Beiträge von Dalyna

    @ Referendarin


    Nicht wundern. Ich bin fast umgefallen, als bei uns die mündlichen Abinoten und der sich daraus ergebende Abischnitt vor versammelter Mannschaft laut vorgelesen wurden. Hat in mir ein bisschen den Gedanken entfacht, dass das rechtlich doch ein bisschen grenzwertig ist


    Dass Schüler vergessen erlebe ich ständig. Schlimmer finde ich, dass meine Grundkurse oft meinen, im Grundkurs müsse man nicht von Stunde zu Stunde lernen und schwätzen kann man nebenbei so laut, bis alle nichts mehr verstehen. Hat den Effekt, dass ich ihnen erst gut zurede, Konsequenzen in Form von Tests und Abhören ankündige, sie es aber erst merken, wenn sie einmal auf die Nase gefallen sind, weil die Böse da vorne auf einmal tatsächlich Hausaufgabenüberoprüfungen schreibt und abfragt. Meine 11er üben noch meinen Geduldsfaden und dessen Belastbarkeit kennen zu lernen. Meine 12er sind mittlerweile so sensibilisiert, dass sie mich ständig fragen, ob wir eine HÜ schreiben, obwohl ich mir darüber keine Gedanken gemacht hab bisher. Nächste Stunde werd ich aber nicht schreiben. Wir machen jetzt erstmal das fertig, was wir angefangen haben und dann kuck ich mal...

    Okay, Nele, habs erkannt. Mit Krankheit denken scheint mir irgendwie schwer zu fallen...


    Interessanterweise habe ich an verschiedenene Schulen verschiedenste Zeugnisse auf diese Art beglaubigt bekommen.


    Bei den Geburtsurkunden kannte ich nur die Abschrift und die ist teuer. Bei der Bewerbung hat mich das schon genervt, dass alle eine Abschrift der Geburtsurkunde wollten. Zumal die abschrift auch noch dort gemacht werden musste, wo die Geburtsurkunde ausgestellt wurde.

    Dass das nicht mehr ohne Weiteres geht, wäre mir neu. Aber es kommt wohl auch darauf an, ob man mit einem rießigen unmäßigen Stapel kommt oder einer Sache, die vielleicht dreimal beglaubigt werden muss.


    Als ich ständig im Prüfungssekreteriat der Uni rumgelaufen bin, hab ich auch mal da was beglaubigt bekommen.

    Schulen dürfen beglaubigen.


    Ich weiß nicht, ob sie grundsätzlich alles beglaubigen dürften.


    Aber prinzipiell gilt eine Schule in dem Fall als ermächtigt, da sie ein Dienstsiegel hat, mit dem die Kopie gekennzeichnet wird und dem zu entnehmen ist, dass die Kopie mit dem Original übereinstimmt. So ähnlich auch im Rechtsforum nachzulesen. "Beglaubigungen Schulen" ergibt da einige Treffer. Da ich jetzt kein Gesetzbuch zur Hand habe, kann ichs leider nicht genauer erläutern.


    Ich kenne eine Lehrerin, die in Hessen ihren Abschluss aus der DDR nicht anerkannt bekommen hat und dafür nochmals hätte studieren müssen.


    Aus meiner Schülerzeit kenne ich eine Lehrin in RLP, die zumindest das Ref nochmals machen musste, um überhaupt eine Stele zu bekommen. Das war beides vor etwa 15 bis 20 Jahren. So ändern sich die Zeiten. Heute würden sie wahrscheinlich als Aushilfskräfte sämtliche Schulen zugeworfen bekommen, aber eben nicht eine Planstelle bekommen...

    Spontan hat sich mir die Frage gestellt, ob das, was die Mütter Dir gesagt haben, dem entspricht, was mit der Schulleitung bei dieser Konferenz abgesproichen wurde. Vielleicht geht die Schulleitung tatsächlich davon aus, dass da so eine Art zusätzliche Übungsgruppe stattfindet, in die Du nach Deinem Ermessen die schwachen Schüler schickst?


    Ich würde mal bei der Schulleitung anfragen, was da genau besprochen wurde, wiel die Mütter Dir dies so mitgeteilt haben. Wenn die Reaktion der schulleitung Dir zeigt, dass das so nicht gemeint war und sie eventuell da auch Bedenken hat, kannst Du das den Müttern doch auch plausibel mitteilen, warum das trotz Vorplanung so nicht geht, wenn die Schulleitung das nicht miträgt. Dann kannst Du ja die Sache mit der Übungsgruppe ins Spiel bringen.

    Naja, bei schulthemen ging es ja eher darum, dass das Kind gerne liest, aber auf Antolin keine Lust hat und das doof findet. Die Frage der Mutter ging eben in die Richtung, ob sie das Kind dazu dann zwingen soll, weil die Lehrerin Antolin toll findet, das Kind aber eher abwehrend reagiert und sie eben Angst hat, dass durch den Zwang auch das Lesen weniger wird.


    Und dann kamen eben Reaktionen dazu.


    Ich denke, wenn die Kinder Freude dran haben und dadurch mehr lesen, ist es eine tolle Sache. Wenn die Kinder keinen Spaß dran haben, sowieso schon lesen und die Gefahr besteht, dass das Lesen eher vermießt wird, dann sollte man sie auch nicht zwingen.

