Es geht auch um Respekt vor Überzeugungen anderer. Um Toleranz. Und Verfechter von sexueller Abstinenz vor der Ehe mit Rassisten oder Gleichberechtigungsgegnern in eine Reihe zu stellen zeugt davon nicht.
Beiträge von Plattenspieler
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Ich glaube, einen Siegerkanidaten für die dümmlichste Aussage des Tages habe ich gerade gefunden.
Das war keine Aussage, sondern eine Frage. Genauer gesagt: zwei Fragen.
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@jotto-mit-schaf Ja, Realität mag sein, dass die meisten Sex vor der Ehe haben. Dass die gleiche Anzahl an Leuten, die das haben, es auch für die beste Variante halten, ist damit aber noch nicht ausgesagt. Oder hast du noch nie eine Entscheidung getroffen, die du später bereut hast? Warum sind wohl Hochzeitskleider nach wie vor überwiegend weiß?
@Meerschwein Nele "Fundamentalistisch" würde ich die Seite nicht nennen, da gibt es ganz andere. "Konservativ", ja.
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Sex vor der Ehe ist kein „falsches Verhalten“. Kein Sex vor der Ehe ist lediglich ein bei einer winzigen Minderheit von Personen in Deutschland präferiertes Verhalten.
Das kann ich da so nicht herauslesen.
Erstens: Die Frage wurde nur Verheirateten gestellt. Insofern kann man daraus keine Aussage über alle "Personen in Deutschland" treffen.
Zweitens: Die Teilnehmer wurden gefragt, ob sie vor der Ehe bereits Sex hatten, und nicht, ob sie das für gutes, schlechtes, richtiges, "falsches" oder "präferiertes Verhalten" halten. Es geht nur um eine Einschätzung des Ist-Zustandes.
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Ich habe kein Problem. Ich würde es gerne selbst nachlesen, weil es mich interessiert. Wenn die Experimental- oder Kontrollgruppe eine "sehr, sehr christliche Gesellschaft" (was auch immer du darunter verstehst) ist, halte ich die Aussagekraft für eher fragwürdig, aber ich will jetzt nicht vorschnell urteilen, ohne es gelesen zu haben. Wenn du mir allerdings nicht sagen willst, auf welche Studie/Daten du dich beziehst, ist es aber auch egal. So wichtig ist es mir auch nicht, da jetzt Zeit und Energie zu investieren, um gezielt zu suchen.
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Die Daten sprechen für sich
Wo finde ich dazu auf Deutschland bezogene Daten?
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Bei uns im Umkreis wird neben Englisch, Latein und Französisch noch Spanisch und Italienisch angeboten.
Kein Altgriechisch, das gemeinsam mit Latein die Basis einer humanistischen Bildung ist?
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Nein, für "keinerlei Aufklärung im Unterricht" habe ich nie plädiert.
Und dass Religion als einziges Schulfach grundgesetzlich verankert ist und dass Latein die Sprache der Kirche ist, sind Fakten, die aktuell zutreffen, hat also nichts mit Mittelalter zu tun.
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Wozu der Luxus des Religonsunterrichts?
Religionsunterricht ist kein Luxus, sondern als einziges grundgesetzlich erwähntes Schulfach von großer Bedeutsamkeit.
Übrigens ein weiteres Argument für Lateinunterricht: Latein ist die universelle Sprache der Kirche.
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Ich habe mich in einer ähnlichen Situation wie der deinen mit "Anfangsunterricht Mathemathik" von Gasteiger und und Hasemann eingelesen und fand das gut und sinnvoll. Ansonsten kann ich auch die Bücher von Gaidoschik empfehlen.
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Wobei Lehrer ja auch in den sonderpädagogischen Kindergarteneinrichtungen und in der Frühförderung arbeiten (zumindest in BW und Bayern, in anderen Bundesländern nur begrenzt).
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Nö. Warum sollte es? Meinst du dann, mich ekele auch männliche Sexualität, wenn ich gegen den Einsatz eines Holzpenis bin?
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Anderes noch: Mittlerweile hört man viel von Menstruationstassen als Alternative zu Tampons, auch im Hinblick auf den Umweltschutz ("zero waste"). Thematisiert ihr das im Unterricht auch?
