Beiträge von Plattenspieler

    Doch, sinngemäß hast du das schon geschrieben.


    Ich sehe jetzt nicht ob katholische oder evangelische Reli - aber nach solchen Aussagen muss man ja schon fast von katholischer Reli ausgehen. Und da bist du dann aber auch (zum Glück!) einer der wenigen Menschen, die ich "kennenlernen" durfte, die scheinbar ein bisschen unreflektiert durch die Welt gehen. Und ich bewege mich in einer Familie voller katholischer Theologen. Da hab ich wohl echt Glück gehabt, dass die selbstverständlich mit dem Thema vor ihren Kindern umgehen und auch sonst nicht scheuen, ein Wort gegen die kath. Kirche zu verlieren.


    Aber ich präzisiere: Wer sich scheut, ein Wort gegen die kath. Kirche zu verlieren, geht unreflektiert durch die Welt. Richtig?


    Und "sich scheuen ein Wort gegen die Kirche zu verlieren" ist meines Erachtens gleichbedeutend mit "der kirchlichen Lehre folgen".


    Natürlich darf man kritisch sein in religiösen Fragen, aber wer bei jedem Thema "ein Wort gegen die Kirche verliert", folgt meines Erachtens nicht mehr deren Lehre.


    Vor allem hat sich coco ja nur zu einem Thema geäußert. Wer also als gläubiger Christ in puncto Sexualmoral der Kirche nicht widerspricht, läuft unreflektiert durch die Welt?

    Ich verstehe auch nicht, warum coco so angegangen wird.


    Ich denke auch, dass es für Kinder das beste ist, in einer "traditionellen" Familie aufzuwachsen.


    Ich finde es sehr respektlos, wie du, immergut, schreibst, dass die, die sich an die kirchliche Lehre halten, "unreflektiert durch die Welt gehen". Da solltest du vielleicht einmal ein bisschen über deine eigene Toleranz nachdenken.


    Und ich bin auch der Meinung, dass das Thema Homosexualität Grundschulkindern nicht aufgedrängt werden sollte, sondern höchstens dann aufgegriffen, wenn sie selbst danach fragen.

    Ja, ich schrieb ja schon, dass die Studie methodisch nicht unkritisch zu sehen ist. Da hast du schon mit manchem Recht.
    Ging mir ursprünglich eigentlich auch darum zu zeigen, dass das Bild des Lehrers in der Öffentlichkeit nicht so schlecht ist, wie dieser selbst es oft beurteilt. Gibt auch Texte (z. B. von Tenorth), die genau diese Diskrepanz herausarbeiten und nach ihren Gründen fragen.


    Dass ich das gleich wieder stark auf die unterschiedlichen Schulformen bezogen habe, tut mir leid.


    Und schreibe ich tatsächlich so häufig "finde ich bedenklich"?! :S

    Ein klein wenig getrickst wurde dabei schon:


    Man hat nicht die Berufsbezeichnungen Grundschullehrer und Gymnasiallehrer verwendet, sondern Grundschullehrer und Studienrat.
    Wer mag schon "Räte", noch dazu "Studien"-räte? Das klingt nach Staub, Hochnäsigkeit und Beamtentum.



    Was ist daran getrickst? Studienräte sind in der Regel Lehrer an Gymnasien und Berufsschulen, während es für Grundschullehrer keine analoge Amtsbezeichnung gibt, oder irre ich?


    Und die Konnotation "staubig, hochnäsig etc." kommt doch nicht von der Terminologie, sondern andersherum: Das Wort wird derart konnotiert, weil man entsprechende Erfahrungen mit und Eindrücke von den entsprechenden Personen hat.


    Die Bezeichnung "Professor", wie sie in der Studie vorkommt, ist auch eine Amtsbezeichnung, und trotzdem sind die Professoren sehr gut bewertet worden. Aber bei den Studienräten soll es an der Bezeichnung liegen?


    Glaubst du tatsächlich, wenn stattdessen "Gymnasiallehrer" dort stünde, hätte die Berufsgruppe 'besser' abgeschnitten? Welchen Grund sollte es überhaupt geben, die Studie bewusst zu manipulieren?

