Beiträge von Legata

    Hallo,


    gestern musste ich meine Tochter 3. Klasse am Vormittag aus der Schule holen, sie hatte Bauchweh und Übelkeit. Eigentlich wollte ich sie heute morgen zu Hause lassen, aber mein Mädchen hat Rotz und Wasser geheult, dass sie in die Schule möchte. Also habe ich sie auch gelassen.
    Dann der Anruf, es geht doch nicht, ich soll sie wieder abholen. So weit so gut. Aber nun sagt meine Tochter, die Lehrerin hätte sie angeschrieen, dass sie ja auch hätte zu hause bleiben sollen, schließlich ist sie krank usw.
    Ich sitze da jetzt zwischen allen Stühlen. Was soll ich machen, dem Kind was so gerne in die Schule möchte, verbieten es zu versuchen, nur damit sie dann keinen Streß mit den Lehrern bekommt, falls es doch nicht klappt? Irgendwie scheint mir das auch nicht der richtige Weg.


    LG Legata

    Hallo Erika,


    meine Kinder haben Skoliose auf Grund der Scheuermannschen Krankheit, das hat in dem Fall nichts mit KISS zu tun.
    Bei uns liegt die Lega genau wie ADS ganz deutlich vererbbar, ich wage zu bezweifeln, dass alle diese Familienmitglieder KISS haben. Es ist ja so, dass es bestimmt bei einer vielzahl von Menschen so ist, aber schon der Gedanke dass es keine Kassenleistung ist so einen Arzt aufzusuchen, macht mich skeptisch.


    LG Legata

    So ich habe bis jetzt nit dem Schreiben gewartet, damit danach nicht alles verschwunden ist, habe auch versucht alles zu kopieren, mal sehen ob es mir gelungen ist.


    @Erika:Du hast geschrieben:"Die Probleme der Kinder sagen nichts über ihre Intelligenz und Befähigung, ein Gymnasium zu besuchen, aus. Werden solche Kinder allerdings nicht verstanden, unterstützt und gefördert, was eigentlich Aufgabe der Schulen sein sollte - in Finnland ganz normal ist -, passiert es sogar nicht selten, dass sie auf Sonderschulen landen und/oder aggressiv bzw. psychisch krank werden. ...NICHT DIE KINDER MÜSSEN FÜR DIE SCHULE ANGEPASST WERDEN, SONDERN UMGEKEHRT. "
    Damit hast du ja Recht, aber solange die Schule sich nicht ändert, können wir nur versuchen unsere Kinder auf die Schule so wie sie jetzt ist vorzubereiten. Das versuche ich jedenfalls. Ich lasse mir auch den Glauben nicht nehmen, dass es mein Kind mit bestimmter Unterstützung aufs Gymnasium schafft.


    So jetzt noch mal schnell das Kopiert, was Erika zu Fernsehen usw. schrieb, weil ihr das ja nur noch sinngemäß habt.:"Die beliebte Erklärung abzugeben, die Eltern haben selber Schuld, weil sie ihre Kinder vor den Fernsehern, Computern, usw. verwahrlosen lassen und nicht für ausreichende Bewegung sorgen, ist zwar bequem, aber meistens oder sehr oft falsch. "


    @women123: Du fragst warum ich zu dem Thema nichts gesagt habe. Nun ich hätte schon nicht gedacht, dass meine Anfrage wegen der Elternversammlung so falsch ankommt, weitere Diskussionen waren da nicht gedacht. Aber ehrlich, ich kann mich aufregen wie ich will, dass die Schulen nur noch nach den Besten ausgerichtet werden, das ändert einfach nichts an dieser Tatsache, die zumindest an unsrer Schule so ist. Also muss ich meine Kraft so konzentrieren, dass ich die Teilleistungsschwäche meines Kindes in den Fordergrund stelle und versuche es darüber hinweg zu bringen.


