Heinrich Böll: Monolog eines Kellners (über Google zu finden)
Beiträge von Plattenspieler
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was sollte nach Ansicht der Eltern denn sonst Subjekt sein?
Das würde mich ja auch interessieren.
Und auch ich empfinde diese Frage Yogibärs als ziemlich merkwürdig.
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Zitat
Das in allen Vergleichen erfolgreichste Schulsystem (Bayern), dem es zugleich am besten gelingt, Migranten zu integrieren und zu hohen Leistungen zu fördern (...)
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Gemeinsam einkaufen, den Teig herstellen und backen ist natürlich auch nett (hab ich schon mal mit einer 3. Klasse gemacht), aber dafür brauchst du dann schon eine SChulküche damit es nicht die Riesensauerei gibt und einige Eltern zum Helfen (ich hatte damals beim Teig machen und backen nur eine Mutter dabei, die noch dazu nicht die ganze Zeit blieb sondern nur kurz und das war ein etwas traumatisches Erlebnis für mich ).
Ok, da bin ich vllt. etwas optimistisch von meinen Erfahrungen im Sonderschulbereich ausgegangen: mindestens 1 (Lehr-)Küche pro Schule, maximal 10 Schüler pro Klasse bei zeitweiliger Doppelbesetzung ... Dass sich das ohne diese Rahmenbedingungen etwas schwieriger gestaltet, leuchtet ein.
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Ein wichtiges Thema - es gibt ja auch den Terminus "Lehrerdysphonie".
Aber war bei euch allen Stimmprävention und -hygiene kein Teil des Studiums? Bei uns ist Sprecherziehung Pflicht für alle Lehramtsstudenten und in Sprachbehindertenpädagogik werden diese Aspekte auch immer wieder betont und behandelt.
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Hat jemand Tipps für einen guten, unkomplizierten Teig (am besten ohne Nüsse wegen der Allergiker), den ich vorbereiten kann und der sich leicht verarbeiten lässt..Was spricht dagegen, den Teig mit den Schülern zusammen herzustellen? (Eventuell sogar vorher gemeinsam einkaufen gehen?) Ist doch eine tolle lebenspraktische Lerngelegenheit, macht viel Spaß und ist eine Erfahrung, die heutzutage leider nicht mehr der Großteil der Kinder zu Hause macht.
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Wenn ich so an meine Kollegen denke, dann sind wir eigentlich fast nur in den Fächern eingestezt, in denen wir ausgebildet sind
Wie ist das kompatibel mit dem Klassenlehrerprinzip in der Primarstufe, das ja durchaus auch seine Berechtigung hat?Je nach Bundesland studiert man bei Grund- resp. Sonderschullehramt meines Wissens zwei bis maximal vier Fächer. Da hat man doch dann (insbesondere wenn es Nebenfächer sind) nur sehr wenige Stunden in der eigenen Klasse?!
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In manchen Bundesländern geht das auch ganz ohne spezielle Nachweise (wie den C-Schein oder den Didaktikkurs).
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(...)
Wenn Du diese Rechtschreibkorrektur + Bemerkung, die eigentlich lustig sein sollte, und die auf genau Deinem Niveau (Beitrag 44) ist und Dir Deine Art mal vor Augen führen sollte, nun zum Ablaß nimmst mir vorzuwerfen, ich hätte die Sachebene verlassen dann ist das einfach lächerlich! Das ist so, als wenn ich jemanden Schlage, der mich zurückschlägt und ich ihm daraufhin vorwerfe:"Du bist handgreiflich geworden".
Hör doch einfach auf so etwas wie Beitrag 44 zu säen, wenn Du die Ernte nicht verträgst. Zumindest halte es jemandem, der genauso antwortet, wie Du es vorgemacht hast, das nicht auch noch vor!
Das ist nämlich ziemlich verlogener Stil mit zwei Maßstäben (einen für Dich, einen für mich) zu messen!Lieber Silicium,
Punkt 1: In meinem Beitrag (44) war das ein kleiner Teil unter vielen weiteren ernst gemeinten und thematisch relevanten Aspekten (auf die du, wie auf diejenigen von raindrop, nicht geantwortet hast). Dein ganzer Beitrag (51) war nichts anderes als diese "Korrektur".
Punkt 2: Einen Unterschied sehe ich auch darin, dass ich im Gegensatz zu dir nicht stets und in unzähligen Threads weit ausführe, dass ich a) nie persönlich würde und b) der kognitive Überflieger überhaupt sei. Wenn letzteres noch damit gekoppelt ist, dass man den Grundschülern stark mangelnde orthographische Kompetenzen unterstellt, die auf den Unterricht zurückzuführen seien, ist es schon ein bisschen merkwürdig, wenn man selbst erschreckende Fehler in Fülle in seine Texte einbaut.
Aber ich muss zugeben, dass diese Kritik eher von Elternschreck kommt - das ist aber oft nicht so einfach zu unterscheiden, da eure "Argumentationslinie" weitgehend identisch ist... Nach dir tragen die Grundschullehrer ja vielmehr die Schuld daran, dass man keinen anspruchsvollen Chemie-Unterricht mehr durchführen können, nicht? Vielleicht sollte man das Periodensystem einfach noch vor dem Alphabet einführen?
Punkt 3: Da du selbst Ironie verwendest, hatte ich dir eigentlich auch zugetraut, dieselbe in den Beiträgen anderer zu erkennen.
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Scheint, als hätte jemand keine Argumente mehr. Aber zum Glück betonst du, lieber Silicium, ja stets, dass es nur die anderen Forenteilnehmer sind, die die Sachebene verlassen und persönlich werden.