    In der bekanntesten, aber zugegebenermaßen methodisch umstrittenen dieser Studien sollten die Befragten aus einer Auswahl von einigen Berufen die fünf heraussuchen, vor denen sie am meisten Achtung haben. Der Grundschullehrer wurde hierbei von 33 % gewählt, der Gymnasiallehrer von 14 %. Nach Gründen wurde da nicht gefragt.
    Vgl.: http://www.ifd-allensbach.de/u…reportsndocs/prd_0802.pdf


    Es gibt aber auch differenziertere Studien, die zeigen, dass heute zunehmend die Bedeutung der Primar- und auch Elementarstufe für den Bildungsprozess erkannt wird. Dies stimmt auch mit meiner Erfahrung überein. Dass ich gefragt worden wäre, wofür ich überhaupt studieren müsse, ist in meinem Freundes- und Bekanntenkreis bisher nur in bewusst ironischer Form geschehen. Im Gegenteil: Die meisten, mit denen ich über mein Studium rede, finden es vor allem recht interessant und respektabel, wie breit unser Studium aufgebaut ist.
    Dieses Klischee mit dem Basteln und Malen mag vielleicht vor 40 Jahren wirklich eine Berechtigung gehabt haben; ich glaube jedoch nicht, dass heute (in Zeiten, wo jetzt Gott sei Dank auch die Erzieherausbildung zunehmend akademisch wird) noch viele Leute ernsthaft des Sinn eines wissenschaftlichen Studiums für Grundschullehrer in Frage stellen.


    Für das schlechtere Abschneiden von Gymnasiallehrern habe ich jetzt keine empirischen Belege, aber nach meiner Meinung hängt das durchaus mit der mangelnden pädagogisch-didaktischen Innovation am Gymnasium zusammen, wie sie sowohl in Gesprächen mit Lehrern und Schülern an Gymnasien als auch in Beiträgen hier im Forum immer wieder durchschimmert.


    Für diese Ergebnisse spricht ja auch, dass es zum Beispiel in diesem Thread, wenn ich das richtig sehe, nur Gymnasiallehrer sind, die sich über mangelndes Ansehen ihres Berufs beklagen.


    Und bei der Susi muss natürlich geschaut werden, woran das liegt - höchstwahrscheinlich an einer mangelnden Passung des Lehr-Lern-Angebots an den Entwicklungsstand des Kindes. Und das ist natürlich etwas, das der Lehrer zu ändern hat. Das meine ich mit fehlender päd.-did. Innovation: Es wird einfach nur der Stoff durchgezogen und wer ihn nicht kapiert, der ist halt zu blöd. Aber das Fass müssen wir hier nicht wieder einmal aufmachen ...

    Wobei die Frage nach dem Ansehen des Lehrerberufs zu einem nicht unbeträchtlichen Anteil auch von der Schulform abhängt. Gibt ja genug Studien, wonach Grundschullehrer ein recht hohes Ansehen in der Bevölkerung genießen, wohingegen das Prestige von Gymnasiallehrern tatsächlich stetig sinkt.
    Und wenn ich mir die Beiträge von (angehenden) Gymnasiallehrern hier im Forum und die Praktiken und Meinungen, die an Gymnasien immer noch vorherrschend sind, anschaue, wundert mich das ehrlich gesagt auch nicht besonders ...

    Sie behandeln wohl in der allgemeinen Sonderpädagogik alles.


    Wobei Allgemeine Sonderpädagogik/Sonderpädagogische Grundlagen/... bei uns und auch so, wie ich es von Studenten anderer Bundesländer mitbekomme, eher einen Sammelbegriff für historische, soziologische und wissenschaftstheoretische Perspektiven darstellt, die fachrichtungsübergreifend vermittelt werden. Zweifelsohne gibt es dort sehr interessante Angebote, aber die konkreten diagnostisch-didaktischen Kompetenzen bleiben weitgehend den Fachrichtungen (und natürlich den Fachdidaktiken, aber da studieren wir ja in der Regel dasselbe wie die Regelschullehrer) vorbehalten. Das ist meines Erachtens auch sinnvoll, weil methodische Grundlagen in - je nach Zählung - 7 bis 10 Förderschwerpunkten nicht wirklich zu einer Expertise in diesen Gebieten beitragen können, sondern vielmehr zu einem unvernetzten Wissen zu vereinzelten Aspekten ohne Grundlagenwissen.