    Enja: Du hast geschrieben:"Um noch mal auf Legata zurückzukommen: Vieles haben wir schon angerissen. Wenn da wochenlang "automatisiert" werden soll, wie sie es für Kind (Legasthenie, Dyskalkulie und ADS) beschrieben hat, kann ich mir nicht vorstellen, wie es auf einem Gymnasium weitergehen soll. Aber wer weiß, vielleicht findet sie ein passendes. Das Angebot ist groß."
    Dazu vielleicht noch mal dies; die Automatisierung gerade in Mathe muss doch nicht ein Lebenlang so langsam weiter gemacht werden, es geht hierbei hauptsächlich um die Zahlen bis 20 und die Malfolgen. So jedenfalls meine Erfahrungen. Und wir haben 25 km weg das einzige Gymnasium in unserer Gegend, also ncihts mit großes Angebot.


    Noch ein Originaltext von dir.:"Legatas Kind lernt geduldig 3x4=12, 4x3=12, 12:3=4, 12:4=3. Das dauert Wochen und darauf sollen die anderen warten und die Arbeiten zugeschnitten werden. Normalerweise braucht man doch nur ein Viertel davon zu lernen und durch Durchschauen der Zusammenhänge ist der Rest dann klar. Wie man sich auf diese Weise durchs Gymnasium eimern will, kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Aber wie gesagt, ich kenne mich da auch nicht aus." Ich habe nie behauptet, dass die anderen Kinder der Geschwindigkeit von meinem angepasst werden sollen, was ich anfänglich für die Elternversammlung wollte waren Mittel um allen Kindern das Lernen zu vereinfachen, nicht das was du jetzt hier sagst. Mit Dyskalkulie ist das eben nicht zu durchschauen, sehe es an wie jemand der eine Zeit im Rollstuhl sitzt und keinen 100 Meter Lauf macht, deshalb kann er wenn der gesund ist dann trotzdem auch 500 Meter laufen.
    Was ist an ADS so schlimm, dass ein Gymnasium nicht damit umgehen kann?


    Aktenklammer: das Problem was du hast, ist wohl in dem speziellen Fall eher das Heim als das ADS, aus speziellen datenschutzgründen wird da geschwiegen.




    das_kaddl: ich glaube nicht, dass Erika meinte die Lehrer sind Schuld an dem Fernsehkonsum der Kinder. Sie meinte wohl eher, dass Kinder auch ohne dies Probleme haben können, und es dann frustrieren ist, wenn die Eltern von den Lehrern hören, ja dann setzen sie das Kind mal nicht so viel vor den Fernseher.
    Das gleiche habe ich von der Orthopädin zu hören bekommen weil meine Tochter Skoliose hat. Ich muss dazu sagen, dass mein Kind die meiste Zeit am Tag draußen ist, erst gestern hat sie beim Sportfest drei Medalien bekommen, also kein Kind was nicht beweglich ist.
    Schön, dass du eine gute Schule kennengelernt hast, aber es sind noch nicht alle so.



    So ich hoffe ihr konntet noch durchsteigen durch das was ich hier zu vielen zurückliegenden Artikeln geschrieben habe.
    Ich hoffe trotz der vielen verschwundenen Seiten geht es hier weiter.


    LG Legata

    Hallo Woman,


    du wolltest wissen wie die Elternversammlung gelaufen ist. Nun ja. Der Elternvertreter oder sollte ich besser sagen Elternverräter, hatte die Lehrerin schon bis ins Kleinste informiert, so dass sie schon innerlich vor Wut kochte.
    Der erste Satz war ihrer großen Endtäuschung gewidmet, die sie doch empfindet, weil wir nicht alle extra zu ihr gekommen sind. Verstehe ich nicht, muss ich wohl auch nicht.
    Der zweite Satz" Hier bin ich Lehrerin und wie ich Unterricht führe müssen sie schon mir überlassen."
    Eigentlich hätten wir danach nach Hause gehen können.
    Es bleibt also alles beim Alten. Gut wir haben uns an das viele Üben schon gewöht, meine Tochter übt feiwillig und oft, selbst gestern als ich in der Elternversammlung war. Erst hat sie ihr Zimmer aufgeräumt und dann Matheblätter gemacht. Als sie mich hörte ist sie erst mal ins Bett gesprungen und Licht aus. So holte ich sie dann heute auch mit Tageskleidung aus dem Bett :P
    im Moment versuchen wir endlich die Malfolgen zu behalten, ein langer Weg und dann gibt es ja noch Geteilt. Meine Tochter muss jede Aufgaben 4 mal lernen: 3*4=12;4*3=12;12/3=4;12/4=3.
    Aber das kennst du sicher.


