Ich denke jeder, der naturwissenschaftlich gebildet ist wird das genauso sehen.
Vllt. jeder, der naturwissenschaftlich gebildet ist und überhaupt nicht über seinen Tellerrand herausschauen möchte, wie es bei dir öfter den Eindruck macht ...
Das schlimme ist, dass sich so viele hier so pädagogikhörig sind und sich dadurch eine Kompetenz einbilden, wenn sie viel davon im Studium hatten
Ich finde es eher schlimm, dass viele, die keine/wenig Pädagogik im Studium hatten, sich derart über sie erheben und sie für nichtig erklären, ohne überhaupt Ahnung zu haben, was Pädagogik eigentlich ist.
Es gibt übrigens auch einen ausgeprägten empirisch und evidenzbasiert arbeitenden Zweig in der Erziehungswissenschaft.
Was nicht heißt, dass dieser wichtiger oder wahrhaftiger wäre als hermeneutische Zugänge. Die Welt, insbesondere zwischenmenschliche Beziehungen und Kommunikation, lässt sich eben nicht rein mathematisch erklären. Vielleicht hast du auch schon einmal etwas vom Technologiedefizit im sozialen Handeln gehört?!
Das heißt nicht, dass ich alles, was die Pädagogik macht, für richtig halte, und dass ich die Medizin als wichtige Bezugsdisziplin der (Sonder-)Pädagogik ablehne - im Gegenteil! Aber die Expertise für Lehr- und Lernprozesse liegt eben schon immer - berechtigterweise - in der Pädagogik und der Psychologie.
Fehlerhaftes methodisches und ideologisches Vorgehen gibt es übrigens in allen Wissenschaftsdisziplinen ...