Z.B. Heinz Strunk : Fleisch ist mein Gemüse
Beiträge von Elternschreck
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Und ich mache mir auch Sorgen um uns Lehrer, geehrte Mama Muh !
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Zitat Plattenspieler :
ZitatGrün-Rot, nicht Rot-Grün !
Ist das gleiche als wenn man statt Chaos Soahc sagt !
Jaja, der Kretschmann sah da gar nicht mehr so freundlich aus. Aber auch mal wieder typisch die in den Fernseh-Nachrichten dezent geäußerte Kritik einer GEW-Vertreterin zur Grün-rot-Bildungspolitik (Bin ich eigentlich der einzige, der wahrnimmt, dass sich die GEW bei rotgrünen Konstellationen in der Kritik bedeckter hält?) .
Aber grässlich fand ich mal wieder die Agitation der GEW für die leistungsherunternivellierende, sozialistische Einheitsbrei-Gemeinschaftsschule in BaWü.
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Meine Güte, das ist ja mehr als schrecklich ! Ich denke, das fährt sich in ein paar Jahren selbst vor die Wand. Wer zieht die verantwortlichen Bildungspolitiker später zur Rechenschaft ? Ich meine, wenn sie sich dann schnell vom Acker gemacht haben.
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Zitat barmeliton :
ZitatLehrer sind zwar interlektuelle und studierte Leute.
Leider in der Regel aber ziemlich unpolitisch.
Du irrst ! Es gibt kein (!) unpolitisches Verhalten. Demzufolge können auch Lehrer nicht unpolitisch sein. Auch wenn man sich für Politisches nicht interessiert, sich politisch (scheinbar) passiv verhält, so verschafft man denjenigen Gruppen mehr politischen Raum und Macht, die sich politisch aktiv verhalten und ihre Interessen gegen die (scheinbar) unpolitischen Gruppen, wie z.B. Lehrer, durchsetzen. Insofern sind Lehrer indirekt politisch tätig, dass sie mit ihrer politischen Passivität diejenigen Gruppen stärken, die ihre Interessen konterkarieren.
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Zitat Melosine :
ZitatMal abgesehen davon, ist es so was von unrelevant, ob ich alle paar Jahre mal Hagebuttentee trinken muss...
Für mich nicht ! Aber man kann den Hagebuttentee zumindest heimlich mit ein paar Schuss Cognac veredeln.
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Zitat rotherstein :
ZitatEine Schülerin wird Altenpflegehelferin, 3 gehen weiter zur Schule und
die anderen, die wollten, besuchen einen Förderlehrgang und werden
erfahrungsgemäß im nächsten Jahr eine Lehre beginnen. Auch ist es uns
gelungen, eine Schülerin in einem Internat mit Berufsausbildung unter zu
bringen. So viel zur Chancenlosigkeit von Förderschülern.Auch ansonsten mal wieder ein hervorragender Beitrag, geehrte rotherstein ! Ich denke, wenn hier jemand kompetent über Inklusion mitreden kann, dann Du !!
Ich hoffe, dass die hiesigen Inklusionsapostel, denen es nicht besonders stört, dass die Bildungspolitiker hier nur eine kostenlose Mogelpackung verkaufen wollen, Deinen Beitrag sehr intensiv lesen werden.
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Zitat Silicium :
Zitatdass ich mieselig schmeckenden Jugendherbergsfraß vorgesetzt bekomme d
Ganz furchtbar, kann ich Dir nur sagen ! An den Abendbrot-Klassiker Schwarzbrot mit Hagebuttentee wirst auch Du Dich gewöhnen müssen, geehrter Silicium ! Aber Lehrer sind genügsam. Liegt wohl an den Genen.