    LG und schöne Pfingsten Legata

    Hallo,
    wir haben heute eine kurzfristig einberufene Elternversammlung wegen verschiedener Mathprobleme. Ich habe mir da mal einen Fahrplan gemacht, um dann nicht einen leeren Kopf zu haben.
    Nun seht ihr das ja hier immer von zwei Seiten, die einen als Eltern die anderen als Lehrer. Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Hinweise für mich. Wir wohnen übrigens in Sachsen und mein Kind geht in die dritte Klasse
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    Elternversammlung


    Ich freue mich, dass es möglich ist, dass wir uns hier so schnell zusammenfinden konnten.
    Es ist nicht ganz richtig, dass uns der Termin am 30. zu spät gewesen wäre, vielmehr wurde uns von unserem Elternvertreter gesagt, dass die Versammlung am 30. zusammen mit der 4. Klasse stattfindet und es um das Thema Kneip geht. Wir wollten unser Anliegen aber nicht vor der 4. Klasse auswerten.


    O k aber kommen wir zu Mathe. Ich kann nur für mich sprechen und ich hoffe dass einige andere auch noch für sich sprechen werden.


    - meisten Probleme machen meiner Tochter die Sprunghaftigkeit des Unterrichts, heute Kreise, morgen Uhrzeit, übermorgen Malfolgen, kurz mal die Maßeinheiten Gramm und Kg. Für Kinder, die den Stoff nicht auf die Schnelle erfassen entfällt dabei die nötige Zeit zum Festigen des Erlernten
    - Ein Block Geometrie, ein Block Uhrzeit, ein Block Rechnen, käme zumindest meinem Kind sehr entgegen
    - Geometrieheft? Können die Kinder mit Hilfe von Lineal und Dreieck ohne Kästchen ein z.B. Parallelogramm zeichnen (meins nicht), müssen sie es können?
    - Nicht bei jeder Arbeit steht ein Zensurenspiegel drunter, deshalb kann ich jetzt nur von meinem Gefühl sprechen und von den Ergebnissen, die mein Kind bringt. Die Arbeit fällt schlecht aus, ich glaube nicht nur bei meiner Tochter, aber außer der Berichtigung, gibt es keine Aufarbeitung des nicht verstandenen
    - Mathebriefe, toll, dass es da zum Schluss eine Belohnung gibt, aber die Plus und Minusaufgaben sind schon lange kein Thema mehr, könnte nicht wenigstens dort auf das nicht verstanden der letzten Arbeit eingegangen werden, oder aktuelle Aufgaben gestellt werden. Und mich persönlich stört auch das Ausmalen, das nimmt Zeit und gibt zumindest meinem Kind das Gefühl wieder in die erste Klasse zurück versetzt zu sein
    - Sooft ich auch in die Hefte schaue, es sind für meine Begriffe recht wenig Rechnungen darin, die Automatisierung fehlt hier. Oft bekomme ich zur Antwort wir haben auf Arbeitsblättern gerechnet, schön, aber die bekomme ich in den seltensten Fällen zu sehen
    Zu einigen Aufgaben fehlen mir in den Heften die Rechenschritte. Ich habe es vielleicht ganz anders gelernt, und kann meinem Kind den Rechenweg nicht erklären.
    Dann gibt es HA, da wird gefragt wer ist schneller. Wenn das Kind dann schreibt: „Klaus ist schneller.“ Steht drunter warum, also hier brauchen wir wieder eine Rechnung.
    - Ich habe das Gefühl, dass die Kinder jetzt wieder mit vielen Arbeiten aus diesen durcheinander gesprungenen Themen auf die fehlenden Zensuren gebracht werden sollen
    - ich habe auch keine bessere Lösung, aber wenn der Förderunterricht immer während des regulären Unterrichts stattfindet, dann haben die Kinder ja hier wieder Lücken
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    Ich danke euch schon mal fürs Lesen