    Gleichzeitig besteht (nicht nur, aber auch wegen der Inklusion) bundesweit der Trend, den Lehr- und Prüfungsumfang der Fachrichtungen zurückzuschrauben zugunsten einer solchen (diffusen?) "Allgemeinen Sonderpädagogik". Ich sehe das nicht unkritisch, weil es meines Erachtens etwas zu unserer Deprofessionalisierung beiträgt. Andererseits muss man sich natürlich auch fragen, wie man als Spezialisist in ein bis drei Fachrichtungen damit umgehen soll, wenn man Kinder ganz anderer Förderschwerpunkte in inklusiven Kontexten unterstützen soll.


    Zitat:
    So haben sich die Rahmenbedingungen verändert. Auch die Schülerschaft verändert sich zunehmend; zur Zeit habe ich eine 5. Klasse mit 85% Migrationshintergrund, darunter 3x ADHS, 2x LRS, 1x drogenabhängige Eltern ...


    Wunderschön plakativ geschrieben - aber passiert hier im Forum ja auch teilweise in ähnlicher Form. Vermeintliche psychische Krankheitsbilder beeindrucken halt. Spiegelt leider auch eine sehr interessante Sicht auf Schüler mit Migrationshintergrund wider ... Und warum sollte ein Kind nicht auf die Realschule dürfen, weil die Eltern drogenabhängig sind?!


    Zum Glück waren weder Migrationshintergrund noch ADHS noch LRS noch drogenabhängige Eltern jemals ein hinreichender Grund für sonderpädagogischen Förderbedarf.

    Deshalb - zumindest in der Primarstufe und der Sek. 1 - eine differenzierte und rein verbale Beurteilung: Was kann das Kind schon? Was muss das Kind noch lernen?


    Dass für zentrale Abschlussprüfungen eine andere Lösung her muss und man hier auf Noten zurückgreift, ist klar.
    Aber auch für Abschlusszeugnisse halte ich eine (zusätzliche) verbale Beurteilung für sinnvoll. Davon, wenn realistisch Stärken und Defizite in kurzer, präziser Form dargestellt sind, hat doch ein potentieller Arbeitgeber viel mehr, als wenn da eine von sechs möglichen Ziffern steht und der Jugendliche nachher doch keinen Fachtext verstehen und keinen Dreisatz rechnen kann.


    Und, Elternschreck, das stimmt natürlich, dass viele Eltern da protestieren würden. De facto ist die Willkür bei Klausuren (Tagesform in Abhängigkeit von psychischen und physischen Umständen, "Bulimielernen", Auswendiglernen ohne Verständnis, ungenaue Aufgabenstellungen, Fehler bei der Bewertung etc. - und so etwas passiert auch professionellen und erfahrenen Lehrern) aber viel größer. Und das muss man den Eltern einfach klar machen; schließlich sind wir doch die Experten für Lehren und Lernen, oder? 8)

    Über vieles kann man ja diskutieren, aber dass einzelne Klassenarbeiten (über deren fehlende Objektivität, Reliabilität und Validität schon genug geschrieben worden ist) das Leistungsbild eines Schülers objektiver und realistischer widerspiegeln sollen als eine kontinuierliche Unterrichtsbeobachtung, bei der der Lehrer auch Einsicht in die Vorgehensweise und nicht nur die Ergebnisse des Schülers erhält, halte ich dann doch für lächerlich.

    Moment, wieso reden wir jetzt von Schwerpunkten? Werden die Schüler also doch aufgeteilt und verschiedenen Schwerpunkten zugeordnet?
    Ich dachte, die sollen alle gleichzeitig in einer Klasse unterrichtet werden.


    Wie siehst Du das eigentlich, wenn ein einzelner Lehrer sagen wir im Physikunterricht gleichzeitig einen Förderschüler und einen "Profilkursler" unterrichten können soll, müsste dieser Lehrer nicht Sonderpädagogik UND gleichzeitig Physik als Fach studiert haben um beiden allein von seiner Qualifikation genauso gerecht werden zu können, als würde man die Schüler trennen und den entsprechenden Experten zuführen?


