Zitat parallelrechner :
ZitatGefahrensymbolaufkleber drauf und Gefährdungsbeurteilung "Heisser Kaffee" schreiben, und Du bist raus aus der Verantwortung
Aber nicht wenn der Coffeingehalt nachweislich zu hoch war und deswegen jemand stirbt !
Zitat parallelrechner :
ZitatGefahrensymbolaufkleber drauf und Gefährdungsbeurteilung "Heisser Kaffee" schreiben, und Du bist raus aus der Verantwortung
Aber nicht wenn der Coffeingehalt nachweislich zu hoch war und deswegen jemand stirbt !
Zitat Silicium :
ZitatWarum sind die Fachleiter, die meine Prüfung abnehmen denn jetzt gleich Gäste?
Zumindest sind es keine Gäste, die vom Prüfling freiwillig geladen werden. Der Prüfling muss mit den Fachleitern zwangsweise kommunizieren weil es so Vorschrift ist. Daher sähe ich als Prüfling keine Veranlassung die von oben abgeordneten Dienstpersonen, die der Prüfling ja nicht geladen hat, feudal wie o.g. zu bewirten.
Natürlich ist es selbstverständlich die von oben abgeordneten Dienst-Gäste höflich und hilfsbereit zu behandeln. Und natürlich ist es nicht verkehrt, wenn die Sekretärin den Dienst-Gästen ein Glas Mineralwasser, eine Tasse Kaffee sowie eine Keksdose bereitstellt.-Aber der Prüfling hat damit nichts zu tun.
Zitat Silicium :
ZitatDa fühlt es sich für mich einfach unschicklich an, wenn ein Usus
entsteht, in dem derjenige in abhängiger Position auch noch eine
Bewirtung bereitstellen muss.
Ich würde es nicht nur als unschicklich bezeichnen sondern als ein absolutes No-Go !
ZitatLeider sind Lehrer sehr darauf trainiert zu schlucken und deshalb stört
es keinen, wenn er selber betroffen ist und es wird als "ist halt Usus"
abgetan.
Und damit hast Du ein Grundproblem in unserem Berufsstand angesprochen, der zur einer merkwürdigen Konditionierung und Marionettisierung geführt hat. Wer sich da nicht so an den Fäden ziehen lässt, wird dann halt als nicht-sozial-kompetent stigmatisiert.
In meinen Fingern juckt es deswegen schon so sehr, dass ich darüber bald einen eigenen Thread verfassen werde. Der wird es aber in sich haben !
Soso, was es alles für merkwürdige Initiationsrituale gibt !
Für mich bleibt die Frage offen, ob eine aufwendige Bewirtung wie o.g. schon unter Korruption fällt, besonders dann, wenn die Kommisionsmitglieder nichts dafür bezahlen.
Bei unseren Politikern ist man da mittlerweile auch ganz schön hinterher.
Zitat Silicium :
ZitatKlar, wird es immer vernünftige Menschen geben. Aber wenn alle Menschen
so wären, würden immer alle Hausaufgaben gemacht, der Unterricht nicht
gestört und keine Eltern würden sich mit abstrusen Beschwerden melden.
Und genau diese Verhältnisse, geehrter Silicium, existieren an unseren Schulen nicht ! Man tut so, als bräuchten sich Schüler und Eltern die Partizipation vorher nicht erarbeiten. Bei diesem asymmetrischen Prinzip geht es eher um die Bedienung einseitiger Forderungen statt vorheriger Erfüllung selbstverständlicher Pflichten.
Der gebetsmühlenartig moralisierende und überhöhte Begriff mündiger Bürger erscheint mir da in solchen Zusammenhängen eher absurd und peinlich.
ZitatAllein darauf zu hoffen, dass bei Mehrheitsentscheidungen sich "die
gesunde Absicht und Menschenverstand" durchsetzt ist so, als könnte
jeder über sein Gehalt selber abstimmen und man hoffte darauf, dass dies
schon uneigennützig passiert.
Doppelplusguter Gedanke !
Zitat Plattenspieler :
ZitatNur weil man seine Kinder erziehen kann, ...
Naja, aber nicht einmal das kriegen etliche unserer "lieben" mündigen Eltern richtig hin. Aber dafür machen sie einen auf dicke Backe, wenn es darum geht, den Lehrern irgendwie ins Handwerk zu pfuschen.
