Ich finde es auch ziemlich übertrieben, hier von "durchfallen" zu sprechen. Darum geht es doch gar nicht, sondern nur darum, ob zusätzlicher Förderbedarf besteht oder nicht. Und wenn zusätzlicher Förderbedarf besteht, dann ist es doch gut, wenn es die Möglichkeit einer zusätzlichen Förderung gibt - die in den meisten Fällen den Kindern auch Spaß macht!
Bei Delfin muss man schon wirklich ziemlich schlecht sein, um überhaupt in den Bereich zu kommen, der eine Förderung vorsieht. Verweigerer werden in aller Regel zum 2. Spiel gebeten, fitte Kinder kommen da problemlos durch. Wenn ein Kind sich aber auch beim 2. Mal verweigert, dann besteht evtl. eben doch Förderbedarf (nicht sprechen mit Fremden, also so gar nicht, finde ich auch etwas auffällig...). Für die Kinder ist es eigentlich nur zusätzliche Aufmerksamkeit, die sie in Kleingruppen von den Erziehern bekommen, den meisten Kindern gefällt das.
Meine Güte, die machen da kein Kindergartenabi, die zukiünftige Schule weiß in aller Regel auch nichts davon, also, bitte keinen unnötigen Druck auf die Kinder!
Beiträge von Ilse2
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Ohhh! Herzlichen Glückwunsch!!
Ich hab immer noch nichts gehört -
oh je, das tut mir leid für dich, EffiBriest, klingt nicht gut! Drück dir die Daumen, dass das noch klappt!
Bei mir wäre es jetzt nicht direkt tragisch, wenn ich nicht versetzt würde, aber es wäre genial, wenn es trotzdem klappt (Vor allem für mein privates Sozialleben!) -
Ich wüsste auch gerne, ob ich mir schon eine neue Wohnung suchen darf! Hab leider auch noch nix gehört,überlege gerade, ob das jetzt gut oder schlecht ist...
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Herzlichen Glückwunsch auch von mir!!
Ich hab leider noch nix gehört... -
Ich hab ein bisschen Bedenken, dass die Förderschulen zukünftig nur nch von den absoluten "Hammerwerfern" besucht werden, darum bin ich unentschlossen, ob ich lieber weiter GU oder Förderschule machen möchte... Hab beides angegeben im Versetzungsantrag, ich will zurück in meine "Heimat", das ist mir momentan wichtiger als die Schulform
*grüpel* hat was, find ich -
Aber für mich ist Arnsberg zuständig ... aber komisch - ich habe nichts bekommen bisher *grüpel*. Vielleicht ist ja heute was dabei ...
Bei mir genauso...Ich will allerdings auch zur Bezirksregierung Münster wechseln, vielleicht dauert das Verfahren dann ja länger...Ich eh ja eigentlich davon aus, dass ich nicht versetzt werde, aber es wäre soooooo schön... -
Jole: Ich verstehe manchmal nicht, was es genau heißen soll, dass Kinder "sonderpädagogisch gefördert" werden?? Die anderen Kinder, die in der GU-Klasse sind, bekommen doch auch "nur" leichtere Arbeitsblätter (aber nur manchmal) oder Nachhilfe in Kleingruppen von dem Sonderpädagogen - und an dieser Nachhilfe könnte das Kind ja teilnehmen - der Stoff ist in allen Stufen gleich. Weiterhin könnte der Sonderpädagoge ja auch in zwei oder drei Stunden in die andere Klasse gehen..
Sorry, O.T.:
Da stellen sich mir echt die Nackenhaare auf... Nachhilfe...Du hast das ja glaube ich schon öfter mal geschrieben, dass das mit dem Sonderpädagogen bei euch nicht so richtig gut klappt, ich glaube,da wäre mal ein klärendes Gespräch notwendig. Sonderpädagogische Förderung ist definitiv NICHT Nachhilfe, das versuche ich einigen meiner Regelschulkollegen auch regelmäßig zu erklären... -
Ich glaube, sofern der Bedarf da ist, ist so ziemlich alles möglich...
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Bei mir, auch NRW, liegt es einzig in meinem Ermessen, wieviele Stunden ich für welches Kind habe...Ganz egal, um welchen Förderschwerpunkt es geht.
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Hallo zusammen,
hat jemand schon einmal die Erfahrung gemacht, dass er mit ganz viel Enthusiasmus an das Thema Inklusion herangegangen ist und am Ende davon überzeugt war, dass man den Kindern keinen Gefallen getan hat?
