Beiträge von Elaine

    Als mein Mathelehrer damals meinen Spicker im Mäppchen gefunden hat, hat er mich enttäuscht angeschaut und ihn rausgenommen. Nichts weiter gesagt, hatte keine Konsequenzen, bis auf mein schlechtes Gewissen. Von da an hatte der Mann meine absolute Hochachtung und ich habe bei ihm nie wieder so etwas gemacht.


    Aber du schreibst, dass deine Schülerin faul und frech ist, wahrscheinlich kann man ihr dann nicht mit schlechtem Gewissen kommen.


    Ich würde auch am ersten Schultag direkt nachschreiben lassen. Sie wird ja nichts gelernt haben, also kein Vorteil für sie, aber wenigstens noch mal eine Chance.

    Bei uns ist es so, dass es eigentlich über die Schulämter geht. Wenn genug beim Seminar betteln, versucht der Seminarleiter, es am Seminar zu organisieren.


    Wende dich doch mal an das Schulamt, es gibt da jedes Schuljahr einen Fortbildungskatalog. Zwei solcher Englisch-Angebote hängen z.B. bei uns in der Schule am Schwarzen Brett.

    Hallo Du!
    Eine kurze Frage: Sind die Kinder die Partnerarbeit gewöhnt? Wenn nämlich nicht, kriegst du das auf keinen Fall in zwei Stunden rein, das braucht viel länger! Vielleicht solltest du in diesem Fall umdenken und auf etwas sicheres setzen! (ich persönlich mache den Fehler oft, dass ich von den Kindern erwarte, dass sie meine neu eingeführten Methoden sofort umsetzen können).


    Ansonsten kann ich mich meiner Vorrednerin anschließen, Konsequenz ist das Zauberwort. Habe ich zu Anfang (und immer noch) viel falsch gemacht. habe mit Konsequenzen gedroht, die ich dann nie umgesetzt habe. Das hatten die Kinder schnell raus und machten den Molli!


    Was auch gut bei mir funktioniert: Sternchensystem für Gruppentische. Wenn sie sofort ruhig werden und zuhören, gibt es ein weißes Sternchen, bei 10 weißen Sternchen gibt es ein rotes, wer hat zuerst ein rotes? Hört sich trivial an, hat aber erstaunlich gut funktioniert. Dummerweise wischt die Klassenlehrerin ständig die Sternchen aus, so dass es nicht mehr toll funktioniert (hatte das in meiner Klassenlehrerphase eingeführt).


    Führe vielleicht auch Regeln ein, die dir wichtig sind und nur in deinem Unterricht gelten.


    Liebe Grüße
    Elaine

    Also eine Seminarleiterin bei mir am Seminar ist der Meinung, man müsse das Rad nicht immer neu erfinden, man könne auch ruhig vorgefertigte Sachen übernehmen, wobei die Kunst darin bestände, sie auf die eigene Lerngruppe anzupassen!


    Aber ich meine, die Leiterin ist auch eine Ausnahme bei uns, alle anderen würden uns den Kopf abreißen!

    Hallo zusammen!


    Ist der Nikolaus Grieche? Irgendwie werde ich nicht ganz schlau, welcher Abstammung er ist, aber mein Sprachbuch sagt, er sei Grieche! Deshalb nennt man ihn auch Nikolaos! Kann das jemand bestätigen?


    So was aber auch, dass das Arbeitsheft unbedingt auf den griechischen Ursprung zurück will...!

    Ich habe viele Anfragen bekommen. Da ich das Papier nur in Papierform habe, tippe ich es einfach hier ins Forum, ich hoffe, alle, die mir ihre Email gegeben haben, sind damit einverstanden. Könnt es Euch ja kopieren, in Word einfügen und dann ausdrucken. Ich hoffe überhaupt, dass das Paper hilft!