    Warum sollte immer nur ein Lehrer in einer Klasse sein können? Teamteaching, Kooperation, Zusammenarbeit etc. - dann ist Binnendifferenzierung und Individualisierung auch nicht zwangsläufig mehr Arbeit, wie hier mehrfach geschrieben wurde. Es ist nur ein anderes Arbeiten. Aber mittelfristig ist es für Lehrer sogar entlastend, wenn sie sich nicht mehr vorne zum Hampelmann machen müssen, sondern auf einzelne Schüler(gruppen) gezielt eingehen können. Aufwändig zu korrigierende Klausuren entfallen so auch, weil man bei gezielten, kontinuierlichen Beobachtungen, für die dann Zeit ist, sowieso einen viel intensiveren Einblick in die Lernentwicklung der Schüler erhält.

    Silicium,


    du hast - das merkt man auch in dem anderen Thread über die Disziplin - noch viel zu sehr das klassische Bild von "Unterricht" in dir. Einer steht vorne , erzählt/zeigt/fragt etwas und alle anderen müssen es kapieren. Dass so inklusiver Unterricht nicht funktionieren kann, wurde doch schon mehrfach erwähnt. Deshalb zielen auch viele deiner Argumente ins Leere: Natürlich zeige ich nicht allen Schülern den gleichen Versuch und erwarte die gleichen Erkenntnisse von allen.
    Aber das habe ich oben damit gemeint, man gehe implizit ivon einer Homogenität aus: In deinem Profilkurs Physik würdest du so vorgehen und dabei übersehen, dass du damit auch dort die Hälfte der Schüler unter- oder überforderst.


    Und klar, am Gymnasium kann man die Schüler einfach abschieben, die Leistungsschwierigkeiten haben. Warum auch das eigene pädagogisch-didaktische Vorgehen überdenken, warum schauen, in welchen persönlichen Problemlagen der Schüler sich befindet, wenn es doch Schulen für Dümmere gibt ... :(


    Und eben das wäre an einer Schule für alle anders, wo Schüler nicht mehr nach unten durchgereicht werden können (von den psychischen Folgen einer solchen, oft mehrmaligen Herabstufung und der Gewöhnung an ein neues Umfeld möchte ich ja gar nicht erst anfangen ...), anders. Hier müsste man sich damit beschäftigen, warum der Schüler Schwierigkeiten hat und ihm helfen, wenn man ihn nicht untergehen sehen will.


    In dem Zusammenhang finde ich auch etwas unfair, wie du dich beschwerst, wenn jemand negativ konnotiert über diese Vereinigung Hamburger Eltern schreibt, du aber gleichzeitig so tendenziöse Begriffe wie "Einheitsschule" verwendest.
    Wie ich und andere schon mehrfach zu erklären versucht haben, betont eine Schule für alle ja vielmehr die Individualität der Schüler.


    Und noch zu deinem zweiten Posting. Körperhygiene bei Geistigbehinderten gehört eher weniger zu meinen Schwerpunkten, wie du den Angaben in meinem Profil entnehmen kannst. Da würde ich es mir eher zutrauen, mein studiertes Hauptfach auch in Abiturkursen zu unterrichten. Hätte ich keine Probleme damit, wenn man mich ließe.
    Aber klar, auch an einer inklusiven Schule braucht man spezialisierte Lehrkräfte sowohl für einzelne Fachwissenschaften und -didaktiken als auch für sonderpädagogische Förderschwerpunkte. Wäre ich doch der letzte, der das bestritte. Und ich habe auch schon mehrfach gesagt, dass ich die personelle und finanzielle Umsetzung der "Inklusion" auch nicht unkritisch sehe (wobei das sich ja auch je nach Bundesland stark unterscheidet).


    Aber die Grundidee einer Schule für alle halte ich nun einmal für gut. Kannst du wirklich keines der hier geäußerten Argumente nachvollziehen?
    Dabei reden wir hier ja noch nicht einmal von einer größtmöglichen Heterogenität - es gibt auch Schulen, die erfolgreich jahrgangsübergreifend Klasse 1 bis 10 unterrichten.

    man bräuchte die Schüler gar nicht mehr auf die Schularten aufzuteilen und könnte munter bis zum Abitur alle bunt gemischt unterrichten ein einer allumfassenden Gesamtschule



    Du hast es erfasst! :)


    Das ist das Ziel.


    Homogenität gibt es sowieso an keiner Schulform. Trotzdem wird so unterrichtet, als gäbe es diese, weswegen viele Schüler scheitern (an jeder Schulform).


