Hallo Britta!
Vielen Dank für deine hilfreiche Antwort! Also es handelt sich um leistungsstarke 3/4-Flex!
Überschrift habe ich verworfen, dass ist wirklich Quatsch, die machen die Kinder wirklich erst dann, wenn die Geschichte steht.
Ich stehe wieder vor neuen Problemen: Und zwar habe ich mir jetzt überlegt, ich lege wirklich in der Planungsphase (Stunde vor UPP, die am 30.10. ist) ein Bild auf, auf dem bspw. ein verfallenes Schloss zu sehen ist. Das Bild soll sehr offen sein, also dass z.B. alle Gruselwesen dort denkbar wären... Und die Kinder sollen dann zu diesem Bild ein Cluster erstellen.
Du fandest ja die Idee gut, dass die Kinder es sich aussuchen können, ob sie lieber was eigenes ausdenken oder zu diesem Bild. Ich finde das prinzipiell auch gut, ABER: In der UPP müsste ich dieses Bild ja wieder zeigen. Und da finde ich es irgendwie "falsch", wenn ich sage: Schaut euch das Bild noch mal an, aber nur die Kinder, die zu diesem Bild schreiben... Versteht ihr, wie ich meine? Deshalb wollte ich das für alle verbindlich machen, so werden die Texte auch vergleichbar. Was meint ihr???
Zur Differenzierung in der Planungsphase biete ich dann Geschichtenanfänge an oder auch Reizwörter. In der UPP ist dann ja keine Differenzierung mehr notwendig und auch kein Gespräch im Sitzkreis, da alle Kinder durch ihr Cluster wissen, was sie schreiben wollen!
Also zur Stunde selber:
Ich knüpfe in der Einstiegsphase an die Merkmale an, die wir erarbeitet haben udn sage: "Baut beim Schreiben unsere Merkmale ein... (grob), schaut euch noch mal euer Cluster an und entscheidet euch für eine mögliche Geschichte. Das Bild hilft euch noch mal dabei".
Dann schreiben die Kinder los. Dazu stehen "Ideenboxen" auf dem Tisch. Darin sind zu finden: Wörter zu Gruselwesen, Wörter zu Gruselorten, Wörter zu Gruselwetter, Wörter zu... und mögliche Satzänfänge. Soll noch mal zur DIfferenzierung dienen.
Und in der Reflexionsphase lesen 3-4 Kinder vor. Dabei bekommen die Zuhörer den Auftrag: Achtet darauf, ob das Kind unsere Merkmale (die auf einem Plakat stehen) beachtet hat. Ist es eine Gruselgeschichte, die das Kind geschrieben hat? Wenn ja, warum (--> Merkmale). Dadurch bekommen die Kinder, die vorlesen, schon eine erste Rückmeldung, außerdem werden die Ergebnisse gewürdigt.
Was meint ihr dazu????
In einer normalen Stunde würde ich auch nach dem Clustern direkt losschreiben, aber da hat man dann auch mehr Zeit als 45 Minuten! Wenn die erst überlegen, dann clustern, dann schreiben, dann einige vorlesen, das dauert zu lange!
Bei uns im Seminar wird nicht viel Wert darauf gelegt, dass ich viel von mir zeige! Unser Redeanteil z.B. soll möglichst gering gehalten werden. Ich habe nie eine Stunde gezeigt, in der ich viel von mir gezeigt habe. VErstehe nicht ganz, wie du das meinst, Britta.
Ich danke euch schon mal ganz herzlich
liebe Grüße
Elaine