Leider ja! -
Ich an deiner Stelle würde da mal deinem Sonderpädagogen auf die Pelle rücken. Der müsste eigentlich Bescheid wissen, wie die Aufhebung funktioniert. Hier bei uns im Kreis ist das ziemlich problemlos. Die Klassenkonferenz beschließt die Aufhebung, es findet ein Elterngespräch statt, Klassenlehrer und Sonderpädagoge schreiben gemeinsam einen kurzen Bericht (ich hab bisher da vielleicht 2 Seiten geschrieben, mit der Endaussage, dass alle Leistungen des Schülers im mindestens ausreichenden, teilweise besseren Bereichen sind, kurze Stellungnahme der Eltern) und ein Formblatt, dass man auf der Seite des Schulamtes findet (bei uns). Wenn der Sonderpädagoge sich nicht auskennt, dann sollte er sich mal schlau machen...
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... danke für die Antworten. Das Kind hat ganz gute Noten, ist aber im Bezug auf das Alltagsleben recht naiv und unreflektiert. Natürlich ist das kein Grund für den LB-Status. Das "Kind" ist in der Sek 1.
Der zuständige Sonderpädagoge hat bisher nichts davon gesagt, dass er den LB-Statur aufheben möchte. Es sind ja noch Defizite da - ich weiß ja nicht, wann und wie man den Förderbedarf aufhebt. Es ist nicht das erste Mal, das ich erlebe, dass ein LB-Kind bessere Noten hat als ein Regelschüler. Auch erlebe/höre ich, dass Regelschüler mit schlechten Noten die Klasse wiederholen müssen, während LB-Kinder ja versetzt werden. Na ja... ich entscheide ja nicht, wer den Förderbedarf hat und wer nicht.
In welchem Bundesland arbeitest du denn? In NRW entscheidet die Klassenkonferenz darüber, ob noch sonderpädagogischer Förderbedarf besteht. Wenn du Klassenlehrerin bist, dann hast du da sehr wohl ein Wort mitzureden. Und sorry, aber naiv und unreflektiert ist kein Grund für einen "LB-Status" - da geht es auch um die Zukunft des Jugendlichen. Zudem muss jährlich der sonderpädagogische Förderbedarf überprüft werden, und zwar durch die Klassenkonferenz!
Wenn der Schüler die gleichen Leistungsnachweise wie die Regelschüler erbringt und dabei Leistungen zwischen gut und ausreichend zeigt, finde ich es absolut verantwortungslos, da den Förderbedarf nicht aufzuheben.
Hier werden Kinder mit Förderschwerpunkt übrigens nicht versetzt, sie unterliegen nicht der Versetzunsordnung, sondern verbleiben in ihren Klassen. -
Warum hat das Kind denn "den LB-Status", wenn es durchschnittliche Leistungen erbringt?!
Das ist eine gute Frage... Bei diesen Leistungen besteht kein sonderpädagogischer Förderbedarf im Schwerpunkt Lernen. Das müsste aufgehoben wrden und dann stellt sich das Zeugnis-Problem gar nicht mehr! -
Wenn das Kind Noten zwischen 2 und 4 hätte, dann wäre in meinen Augen dringend angeraten, die sonderpädagogische Förderung aufzuheben...! Die scheint ja dann - zumindest zieldifferent- nicht (mehr) notwendig zu sein!
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Alhimari, du hast wunderbar zusammengefasst, was ich eigentlich mit "Blickwinkel" sagen wollte!
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Ich glaube, der Hauptunterschied, den ich täglich mitbekomme ist, dass die Grundschulkollegen meistens die gesamte Klasse im Blick haben, den Lehrplan der erfüllt werden muss etc. Ich als Sonderpädagogin kann mich (schon alleine, weil ich die Zeit dazu habe, die der Grundschulkollegin fehlt!) auf einzelne Kinder konzentrieren, ihre Stärken und Schwächen gezielter wahrnehmen und fördern, ohne, dass ich zwingend einen Zeitplan dabei einhalten muss.
Ich erlebe es oft einfach mehr als eine Frage des Blickwinkels, die den Unterschied macht (wobei jetzt weder das eine, noch das andere Besser oder schlechter ist, nur eben anders). -
Ja, ne, ist klar...
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Ähm, es geht doch um ein 1. Schuljahr einer Grundschule, oder? Da sind die Unterschiede im Leistungsvermögen zum Teil gewaltig und reichen vom Kind, das schon fließend lesen und eigene Geschichten schreiben kann, bishin zum Kind, das im Leben noch keinen Stift in der Hand hatte und die Zahlenbilder eines Würfels nicht benennen kann...
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