Wir alle sollten mal darüber nachdenken, ob nicht der Begriff "mündiger Bürger" zu oft missbräulich verwendet wird, wenn es darum geht, einseitig das Ziel egoistischer
und nichtsachkompetenter Gruppen durchzusetzen.
Und muss nicht der mündige Bürger, wenn er schon bei Entscheidungen mitbestimmt, auch mit Verantwortung tragen ?
Nun zurück zum konkreten Fall Lehrerraum : Der Lehrerraum wurde u.a. wegen der Optimierung der Unterrichtseffizienz installiert. Fällt der Lehrerraum weg, sinken dadurch zwangsläufig die Unterrichtsresultate. Dadurch sinken auch die Zensuren, wenn man sie nicht, was ich aber befürchte, in kuschelpädagogischer Manier herunternivelliert.
Die Verantwortung für das Herabsinken der Noten müssten dann folgerichtig unsere mündigen Schüler und Eltern tragen.
Ich befürchte aber, dass sich dann unsere ach so mündigen und mitbestimmungseifrigen Schüler und Eltern ganz schnell vom Acker machen und uns den Schwarzen Peter (Verantwortung) dafür zuschieben würden.
Heißt Mündigkeit nicht auch das Übernehmen von Pflicht und Verantwortung, auch Verantwortung bei Fehlentscheidungen ?
Zitat Pieksieben :
ZitatEs ging nicht um das Lehrerraumkonzept: Elternschreck wollte nur mal
wieder drauflos zetern und von Mitbestimmung generell nichts wissen.
Ich hoffe, dass es Dir klar ist, dass in NRW Schüler und Eltern bei Fragen wie z.B. Lehrerraum die Lehrer in der Schulkonferenz überstimmen können ?
So gesehen gibt es für uns Lehrer da keine Mitbestimmung, eher eine Marionettisierung. Da kannst Du jetzt nicht ankommen und mir unterstellen, dass ich von Mitbestimmung nichts wissen will !8)
Zitat jole :
ZitatIch habe nun leider einen Arzt Termin
Ich denke, Ihr Patienten solltet jetzt unter dem Gesichtspunkt der Patienten-Partizipation über die Räumlichkeiten sowie Nutzung der Arztpraxis bestimmen !
Zitat Linna :
Zitatnach längerer zeit mal wieder meine bitte @silicium: DU bist nicht DIE
institution schule und du schwebst anscheinend gerade zwischen deiner
eigenen schülerperspektive und der sich anbahnenden lehrerperspektive.
ich weiß, das hört man als student nicht gern, aber: komm' erst mal in
der praxis an und in 15 jahren liest du einige deiner beiträge aus 2012
dann vielleicht hochroten kopfes....
Trotzdem sind seine Beiträge gut !
Und in 15 Jahren werden wir alle hochroten Kopfes wahrnehmen, wohin uns die Kuschelpädagogik und wirkungsvolle Einmischung durch Schüler und Eltern geführt hat.
Ich denke, unser geehrter Silicium wird sich dabei auf die Schulter klopfen dürfen, dass er schon 15 Jahre vorher als Nur-Student die Schwachstellen in unserem Schulsystem erkannt und sich darüber frank und frei, ohne Schere im Kopf, geäußert hat.-Und ich werde stolz darauf sein, ihn gekannt zu haben !
Zitat jole :
Zitatdie Schule erwartet von mir als Mutter auch Mitarbeit
Häh ? Welche Mitarbeit ?
Als sogenannte Mitarbeit erwarte ich als Lehrer lediglich, dass die Eltern ihre Kinder vernünftig erziehen, sie pünktlich in die Schule schicken und mich bitte (!) in Ruhe lassen. Na gut, auch das könnte man unter Mitarbeit verstehen.
Wenn Eltern z.B. für irgendeine Schulveranstaltung Kuchen backen etc. leitet es für mich noch nicht ab, dass sie in pädagogischen Dingen mitzubestimmen haben.
Meine Mutter z.B. hat in unserer Katholischen Kirchengemeinde sehr vieles ehrenamtlich geleistet. Trotzdem durfte sie nicht in Belangen des Bischofs und des Priesters irgendwo mitbestimmen. In der evangelischen Kirche sieht es da auch nicht besser aus.
