Beiträge von Dalyna

    Ich trag regelmäßig 0,5l-Sechserpacks vom Discounter zum Auto und dann in die Schule. Das deponier ich in meinem Fach und versuche über den Vormtitag verteilt 1 Flasche davon zu trinken. Außerdem hol ich mir, wenn ich zwischendrin frei hab am Kiosk Kaba und trink den. Der ist kalt und die 10 Cent mehr, die er statt im Supermarkt mehr kostet, verkraft ich dann auch noch, wenn ich mir eh schon ein Brötchen dazu hol.

    Was mich stört ist gar nicht so sehr die ungleiche Bezahlung, sondern die fehlende Beförderungsmöglichkeit im Grund- und MIttelschulbereich, zumindest in Bayern. Hier bekommt man in der Grund- und Mittelschule A12 und kann nur mit Funktionsstelle A13 erhalten (z.B. Konrektor ab x Schülern, also auch mit erheblich mehr Arbeitspensum), die Zulage Z (200 € brutto!) bekommt man erst nach vielen Dienstjahren. Das heißt, egal wie lange ich als Lehrerin arbeite, auch wenn ich Ämter übernehme, Betreuungslehrerin, Praktikumslehrerin etc. bin, ich bekomme nie A13.
    Im Gymnasialbereich ist dagegen ein Aufstieg von A13 nach A14 recht "normal" ohne eine extrem belastende Zusatzfunktion zu haben. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.


    Gruß
    Anna

    So "normal" ist der Weg zu A14 schon lange nicht mehr. Bei uns gibt es viele Kollegen, die gerne seit Jahren für die A14-Stellen beurtelen lassen. Das sind pro Jahr 4-5, sich sich beurteilen lassen von lockeren 10-15, die sich beurteilen lassen können. Und das jedes Jahr für maximal 1 Stelle, die so besetzt werden kann. Und meine Schule ist noch rleativ klein.

    Als alte Gewerkschafterin würde ich dir zustimmen - als Grundschullehrerin mache ich aber Abstriche.
    Ich halte das nicht durch, mit der Tafel und dem leeren Heft zu unterrichten, nur damit das Prinzip gewahrt wird und sich irgendwann in 100 Jahren vielleicht was ändert.
    Mir fällt hier im Diskussionsverlauf auch auf, dass sich hauptsächlich Sek-Lehrer vehement dagegen aussprechen, Anschaffungen für den Unterricht zu tätigen. In dieser Schulstufe mag es auch leichter sein, dann eben mit dem auszukommen, was da ist.
    Mir macht mein Beruf keinen Spaß mehr, wenn ich nicht so arbeiten kann, wie ich möchte. Und der Unterrichtsertrag ist auch fraglich.
    Lustig finde ich auch, dass ich mir nie einen Beamer, etc. für den Unterricht anschaffen würde, aber durchaus bereit bin, mal einen Teppich oder Ikeaboxen beizusteuern. Beamer und Co. wären mir viel zu teuer und kostbar, um sie in der Schule zu verhunzen. Würde ich auch nicht einsehen, dafür eigenes Geld auszugeben.


    Ach ja, und Grundschullehrerinnen sollten mehr verdienen, weil ihre Arbeit mehr wert ist. Nicht, weil sie mehr Sachen anschaffen müssen. ;)

    Melo, da stimme ich Dir zu. Die Argumentation, sie müssten mehr verdienen, weil sie mehr investieren müssen fand ich nur schräg.


    Was die Investitionen anbelangt, würde ich wieder eher zum Beamer tendieren, weil ich weiß, wie ich ihn einsetzen würde, während ich für meine 5 Klassen in wechselnden Räumen nun wieder mit dem Teppich und der Ikea-Box Probleme hätte.


    Ich gebe zu, dass ich viel in Material, Laminierfolien und so Kram investiere, wenn ich das Gefühl habe, es zu brauchen, aber eben mittlerweile versuche, gezielter zu kaufen und nicht alles zu kaufen, weil man es irgendwann mal gebrauchen könnte :whistling:

    muss man grundsätzlich mehr investieren - man muss ja die komplette Klasse ausstatten und praktisch das gesamte Material selbst für die Kinder kaufen. Alle Grundschullehrer, die ich kenne, haben selbst gebrauchte Möbel herbeigeschafft, PCs, Boxen von Ikea - eigentlich unglaublich.


    in der Sek I und II muss man auf jeden Fall weniger investieren - obwohl da ja bekanntlich mehr verdient.


    Wenn Grundschullehrer das tun, find ich das löblich. Daraus aber abzuleiten, dass es unglaublich ist, dass sie weniger verdienen als Sek I und II-Kollegen, die weniger Anschaffungen haben... Naja, sie müssen das Material ja nicht anschaffen, wenn es ihnen zu teuer ist.


    @ Silicium Deine genannten Gründe waren für mich ausschlaggebend, eine Stelle an einer Privatschule in Stuttgart auszuschlagen. Ich will auch noch leben können und wegen des niedrigen Gehalts nicht in ein Loch kriechen müssen. Das wäre unter den dort gebotenen Bedingungen des Angestelltenvertrags aber rum gekommen, weil 1600 € Netto in Stuttgart einfach ein Witz sind für nen Job, für den ich mit Planstelle einen Tausender mehr in der Tasche hab. Die Kolleginnen dort, die sich mit mir unterhielten haben aber auch tatsächlich das Phänomen der teilzeitarbeitenden Ehefrau, die noch vom Gehalt des Mannes leben kann, erfüllt. Ortsgebundeheit wegen der Familie war auch das einzige Argument, das sie nennen konnten für ihren Verbleib an genau dieser Schule zu diesen Bedingungen.

