Beiträge von Ilse2

    Schule hat keine Laminierfolien mehr, nur noch für Büro-Dinge, für den Unterricht sollen die aus den Klassenkassen gekauft werden. Geht evtl. bei Klassenlehrern, bei Fachlehrern wird es dann witzlos.


    Dickeres Papier müsste man auch selber kaufen, ist meist auch noch nicht gut für die Drucker usw.


    Also selten so gelacht ;)

    Dann würde ich mir die Laminierfolien von den Klassenlehrerin holen, bzw. Ich mache das tatsächlich so. Alternativ laminiert ich eben nicht und drucke im Zweifel halt jedesmal neu aus. Oder aber ich bespreche mit der Schulleitung die Notwendigkeit.

    Für was wird denn in der Verwaltung überhaupt Laminierfolien benötigt?

    Den ÖPR gibt es in NRW auch noch. Der Lehrerrat ist an der eigenen Schule und besteht aus aus dem Kollegium gewählten Mitarbeitern. Der ÖPR ist nochmal quasi ne Stufe höher und setzt sich aus Kollegen unterschiedlicher Schulen der Stadt bzw. des Schulamt zusammen.

    Meli, ich meine es nicht böse, aber es IST selbstbewusst, zu meinen, man könne eine 28 Stunden-Stelle an einer Grundschule ohne die passende Ausbildung und Erfahrung einfach so wuppen und wäre dabei mit E10 unterbezahlt🙈.

    Ich finde es tatsächlich auch erschreckend. An meiner Schule arbeiten aktuell 8(!!) Seiten- und Quereinsteiger mit unterschiedlichen Fähigkeiten zur Selbstreflektion und Lernbereitschaft. Zwei haben sogar eine Klassenleitung und unterrichten dort die Hauptfächer. Eingestellt wurden sie für Kunst und Musik. Ich finde das zum Teil ehrlich schwer erträglich, weil da einiges im Argen liegt, aber fast alle unserer unausgebildeten Kollegen verfügen über ein ausgesprochen gesundes Selbstbewusstsein und sind nicht bereit, ihren Unterricht zu überdenken. Grundschule kann halt jeder😒

    Ne, bei Wünsche dir was sind wir nicht.

    Ab dem 2.4 ist es dann ja Gesetz und daher darf ich mich dann ja freuen.

    In anderen Ländern wird es ja auch bereits praktiziert.

    Aber ich trau dem Braten noch nicht...wer weiß was bis dahin noch passiert...

    Man darf den Tag nicht vor dem Abend loben.

    Ich finde gerade bei den aktuellen Zahlen besonders den Wegfall der Maskenpflicht unglaublich! An meiner Schule sind aktuell 7 Kollegen infiziert und mindestens 2 von ihnen geht es wirklich nicht gut. In jeder Klasse fallen bei jeder Testrunde positive Kinder auf. Nein, ehrlich, ich hab dafür kein Verständnis. Und nein, ich bin nicht panisch. Ich möchte mich trotzdem nicht anstecken.

    Nun ja, so wirklich glaubhaft ist das Ganze ja jetzt nicht. Bevor ich mit Windel zur Schule gehe, gehe ich definitiv zum Arzt! Und wenn ich mich selbst nicht mehr im Spiegel betrachten kann, weil meine Sehhilfe nicht ausreicht, kann ich wohl auch nur schwer arbeiten. Keine Ahnung, was das für ein komischer Fetisch ist.

    Auch wenn grundsätzlich das Thema Toilettengang während des Schultages schon gegebenenfalls problematisch sein kann.

    Eine Kollegin von mir hat sich für eine dieser Stellen an unserer Schule beworben. Sie macht aber auch jetzt schon überdurchschnittlich viel für die Schule (Abba, Lehrerrat, Stundenplan, Vertretungsplan, Stufensprecherin, Steuergruppe etc.). Sie soll demnächst zwei Unterrichtsstunden inklusive ausführlichem Entwurf zeigen und hat im Anschluss ein Kolloquium...