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Ich glaube, blöd waren die Leute auch damals nicht. Wie man schwanger wurde, wussten die schon.
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Ja, hast Recht. Ich habe ungenau gelesen. Wäre aber glatt interessant, was der TV-L unter "Fachkraft" versteht, vor allem im Hinblick auf die Eingruppierung.
Siehe hier, Abschnitt 20.6, S. 169 - 171.Sonst zur Frage, wie reibungslos das geht, noch einmal der Hinweis auf meinen Beitrag weiter oben zu BW:
Hier gilt das auch nur für Sonderschul- und Grundschullehrkräfte, und bei nur 1. Staatsexamen auch nur mit 25-tägiger Weiterbildung oder einjährigem Berufspraktikum.
Ich habe hier noch einen Artikel gefunden, der auf die Situation in verschiedenen Bundesländern, unter anderem auch Bayern, eingeht:
https://www.erzieherin-ausbildung.de/praxis/ausbild…beiten-geht-das
Da heißt es z. B.:
ZitatDie Stadt München startete 2011 die Initiative „Grundschullehrkräfte im Erziehungsdienst“. Die Lehrkräfte wurden zunächst als Kinderpfleger eingestellt und absolvierten berufsbegleitend eine 30 tägige Weiterbildung. Wer nach einem halben Jahr die Erzieherprüfung bestand, könnte als Fachkraft im Kindergarten arbeiten. Das Projekt wurde leider nicht weiter geführt, heute müssen Lehrer, die als Fachkraft eingestellt werden wollen, in Bayern teilweise den Weg über die Externen- bzw. Nichtschülerprüfung einschlagen.
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Sollte die Erklärung des Gebrauchs von Tampons nicht Aufgabe des Elternhauses sein? Wie sollen sich denn Jungs in so einer Unterrichtsstunde fühlen?
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Für BW gilt:
Zitat von Kindertagesbetreuungsgesetz - KiTaGAlles anzeigen(2) Fachkräfte in Einrichtungen sind:
[…]
4. Personen mit der Befähigung für das Lehramt an Grundschulen, Grund- und Hauptschulen sowie Sonderschulen;
[…]
10. nach einer Qualifizierung in Pädagogik der Kindheit und Entwicklungspsychologie im Umfang von zusammen mindestens 25 Tagen, die auch berufsbegleitend durchgeführt werden kann, oder nach einem einjährigen betreuten Berufspraktikum
[…]
d) Personen, die die erste Staatsprüfung für das Lehramt an Grundschulen oder Grund- und Hauptschulen oder für das Lehramt an Sonderschulen erfolgreich bestanden haben.
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Ich denke, ein aktuelles Kompendium zur gesamten Sonderpädagogik gibt es nicht mehr, da das heutzutage einfach zu umfangreich würde.
Für die Fachbereiche, in denen ich mich mehr oder weniger auskenne, halte ich für gute Grundlagen- und Überblickswerke:
Förderschwerpunkt Sprache:
Reber/Schönauer-Schneider: Bausteine sprachheilpädagogischen Unterrichts (sehr praxisorientiert, auch ohne große Vorkenntnisse)
Mayer/Ulrich: Sprachtherapie mit Kindern (detaillierter, fachspezifischer)Förderschwerpunkt Lernen:
Werning/Lütje-Klose: Einführung in die Pädagogik bei Lernbeeinträchtigungen
Heimlich: Pädagogik bei Lernschwierigkeiten
Heimlich/Wember: Didaktik des Unterrichts im Förderschwerpunkt LernenIm Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung ist meines Wissens immer noch "Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen" von Myschker in der aktuellen Auflage das Standardwerk.
Für die Frühförderung kann ich "Handbuch interdisziplinäre Frühförderung" von Sarimski empfehlen.
Für den Förderschwerpunkt Hören "Grundwissen Hörgeschädigtenpädagogik" von Leonhardt.
Von Bundschuhs "Einführung in die sonderpädagogische Diagnostik" soll es wohl auch dieses Jahr noch eine Neuauflage geben.
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Man muss das ganze hier als Schrift einer [...] Zeit betrachten [...], in der bestimmte "Hygieneregeln" [...] noch Sinn machten.
Eben.
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