Zitat jole :
Zitattrotzdem bin ich schon froh, wenn man mich auch mal nach meiner Meinung
fragt
In meinem konkreten Fall wäre ich auch durchaus bereit, mir Kritikpunkte und Verbesserungsmöglichkeiten hinsichtlich des Lehrerraumprinzips anzuhören oder auch ggf. konstruktive Vorschläge seitens der Schüler und Eltern zu prüfen. Aber ist es wirklich sinnvoll, dass Eltern und Schüler den Daumen drauf haben, wie wir zu arbeiten haben ?
Zitat... und das nur, weil ich mündiger Bürger bin...
Eltern und Schüler sind in Bezug auf pädagogische Entscheidungen nun mal nicht mündig und können es auch gar nicht sein. Wären sie es, hätten wir uns unser Lehramtsstudium komplett sparen können. Als "mündiger" Patient darf ich auch nicht entscheiden, wie der Chirurgiesaal eingerichtet zu sein hat.
Etliche "mündige" Schüler und Eltern, die darüber befinden, ob wir unseren Lehrerraum behalten dürfen oder nicht, habe ich am Christi Himmelfahrt und Fronleichnamstag auf dem Sportplatz volltrunken betrachten dürfen. Abgestürzte Siebtklässler im Beisein ihrer Eltern, pöbelnde und randalierende Jugendliche (etliche von unserer Schule) auch mit Wissen der Eltern, die sich selbst einen ordentlich in die Lampe gegossen und sich nicht gerade fein benommen gehaben (Einige haben auch ordentlich Müll außerhalb der Mülltonnen hinterlassen)...Gut dass man in unserer Kleinstadt und umliegenden Dörfern alles (!) mitkriegt und jeden kennt. Auch diese "mündigen" Bürger befinden über Sein- und Nichtsein unserer Arbeitsumgebung.-Noch Fragen ?
Dem hervorragenden Beitrag unseres geehrten Siliciums schließe ich mich voll an !
Zitat Silicium :
ZitatIch stelle immer wieder fest, dass die Berufsgruppe der Lehrer
anscheinend mehr oder minder die einzige ist, die sich liebend gerne
selbst geißelt und fremdbestimmen lässt.
Ja, so ist es !
Zitat kleiner gruener frosch :
Zitat... weil im Mittelpunkt der Schule nicht die Lehrer, sondern die Schüler stehen sollen.
Und genau deswegen (!) haben wir uns aus pädagogischen Gründen für das Lehrerraumprinzip entschieden !
Angefangen von der besseren materiellen Ausstattung (optimale Medien, die sich die Kollegen selbst besorgt haben,bereitliegende Unterrichtsmaterialien), zügigeren und effizienteren Unterrichtsverlauf, da die Lehrer nicht wandern müssen und im Raum schon auf die nächste Klasse vorbereitet sind, kein Vandalismus und Mobbing mehr in den kleinen Pausen etc. Summarum das Lehrerraumprinzip als Optimierung der Unterrichtseffizienz. Um Unterrichtseffizienz muss es doch in der Schule gehen, oder bin ich da auf einem falschen Dampfer ?
Und die Gegenargumente unserer lieben Schüler und deren Eltern ? Die Schüler wollen einfach nur nicht mehr ein paar Meter gehen ! Es würde sie zu sehr anstrengen. Ich bezeichne es als Nicht-Gutmensch ganz einfach als Faulheit !
Daher frage ich mich immer mehr, in was wir für einem Land wir eigentlich leben, in denen es Schülern und (vor allem) Eltern eher um die Bedienung der (körperlichen) Bequemlichkeit als um die Qualität des Unterrichts geht.
Ich meinerseits werde, falls es zur erwartenden Abschaffung des Lehrerraumprinzips kommt, aus organisatorischen Gründen auch keinen besonders abwechslungsreichen Unterricht mehr machen können.-Dann machen wir halt eben nur DNF (Dienst nach Forschrift).
Mir geht es jetzt in diesem Thread weniger um das Diskutieren über die Vor- und Nachteile des Lehrerraumprinzips sondern um die Frage, ob es wirklich sinnvoll ist, Schüler und Eltern entscheiden zu lassen, unter welchen Rahmenbedingungen wir Lehrer zu arbeiten haben. Dass etlichen Schülern und Eltern die eigentliche Unterrichtsqualität in Wirklichkeit völlig piepenhagen ist, ist mir in den letzten Wochen noch einmal vor Augen geführt worden.