    Hört sich super an. Aus Respekt davor, würde ich so was gerne vorher ausprobieren können, damit ich weiß, dass die Investition lohnt und ich damit dann auch klar komm.

    Willst Du bei mir weiter putzen? Vor lauter Terminen und Erschöpfung bin ich abends froh, wenn mein Unterricht vorbereitet ist. Meine Wohnung sieht eher aus wie ein Dreckloch mit viel Staub und Hundehaaren...

    Ich würde mit der Arbeit erst mal zur Schulleitung gehen, erklären, wie Du es hier getan hast, wo Deiner Meinung nach das Problem liegt und die Arbeit dann von der Schulleitung genehmigen lassen. Meine Schulleitung würde das wohl so tragen.


    Der Punkt ist, dass Du zwar eine weitere Arbeit schreiben kannst zum Thema, nachdem Du nochmal ein bisschen geübt hast, die Schüler werden aber meines Erachtens nicht lernen, dass sie selbst schuld daran sind und nichts an der Arbeitshaltung ändern, wenn eine schlechte Arbeit einfach nicht gezählt wird, weil es ja jedes Mal eine 2. Chance geben könnte.


    Bei den extrem scheren Fällen würde ich auch einen Kommentar drunter schreiben, damit die Eltern wissen, was das Problem war, damit gezielt auch darauf geachtet werden kann von elternseite aus, dass Wochenpläne und Übungen gemacht werden.


    Viel Erfolg!

    Konzentration nur auf den Inmhalt finde ich im Hinblick auf die weiterführende Schule ehrlich gesagt auch schwierig.


    Meine Fünfis können richtig schreiben, aber sobald es eine Hausaufgabenüberprüfung oder ein 10-Stundentest wird, konzentrieren sie sich tatasächlich nur noch auf den Inhalt. Also streich ich alle Rechtschreibfehler an (da kommt es auch vor, dass ein Wort in drei Zeilen dreimal anders geschrieben wird...) und weiße darauf hin, dass es wichtig ist, dass sie sich auch auf die Rechtswchreibung konzentrieren, weil das zu Abzug führen kann.In Tests mach ich das in der Regel nicht, bei Sachen, die sie zu Hause machen und dann abgeben aber schon, weil sie da auch nicht unter zeitlichem Druck stehen.

    Beim Ländertauschverfahren geht es meiner Meinung nach nicht darum, dass der Status verändert wird. Ich denke nicht, dass das Alter der Verbeamtung eine Rolle spielt. Es könnte höchstens sein, dass beim Tausch Angestellter gegen Beamter das Land nicht mitmacht aus Kostengründen. Aber eine verbindliche antwort hab ich da leider auch nicht.

    Ich habs selsbt leider noch nicht unterrichtet und daher auch keine Sachanalyse.


    Weißt du denn, zu welcher Stunde Du die Sachanalyse brauchst? auf der einen Seite müsste eben der inhalt rein, zum Anderen das, worum es konkret in der Stunde gehen soll.

    Ich streich selbst bei meinen Oberstufenschülern Rechtschreibung und Zeichensetzung an. Wie soll ich denen auch sonst begreiflich machen, dass dafür bis zu 3 Notenpunkte abgezogen werden können, wenn ich außerhalb des Deutschunterrichts so tue, wie wenn ich die Fehler nie gesehen hätte?

    Zitat

    Original von Anais
    Suche einen U-Entwurf zu Krabat...


    Das ist ja nun etwas umfangreicher. Einen Entwurf zu jeder einzelnen Stunde wir kaum jemand haben, weil man ganze Entwürfe ja nur zu Einzelstunden schreibt. Das Thema der Stunde könnte daher hilfreich sein.

    Bei uns an der Schule wird das mit den Fahrtkosten mal so und mal so gemacht.


    Da wir nichts erstattet bekommen, war es beispielsweise bei einer Klassenfahrt, die ich begleitet habe so, dass die eine Lehrerin die Fahrtkosten auf die Schüler umgelegt hat und die andere das eigentlich nicht machen wollte. Damit die Beträge der Klassen dann gleich waren, die gezahlt werden mussten, haben wir dann alle Fahrtkosten umgelegt.


    Die Freiplätze bei der Unterkunft wurden von den Lehrern wahrgenommen.


    Da es natürlich ein Mehraufwand ist, den mir niemand bezahlt, habe ich daher bei meiner Klassenfahrt, die ich gerade plane, die Fahrtkosten auf die Schüler umglegt und die Freiplätze den Lehrern zur Verfügung gestellt. Auch so habe ich noch Mehrkosten, wie wenn ich zu Hause bleiben würde. Natürlich finde ich eine Klassenfahrt und auch eine Abschlussfahrt wichtig. Da mich aber niemand gefragt hat, ob ich die Klassenleitung in dieser Klasse möchte und einfach vorausgesetzt wird, dass am Ende der 10. Klasse genau diese Fahrt stattfindet und von mir begleitet wird, empfinde ich es auch als mein Recht, die zusätzlichen Kosten weitgehend auf die Schüler umzulegen.

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