Lieber Silicium,
da ja auch du vielleicht einmal in BW unterrichten wollen wirst, erlaube mir, wieder einmal kurz einen Ausschnitt des Paragraphen 1 (!) des Schulgesetzes zu zitieren:
Zitat
(2) Die Schule hat den in der Landesverfassung verankerten Erziehungs- und Bildungsauftrag zu verwirklichen. Über die Vermittlung von Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten hinaus ist die Schule insbesondere gehalten, die Schüler
in Verantwortung vor Gott, im Geiste christlicher Nächstenliebe, zur Menschlichkeit und Friedensliebe, in der Liebe zu Volk und Heimat, zur Achtung der Würde und der Überzeugung anderer, zu Leistungswillen und Eigenverantwortung sowie zu sozialer Bewährung zu erziehen und in der Entfaltung ihrer Persönlichkeit und Begabung zu fördern,
Quelle: http://www.landesrecht-bw.de/j…=S&toc.poskey=#focuspoint ; Hervorhebung von mir
Die christliche Religion ist nicht nur ein Aspekt, sondern die Grundlage unserer Kultur, Demokratie und Gesellschaft.
Wisst ihr, die ihr euch so gut mit kindlicher Entwicklung etc. auskennt, nicht, wie wichtig es für eine tragfähige religiöse Basis und gelungene Gottesbeziehung die religiöse Erziehung während Kindheit und Jugend ist? Oder wollt ihr diese den Schülern bewusst vorenthalten oder erschweren? Als (angehende) Lehrer ... ?
Oh je. Ich verweise noch einmal auf obiges Schulgesetz.
Darüber hinaus würde ich allen Lehrkräften (primär der Sekundarstufe), die meinen, naturwissenschaftliche Inhalte kämen in der Grundschule zu kurz, empfehlen, einmal einen Blick in die entsprechenden Bildungspläne sowie die schulische Praxis zu werfen.
Zuletzt möchte ich erwähnen, dass ich es amüsant finde, dass hier über die Primarstufe als frühkindliche Bildungsphase oder als prägendste Zeit der Kindheit gesprochen wird.