Ich gendere nicht. Ich schreibe Kolleginnen und Kollegen
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Studien zur Lesbarkeit zeigen, dass Texte durch Genderzeichen oder Doppelnennungen schwieriger zu erfassen sind und die Lesegeschwindigkeit sinkt
Ich denke, das ist eine Frage der Gewöhnung.
Außerdem verwendest du doch (siehe erstes Zitat) selbst Doppelnennungen. Dass man länger braucht, um Kolleginnen und Kollegen zu lesen als Kolleg:innen, leuchtet mir ein.
Das Deutsche hat historisch gewachsene grammatische Strukturen, in denen das generische Maskulinum („die Lehrer“) traditionell auch Gruppen mitgemeint hat.
Ist das nicht eher eine Frage der Semantik als der Grammatik?
unnatürliche Eingriffe in die Sprache
Oh, diese ganzen unnatürliche Eingriffe in die Sprache wie bei den Orthographischen Konferenzen 1876 und 1901. Hätte es die doch nur nie gegeben. Dann würde jeder einfach so schreiben, wie er wollte, und wir hätten die ganzen Probleme nicht.