    Bei uns ist das nicht so. In den Inklusionsklassen, die es in jedem Jahrgang an meiner Schule gibt, sind es immer mehrere Kinder, so dass die nie alle gleichzeitig krank sind. Also es ist fast die Hälfte der KLasse. Außerdem sind wir sowieso gemeinsam im Unterricht und wir unterrichten alle Kinder zusammen. Ich wusste zuerst gar nicht, wer I-Kind ist. Oft ist die zuständig beim Helfen, die gerade näher ist. Einzelförderung in einzelnen Fächern gibt es wenig, eher nach Bedarf und dann macht das kein Kind eine ganze Stunde. Manchmal sind es auch die Guten, die man rausnimmt. Aber selten und wenn man neben dem ganzen Coronawahnsinn noch den Nerv hat. Ganz gezielte Übungen und Tests macht die Sopädagogin. Da habe ich keine Ahnung von.

    Das klingt super, so hätte ich es auch gerne!

    Ich lese heraus, dass du mit den curricularen Vorgaben nur bedingt zufrieden bist. In der Grundschule haben wir tatsächlich noch alle Leistungsniveaus vertreten - im Extremfall vom Hochbegabten bishin zum Geistigbehinderten. Gerade das Festhalten an den Regelstandards finde ich aber in der Grundschule bezüglich der Kulturtechniken sooo wichtig. Jedes Kind * muss einfach am Ende der Grundschulzeit rechnen, lesen und schreiben können. Ja, ich weiß, dass du gerade im Brennpunkt mit diversesten sozialen Problemen zu tun hast, aber das muss doch in einem Land wie Deutschland das Allermindeste sein, was man erwarten kann.


    * Ausnahme natürlich, wenn es aus medizinischen Gründen schlichtweg nicht möglich ist, aber das dürfte an der Stelle klar sein.

    Nein, nicht jedes Kind muss das in der Grundschule lernen. Kinder mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung beispielsweise nicht und auch Kinder mit dem Förderschwerpunkt Lernen nur im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Was willst du denn machen, außer dahingehend zu fördern? Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht.

    Inklusion bedeutet ja letztlich auch, jedes Kind, jeden Menschen so zu nehmen, wie er ist und ihn genau da abzuholen, wo er steht. Das ist meiner Meinung nach schon in einer relativ homogenen Klasse keine leichte Aufgabe.

    Ich habe die Förderschwerpunkte Geistige Entwicklung und Körperliche und Motorische Entwicklung und das Fach Deutsch für die Sekundarstufe I studiert. Das ist zwar jetzt 20 Jahre her und geht so in dieser Kombi in NRW nicht mehr, aber damals war es eben so. In Deutsch habe ich exakt gar nichts gelernt, was ich auch nur im Ansatz im Referendariat an der Schule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung hätte gebrauchen können. Macht aber in meinen Augen nichts, denn ich habe grundsätzlich wissenschaftlich zu arbeiten gelernt und kann Inhalte so runter brechen, dass sie für meine Schüler inhaltlich er fassbar sind. In meiner UPP an der Förderschule habe ich mit Schülern der Oberstufe ihre Namen schreiben geübt.

    Aktuell arbeite ich in der Inklusion an einer Grundschule und unterrichte da gar keine Kinder aus meinen mal studierten Förderschwerpunkten.


    Antimon, ich denke, die Herausforderungen an Grund- und Förderschule sind komplett andere als in der Sek II. Inhaltlich ist der Unterricht bei euch sicher anspruchsvoller, sollte aber für studierte Menschen keine besondere Schwierigkeit darstellen.

    Erfahren wir eigentlich von plattyplus noch, warum er nicht als Techniker arbeiten will, obwohl es denen do viel besser geht?

    Also, mein Lebensgefährte ist Techniker in einem Ingenieurbüro und damit Planer und technischer Bauleiter unter anderem in Krankenhäusern. Er trägt eine sehr hohe Verantwortung, wenn seine Planungen falsch sind, geht es unter Umständen um Leben und Tod (z. B. bei der Planung von Intensivstation) und immer um sehr viel Geld. Er selbst verdient brutto ca. 1700€ WENIGER als ich als Angestellte (TV-L 13, Stufe 5).

    Einige, die hier schreiben, scheinen sich wirklich in sehr gehobenen Kreisen zu bewegen.

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