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Die Frage ist ja auch, ob diese Unstimmigkeiten auch im mündlichen Sprachgebrauch auftreten? Würde der Schüler auch so sprechen, wie er da schreibt? Ansonsten ist wohl eher von einem Konzentrationsmangel, also Rechtschreibfehler, auszugehen, da er die Verschriftungsregel von /ɛ:/ als <ä> ja sicherlich kennt?!
Ist es überhaupt unbedingt notwendig, "Grammatik"- und Orthographiefehler so streng zu unterscheiden? Bedingt und überschneidet sich doch stets gegenseitig. Der Terminus "Grammatik" ist ja auch in der Linguistik umstritten: Gibt ja durchaus einige, die darunter neben der Morphosyntax auch die Phonologie und Orthographie zählen.
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Für Deutsch in BW siehe http://www.bildung-staerkt-men…sstandards/GS/GS_D_bs.pdf (Kompetenzen am Ende der vierten Klasse auf S. 10ff.).
Für Mathe in BW siehe http://www.bildung-staerkt-men…sstandards/GS/GS_M_bs.pdf (Kompetenzen am Ende der vierten Klasse auf S. 8f.).
Andere Fächer sowie der komplette Bildungsplan auch auf bildung-staerkt-menschen.de abzurufen.
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Ich möchte raindrop zustimmend applaudieren und ein paar weitere Kleinigkeiten ergänzen:
ZitatIch empfinde auch den gymnasialen Unterricht als sehr stark abgesunken im Niveau. Das emfpand ich schon zu meiner Zeit so.
... was du natürlich toll beurteilen kannst, da du auch schon 10 Jahre zuvor den Unterricht in der entsprechenden Klassenstufe begutachtet hast (da bringt auch der Hinweis auf die Klausuren nichts; Klausuren sind wohl nicht das gleiche wie Unterricht).
Zitatmal Standart war früher
Die Elite wieder einmal ...ZitatWenn das Niveau an der Grundschule niedrig gehalten wird (was es ja muss, da sonst 80% der Schüler überfordert wären)
Nö, muss es überhaupt nicht, weil an Grundschulen viel individuell und differenziert gearbeitet wird, was vielen Lehrern (erschreckenderweise auch aktuellen Lehramtsstudenten) der Sekundarstufe immer noch ein Fremdwort zu sein scheint. Des Weiteren verweise ich - wie auch raindrop es tat - ein weiteres Mal auf das deutsche Abschneiden in den Grundschulstudien wie IGLU im Vergleich zu denen der Sekundarstufe. Das Problem scheint definitiv nicht im Primarbereich zu liegen.ZitatWenn 80% der Schüler ein sehr niedriges Niveau haben, man aber eine Art Normalverteilung in den Klausuren erreichen soll, muss das Anspruchsniveau abgesenkt werden.
Normalverteilung in den Klausuren?!
Das entspricht nun wirklich einer Leistungsbewertung von anno sonstwann. Bewertet man danach, kann man aber natürlich schlechten Unterricht gut vertuschen, weil der Schnitt ja stets gleich bleibt. Das ganze natürlich zulasten motivierter und fleißiger Schüler in guten Klassen ...
ZitatEltern als Quelle des Problems
Jo, mal wieder eine tolle Einstellung! So wird das mit der Kooperationen und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern natürlich wunderbar klappen. -
Grundsätzlich sollte man erst einmal versuchen, das Kind professionell zu fördern, egal welche Schule.
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Was gibt es für Möglichkeiten für das Kind? Sprachheilschule?
Ja. Zumindest versuchen!
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Bringt Ihr wirklich den Schneid auf, den Eltern glasklar den tatsächlichen Leistungsstand wiederzuspiegeln ?
Und du beschwerst dich über die mangelnden orthographischen Fähigkeiten der Schüler?
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Wir wollen aber nicht vergessen, dass in den letzten Jahrzehnten das Leistungsniveau in Deutschlands Schulen ganz schön herunternivelliert wurde !
In diesem Rahmen wird dann natürlich im pädagogischen mainstream alles schöngeredet und beweihräuchert.Hm, bei der IGLU-Studie (4. Klasse) ist Deutschland im internationalen Vergleich relativ gut; erst bei PISA (8. Klasse) zeigen sich deutlichere Mängel. Scheint also weniger an den vier Jahren in der Primarstufe zu liegen als vielmehr an denen in der Sekundarstufe ... ?
Außerdem glaube ich nicht, dass du, der du anscheinend nicht einmal Lehrer für Deutsch bist, so einfach aus dem Handgelenk heraus die (schrift)sprachlichen Fähigkeiten der Schüler "objektiv" bewerten kannst ...
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Da fällt mir der Fall eines Polizisten ein (ging durch die Presse). Ein Mann hat einen Jungen entführt. Die Polizei schnappt den Mann und ist in der Annahme, der Junge würde noch leben. Um diesen schnell zu finden werden dem Täter Schmerzen angedroht. Nur gedroht. Der Täter wurde verurteilt. Der Polizist aber auch. Er musste Schadensersatz an den Täter zahlen, weil er mit der Drohung gegen das Gesetz verstoßen hat. Moralisch hat er richtig gehandelt, weil er ein Kind retten wollte.
Nun ja, ob das moralisch richtig war, bedarf aber auch noch der weiteren Diskussion. Ich zumindest bin durchaus froh, in einem Staat zu leben, in dem Folter (auch wenn sie "nur" angedroht wird ) verboten ist. -
Fragt mal Eure Elterngeneration, ob sie sich damals so verhalten konnten, wie die Schüler heute.
Zumindest hatte die entsprechende Generation sicherlich nicht derartige Probleme mit der Interpunktion wie diejenigen, die sich heute als Elite der Studenten und zukünftigen Lehrer darstellen.Sorry.
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