Beiträge von Asfaloth

    In einer meiner Klassen gibt es eine Schülerin mit hohen Fehlzeiten. Da sie aber schon mehr als 6 Schulstunden in meinem Fach dabei war, muss sie je benotet werden mündlich. Seit dem 2.Halbjahr war sie bisher einmal da und sagt leider nichts. Hausaufgaben werden nicht erledigt. Zu den bisherigen Vokalbeltests/Grammatiktests war sie nicht da. Die Konrektorin (Klassenlehrerin) sagte mir, ich solle mündlich doch so bewerten, dass sie "ruhig und brav ist", da es wichtig ist, dass ihre Noten nicht absacken, weil sie sonst wieder fehlen würde. Es gibt wohl massive psychische Probleme bei ihr. Die Mutter (selbst Lehrerin) rennt von Arzt zu Arzt, aber keiner weiß was sie hat. Wie dem auch sei.. ich habe das Problem, dass es nicht leistungsgerecht wäre eine Note zu geben, nur damit sie weiterhin in die Schule kommt... hat mal einer eine ähnliche Situation erlebt?? Bin etwas ratlos.


    Achso, Realschule in NRW. Fach ist Englisch

    Ich hatte den Fall neulich, dass die Punkte richtig gezählt waren, ich war aber in der Tabelle verrutscht und hatte deswegen eine falsche Note hingeschrieben. Habe nach Rücksprache mit der SL die Note korrigiert. Aber sie sagte zu mir auch, dass man Noten nicht verschlechtern dürfte, so habe ich das auch schon in meiner Schulzeit erlebt. Habe abe rbisher für NRW nix festes im Schulgesetz gelesen.

    Danke für die neuen Anregungen!! Es waren sehr gute Tipps dabei. Nun bin ich sicherer im Umgang damit.


    Ich habe selbst einen Erstklässler, kenne daher genau die Elternseite!! Ich spreche der Lehrerin meines Sohnes nicht die Kompetenz ab, sondern vertraue auf sie. Leider war das bei den Eltern einer S nicht so.

    Ich finde es toll, wie das an Meikes Schule läuft. So was würde ich mir auch für meine Schule wünschen! Aber die Kollegen, jung und alt, sind vom Arbeitsverhalten her Einzelkämpfer. Nur die LSE (in Englisch) wird gemeinsam korrigiert. Die Englischkollegen sind hilfsbereit und helfen, wenn man Fragen hat, aber Materialien werden leider nicht geteilt.


    Im Dezember wurde bei uns DaZ neu eingeführt, weil wir eine Schule sind, die jetzt vermehrt ausländische Schüler aufnehmen. Leider ist es total chaotisch: es gibt 5 Lehrer für zwei Gruppen. Ich bin die einzige mit DaZ-Ausbildung und ein Materialaustausch findet nicht wirklich statt. Ich habe meine angesammelten Materialien im Lehrerzimmer stehen, so dass jeder was kopieren kann. Aber das Hauptproblem ist, dass man sich nicht abspricht, sondern jeder sein Süppchen kocht. Das verunsichert nicht nur die Lerner, sondern ist auch hinderlich für die Deutschkollegen, denen das Fach aufgezwungen wurde.


    Zu dem Rundfunkkommentar muss ich sagen: wir haben viele Eltern an der Schule, die frühestens ab 18 Uhr erreichbar sind!! Ich sehe es nicht ein mit meinem Privathandy Arbeitsgespräche abends zu führen.

    Je nachdem ob man (Nicht)erfüller ist und in welcher Schulform man unterrichtet erfolgt die Eingruppierung.



    Beispiel: Ich bin derzeit noch Nichterfüller (hab das Ref noch nicht abgeschlossen) und arbeite an einer Realschule, bin also in EG 11.

    Das kam wohl missverständlich rüber, ich glaube nicht, dass alle so drauf sind. Leider gibt es zwei Eltern in einer meiner Klassen, die mir das am Telefon so gesagt haben! Klar, sind die meisten Eltern in Ordnung und nicht auf Konflikt aus, aber gerade diese Problemeltern meine ich mit meinem Post.


    Aber danke für die vielen Rückmeldungen!!! :) Nun kann ich ganz entspannt da rein gehen.

