Kannst du nicht mal bitte bisschen weniger Panik hier schieben?
Beiträge von Plattenspieler
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Naja, dass wir vor allem als Kindermädchen gesehen werden ist aber auch nicht neu. Für die meisten (außerhalb und traurigerweise auch innerhalb des Lehrerberufs) ist der Lehrerberuf näher am Erzieher als am Dozenten.
Erzieher sind für dich also Kindermädchen?
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In einem kurzen Interview (evtl. war es auch nur ein Ausschnitt aus einem Interview), das heute in unserer lokalen Tageszeitung abgedruckt war, sagte er doch tatsächlich: "... Wenn, wie in Niedersachsen, die Sommerferien bereits in der zweiten Junihälfte beginnen,..." Ähm, in Niedersachsen beginnen die Sommerferien am 16. Juli!!!
Da würde ich jetzt erst einmal von einem Tippfehler ("Juni" vs. "Juli") ausgehen.
Wobei es natürlich schon verwirrend sein kann, dass in manchen Bundesländern die Sommerferien jedes Jahr anders liegen.
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Haben wir schon hierüber gesprochen:
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Bist du dir sicher, dass du von Bayern nach Berlin wechseln willst?!
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Ich denke die Schulen werden nicht aufmachen. Merkel sagte heute, dass der Gesundheitsschutz das wichtigste sei und es nicht einen Rebound-Effekt geben dürfe.
Nur ist Bildung Ländersache und das liegt damit zumindest nicht direkt in Frau Merkels Hand, gell?
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Irgendwie finde ich Österreich sinnvoller ...
Ich finde das Vorgehen von Dänemark sinnvoller. Ich persönlich finde dann schon Kitas und Schulen gesellschaftlich wichtiger als Restaurants.
Und ich sehe immer noch nicht die besondere Gefahr, die von der Öffnung von Schulen ausginge.
Ja, aber in Bayern und Baden-Württemberg will man jetzt lieber nicht sein
Mir gehts ganz gut hier.
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Bis heute ist keine explosionsartige Verbreitung in einer Schulgemeinschaft bekannt, wenn du einen Fall kennst, wäre ich dir dankbar, wenn du das Beispiel verlinken könntest.
Ich hatte, als es zu den Schulschließungen kam und einige große Panik hatten, hier im Thread gefragt, ob auch nur ein Fall einer Übertragung im normalen Schulbetrieb (also nicht Klassenfahrt) bekannt wäre. Man konnte mir damals nicht einmal einen einzigen Fall verlinken; mir ist auch nach wie vor keiner bekannt.
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Den Usern, die hier schreiben, Schule sei ein Großveranstaltung, gebe ich an der Stelle vollkommen Recht.
Auch das ist sehr individuell. Kenne Schulen mit ca. 30 SuS.
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Wie in den letzen Jahr(zehnten) auch: wir Lehrer kaufen unsere Sachen selbst.
Ich sage nicht, dass ich das gut finde, aber so ist es halt bisher.
Und wenn da jemand nicht mitmachen würde?
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Der Schulträger müsste die Hardware für die Schüler bestellen.
Wer bestellt die Hardware für die Lehrer?
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im Sinne der Lehrkräfte zu äußern
Ist halt die Frage, was "im Sinne der Lehrkräfte" ist, ne? Dass es da unterschiedliche Ansichten gibt, merkt man doch allein in dem Thread. Ich wäre froh, wenn ich aktuell in die Schule dürfte (bzw. die letzten drei Wochen gedurft hätte).
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Wer als Christ am Aschermittwoch (ja, da waren noch Gottesdienste) in der Heiligen Messe war, hat bei der Auflegung des Aschenkreuzes auch gehört: "Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst."
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Inwiefern ist das Galgenhumor?
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Bei Deutsch und Englisch müsste ich leider bis zum Ende des 3. Semesters Latein nach holen, also fallen die beiden schon fast raus.
Latein ist eine wundervolle Sprache (verbunden mit einer wundervollen Literatur, Kultur und Geschichte). Es wird dir nicht schaden, sie zu lernen, selbst wenn das Studium dadurch ein oder zwei Semester länger dauern sollte.