    Vielleicht gibt es ja hier sogar Jemanden, der mir den Lehrplan Mathematik 3 Klasse in Sachsen reinkopieren kann, aber bitte nicht als Internetadresse, die habe ich selber, bekomme sie aber nicht auf. Mein Computer scheint da Schwierigkeiten zu haben, brauche also den ganzen Text, gerne auch an meine Mailadresse.
    LG Legata

    Hallo,


    bin kein Lehrer aber habe es als Mutter öfters erlebt. Die Kinder sollten / mussten eine Auslandskrankenversicherung abschließen (wir habend das bei der Alianz gemach) und haben ihre Chipkarte mitgenommen. Es hat ja jedes Familienmitglied seine eigene somit kein Problem.


    LG Legata

    Hallo gemo,


    habe deine Artikel hier wie auch unter dem angegebenen Link gelesen und musste mich danach erst einmal ausklinken. Was würde Eltern und Kindern alles erspart bleiben, wenn es mehr, viele, alle Lehrer hätte die so denken.
    Schön, dass es so was gibt!


    Ich stoße als zweifach betroffene Mutter und als Legasthenietrainerin immer wieder an meine Grenzen. Viele Schulen, Lehrer haben keine Ahnung von Lega. noch weniger von Dyskalkulie aber die wollen auch nicht beraten werden, wollen keine kostenlose Elternabende zu dem Thema. Wie du schon schreibst, hier traut Keiner Keinem. Ich will doch den Lehrern nicht die Arbeit weg nehmen, die hätten doch in der Schule auch gar nicht die Zeit für eine richtige Legaförderung.
    Ja Lehrer brauchen keine Diagnostik machen, müssen das Problem nur erkennen. Aber wie viele können es gar nicht. Es ist manchmal so traurig. Es gibt so viele Kinder um die man kämpfen müsste, aber man kennt sie oft nicht einmal.


    Und zum Schluß hat auch Remus irgendwie Recht, was machen mit den wenigen Rechtschreibfehlern der anderen Schüler. Es ist alles so kompliziert.


    LG Legata

    Hallo Schulkind,


    nicht verzweifeln, nicht heulen, das bringt ja doch nichts. Ich weis, das ist gut gesagt, aber glaube mir ich hätte schon lange keine Träne mehr wenn ich immer heulen möchte.
    Nun weis ich nicht, wie es mit der Arbeitszeit bei dir klappt, wie weit die Schule entfern ist, aber ich würde zu dem Lehrer gehen und ihm mal was von Datenschutz erklären, wegen dem öffentlich machen der 5 und natürlich auch etwas sagen über die verletzte Seele des Kindes. Manchmal versteht er es ja. Ich habe bei meiner Jüngsten in der ersten Klasse lesen müssen "Du kannst es besser." Ich habe mir bei meinem Großen geschworen so was nie wieder zu lesen. Zum Glück wohnt die Lehrerin drei Häuser von mir entfern, mein Glück - ihrs wohl eher nicht. Jedenfalls war ich umgehend dort und habe sie gefragt, was ein Kind in der ersten Klasse wohl davon abhalten sollte so gut wie möglich zu arbeiten. Ich habe gesagt sie kann drunter schreiben, "Das ist eine Sauklaue." oder so was, das ist ja die Wahrheit, aber das mein Kind in dem Moment besser hätte sein können ist nicht die Wahrheit. Vielleicht wären die Leistungen eine Stunde vorher oder nachher, oder an einem anderen Tag besser. Habe ihr erklärt wie wechselhaft Kinder mit Lega. Dysk. und ADS sind.
    Seit dem stehen die Bewertungen anders drunter.