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Zitat jole :
ZitatIch muss gerade mal nachfragen: findet ihr wirklich, dass ihr zu wenig
verdient? Was setzt ihr denn als entsprechendes Gehalt an?Ich würde nicht so herummosern, wenn wir die alten Zustände wieder hätten. Vor etwas längerer Zeit mussten die Realschullehrer (A12) in NRW 24 statt der heutigen 28 Stunden unterrichten. Dann bekamen die Beamten volles Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Heute ist davon nur ein sehr kümmerlicher Rest übriggeblieben, d.h. heute fehlen im Vergleich zu früher ca. 1,5 Monatsgehälter im Jahr.
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Zitat Flipper :
ZitatSo wie Inklusion momentan betrieben wird, geht es zu Lasten aller Kinder, zu Lasten der Qualität.
Und zu Lasten der Lehrer !
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Geehrte Susannea, mal ne dumme Frage (Ich weiß, dass ich dumm bin, sehr dumm sogar!) : Würdest Du Dir ein Auto ohne Motor bestellen ?
Zitat Susannea:
Zitataber wenn die Parallelklassen zusammen arbeiten,
Und wann arbeiten die Parallelklassen zusammen ? Ich frag ja nur, weil jeder Kollege bei uns kein Zeitfenster dafür mehr zur Verfügung hat. Wir kommen ja wegen Überlastung kaum noch hinter unserem "normalen" Unterrichtsbetrieb hinterher. Was erwartest Du da noch an Zusammenarbeit ?8)
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Es passiert mir selten : Aber ich muss Dir vollkommen Recht geben, geehrte Melosine !
Fassen wir doch mal zusammen : Es existiert eine UN-Resolution, die (nur) besagt, dass Behinderte an Bildung und Arbeit teilnehmen sollen. Nach freier und großzügiger Interpretation dieser Resolution beschließen unsere Bildungspolitiker im Schein großer Moralität und Publikumswirksamkeit, diese mit Hilfe der Inklusion umzusetzen. In der Praxis werden für die Inklusion nicht einmal die Minimalressourcen zur Verfügung gestellt, die man vor Ort dringend benötigt. Das Einzige was erfolgen wird, ist die Auflösung und damit Einsparung von Förderschulen, was sich kurzfristig auch rechnen wird.
Naja, dass es unseren lieben pseudomoralgeschwängerten Bildungspolitikern in Wirklichkeit nicht um das Wohl der Kinder sondern um finanzielle Einsparungen geht, finde ich nicht schwer zu durchschauen. Aber ich bedaure natürlich, dass sich etliche Inklusions-Eiferer unter den Pädagogen sich vor diesen Karren spannen lassen und selbst mit erhobenem Zeigefinger für die Inklusion, auch wenn sie mit null Ressourcen gestaltet wird, plädieren und moralisierend auf andere Kollegen einwirken.
Prinzipiell habe ich eigentlich auch nichts gegen Einsparungen, wenn sie sinnvoll sind. Aber hier fürchte ich, dass die völlig konzeptionslose und unausgegorene Inklusion scheitern und damit einen größeren volkswirtschaftlichen Schaden anrichten wird als die (von Politikern gedachten) Einsparungen es jemals ausgleichen können.
Es ist fünf vor zwölf !8)
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Eben ! So geht es uns auch. Nein, meistens noch schlimmer.
Ach, bevor ich es vergesse : Selbstverständlich gedenkt unser Schulträger auch nicht, uns materiell (zusätzliche Räume, Materialien etc.) zu unterstützen. Keine Zuweisung von Förderschulkollegen, keine räumlich/materielle Unterstützung, Reduzierung der Schulsozialarbeit !
Hauptsache, wir betreiben Inklusion ! Noch Fragen ?
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Zitat Susannea :
ZitatSämtliche Beispiele von Inklusiven Klassen, die ich gefunden haben, sagen das Gegenteil!
Jaja, und dann noch mit Hochglanzbroschüren propagandistisch untermauert. Die zahlreichen Kollegen an Inklusionsschulen, die ich persönlich (!) kenne, sehen die Inklusion, wie sie bei ihnen läuft, mehr als kritisch.
