Heike,
ich merke: Du hältst meine Meinung für Quatsch? Bitte!
Auch wenn Du mich eher wie einen "Nestbeschmutzer" behandelst: Deine "Argumente" ( so sie denn weniger phrasenhaft sind als meine!)sind die angepassten, die ich von vielen anderen Kollegen kenne, aber sie beeindrucken mich nicht mehr, da ich einen anderen Weg nehme, den ich für den SINNVOLLEREN halte!
Von der Fremddisziplinierung zur Selbstdisziplinierung, dass ist meine Ausgangslage.
Möglichkeiten einem "System" (immer wieder?) wirklich entgegenzutreten gibt es.
Du bist doch auch „Profi“!
Wenn Du Deine 5er und 6er verteilen musst liegt es nur an den faulen, dummen, falsch sortierten Schülern? Natürlich musst Du deinen Unterricht hinterfragen, du hast ja doch nicht jeden erreicht!
´Die meisten Lehrer in Deutschland fühlen sich kaum für Ergebnisse ihrer Arbeit verantwortlich. Zuletzt brachte die Grundschulstudie Iglu ans Licht, dass Lehrer auf die Frage, worin sie Gründe für schlechte Ergebnisse ihrer Schüler sehen, ihren Unterricht an letzter Stelle nannten.´ – Zitat von Reinhard Kahl!-
Die Situation und der „Leistungsabfall“ des von Dani beschriebenen Jungen hat sich doch in einem längeren Zeitraum abgezeichnet! Warum wurde also nicht eher gehandelt?
Erst als bei Danis Leidensdruck groß genug war bewegte sich etwas. Meine Entscheidung für den JUngen wäre nicht erst bei einer Versetzungskonferenz gefällt worden!
Methodik und Didaktik sind unsere Werkzeuge. Benutzen wir denn für jede Schraube den gleichen Schraubenzieher oder achten wir darauf, dass er zur Schraube passt?
@ Tina,
ich könnte Dich auch provozierend fragen: warum machst Du nur einen mittelmäßigen Unterricht, der die "lernschwächeren" und "leistungsstärkeren" SchülerInnen nicht einbezieht?
Den Traum von "homogenen" Lerngruppen noch nicht ausgeträumt?
VanderWolke