 2-3 Prüfungen, aber wie gesagt: Für mich absolutes Neuland.


    Ich habe nun nochmal genauer nachgefragt (unter anderem bei dem Kollegen, der bei Rechtsfragen Ansprechpartner ist). Dieser und auch der stellv- SL haben mir versichert, dass ich die Prüfung abnehmen darf. Es reicht aus, dass ich 1 Fach als Fakultas anerkannt bekommen habe. Und in diesem nehme ich nun die Prüfung ab.
    Ich werde es also machen. Der Prüfungsvorsitzende hat mir viel Unterstützung versprochen, also ab ins kalte Wasser. Eigentlich wie immer, seit ich den Seiteneinstieg begonnen habe :)

    Ich bis nach dem FH-Erlass von 2009 eingestellt und studiere derzeit mein 2. Fach nach. Ich hoffe, damit bald fertig zu werden und im November in die OBAS zu starten.


    Nun habe ich in den letzten 2 Jahren die Fachoberschule unterrichtet. In diesem Jahr habe ich auch die Prüfung korrigiert. Nun sind für kommende Woche mündliche Prüfungen angesetzt. Darf ich die überhaupt abnehmen? Das ganze Kollegium scheint davon auszugehen, dass ich das mache. Ich fühle mich:
    1. dazu eigentlich noch nicht in der Lage (habe noch nie mündlich geprüft, es geht ja nicht nur um die Aufgabe an sich, sondern eher um das Prüfungsgespräch!)
    2. etwas überfordert, weil ich einen Tag vorher selbst Staatsexamensprüfung habe.


    Was sagt ihr dazu? Darf ich das überhaupt? Ich würds ja machen, aber finde das schon grenzwertig, mich da einfach so hinzustellen. Immerhin hängt es bei den Jungs ja dann von mir ab, ob sie ihre Fachhochschulereife bekommen oder nicht. Ich würde lieber in diesem Jahr zusehen und dann meinetwegen im nächsten Jahr dafür zur Verfügung stehen.

    Ja, das stimmt auch, der ist allerdings verjährt (selber Schuld) und meine Frage ist eben, ob soetwas immer noch möglich ist. Da scheinen sich doch einige Bestimmungen geändert zu haben.


    Das weiß ich nicht. Aber ich hatte auch mal so eine (teil-)Anerkennung. Die hatte eine "Lebensdauer" von 5 Jahren. Ist das bei Dir anders?
    Anerkennungen gibt es heute nicht mehr.


    Ich würde die BR mal anrufen. Hast Du meine PN bekommen?

    Jut - dann laß du mal eine Prüfungskomission den ganzen Tag da sitzen, ohne was zu essen und zu trinken ...
    Ich finde es Höflichkeit eher als Bestechung!


    Vllt liegt das daran, daß ich Brite bin, wer weiß ...


    Nö, sehe ich auch so! 8) Der Tag ist lang und auch ich werde dankbar sein, dass ich nicht zwischendurch zum Kiosk laufen muss, um mir ein Baguette zu holen.

    Die Berufsfachschule vergibt die Fachoberschulreife und die Fachschulen die Fachhochschulreife (beide aber nur, wenn sich die Schüler in den relevanten Fächern dafür qualifizieren konnten).



    Hey, das ist prüfungsrelevant. Genau solche Sachen kommen im Kolloquium dran, das solltest du nochmal in Ruhe nachlesen. Die verschiedenen Anlagen, welche Anlage zu welchem Abschluss führt, welche Fächer berufsbildend und welche allgemeinbildend unterrichtet werden. Wenn man das gut drauf hat, kann man in der Prüfung eine ganze Menge dazu sagen.



    Da ich ja grad erst mein Studium beende und dann im Nov (hoffentlich) in die OBAS starte, hab ich da noch etwas Zeit, finde ich ;) Hab grad andere Baustellen, zB mein Staatsexamen! 8|

    So war die Praxis an den Hochschulen, und damit dieser Mist aufhörte, wurde vor knapp 10 Jahren bundesweit die Akkreditierung der deutschen Bachelor- und Masterstudiengänge eingeführt. Die Unis, für die ich gearbeitet habe, halten sich dran. Für die übrigen kann ich nicht sprechen.


    Eigentlich rede ich nur von den zu akkredetierenden Studiengängen Bsc und Master. Die Dplomstudiengänge mussten nicht akkreditiert werden. Da plötzlich alle FHs und Unis ihre Studiengänge umstellen mussten, kamen diese Akkreditierungsgesellschaften nicht mehr nach und da habe ich es bei 5 Studiengängen aus meinem Fachbereich erlebt, dass dort bis zu Beginn des Studiums noch nicht alles in trockenen Tüchern war, also noch keine Akkreditierung durch war. Zum Teil war nicht mal die Begehung erfolgt!