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- "Vermeintlich staatstreuer Bediensteter" was soll denn das sein? Ich hab nen Lehrplan und Schulgesetze, und an die halte ich mich, mit und ohne Ref. Wem das zu "vermeintlich staatstreu" ist, der kann den Beruf sowieso nicht ausüben
Du solltest wissen, dass zu den Dienst- und Treuepflichten eines Beamten dann doch noch deutlich mehr gehört als sich an Lehrplan und Schulgesetz zu halten.
Davon abgesehen, dass die Begründung von Kapa weiterhin eine historische Einordnung ist. In der Zeit des Kulturkampfes mussten auch katholische Priester ein staatliches Examen absolvieren ...
- Was meinst du mit Selbstmordquote?
Das von Kapa angeführte Zitat geistert immer wieder als Aussage von Seminarleitern o. ä. durch dieses und andere Foren. Ich halte es für eine urban legend.
Handwerk ist nicht nur Unterricht: war es das jemals? Klassenleitungsaufgaben lernt man z.B. von der Mentor*in, Inklusion ist bereits Teil der Seminarsausbildung. Was fehlt denn d.M.n. im Ref?
Du weißt nicht, was noch alles zum Beruf des Lehrers dazugehört?
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Zitat
Historisch lässt sich das Referendariat (Referendar: der, der aus – vorhandenen – Akten „referiert“) aus den preußischen Reformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts ableiten, und zwar vor allem als Reaktion des Staates auf die Neugründung der Universitäten durch Humboldt, der diesen Einrichtungen erstmals das Wissenschaftsprivileg zugestand. Damit waren die Universitäten in Forschung und Lehre frei und keiner staatlichen Reglementierung unterworfen. Es handelte sich bei dem Referendariat (ursprünglich nur für Juristen, und nur ein Jahr) um eine Einrichtung des Staates, für eine staatliche Eignung zu sorgen, in der Gesinnung wie in der Leistung. Folgerichtig ist das Referendariat im Kern bis heute keine reine Berufseingangsphase (auch wenn es solche Elemente geben mag), sondern eine dem unmittelbaren Zugriff der Staatsverwaltung unterworfene Institution im Gegensatz zur freien Lehre der Universität. Die oben aufgeführte Kritik führt genau hierauf den Widerspruch zwischen eigenständigem Unterrichten und Übernehmen der Ausbilderhinweise zurück.
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Mehr als zwei Wochen keine "normale" Schule, sowas wird es in SLH nicht geben.
Aber gerade in Schleswig-Holstein wollten sie doch eigentlich die Abiturprüfung ganz ausfallen lassen ... ?
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jede neue Klasse, Klassenstufe etc. bringt doch neuen Kontext.
Ich bin nun nach dem Ref in völlig anderen Bildungsgängen. Es gibt noch weitere, wo ich rein könnte. Es ist also immer erforderlich sich auf neue Dinge einzulassen. Mit Erfahrungen und erfolgreichen Konzepten, ist dies aber einfacher.
Eben. Nichts anderes schrieb ich. 'Konzepte' sollte man im Studium erworben haben oder sonst mit erfolgreichem Studium in der Lage sein, sie sich selbst anzueignen. Erfahrungen kann man auch direkt im Job machen, dazu benötigt etwas kein künstlich abgetrenntes Referendariat, dessen Einrichtung, wie ich ausgeführt habe, andere Gründe hat.
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Es müsste aber kein Referendariat im heutigen Sinne geben. Einarbeitung kann auch berufsbegleitend erfolgen, wie es in den meisten - vor allem akademischen - Berufen der Fall ist. Vllt. sogar besser. In der Sonderpädagogik wird man teilweise z. B. nach dem Ref. in völlig anderen Förderschwerpunkten, Settings, Altersstufen, Fächern etc. eingesetzt. Natürlich hat man Grundlagen der Diagnostik, des Unterrichts etc. gelernt (bzw. die Kenntnisse aus dem Studium vertieft und angewendet), aber effizienter wäre es, sie im nachher erforderlichen Kontext zu erwerben.
Der eigentliche Grund für das Referendariat ist, dass für eine Beamtenlaufbahn ein Vorbereitungsdienst vorgesehen ist; nicht, dass man ohne Ref. kein guter Lehrer sein könnte.
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