    Bei uns steht der Elternsprechtag an und da es mein erster eigener ist, bin ich noch unsicher wie man sich generell stellen sollte. Als Bsp.: es gibt Eltern, die wollen, dass man Nachhilfe organisiert und wenn ein Kind Nachhilfe hat, aber die Noten trotzdem schlecht sind, dann muss es an der Unfähigkeit der Lehrer liegen. manche gehen soweit die Qualität der Lehrkraft in Frage zu stellen, denn wenn es um Schule geht kann ja jeder mitreden (meinen sie).. wie diplomatisch verhaltet ihr euch da? Wann gibt es klar Worte und wie "weit" gehen diese? Bitte gebt mir ein paar Tipps an die Hand, Erfahrungen etc. Danke :)

    Im aktuellen Schulheft (diese blaue Zeitschrift, habe gerade den Namen vergessen. Liegt aber in eurer Schule aus) vom Ritterbach Verlag (NRW) steht was dazu drinnen: (Ein Auszug aus der Mail folgt)


    Bei regelmäßigen Medikamentengaben empfiehlt es sich, eine schriftliche Vereinbarung zwischen den Eltern und der Schule zu schließen, in der festgehalten wird, welche Lehrkraft die Medikamente verabreichen darf.


    Diese Vereinbarung sollte zudem Informationen darüber beinhalten, in welcher Form und in welcher Dosierung das Medikament gegeben werden soll. Ein Arzt sollte die Lehrkraft über die richtige Anwendung informieren. Für den Notfall muss geklärt sein, was zu tun ist, und wer benachrichtigt werden soll.


    Schülerunfallversicherung: BASS 18 - 21 Nr.1
    • Grundausbildung in erster Hilfe: BASS 18 - 24 Nr. 1
    • RISU-NRW: BASS 18 - 29 Nr. 7


    PS: Im Kiga ist es folgendermaßen geregelt: Man braucht einen Schrieb vom Arzt, welches Medi der Erzieher/Lehrer im Notfall bei welcher Dosierung geben darf. Das ist eine gute Lösung, finde ich.

    Liebe Kollegen,


    ich habe eine Vertretungsstelle mit 22 Std. in NRW (Sek I). Wisst ihr, ob man einen Antrag auf Mehrarbeit stellen kann, wenn man Vertretungsstunden für kranke Kollegen übernimmt? Oder muss man diese "abziehen" von den vertraglich festgelegten Stunden? Die SL wusste das nicht.

    Ich habe derzeit eine Vertretungsstelle bis mein Ref anfängt und ich bin froh, dass die Schule 15 km weg ist von meinem zu hause. Gerade wegen Einspringen für kranke Kollegen (gibt es bei uns sehr viel!) und weil die Rektorin samstags arbeitet, würde ich mich unwohl fühlen, wenn ich ihr dann begegnen würde. Gerade wenn mal man krank wäre und es "wagen" würde draußen spazieren zu gehen, dann würde sie aber die Krankheit anzweifeln. Außerdem will ich zu hause abschalten können. Das ginge nicht, wenn ich SuS um mich herum hätte.


    Es ist aber letztlich eine persönliche Entscheidung. Entweder du fühlst dich wohl damit, oder eben nicht.

    Manche Aussagen verstehe ich nicht. Das Gymnasium sollte ja auch ein Ort sein, an dem das Lernen im Mittelpunkt steht und nicht nebenher betrieben wird. Wenn man also nur hyperintelligente Kinder dorthinschicken dürfte, die alles aufsauegn ohen sich anstrengen zu müssen, dann gäbs da Klassen mit 5 Schülern.


    Der betreffende Schüler scheint ja doch was auf dem Kasten zu haben, denn NICHT die Eltern haben die Noten geschafft, sondern er! Woher der Antreib kommt ist letztlich zweitrangig, solange der Antrieb da ist, finde ich. Und das Kind zeigt ja, dass es fleißig ist. Ich würde die Gym-Empfehlung geben, denn nach unten geht immer.

    Die Jungs aus meinen 8.Klassen, zumindest einige stinken wie sonstnochwas. In die Ecke gehe ich eher selten ;) Thematisiert habe ich das nie, sondern ordne an ein Fenster zu öffnen. man muss auch aufpassen, ein Schüler hat eine Krankheit, dass er extrem schwitzt und im Sommer keinen Stift halten kann. Von daher halte ich mich bei so etwas zurück, wenn ich die SuS nicht genau kenne.

    Ich habe bei meinen Klassen erlebt, dass sie nicht (mehr) in der Lage sind sich zu konzentrieren, egal um welche Tätigkeit es sich handelt. Da fehlen ebenso grundlegende Arbeitsweisen.. Und genau DAS ist das Problem an meiner Schule (Realschule). Da ist es auch egal wie lang der Sprachanteil des Lehrers ist, sie können nicht mal mehr 7 Min. still arbeiten.

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