    Wir haben keine Literaturlisten bekommen.


    Aber am Ende eines Studiums sollte ich doch in der Lage sein, in der UB mit Hilfe von Schöagworten Bücher zu finden, zu bestellen, anzulesen und daraufhin zu entscheiden, ob sie mir beim Lernen helfen oder nicht. Eine Axamensprüfung zu einem Thema mit einem Buch bestreiten zu können erscheint mir unmöglich!

    Ja, das hatte ich auch schon gelesen. Ist aber auch irgendwie nachvollziehbar.


    Wenn Schüler immer Lesekomeptenz üben, müssen die Aufgaben mit ordentlichem Lesen ja erfüllbar sein, ohne wirklich biologisches Wissen vorher erworben zu haben. Das kann man sicher auch bei anderen Kompetenzen nachvollziehen.

    Das kann ich aber mit Sicherheit auch ohne diese Begriffe aufzuführen. Und sorry, wenn das jetzt unsympathisch 'rüberkommt, aber es kommt kein Komma vor etc.

    Mir sollte aber klar sein, was was ist. Es kommt oft genug vor, dass beide Thematiken miteinander vermischt werden.


    Und natürlich entschuldige ich mich hiermit hochoffiziell für meinen Tippfehler. Es soll ja Menschen geben, die fehlerlos sind. Ich bin es leider immer noch nicht.

    @ philosophus *gefällt mir*


    Mein erster Gedanke war einfach nur: Doch, das ist nicht nur Wichtigtuerei, das hat seine Berechtigung, das ist wichtig! Ich muss doch auch in der Lage sein, mir Gedanken darüber zu machen, welche Lernziele ich in einer Stunde habe, wie ich die einzuordnen habe, was Sachanalyse und Pädagogische Analyse ausmacht für ein Thema, etc. Wenn ich das nie geübt und gelernt habe, kann ich auch nur semierfolgreich Unterricht planen und letzten Ende durchführen.

    Ich bin mittags zwar auch erstmal müde, leg mich auch ab und an hin, stell mir dann aber den Wecker. Früher hab ich sonst den Nachmittag bis 18 Uhr verdümpelt und musste dann anfangen , zu arbeiten. Jetzt geh ich dann zwar auch noch mit dem Hund raus, bin aber insgesamt um 18 Uhr fitter und dann auch mit Planung bis 20 Uhr in der Regel durch. Korrekturen bekomme ich aber unter der Woche ehrlich gesagt schwer hin, so dass ich Kollegen, die so viel korrigieren, dass sie in den Ferien keine Korrekturen haben noch immer schwer bewundere!

    Seitdem ich ALLE speziellen Termine, die ich erhalte, sofort in mein iphone übertrage und dieses jeden Abend vor dem Schlafengehen und jeden Morgen vor der Arbeit nochmals kurz anschaue, habe ich nie mehr einen Termin verpasst. Hält auch den Kopf frei, denn was da drauf steht vergesse ich bis ich es wissen muss.


    Auch wir haben diverse Pläne in der Schule; ich schaue die nie an sondern registriere nur, was mir persönlich gesagt oder ge-emailt wird. Wenn Du kein E-Mail bekommst bei Vertretungen lohnt sich vielleicht ein morgendliches Ritual wie zuerst zum Plan hingehen und die Termine übetragen. Solche Automatismen sind wichtig sonst passiert früher oder später ein Fehler, und das macht als Lehrer nun mal einfach eine miserable Falle weil dann gleich zwanzig Personen Zeit verlieren.

    Klingt, wie wenn alle zu doof gewesen wären, den Plan zu lesen. Das Problem war ja aber ursprünglich eine Änderung zu einem Zeitpunkt, wo man nicht mehr da war und die Vertretung zu einem Zeitpunkt, wo man noch nicht da war.


    Und ja, das ist mir eben auch schon passiert, weil unser Vertretungsplan eben nicht zu Hause abrufbar ist. Da hätte mir auch das schönste Iphone nix geholfen ;)

    Auch wenn man den Vertretungsplan mehrmals überprüfen muss, solange man nicht von zuhause aus auf ihn zugreifen kann, kann es nicht angehen, dass man plötzlich morgens FRÜHER da sein muss als gewöhlich. Man kann doch nicht hellsehen oder nur vorsichtshalber immer wesentlich früher kommen als man muss.


    Ist mir leider auch schon passiert. War mir hochnotpeinlich, obwohl ich am Tag vorher den Plan 10x gecheckt hatte, weil klar war, dass es zu vielen Vertretungen kommen könnte.

    Es kommt drauf an, was Mann mag und in welchem Verhältnis man zu demjenigen steht.


    Meinen Vater könnte ich auch mit nem WMF-Gutschein glücklich machen, ner Pfanne, Rotweingäsern oder einem Messerset. Auch schön Wein und Vinos. Da kann man schöne Probierpakete bestellen, für die man bei amazon auch immer Gutscheine bei Bestellungen bekommt.


    Ich mach das immer nach dem Motto, irgendwann in dem Jahr erzählt er schon mal was, was ihm gefällt und er gerne hätte. Das kauft er sich auch meistens nicht selber und schon hab ich ne Geschenkidee für 10 Monate später :)

    Könnt Ihr mir das mal übersetzen? Heißt das übers Handy, über WLAN-Sticj oder was meint das?


    Wahrscheinlich wäre es in meinem Fall ja dann relativ praktikabel, egal was für ein Pad, meinen O2-Vertrag zu nutzen.


    Dass das mit dem mobilcom-Gedöns relativ teuer wird hab ich schon erahnt, als ich gesehn hab, wie viel das IPad bei MM ohen den Vertrag kostet. Das wird sich am Ende nicht mehr viel nehmen.

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