    Hat dein Kind eine Ahnung davon was Dysk. ist und das es davon betroffen ist? Meiner Tochter habe ich gleich nachdem ich es bemerkte ( nein, die Lehrer bemerkten es nicht)gesagt was los ist und auch gesagt, dass sie andere Dinge dafür sehr gut kann. Dann haben wir noch eine IQ Test machen lassen ( ist ja oft beredet ob es sinnvoll ist) für uns war es sinnvoll, weil mit einem IQ von 120 sind wir von der Förderschuleinweisung weg gerutscht. Und ich konnte meiner Tochter sozusagen beweisen, dass sie nicht dumm ist.
    Seit sie durch das ADS bedingt Concerta bekommt, ist auch das Geheule, und das stundenlange HA machen beendet.


    Die Kinder müssen von unten anfangen die Zahlen neu zu erleben, dazu muss dahin zurück gegangen werden, wo es Probleme gibt. Du kannst nur ab und zu den Spagat wagen auch die Mal Aufgaben etwas zu üben. Ansonsten vertraue darauf, dass dein Kind schnell nachholt, wenn es erst mal den Zahlenaufbau bis 10 verstanden hat.


    Wenn du magst kannst auch privat mailen.



    LG Birgit

    Hallo Biene Maja


    ich finde die Unterscheidung der beiden Begriffe gerade in Bezug auf die Förderung wichtig. Ist es eine LRS, dann hilft auch verstärkte Nachhilfe, ist es eine Legasthenie, dann muss auch der Förderansatz ganz anders kommen, da diese Menschen durch andere Wahrnehmung auch anders lernen. Besonders das "Begreifen", im wahrsten Sinne des Wortes ist da wichtig.


    Wenn natürlich nur Legasthenie gefördert wird und LRS nicht, dann ist das traurig. Ich unterscheide die Begriffe übrigens genau so wie du es beschrieben hast. Wäre nur gut, wenn man es wenigstens in Deutschland mal einheitlich hin bekäme.


    Hallo Enja,


    warum versuchst du nicht in deiner Nähe einen diplomierten Legasthenietrainer aufzutreiben. Ich habe jetzt an einer Mittelschule eine Fortbildung zum Thema Lega bei Lehrern gehalten und die waren total zufrieden, was ich dazu zu sagen hatte.


    LG Legata

    Hallo,
    meine Tochter geht in die dritte Klasse, ich muss dazu sagen, dass sie Dyskalkulie hat. Also sie ist noch immer zählender Rechner, dort wo es sich anbietet. Ob das nun gut oder schlecht ist, sei dahin gestellt. Auf jeden Fall hält sie so mittlerweile den Notendurchschnitt von 2.
    Das andere Problem, man kann sicher aufpassen, das die Kinder die Finger nicht zum zählen nehmen, dann wippt meine Tochter z.B. so oft mit dem Fuß, bis sie das Ergebnis hat, zählt am Lineal ab, zählt die Falten der Gardine ab, oder oder. Also es ist schwer zu unterbinden, und ich denke wenn die Kids es noch brauchen, dann sollte man es ihnen auch geben, besonders in der ersten Klasse.
    Sicher ist für dich der Zehnerübergang ausführlich behandelt, aber trotzdem hat es noch nicht jedes Kind verinnerlicht.


    LG Legata

    Hallo Jutta,


    doch es ist eine mittlere Lega und eine schwere Dyskalkulie festgestellt worden. Aber auch damit kann man gute Ergebnisse erzielen. Abgesehen von dem richtigen Üben, ist es ganz entscheidend was für ein Selbstwertgefühl das Kind hat. Das es sich selbst nicht aufgiebt und an sich und sein Können glaubt.
    Sicher lässt sich mit einem besseren IQ mehr machen, aber mit den Tücken der Lega und Co haben auch diese Kinder schwser zu kämpfen, da nützt der IQ nicht so viel.
    Lasse dir nicht jegliche Motivation nehmen, und auch mit einem Hauptschulabschluss kann man leben. Mein Großer hat es auch so weit geschafft, trotz unbehandelter Lega und ADHS, was wusste ich denn damals davon? Aber er wird es im Leben schaffen, denke ich, hoffe ich auch wenn es jetzt nachdem er die Lehre geschmissen hat natürlich schwierig wird.


