Ich arbeite als Förderschullehrerin an einer Grundschule in NRW. In diesem Schuljahr bin ich in 4 Klassen aus den Jahrgangsstufen 1 & 2 eingesetzt. Ich habe eine volle Stelle, also 28 Stunden. Ich soll in diesem Schuljahr an zwei Nachmittagen jeweils von 12 Uhr bis 16 Uhr in die OGS gehen. Ausdrücklich nicht in die Hausaufgabenbetreuung. Abgesehen davon, dass ich das SEHR viel finde, frage ich mich, was ich da eigentlich genau tun soll. Was denkt ihr darüber?
Beiträge von Ilse2
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[... Unnötige Provokation oben entfernt, daher hier auch ...], kl. gr. frosch, Moderator
Ich vermute ja, dass dein Beitrag reine Provokation ist. Trotzdem, warst du schon einmal an einer Grundschule tätig? Warst du schon einmal mit einer Grundschulklasse auf einer Klassenfahrt?
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Dann fordern doch mal fast A13.
Ich würde vielleicht eher E13 fordern. Das ist brutto deutlich mehr als A13 und ich vermmute, eine Verbeamtung steht in diesem Fall nicht an.
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Ich würde ihn anzeigen. Sowas geht gar nicht! Zwar wird vermutlich nicht viel passieren, ich denke trotzdem, dass man da eine Grenze setzen muss.
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Wenn es funktioniert, ist es ok, würde ich meinen!
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Ich verstehe gar nicht, warum du dir so wahnsinnig Gedanken machst. Wenn der Schüler eine 3 verdient hat, bekommt er eine 3, wenn er eine 4 verdient hat, eine 4. Wenn das so ist, dann muss er halt zur Nachhilfe. Im besten Fall lernt er da noch was. Wo ist denn da die bedrohliche Situation, um die man sich Gedanken machen müsste?
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Es hat mir jetzt doch keine Ruhe gelassen.
Wenn Eltern meiner Schule jemals überhaupt Kuchen mtbringen, ist das immer eine tiefgefrorene Torte von coppenr.... Das gilt für 90% der Eltern. Die anderen 10% backen tatsächlich mal was selbst. Die könnte man ansprechen.
Und zu den Schülern: Sie verkaufen mit, räumen auch mit auf.
Zum Kuchen backen sind sie aber intellektuell nicht in der Lage. Dies so an meiner Brennpunktschule.
Das ist an "meiner" Brennpunktschule tatsächlich anders. Die Eltern bekommen nicht viel hin, aber Kuchen backen und andere internationale Köstlichkeiten herstellen, das funktioniert immer. Oft in solchen riesigen Mengen, dass wir gar nicht wissen, wohin damit.
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Ich habe keine Angst, nur ist mir meine Freizeit ebenso wichtig, weshalb ich keine zusätzlichen 30h mit Unterrichts vor- und Nachbereitung verbringen möchte.
Du solltest wirklich über was anderes als Lehramt Sonderpädagogik nachdenken. Wenn es nicht Unterrichtsvorbereitung fürs Teamteaching, Kleingruppen- oder Einzelförderung ist, was außerhalb des Unterrichtens gemacht werden muss, dann sehr viel Administratives, Förderpläne, Gutachten, Zeugnisse, Berichte für Ärzte, Psychologen, Jugendamt usw. Mit deiner Einstellung und Vorstellung vom Job des Sonderpädagogen liegst du ziemlich neben der Spur.
Übrigens hatte ich an der Förderschule deutlich weniger Papierkram als jetzt im inklusiven Setting.
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Ich als Sonderpädagogin an der Regelschule in NRW bestehe darauf, Lehrerin zu sein und bin natürlich in der Lage und Willens, ganze Klassen zu unterrichten. Ich bin doch kein Lesepate oder sowas!
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Genau das ist der Grund für meine Kritik an dieser Form der Ausstattung mit Schul-EDV.
Auch wenn Volker_D nun wieder auf die angemessene Bezahlung der Programmierer verweist:
Es gibt kostenlos (bzw. für kleines Geld) erhältliche Serversoftware (wie linuxmuster.net), die in Handhabung und Qualität "professionelle" M$-Server um Klassen hinter sich lässt, weil erstere für Schulen konzipiert wurde und nicht für Industriefirmen, in denen völlig andere Anwender und Nutzungsstrukturen herrschen.Es gibt kostenlos (bzw. für kleines Geld) erhältliche Officesoftware wie LibreOffice, die M$-Office oder Pages in nichts nachsteht, keine Abos und Jahreszahlungen verlangt und Elter dazu zwingt entweder Raubkopien oder für teures Geld die kommerzielle Software anzuschaffen.
Es gibt unzählige kostenlos (bzw. für kleines Geld) erhältliche Lernprogramme, Onlinetutoren und Software, die ohne lästiges Lizenzgefrickel von allen genutzt werden können.
Es gibt Anbieter für Standardhardware wie Laptops oder Tablets, bei denen sich Schulen für geringes Geld mit Hardware aus Leasingrückläufern aus dem Profibereich eindecken können.
Diese Hardware lässt sich kostenlos (bzw. für kleines Geld) mit Linux-Betriebssystemen ausstatten, die Windows oder Apple in nichts nachstehen - oder besitzt bereits den Windows-Bäpper mit der Lizenz zum Update.
Und plötzlich ist wieder Luft im Schul-Etat für haptische Lernhardware wie Modelle, Bastelmaterialien, Werkzeuge ...Es gäbe auch die Notwendigkeit, in die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen zu investieren, um die Zukunft zu sichern.
