Ich möchte raindrop zustimmend applaudieren und ein paar weitere Kleinigkeiten ergänzen:
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Ich empfinde auch den gymnasialen Unterricht als sehr stark abgesunken im Niveau. Das emfpand ich schon zu meiner Zeit so.
... was du natürlich toll beurteilen kannst, da du auch schon 10 Jahre zuvor den Unterricht in der entsprechenden Klassenstufe begutachtet hast (da bringt auch der Hinweis auf die Klausuren nichts; Klausuren sind wohl nicht das gleiche wie Unterricht).
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Die Elite wieder einmal ...
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Wenn das Niveau an der Grundschule niedrig gehalten wird (was es ja muss, da sonst 80% der Schüler überfordert wären)
Nö, muss es überhaupt nicht, weil an Grundschulen viel individuell und differenziert gearbeitet wird, was vielen Lehrern (erschreckenderweise auch aktuellen Lehramtsstudenten) der Sekundarstufe immer noch ein Fremdwort zu sein scheint. Des Weiteren verweise ich - wie auch raindrop es tat - ein weiteres Mal auf das deutsche Abschneiden in den Grundschulstudien wie IGLU im Vergleich zu denen der Sekundarstufe. Das Problem scheint definitiv nicht im Primarbereich zu liegen.
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Wenn 80% der Schüler ein sehr niedriges Niveau haben, man aber eine Art Normalverteilung in den Klausuren erreichen soll, muss das Anspruchsniveau abgesenkt werden.
Normalverteilung in den Klausuren?!
Das entspricht nun wirklich einer Leistungsbewertung von anno sonstwann. Bewertet man danach, kann man aber natürlich schlechten Unterricht gut vertuschen, weil der Schnitt ja stets gleich bleibt. Das ganze natürlich zulasten motivierter und fleißiger Schüler in guten Klassen ...
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Eltern als Quelle des Problems
Jo, mal wieder eine tolle Einstellung! So wird das mit der Kooperationen und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern natürlich wunderbar klappen.