Beiträge von Luzifara

    Ich wüsste auch nicht, was an einer "Kind krank - Meldung" komplizerter sein soll.

    Natürlich kannst du das Seminar besuchen, wenn es dir von der Betreuung her möglich ist.


    Kind geht mit dir zum Arzt, du bekommst eine Bescheinigung, die reichst du ein. Der Rest ist nicht dein Problem.

    Du hast damit alles formale erledigt. Diese Ansage "Kind ist nicht krank während des Refs" klingt unseriös, ich weiß nicht, was das soll.

    Tut euch doch mit allen unteren Klassen zusammen, jeder bietet etwas nach seinem Geschmack an und die KIds können sich aussuchen, was sie machen, von Basteln, über Disco bis hin zu Spielen spielen kann doch alles dabei sein.

    Was ist Lehrerrat?

    Sowas wie Teamsitzung mit SL und allen KuKs? oder ist das eine kleinere Gruppe?


    Sollte es eine kleine ausgewählte Gruppe sein, haben wir sowas gar nicht.

    Hachja. Aber ich als Individuum habe schon die Wahl, ob ich alles mitmache oder an passender Stelle "STOP" sage.

    Sehe ich genauso, ich habe auch schon bei Personalgesprächen gesagt, dass ich "Angebote" z.B. in einer anderen Altersstufe zu arbeiten zur Kenntnis nehme, mich bedanke, dass man mich für fähig hält und mir das Angebot überlege. Ich sehe meinen Arbeitsplatz als Angebot, ich muss da nicht arbeiten, genauso wenig, wie sie mich einstellen müssen. Passt es von beiden Seiten, prima, wenn nicht, dann nicht. Ich glaube, das ich vor 10 Jahrem auch noch anders gedacht habe und auch anders erzogen wurde, mittlerweile finde meine Einstellung für mich persönlich sehr gesund. Ich mache meinen Job gerne, habe mir gewisse Bedingungen "erkämpft", ziehe Grenzen, aber mache für das für was zu zuständig bin und wozu ich "ja" gesagt habe, aber auch zuverlässig ohne Meckern. Wenns hart auf hart kommt, kann ich von meinen nicht investierten Ersparnissen (also sofort verfügbares Kapital, dass nicht gebunden ist) mind. 1 Jahr leben. Auch unglaublich befreiendes Gefühl, kann ich nur jeden dazu raten. ;) Da ich erst Mitte 40 bin, hoffe ich aber meinen Job noch einige Zeit zur Zufriedenheit aller machen zu können (inkl. mich selbst natürlich).

    Und nicht alle Privatschulen haben eine schlechtere Bezahlung. Meine ist sogar besser als an der öffentlichen

    ja stimmt, gibt wohl Ausnahmen, die übertariflich zahlen, meistens ist man aber einfach Angestellte nach TVL, wo man bei Einstellung

    genau eingruppiert wird, ist aber auch ein bisschen Verhandlungssache bei uns zumindest. Also Leute mit viel Erfahrung haben gute Chancen hoch einzusteigen.

    So ein Kollegium braucht niemand! Ich würde in Pension gehen und kackfrech den Stinkefinger zeigen. Schule ist nicht das (!) Leben. 8_o_)

    :) Diese Variante hat durchaus auch seinen Charm.

    Ist nur die Frage, ob man wirklich deswegen auf Rentenansprüche verzichten sollte, wenn man so kurz vor dem Ziel ist und den Job mit den Kids eigentlich noch gerne macht. Das Kerngeschäft ist ja am Ende des Tages die Arbeit mit den Schüler:innen.

    Naja ... dann würde ich als SL grundsätzlich Konferenzen eine Stunde länger ansetzen, als ich denke, dass ich brauche. Jeder freut sich, wenn's nicht so lange dauert, aber keiner steht auf, bevor ich wohl fertig bin.

    So aus Interesse : sind bei euch diese Konferenzen eigentlich immer nur von der Schulleitung gestaltet und die redet?

    Bei uns hat die SL ca. 1 Drittel der Zeit zur Verfügung, der REst sind Themen von Kolleg:innen für alle.

    Wenn ich manche Arbeitsbedingungen an manchen staatlichen Schulen hier lese, wird mir ganz übel und mir wird wieder mal bewusst, dass ich das

    für keinen Beamten-Status dieser Welt machen möchte (arbeite an einer privaten Schule, Angestellte). Ich habe zwar auch einen anstrengenden

    Job, aber das was ich hier teilweise lese, ist Ausbeutung und Fremdbestimmung.

    ;) Falls jemand Interesse hat, wir haben aktuell eine Stelle für Nawi oder / und Deutsch in der SEK I frei, jemand ist in eine andere Stadt gezogen.

    Aber ich hörte schon oft, dass viele eh nicht unter Beamtengehalt arbeiten möchten. Dann ist das so.