    LG Legata

    Hallo Jutta,


    lasse dich nur nicht durch die Äußerung wegen der Zukunft runter ziehen. Meine Tochter sollte auch auf die Förderschule weil in Mathe und Deutsch Probleme, aber bei einem IQ von 120 habe ich das abgeschmettert.
    Dann ein Gespräch in der Schule wie man meiner Tochter denn helfen könnte, so brauchte sie nur die HA machen, die sie auch bewältigt, weil es ja manchmal viel Zeit kostet. In Grammatikarbeiten wurde bei ihr die Rechtschreibung nicht mit bewertet, so dass sie auch eine Möglichkeit hatte.
    Aber wichtig waren die Worte der Direktorin " Wir wissen ja alle, das K. nie ein einsen und zweien Kind wird." Ich habe nur in mich hineingeschmunzelt und nichts gesagt. Wenn die wollen schreiben die Kinder keine Einsen und Zweien, das wollte ich nicht heraufbeschwören.
    In den Sommerferien von 2 zu 3 haben wir erst mal gar nichts für die Schule gemacht, sondern meine Tochter durfte erst mal wieder durchatmen, nur eine gesunde Seele kann auch lernern, meine Einstellung. So und dann haben wir geübt und motiviert u.u.u., die letzten Zensuren, jetzt nach dem Halbjahr sind in Mathe 2 1 2 1 und in Deutsch 2 2 1 1.
    So viel zu dem was Lehrer manchmal über die Potentiale unserer Kinder wissen.


    Ich wünsche euch viel Kraft und Vertrauen in die Leistungen deines Kindes, ein IQ von 111 löst sich auch in aller Regel nicht so einfach in Luft auf.


    LG Legata

    Hallo an das_kaddl,


    ja mag schon sein, dass die Selbstkontrolle da möglich ist. Aber es ist auch einfach nervig, weil es kostet manchmal viel Zeit, nur das Ausmalen. Somit bin ich dann manchmal der Maler und besonders in der ersten Klasse musste ich mich bemühen etwas unordentlich zu malen. Jetzt sind die Kids in der dritten, da sind manchmal genug HA auf, jetzt könnte man auf dieses Malen verzichten.


    LG Birgit

    Hallo,


    das mit dem oft ausmalen ist wohl von Schule zu Schule unterschiedlich. Meine Tochter geht in die Dritte Klasse. Gerade in Mathe gibt es immer wieder Arbeitsblätter, wo ausgemalt wird. Da ist z.B. eine Blumenwiese mit Blütenblättern wo Rechenaufgaben drin sind, dann ist dem Ergebnis 10 die Farbe grün, dem Ergebnis 88 die Farbe blau usw. zugeordnet. Das war schon in der ersten Klasse ähnlich, die Kinder waren schnell im Rechnen, aber das Malen hat gedauert.


    LG Birgit

    Hallo Laempel,


    ich habe gerade eine Weile gesucht, aber an Literatur nichts gefunden. Ich glaube auch es ist sehr schwer zu verstehen, was da vor sich geht, und selbst wenn wir es denn verstehen, dann können wir außer üben ja auch nicht viel machen.
    Sabi24 hat ja schon einiges erwähnt, ich möchte mal noch etwas erweitern:


    - selbständiges an und ausziehen, Schleifen binden, knöpfen
    - Brotscheiben selber bestreichen
    - Nachzeichnen von Figuren
    - Figuren grob ausschneiden
    - fast randvoll gefüllte Wassergläser tragen
    - Wasser von Becher zu Becher schütten
    - Sand mit dem Löffel umfüllen
    - Spielkarten ausgeben
    - Faden auf und abwickeln
    - Holzperlen auffädeln
    - einfach matschen
    - kneten
    - in einen Karton Vogelsand geben, darin malen, schreiben
    - in eine Schüssel viele Trockenerbsen geben und einen anderen Gegenstand, den herausholen lassen, erst rechte Hand, dann linke Hand


    So das war es fürs erste, vielleicht hilft es ja etwas weiter.