Die Schüler stehen im Mittelpunkt unseres Bestreben ! Einzig wir (professionellen) Lehrer können entscheiden, was für die Schüler sinnvoll ist und wie wir die größtmögliche Unterrichtseffizienz herstellen.
Von daher plädiere ich für eine zukünftige Nichteinmischung von Schülern und Eltern in entscheidenden schulischen Belangen !
Einen wunderschönen guten Abend !
Als einer der wenigen Nicht-Gutmenschen unter den Pädagogen möchte ich meine Ressentiments gegenüber der maßlosen Schüler- und Elternpartizipation, zumindest auf NRW-Schulen bezogen, kund tun.
Es kann doch einfach nicht sein, dass jeder Hans und Franz, der atmen kann aber sonst vom Tuten und Blasen keine Ahnung hat, in wichtigen Schulbelangen mitreden und abstimmen darf.
Ich ärgere mich jetzt aus einem konkreten Grund : Seit ca. 2 Jahren unterrichten wir in Lehrerräumen. Nun sollen bald Eltern, Schüler und Lehrer in einer Schulkonferenz darüber befinden, ob das Lehrerraumprinzip bestehen bleibt oder nicht. Die Schüler- und Elternvertretungen können mit einer 2-Drittelmehrheit darüber abstimmen.
Da frage ich mich wirklich, wie weit es mittlerweile in Deutschlands Schulen gekommen ist, dass wir Lehrer uns von unbedarften Laien in die Arbeit hineinpfuschen lassen müssen, von Schülern, die sich nicht so sehr an die Unterrichtseffizienz und Leistung orientieren sowie von Eltern, die es mit ihrer Erziehungspflicht auch nicht so genau nehmen und unsere Arbeit im Alltag eher behindern und in egoistischer Weise konterkarieren.-Sie alle ernennen sich selbst zu Experten in Schulbelangen !
Ich frage mich, ob ich als Bürger überhaupt die Möglichkeit habe, außerhalb der Schule irgendwo in wichtigen Institutionen und Einrichtungen mitreden und entscheiden zu dürfen.
Warum darf ich z.B. bei den Belangen und Dienstausführung des Finanzamtes nicht mitreden und mitbestimmen ? Schließlich wird das Finanzamt durch uns Steuerzahler unterhalten. Ich möchte jetzt auch darüber befinden, ob die Finanzbeamten in einzelnen Büros oder in einem Großraumbüro arbeiten.
Und wieso darf ich bei den Banken nicht mitbestimmen, wie hoch der Zinssatz eines Darlehens allerhöchstens ausfallen darf ? Ich frage ja nur deshalb, weil ich durch meine Steuergelder in den letzten Jahren einige Banken gerettet habe.
Wieso darf ich als Bürger nicht mitbestimmen, welche Fahrzeugflotte der Polizei zusteht und wie oft und wann sie Streife zu fahren haben ?
Und die Offiziere der Bundeswehr : Müssen die wirklich in den Kasernen jeweils ein Einzelzimmer haben ? Ich denke, wenn mein Sohn dort als Gefreiter tätig ist, habe ich als Vater natürlich ein Wörtchen mitzureden und zu bestimmen. Und bei der Strategie der Bundeswehr möchte ich auch mitbestimmen. Ich war ja früher als Wehrpflichtiger auch Soldat und bin deshalb auch ein Experte.
Jetzt werden natürlich einige pädagogische Gutmenschen einwenden, dass die o.g. Institutionen ja nicht direkt etwas mit der Bildung und Erziehung von Kindern zu tun haben und die Eltern ihre noch unmündigen Kinder uns anvertrauen.
Apropos Kinder und unmündig : Ist es nicht so, dass alte Menschen wieder oft zu Kindern werden ? Habe ich dann die gleichen Mitbestimmungsrechte wie Schülereltern wenn ich z.B. meine Eltern einem Altersheim/Pflegeheim anvertraue ? Habe ich, wenn ich mich für ein Heim entschieden habe, da etwas zu melden in puncto Pflegekonzept, Ausstattung, Raumnutzung etc. ?
Ach ja, in den Krankhäusern möchte ich auch noch zu diesem und jenem laabern und mitbestimmen.
Ich denke, wir können noch etliche Beispiele heranziehen. Wir werden zu dem Ergebnis kommen, dass die Schule die einzige Institution ist, die sich das Hereinreden und Mitbestimmen durch Unbedarfte bieten lässt.