    Ehrlich Leute, nehmt die Beine in die Hand, manches kann man doch nicht ernsthaft bis zur Rente so durchziehen wollen.

    Daher empfinde ich auch dieses „Wir nehme auf alle Rücksicht“ total weltfremd, weil es dann in letzter Konsequenz eh nicht durchgehalten werden kann.

    Das sehe ich auch so.

    Ich denke, man versucht immer die größten Hindernissen für verschiedene Personen aus dem Weg zu räumen. Aber am Ende bleibt das ein Versuch. Gerade beim Thema Essen und sportliche Betätigkeit kommt man da doch immer an seine Grenzen.

    ir sind über 100 Lehrpersonen im Kollegium. Man plant da nicht mehr eine Aktivität für alle, sondern bietet verschiedene Sachen für kleinere Gruppen an. Wir schaffen es sogar einmal pro Schuljahr die gesamte Schule mit über 100 Lehrpersonen, dem gesamten nicht unterrichtenden Personal und knapp 900 Jugendlichen zum Wintersporttag an den Flumserberg zu verschieben.

    :)))) Huiii das klingt super!!

    komplett freiwillige Veranstaltung in der Freizeit handelt, dann kann ich, wenn es nicht passt, auch ganz bequem zu Hause bleiben,

    Das stimmt, das ist ein Unterschied. Teamvent ist bei uns Freizeit. Habe ich nicht dran gedacht, dass das irgendwo anders sein könnte und dafür Unterricht ausfällt.

    Bei uns ist es völlig normal, dass manche Kollegen, auch jüngere, die darauf keine Lust haben, nicht mit zur Wanderung gehen und erst zum Restaurantbesuch dazukommen. Da muss sich auch niemand groß erklären.

    Stimmt, ist bei uns auch normal. Manche haben keinen Bock, manche müssen Kinder hüten schaffen es erst später, manche kommen an Teamevent-Tagen auch gar nicht. Findet bei uns auch außerhalb der Arbeitszeit statt (geht ja auch nicht anders ;) was machen sonst die Schüler:innen alleine in der Schule).

    Ich organisiere die Teamevents bei uns und kann aus Orga-Sicht sagen. Ja, wäre bestimmt schön alle zu berücksichtigen, ist aber utopisch. Von daher sind immer alles Kompromisse. Ja, bei Wandern, Bowlen und danach Essen gehen, gehe ich davon aus, dass für jeden etwas dabei ist. Wenn im Restaurante nichts für mich dabei ist, trinke ich nur etwas und bin trotzdem dabei, davon geht die Welt nicht unter.

    Wenn ich aber für alle einen Surflehrgang oder Bungee-Springen buche, kann ich davon ausgehen, dass ich das Mittel nicht treffe. Auch wenn bestimmt mindestens 50% meiner Kolleg:innen am Surflehrgang teilnehmen würden, wäre mir das etwas zu wenig ;)

    Es gab natürlich schon Situationen im Kollegium, wo sich zeigte, dass einige ältere Kolleg:Innen weniger Innovationsbereitschaft zeigten, als die jüngeren. Besonders im Hinblick auf Digitalisierung etc. Was ich persönlich absolut nachvollziehen kann.

    Jemanden deshalb abschätzig zu behandeln, wäre in meinem Kollegium niemandem in den Sinn gekommen.

    Stimmt, direkt Hilfe anbieten, wäre beim Punkt Digitalisierung angesagt. Vielleicht kann im Gegenzug die ältere Kollegin bei Angelegenheit wie Elternarbeit und Klassenleitung ihre langjährigen Erfahrungen einbringen. Ich für meinen Teil habe gerne ältere Kolleg:innen, ob sie körperlich alles mitmachen, spielt für mich keine Rolle (ich bin im mittleren Alter). Wer unterschiedliche Voraussetzungen so gar nicht beachten kann, ist ja im Grunde auch keine gute Pädagogin. Aber ja, man sollte als Erfahrene auch nicht in die Fälle der "Nörgelerin" tappen, ob das hier zutrifft kann ich aber nicht beurteilen.

    Genauso unangebracht finde ich die Aussage, dass du nicht mehr ganz den Durchblick hättest, besonders zu Eltern… 🫢

    Absolutes No-Go über Kolleg:innen vor Eltern schlecht zu reden, im Grunde auch egal, ob man es so empfindet oder nicht.

    Man kan und MUSS für alles eine diplomatische Ausdrucksweise finden, das ist ja wohl das Mindeste, was von studierten Menschen erwarten kann.

    Wenn man die Arbeit einer Kollegin als unzureichend empfindet und von Eltern darauf angesprochen wird, alla "Finden Sie nicht auch, dass....." , antwortet

    man eben mit "Das kann und möchte ich nicht beurteilen, wenden Sie sich selbst an die Kollegin."

Werbung