    Der Unterschied ist wahrscheinlich, ob ein Diplom-Studiengang zu einem Bsc oder Master wird oder ob ein ganz neuer Studiengang ins Leben gerufen wird. Ich gebe Dir recht, dass bei neuen Studiengängen der Nachteil bei den Studierenden liegt, wenn schon vor Akkreditierung das Studium beginnt. Bei den alten Diplomstudiengängen wurde ja allenfalls etwas verkürzt, so dass die Akkreditierung eher Formsache war.


    Das ist jedenfalls meine Erfahrung an meiner Hochschule, wo ich direkt an den Akkreditierungen beteiligt war.

    Dass die Prüfungsordnung noch nicht durch alle Gremien gelaufen ist, ist durchaus normal. Es reicht quasi bis zu den ersten Prüfungen. Wenn die im WS starten wollen, dann schaffen die das in der Regel auch. Hab ich so oft in meiner Zeit als Wiss MA erlebt, im Zuge der Umstellung auf Bsc Master.


    Also: bewerben! Hast doch nichts zu verlieren. Bis zur Einschreibung vergeht ja auch noch ne Zeit.

    Bei uns gibt es 2 Werkstattlehrer auf 30 Theorielehrer (dabei haben wir 5 Stellen Unterhang im Metallbereich, der ET-Bereich hat Stellenüberhang, da dort kaum noch Schüler sind).


    Ich würde auch einfach alle möglichen BKs ansprechen, indem Du sie anrufst oder Mails verschickst. Ich denke, dass das derzeit nicht so einfach ist.

    Zitat

    Ich möchte auf jeden Fall voher das Ref machen, damit ich mich auch ausreichend vorbereitet fühle, den Master in Physik selbst aber nicht unbedingt.


    Also, ich kenne die Bestimmung in BW nicht, aber in NRW ist das REF nicht möglich mit einem Bachelor-Abschluss.


    Quereinsteigerstudengang: Wenn es sowas gibt, ist das toll. Aber ich würde mich auch mal bei den BRs erkundigen, wie es nach dem Absolvieren mit dem Einstieg ins Ref aussieht. Und natürlich den Studienfachberater aufsuchen.

    Ich würde auch raten, mal nach anderen Fächern zu schauen. Denn selbst wenn Du mit dem Studium fertig wirst, hast Du noch keine Stelle, da es eben kein mangelfach ist. Besser wäre es, ein Drittfach dazuzustudieren.


    Ich bin FH-Absolventin und bekomme daher sowieso nur 1 Fach anerkannt. Ich musste also ein Fach nachstudieren und kenne einige, die Mathe, Sport oder sonst was gemacht haben. Bei mir hat es sich angeboten, Fertigungstechnik nachzustudieren, da ich alle Grundlagenfächer anerkannt bekam. Aber es ist gut möglich, ein anderes Fach nachzustudieren, dass DIr nachher auch hilft, eine Stelle zu finden bzw. den Quereinstieg zu erleichtern. Ich würde mich da mal an der Uni erkundigen. Was nützt es Dir, wenn Du nachher mit den ganzen anderen Magistern, die jetzt in Deinen Uni-Seminaren sitzen, nach dem Studium auf den Stühlen der Arge sitzt?

    In den Berufsfachschulen wird beispielsweise die FOR (+ Q-Vermerk) vergeben. Natürlich wird die im BK formal in der Sek II erworben, aber ist ja trotzdem irgendwie auch Sek I.


    Ja, stimmt. Ich hatte irgendwie auf dem Schirm, dass wir erst nach 10 Schuljahren aufnehmen dürfen, aber das hat ja nichts damit zu tun, dass man dann keinen SekI-Abschlüsse machen kann. Es gibt ja leider genug Kids, die nach 10 Schuljahren auf der Hauptschule keinen Abschluss erreicht haben. Nicht mal den nach Klasse 9. :(


    Bei uns ist es allerdings das Berufsgrundschuljahr, das 10a und 10b-Abschlüsse vergibt. Die Berufsfachschule hat als Abschluss die Fachhochschulereife (schulischer Teil).

    Zunächst mal tut es mir leid, dass Du im Ref etwas überfordert bist.
    Aber: Wenn Du Dich mit dem Gedanken trägst, das Ganze hinzuschmeißen, sollte die PKV Deine kleineste Sorge sein. Was möchtest Du denn dann anfangen? ?( Im Grunde ist das Lehramtsstudium ja zu sonst nichts nütze!

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