    Einstiegsgespräch
    - Kinder gesammelt, konzentriert, auf das Lernen "eingestimmt"?
    - Zieltransparenz geschaffen?
    - Orientierungen für das gemeinsame und eigenständige Lernen, den Umgang mit dem Material, über den Ablauf der Stunde gegeben?
    - Eine Fragehaltung bei den Kindern entwickelt?
    - An Vorerfahrungen/Vorwissen angeknüpft?
    - Diese Vorerfahrungen/Vorwissen durch Maßnahmen bewusst aktiviert?
    - Überlegt, ob Kinder in diese Maßnahmen einbezogen werden können?
    - Steuerung u.U. abgegeben/ Kinder in Steuerung einbezogen/ Kinder Ziel und Auftrag selbst formulieren lassen?
    - Leitziel/Leitfragen für das Lernen und für das Auswertungs-/Reflexionsgespräch in das Blickfeld der Kinder gerückt?
    - ggf. Hypothese formuliert?
    - Visualisierungen genutzt (Arbeitsauftrag - Schrittfolge - Bearbeitungsaspekte - Kriterien...)
    - Die Kinder aktivierende Gesprächsfolen initiiert (L-S-S-S statt L-S-L-S)?
    - Kurze Zusammenfassungen der Gesprächsbeiträge durch L oder S?
    - Alle Kinder im Blick gehabt?
    - Gesprächsregeln beachtet?


    Auswertungs-/Reflexionsgespräch
    - An erkenntnisleitendes Interesse des Einstiegsgespräches angeknüpft?
    - Leitfragen im Blickfeld der Kinder (Visualisierungen)?
    - Direkten Bezug zu den Arbeiten/Produkten der Kinder hergestellt?
    - Schlüsselerkenntnisse/Schlüsselergebnisse akzentuiert?
    - Konkrete Arbeitsergebnisse/Visualisierungen genutzt?
    - Lern-/Unterrichtsergebnisse klar herausgestellt/visualisiert?
    - Perspektive entwickelt/Ausblick gegeben?
    - - Die Kinder aktivierende Gesprächsfolen initiiert (L-S-S-S statt L-S-L-S)?
    - Kurze Zusammenfassungen der Gesprächsbeiträge durch L oder S?
    - Alle Kinder im Blick gehabt?
    - Gesprächsregeln beachtet?



    Liebe Grüße
    Elaine

    Hat jemand Interesse an einem "Leitfaden" zu Einstiegsgesprächen und Reflexionsgesprächen? Haben vom Seminar einen Zettel dazubekommen mit Leitragen, falls gewünscht, tipp ich das Ganze gerne mal ab!
    Liebe Grüße
    Elaine

    Lieben Dank für Euren Antworten!
    Stimmt, eine Konferenz würde eigentlich dicke reichen.


    Pinacolada, hat deine Freundin die Spielekartei denn aus der Literatur zusammengestellt? Oder sich alles selbst ausgedacht?


    Also, Fragebögen als Evaluation!


    Aber womit schreibt man die dreißig Seiten voll? Einiges für den theoretischen Hintergrund, klar. Dann die Auswertung der Fragebögen und den Bezug auf meine Schule. Aber dann? Hmhm!


    Klar, das Kollegium muss mitspielen, aber es müssen doch nicht ALLE mitmachen, oder? Muss wirklich das gesamte Kollegium dahinter stehen? Weil wann hat man so etwas schon mal? Und wozu brauch ich die volle Unterstützung der Schulleitung? Sie muss mir doch nur die Konferenz genehmigen und eventuell Gelder genehmigen. Und mit der Idee einverstanden sein. Ansonsten hat sie doch nichts zu tun!


    Tut mir leid, dass ich Fragen über Fragen stelle, aber mein nettes Seminar will vor den Weihnachtsferien die Themen wissen, hat uns aber bis jetzt nur gesagt (und vor den Ferien haben wir nur noch einmal), dass wir eine solche Arbeit schreiben sollen, das war es. Man kann sich doch kein Thema überlegen, ohne zu wissen, ob es im Sinne der Anforderungen umsetzbar ist...


    Liebe Grüße, Elaine

    Hallo!
    Ich kann mich auf jeden Fall mit dem Thema anfreunden!!
    Danke für das Angebot mit der Literatur, aber da habe ich sogar selbst genug :)!


    Die Idee mit dem Fragebogen ist gut (falls das zur Evaluation ausreicht).
    Jetzt stellt sich noch die Frage, wie ich das Ganze aufziehen soll. Also drei Konferenzen. Erste Konferenz: Sinn erklären, erste Übungen. ZWeite und dritte Konferenz weitere Übungen. Dann für jede Klasse eine Materialbox zusammenstellen und eine Bewegungskartei und dann die Lehrer machen lassen und anschließend befragen, was es gebracht hat? Und dann eventuell die Bewegungskartei noch einmal verändern?