Und es wird der Tag kommen, an dem wir eines Tages vor unserer Schulstubentür stehen werden und um Einlass bitten müssen, wenn wir Unterricht (!) abhalten wollen !
Ich denke, es fehlt an Feinmotorik !
Es ist sinnvoller und effizienter in der Wüste Sand zu fegen als nach Internet-Plagiaten zu fahnden.
Die wichtigste Frage wird leider nicht gestellt : Wie sieht es mit der Zufriedenheit hinsichtlich Gehalt aus ?
Ich meine es deswegen, weil es ja der Hauptgrund ist, warum wir überhaupt arbeiten.
Ich bin jedenfalls der Überzeugung, dass ich dür das was ich leiste zuwenig Geld kriege. Es hängt ja auch damit zusammen, dass es in NRW seit einigen Jahren kaum noch Urlaubs- und Weihnachtsgeld gibt. Je weniger Geld, desto weniger meine Verbundenheit !
Angesichts des bildungspolitischen Klimas, besonders in NRW, in dem Schüler und Eltern immer weiter (politisch gewollt) auf Augenhöhe mit den Lehrern/Schule gebracht werden
und jeder Hansfurz, der atmen kann, in Schulbelangen mitreden und abstimmen darf, wundert mich der o.g. Fall nicht so sehr.
Das luschenlasche Verhalten der o.g. Schulleitung und Schulamt spricht Bände, demonstriert uns aber sehr gut, dass unsere Position/Autorität in Zukunft noch weiter demontiert werden wird.
Die Zukunft, und das sehe ich glasklar, wird für uns so aussehen, dass wir bei Schülern und Eltern die Rolle als Bittsteller einnehmen werden.
Melanie S. :
ZitatUnd gegen ihren Willen möchte ich erstmal nichts machen, weil sie dann eventuell das Vertrauen verliert.
Oder ihr Leben, wenn Du Dich nach dem Willen des Mädchen richtest !
Geehrte Melanie S., es ist nicht Dein Job (Dafür bist du auch nicht qualifiziert) das Mädchen zu heilen, aber es ist Deine Pflicht Deine Wahrnehmungen zu melden !
So wie Du es beschreibst, bedarf das Mädchen dringenst einer psychiatrischen Behandlung.
Also, lehne Dich erstmals gefühlsmäßig zurück, melde es der Schulleitung sowie Schulsozialarbeit, wenn es bei Euch eine gibt, und mach da ordentlich Dampf mit dem Hinweis, dass Gefahr in Verzug ist ! Das andere ist dann nicht mehr Dein Job.
ZitatJetzt bin ich ein wenig überfordert, ich denke nicht, dass sie
Selbstmord gefährdet ist, kann es aber nicht zu hundert Prozent sagen.
Dafür bist Du ja auch nicht ausgebildet. Darum delegiere es an Personen und Stellen weiter, die dafür qualifiziert sind, und zwar lieber gestern als morgen ! Falls die Schulleitung zu lethargisch reagiert (Manche Schulleitungen in Deutschlands Schulen sind manchmal sehr tranfunzelig) würde ich sofort das Jugendamt einschalten.
ZitatAn unserer Schule ist das "ritzten" unter den Mädels sehr weit verbreitet.
Bedenklich, dass da bei Euch niemand reagiert !
Ein Eigenheim wäre nicht mehr mein Ding !
Es gibt zahlreiche Kinder, die gegen Tierhaare allergisch sind !
Menschen, die nur (!) aus Kreativität bestehen sind immer kreativ, im Schwätzen !
Zitat Silicium :
ZitatDie Nachschreibeklausur ist einfacher als die orginale Klausur, habe ich
das richtig verstanden? Warum nur habe ich das Gefühl, dass anstatt
Fehlverhalten (Täuschungsversuch) konsequent zu bestrafen dieses hier
jetzt sogar noch belohnt wird in der Form einer einfacheren Klausur zum
Nachschreiben?
Dazu könnte ich mich jetzt ausführlich äußern, geehrter Silicium, was ich aber hier nicht tun werde, da mich sonst gewisse User bei den Moderatoren verpfeifen und sich darüber beschweren würden !
Auf alle Fälle hast Du mit Deiner o.g. Bemerkung ein heißes Eisen angefasst.
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