    LG Birgit

    Hallo,


    und erst mal danke euch allen.
    @Frosch: Danke für den Link


    the-unknown-teacher-man: Du schreibst von negativer Bedeutung, wie meinst du das? Sollte man nicht versuchen eine positive Bedeutung raus zu bekommen, indem die Hilfen zu diesem Gebieb immer größer werden?


    unter uns: es ist alles ein Wenig, Lust zum Schreiben, Helfen wollen und na ja etwas Geld verdienen wäre auch nciht schlecht. Ich werde ein Expose erstellen erst mal für mich und dann all deine Fragen für mich abklären, und dann einen Verlag suchen


    leppy: es soll ja kein reines ADS Buch werden, sondern den Zusammenhang(welchen es gerade bei uns gab) mit Legasthenie und Dyskalkulie darstellen, danke auch dir für den Link


    Erika: ich habe den Zusammenhang nicht nur erkannt, ich lebe seit vielen Jahren damit, mein Großer mittlerweile 18 ADHS und unbehandelte Lega, hat gerade die Lehre geschmissen, meine Kleine 9 Jahre hat ADS, Lega. und Dyskalkulie und einen enormen Willen es aufs Gymnasium zu schaffen


    LG Legata

    Hallo,


    ich möchte Euch heute mal um Mithilfe bitten. Bin auch besonders gespannt, was die Lehrer dazu sagen würden.


    Seit mehreren Tagen läßt mich der Gedanke, ein Buch über ADS, Legsthenie und Dyskalkulie zu schreiben nicht mehr los.
    Ich bin als Lega.trainerin so vielen Leuten begegnet, persönlich, über Briefe, Mails in Foren. All diese Leute hatten so viele Fragen zu dem Thema. Es waren betroffene Kinder, Eltern, Lehrer oder einfach nur Freunde.
    Die meisten waren ratlos, hilflos, traurig, zum Teil wurden Kinder in die Richtung Förderschule gedrängt usw. . Oft war es so, dass die Hilfe von Institutionen nicht in Anspruch genommen wurde. Zum Teil, wegen der langen Wartezeit, dem Unpersönlichen, dem Finanziellen, dem Fahrtweg der kleineren Geschwister wegen und, und, und.


    Ich würde gerne vielen Menschen meine Erfahrungen zu dem Thema vermitteln, besonders die, welche ich als betroffene Mutter gemacht habe. Neben einem gewissen Einleitungsteil würde ich gerne einen praktischen Teil bringen, so nach dem Motto "hilf mir es selbst zu tun".


    So und nun bin ich auf eure Meinung gespannt. Spinne ich mir da was vor, was gar nicht realistisch ist, oder findet ihr die Sache eher gut? Gibt es Ideen, Anregungen oder auch herbe Kritik für diesen Gedanken.


    LG Legata, die nicht mehr untätig sein mag

    Hallo Tina,


    ich kann dazu nur sagen, dass die Möglichkeit in ein CJD zu kommen über das Arbeitsamt geht. Der Junge, die Eltern oder auch die Schule sollten sich schleunigst ans Arbeitsamt wenden. Die Plätze für dieses Jahr sind wohl eh schon weg. Es ist auch ein eher langer Weg um dort aufgenommen zu werden.
    Mein Sohn ist auf Grund von der Rehamaßnahme des Arbeitsamtes dort hin gekommen. Es ist schulisch ok, obwohl er als Rückenkranker permanent unterfordert ist, weil viele Sonderschulkinder dort sind.
    Leider sind dort auch viele Kinder die schon mal den Wohnort im Gefängnis hatten, dort machen Drogen die Runde und ich würde heute alles dafür machen, mein Kind nicht dort hin zu geben. Aber das ist zu spät, er macht mit 18 eh was er will. Muss ja auch nicht in jeder Einrichtung so sein. Aber dein lieber Schüler, wäre dort eben vielen sochen Gefahren ausgesetzt.


    Aber es ist wie immer im Leben, man kann nur einen Weg gehen, ob der andere besser gewesen wäre, wird man nie erfahren.


    Bei drei Ehrenrunden, gibt es keinen sonderpädagogischen Förderbedarf, wie geht denn das, ich als Nichtlehrer sehe da viel Förderbedarf.


    LG Birgit

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