    Aber ist das nicht viel zu wenig, irgendwie sehe ich da keinen großen Aufwand drin!
    Liebe Grüße
    Elaine

    Hallo Simsalabim!
    So hatte ich das auch verstanden. Aber ich dachte, für diese Arbeit müsste man auch etwas evaluieren... D.h. man hat ein "erkenntnisleitendes Interesse" und schaut nach der Durchführung, inwieweit sich etwas verändert hat.


    Wie soll ich das denn da machen? Ich könnte zwar die Lehrer fragen, ob es etwas für ihren Unterricht gebracht hat, aber ob das eine richtige Evaluation ist?


    Liebe Grüße
    Elaine

    Ich bin es noch mal. Meine HS-Leiterin war nicht wirklich begeistert von der Idee :(! Da man ihr nicht widersprechen sollte (ist leider wirklich so...), überlege ich jetzt, was ich von ihrem Vorschlag halten soll, ich zitiere mal aus ihrer Email:


    "-Was halten Sie von einer kollegiumsinternen Fortbildung zu Bewegung/Entspannung( z.B. in 3 Teilen,Januar, Februar, März) bei der Sie mit den Kollegen durch praktisches Erproben Übungen auswählen die zur Unterbrecheung des Lernens im Unterricht eingesetzt werden können. Ihre Aufgabe: die Teilkonferenzen vorbereiten,d.h theoretisch absichern,-einführen, schrittweise Übungen anbieten,zwischendurch überarbeiten, beobachten, passend Materialkisten zusammenstellen etc."



    Hat jemand so etwas schon mal gemacht? Oder kann sich darunter etwas konkretes vorstellen? Ich weiß nicht genau, was sie meint. Ich soll also drei Konferenzen halten, dann die Angebote einführen. Was aber ist gemeint mit schrittweisem Anbieten von Übungen? Wem jetzt, den Kollegen oder den Kindern? Und was soll ich überarbeiten? Und wen beobachten? Was soll ich denn bitte schön da evaluieren???


    Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, so langsam verzweifele ich hier :(!
    Liebe Grüße
    Elaine

    Tut mir leid, ich kann dir nicht wirklich helfen.
    Aber es gibt von "Duden" das Buch "Grammatik". Dort steht sehr viel zur Aussprache und auch zu diesen ganzen rechtschriftlichen Prinzipien wie "morphematisches Prinzip" drin.


    Ich meine, äu-au gehöre zu diesem morphematischem Prinzip, bin mir aber nicht hundertpro sicher! Obwohl, wenn ich so nachdenke, hat das ja eigentlich nichts mit den kleinsten bdeutungsunterscheiden Bausteinen zu tun... Aber ich weiß, es gibt 6 Pinzipien, nach denen die Rechtschreibung aufgebaut ist und eins davon muss auch äu-au sein.

    Ich habe mal einen Aufsatz dazu gelesen, wie man den Wochenplan in der ersten Klasse einführen kann.
    Es war so, dass man zuerst von bekannten Sachen ausgeht, die vielleicht schon vom Kindergarten bekannt sind. Mit diesen (denn da muss man keine Aufgaben erklären) arbeiten die Kinder 20min (Zeit auf Zeiger verdeutlichen). Dann erweitert man das ganze auf zwei Tage und ein bisschen mehr Zeit. Zu Anfang gibt es einen öffentlichen Plan.


    Zu 1) Ich denke, man müsste den Kindern gleich von Anfang an klar machen, dass es schnellere und langsamere Kinder gibt (natürlich nicht so sagen). Denn so wird es immer sein und wenn man das den Kindern nicht beibringt, kann man ja wegen Gemotze nie ordentlich differenzieren.


    Zu 2) Hört sich wirklich so an, als wären sie noch nicht bereit für geöffneten Unterricht. Vielleicht das ganze langsamer einführen? Bei uns in der 2.Klasse arbeiten wir wesentlich kürzer am WP als du in der 1.Klasse


    Das waren so meine Gedanken,aber ich bin Referendarin ohne wirklich viel Erfahrung!

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