Beiträge von SKeller

    Hallo,


    soweit mir das bekannt ist, musst du sogar drei Jahre nach erfolgreichem Abschluss der OBAS diese Stelle besetzen. Du kannst dir also nicht nach Abschluss direkt eine neue Stelle suchen. Wenn du in diesem Zeitraum dann eine Verbeamtung anstrebst und diese auch bekommst, wird ein Wechsel nach den drei Jahren auch nicht allzu einfach. Eine Schule kann einen Versetzungswunsch dann mehrere Male ablehnen. Das kann unter Umständen 2 Jahre dauern, bis du dann versetzt wirst. Ich würde mich also mal darauf einstellen, dass du inklusive OBAS bei Bestehen mindestens 7 Jahre an der Schule bist. Wenn du nicht verbeamtet wirst ist der Anstellungsvertrag nach der OBAS auf drei Jahre befristet. Danach hast du die Wahl, wobei die Schule dich sicher weiterbeschäftigen wird, wenn du dich halbwegs gut anstellst.


    Das sind zumindest die Informationen, die ich von einem Bekannten meiner Eltern habe, der stellvertretender Schulleiter ist. Der sagt aber auch, dass das gesamte OBAS-Regelwerk ziemlich undurchsichtig ist und sowohl Schulen als auch Vertreter der BezReg hier und da Fehler machen oder einfach falsche Auskünfte erteilen.


    Viele Grüße

    Step, das klingt natürlich sehr ärgerlich.


    Ich frage mich auch, wie man sich das für Seiteneinsteiger vorstellt, die zzt. in einem festen Anstellungsverhältnis stehen und ja im Zweifelsfall auch noch kündigen müssen beim Arbeitgeber. So muss man mit der Kündigung vermutlich warten, bis man von allen Seiten ein "okay" bekommt und einen Vertrag in der Hand hält. Bei den aktuellen Ausschreibungsfristen ist das natürlich problematisch. Stellen werden Anfang Mai veröffentlicht, bis alles geklärt ist, vergehen Wochen und am Ende reißt man aufgrund einer 3-monatigen Kündigungsfrist das eigentliche Einstellungsdatum. Und dann?


    Das Ganze scheint alles noch nicht sehr ausgereift bzw. zu Ende gedacht zu sein.

    Hallo Donnie,


    recherchier doch mal im Netz.


    Meine alte Magisterstudienordnung habe ich dort auch noch gefunden (aus 1998 ). Eigentlich archivieren die Unis sowas. Problematisch wird es, wenn - wie bei mir - die Anforderung der Studienordnung gar nicht die Anzahl der für die Anerkennung erforderlichen Semesterwochenstunden abdeckt. Ich habe zum Glück und nach langem Suchen noch alle Scheine finden können und komme so auf die notwendigen Leistungsnachweise. Aber die Erfahrung bei zwei Bekannten hat gezeigt, dass die tatsächlich alle Scheine sehen wollten.


    Viel Glück!

    Hallo zusammen,


    an den Ausführungen zum Erfahrungsaustausch bin ich sehr interessiert.
    Ich trage mich seit längerem mit dem Gedanken, in den Lehrerberuf zu wechseln.


    Vor allem interessiert mich der Arbeitsaufwand während der OBAS-Ausbildung. Zwar kenne ich 60/70-Stunden-Wochen zur Genüge aus meinem Arbeitsleben (knapp 9 Jahre tätig in einer großen Unternehmensberatung), bin aber längerfristig daran interessiert, mehr Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Dabei betrachte ich selber Lernen oder Unterricht vorbereiten daheim auch als Zeit mit der Familie. Zurzeit bin ich arbeitstechnisch sehr viel unterwegs, so dass ich selten und wenn, meist nur abends zu Hause bin. Ich habe 3 Kinder, das jüngste gerade ein halbes Jahr alt und die Ausführungen von illubu schrecken mich schon ein wenig auf.


    Mir macht die Arbeit mit Menschen riesigen Spaß, Informationsvermittlung und Mitwirkung an deren Weiterentwicklung - sei es im Beruf oder bei den eigenen Kindern. Einen deutlichen Einbruch des Gehaltes nehme ich da in jedem Fall in Kauf, zumal ich kaum einen kenne, der meinen Job gesundheitlich wohlbehalten bis Mitte 55 schafft, wenn überhaupt.


    Wäre also fein, wenn der ein oder andere auch noch seine Erfahrungen aus den Seminaren, den Unterrichtsbesuchen und den Beratungsgesprächen beschreiben könnte. Offiziell ist es sehr mühsam, sich verbindliche Informationen einzuholen.


    Danke und liebe Grüße


    SKeller

Werbung