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Zehra, es gibt unterschiedliche Fachrichtungen in der Sonderpädagogik, die man studieren kann. Für dich wären sicher die Förderschwerpunkte Lernen und Emotionale und Soziale Entwicklung (so heißen sie in NRW, kann in Hessen etwas abweichen) interessant. Man studiert 2 Fachrichtungen plus Unterrichtsfächer und macht ein Referendariat. Der Einsatz als Lehrer für Sonderpädagogik ist dann in der Regel entweder an einer Förderschule/ einem Förderzentrum oder in der Inklusion an einer allgemeinen Schule. In der Inklusion ist man häufig für fast alle Förderschwerpunkte zuständig und man ist manchmal ein bisschen eine Mischung aus Lehrer und Sozialpädagogik.
Sonderpädagogen sind aber Lehrer .
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Hast du schon über Sonderpädagogik nachgedacht? Gerade, wenn du gerne an einer Hauptschule unterrichten würdest und Kinder/ Jugendliche aus/in schwierigen Verhältnissen begleiten möchtest hättest du als Sonderpädagogin die Möglichkeit vielleicht noch näher an den Schülern zu sein. Korrekturen sind da sicher nicht die Hauptarbeit, dafür dann Förderpläne, Gutachten etc. Deine studierten Unterrichtsfach spielen bei Sonderpädagogik quasi keine Rolle, obwohl ansich Hauptfächer für die tägliche Arbeit vermutlich sinnvoll wären, weil man gerade in der Inklusion kaum Zeit für anderes hätte.
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Oh, das ist viel. Ab wann tretet ihr dann an, ab Mittwoch davor, wenn das Schuljahr an einem Mittwoch startet?
Dienstag davor
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Ich bin neidisch. Bei uns wird die volle Präsenzwoche Anwesenheit erwartet. Mal mit sinnvollen, mal mit weniger sinnvollen Veranstaltungen und Aufgaben .
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Ich würde die Eltern regelmäßig, d.h. wöchentlich zum Gespräch bitten. Wenn sie nicht erscheinen, Kontakt zum Jugendamt aufnehmen. Sie haben die Pflicht zur Mitwirkung. Wenn das Kind in der Klasse so eskaliert, dass Selbst- und Fremdgefährdung besteht, sofort abholen lassen. Sind die Eltern auch da nicht erreichbar, kann man bei völligem Ausrasten auch den Krankenwagen rufen, ansonsten wieder Meldung an das Jugendamt. Das würde ich den Eltern auch genau so mitteilen. Letztlich müssen die Eltern in die Gänge kommen, vermutlich wäre eine (Teil-) stationäre Unterbringung richtig. Darum muss der Druck auf die Eltern erhöht werden, damit sie den Handlungsbedarf sehen. Bei allem ist es wichtig, die Schulleitung und gegebenenfalls das Schulamt zu informieren und hinter sich zu haben.
Zum Spielen statt arbeiten - vermutlich kann das Kind nicht anders. Ich würde versuchen, dem Kind zunächst anzubieten über einen kurzen Zeitraum (wenige Minuten, sichtbar evtl. mit einem Timer) eine Aufgabe (anfangs auch gerne eine, die ihm Spaßmacht) bearbeiten zu lassen und es danach spielen zu lassen. Den Zeitraum dann in kleinen Schritten größer werden lassen. Erfolgserlebnisse sind wichtig um das Verhalten zu steuern.
Und nur eine kurze Anmerkung: Schulbegleiter sind NICHT dafür verantwortlich, dass die Schüler etwas lernen. Das sind immer die Lehrer.
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Ich habe ein Pferd, dass einen großen Teil meiner Freizeit (und meines Geldes ) einnimmt. Außerdem koche ich sehr gerne und ich denke auch gut, gerne auch mal aufwändiger für Gäste. Lesen tue ich auch, finde aber immer weniger Zeit dafür, weshalb ich zum Teil auf Hörbücher umgestiegen bin. Das ist perfekt für mich .
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Wenn du keine Buchstabeneinführung machen möchtest, bietet sich auch die Arbeit mit einem Bilderbuch an.
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Ich bin Sonderpädagogin, da braucht man häufiger mal mehr als einen Laptop und ein Buch... spiele, diverses Anschauungsmaterial, Knete usw. Aufzüge haben wir leider nicht. Die Idee mit dem Schrank werde ich aber weiterverfolgen, vielen Dank für eure Antworten!
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Hallo zusammen,
Ich bin fest angestellt in NRW seit 2009. Jetzt musste ich operiert werden und werde voraussichtlich länger als 6 Wochen krank geschrieben sein. Die Situation hatte ich noch nie und bin entsprechend planlos. Was muss ich tun? Klar, der Krankenkasse Bescheid geben und die AU einreichen. Und sonst?
Außerdem könnte ich noch Tipps gebrauchen für die Zeit, wenn ich wieder arbeiten kann. Ich werde ca 1 Jahr lang nicht mehr als 3-5 kg tragen dürfen. Ich hab meinen üblichen Arbeitsrucksack mal gewogen, 15 kg... Ideen, wie man da reduzieren kann? Gefühlt brauche ich eigentlich alles, was da drin ist, einen eigenen Raum habe ich nicht.
Vielen Dank und viele Grüße!
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Ich habe seit gut 2 Monaten eine Gleitsichtbrille und komme damit in allen Lebenslagen super klar. Nach ein paar Stunden tragen hatte ich mich daran gewöhnt.
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