    Eine ganz bewusste angestrebte Heterogenität hilft deshalb, den Blick für die einzelnen Schüler mitsamt seinen Stärken und Schwächen zu schärfen. Heterogenität hilft allen Schülern in ihrer Entwicklung, und letztendlich auch den Lehrern, wenn sie sich darauf einlassen.

    Es ist absolut legal und erlaubt, wenn sich eine Mutter für die Abtreibung eines Kindes (...) entscheidet.


    Das ist nicht absolut legal und erlaubt, sondern das ist eine Straftat! Diese Straftat bleibt unter bestimmten Bedingungen straffrei, bleibt aber dennoch rechtswidrig.



    Das tun viele Mütter und das ist eine nachvollziehbare Entscheidung. Genauso in Ordnung, würde sich die Mutter für das Kind entscheiden.
    Ich finde Deine Beiträge eine ziemliche Frechheit.


    Das tun leider viele Mütter; deshalb muss man es nicht gutheißen.


    Bei deiner Formulierung kommt ja noch hinzu, dass du implizit schreibst, dass die Geburt eines Kindes mit Behinderung nur aus Versehen passieren könne, wenn man es nicht rechtzeitig merke ... und das finde ich eine Frechheit!


    Darum ging es mir in der Bemerkung ja aber gar nicht primär, sondern um deine Argumentation, die "Schwachen" müssten in der Gesellschaft Platz machen für die Entfaltung und Entwicklung der "Elite".



    Strenge Erziehung bedeutet auch nicht, dass ein Kind keinen Freiraum mehr hat.


    Genau deshalb habe ich dir empfohlen, hier Fachtermini zu verwenden und nicht umgangssprachliche Formulierungen, die verschiedene Assoziationen hervorrufen können.



    ]Das ist Augenwischerei. Nur, weil man nicht mehr genau hinschaut verschwinden die Unterschiede nicht.


    Natürlich verschwinden Unterschiede nicht, im Gegenteil: Sie werden noch viel deutlicher wahrgenommen. Jedes Kind wird mit seinen Stärken und Schwächen wahrgenommen. Dadurch benötigt es Schubladen wie "behindert", "SPF" etc. nicht mehr.
    Aber klar, dass das in deine Schemata "Problemschüler" und "Intelligente" nicht hineinpasst.
    In deiner Argumentation verschwinden die Unterschiede zwischen Schülern, was sich schon daran zeigt, dass du an Sonderschülern nur Geistigbehinderte und schwer Verhaltensgestörte zu kennen scheinst, und immer wieder mit diesen Extrembeispielen argumentierst.

    Kannst Du vielleicht mal detaillierter Stellung nehmen?



    Wie du die "Intelligenten" in einem Schwarz-Weiß-Denken den "Problemschülern" gegenüberstellst, vor allem mit dieser Terminologie und mit diesen Konsequenzen...


    Dazu passt ja auch, dass und vor allem wie du andeutest, dass du die Abtreibung eines Kindes mit genetischer Störung befürworten würdest.


    Und natürlich sehr amüsant, wie du denkst, dass eine "strenge" Erziehung (wenn man als angehender Lehrer kein neutraleres Vokabular zur Beschreibung von Erziehungsstilen zur Verfügung hat, finde ich das auch bedenklich) Verhaltensstörungen verhindern könne. Dass eine Erziehung, die Kindern mehr Freiraum lässt, sich deutlich positiver auf die kognitive Entwicklung auswirkt, ist dir bekannt?


    Was Inklusion - in Abgrenzung zur Integration - eigentlich meint, hast du auch immer noch nicht verstanden. In einem inklusiven Konzept gibt es keine "Inklusionsschüler", weil Verschiedenheit von vorne herein erwartet wird und niemand deswegen klassifiziert werden muss.

    Der aber dabei war und seine Schlussfolgerungen gezogen hat. Ich möchte ihm erst einmal nicht die fehlende Professionalität unterstellen, dass er die Situation falsch einschätzt, nur weil sein Ergebnis nicht in meine Sicht der Dinge passen mag.


    Aha, hier zählt auf einmal ein subjektiver Eindruck aus einem Einzelfall, der in einem teilweise populistischen Artikel dargestellt wird, mehr als empirische wissenschaftliche Studien? Immer so, wie es gerade mit dem eigenen Weltbild übereinstimmt ... :rolleyes:

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