Ich denke, es wäre wirklich gut, wenn du dich mal mit dem Sonderpädagogen zusammensetzt und mit ihm klärst, was so deine Vorstellungen sind, was seine orstellungen sind und was tatsächlich realistisch machbar ist. Ich bin ja auch im GU als Sonderpädagogin und dabei zum Teil an mehreren Schulen und in zig verschiedenen Klassen unterwegs. Dabei hat fast jeder Kollege andere Vorstellungen davon was meine Aufgaben sind und was nicht. Ich bin damit auch schon mehrfach angeeckt, weil die Erwartungen zu sehr auseinandergehen und manche Kollegen sich nicht vorstellen können, wie schwierig es ist, sich immer wieder auf ein neues Kollegium, neue Klassen, neue Erwartungen einstellen zu müssen. Mittlerweile bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass es wirklich am besten ist, sich zu Beginn der Zusammenarbeit zusammenzusetzen und abzusprechen, was leistbar ist, was nicht, was erwartet wird usw.
Hospitieren tu ich auch gelegentlich, aber nicht ziellos... Rausholen tue ich nur ungern, wird aber häufig erwartet. In der Regel mache ich das nur, wenn ich nicht nur einen sondern mehrere Schüler mitnehmen kann. Gemeinsaam Unterricht zu planen ist allerdings auch oft schwer, vor allem dann, wenn man an mehreren Schulen gleichzeitig ist und mit nur wenigen Stunden in der Klasse... Selbstverständlich ist für mich allerdings die Organisation von Unterrichtsmaterial für den Schüler,zumindest für Deutsch und Mathe, schwierig dagegen wieder, das Anpassen an den jeweiligen Unterrichtsstoff der ganzen Klasse, eben weil ich oft nur 2-3 Std. pro Klasse habe, und es unrealistisch ist, den gesamten Unterricht für 10 (!!) Klassen mit den Kollegen abzusprechen und zu differenzieren.
Das ist schon alles schwierig, wenn die Rahmenbedingungen eher bescheiden sind...