Und wie siehst Du die Inklusion im Zusammenhang mit der Burn-Out-Prävention bei den Kollegen ? Ich meine, sie sind eh alle jetzt schon überlastet. Da kann man nicht noch mit Mehrarbeit und schwierigeren Unterrichtssituaionen kommen. Das Wartezimmer von Doc Holiday würde dann ja noch voller werden.
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Zitat Miauu :
ZitatSolange es den Kids gut geht und ich sehe, dass sie strahlen, ist alles wunderbar
Und es ist wunderbar, dass uns die Inklusion Mehrarbeit beschert ! Nein, das Strahlen allein darf es nicht sein ! Ich sehe das Ganze eher aus der Perspektive der leistungsfähigen Schüler, die durch die Inklusion, wie man sie bei uns durchführen will, auch die Leidtragenden sind, weil sie niveaumäßig ausgebremst werden. Sie müssen ordentliche Arbeiten schreiben und auch die zentralen Abschlussprüfungen machen, und da werden sie, die Schüler/Eltern, nicht mehr so strahlen, wenn sie keine guten Abschlussnoten bekommen.-Und es darf auch nicht sein, dass in unserem Schulsystem leistungsmäßig noch mehr herunternivelliert wird als es eh schon geschehen ist !
Daher sind für mich die negativen Aspekte absolut nicht unwichtig.
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Und ich möchte für meine schwere Arbeit mehr Geld haben !
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Zitat Plattenspieler :
ZitatBei allem Verständnis für Sorgen um die finanzielle und personelle
Umsetzung der Inklusion finde ich es doch nach wie vor bedenklich, wie
hier von behinderten/benachteiligten Menschen gesprochen wird.Bedenklich finde ich eher Deine Moralkeule, mit der Du hier versuchst eine kritische Diskussion zu unterwandern und das Thema mit Tabus zu belegen. Du verwendest im o.g. Zitat den Begriff bedenklich. Ich persönlich halte es, so wie das Ganze jetzt bei uns umgesetzt werden soll, einfach nur für kackfrech und dreist. Den Verantwortlichen geht es auch nicht um das Wohl der Kinder, sondern schlichtweg und banal um die Kostenersparnis. Ich denke, Du lässt Dich da argumentativ jetzt ganz gut vorm Karren derjenigen moralzeigefingererhebenden Bildungspolitiker spannen, die sich dann aus dem Staub machen und alle Verantwortung abschieben werden, wenn der Inklusionsversuch zusammenbrechen wird, geehrter Plattenspieler !
ZitatDa wird zuerst an Stühle werfen gedacht etc.
Das auch durchaus Realität ist ! Nicht nur, aber es passiert durchaus.
Zitatund da wird alles getan, um
sich von diesen Schülern abzugrenzen und zu sagen, man sei ja nicht für
den Unterricht mit ihnen ausgebildet.Dafür sind wir auch nicht ausgebildet ! Der Zahnarzt operiert mir doch auch nicht den Blinddarm raus.
ZitatSind ja keine richtigen Menschen
Und wer hat das hier geschrieben ?
Zitat,
gell, was soll man mit denen schon machen?An den Schulen fördern an denen sie mit Hilfe einer wirklich professionellen Lehrerschaft das Optimale erreichen !
ZitatUnd überhaupt, sich auf unterschiedliche Schüler einstellen - wo kommen wir denn hin ...
Alles hat irgendwo Grenzen, wenn man allein auf sich gestellt ist ! Dass man uns jetzt ganz gut im Stich lässt, habe ich im o.g. Beitrag 199 beschrieben, geehrter Plattenspieler ! Ich bin schon wirklich ein robuster Schulmeister aus echtem Schrot und Korn (Bei mir herrscht Ruhe im Unterricht!), aber das würde meine pädagogischen Fähigkeiten übersteigen. Das Studium Förderschullehrer ist ein mehrjähriges und (pädagogisch) anspruchsvolles und spezielles Studium. Ich habe es nicht studiert !
Mein Zahnarzt kann genausowenig wie der Pförtner den Blinddarm herausoperieren.
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Zitat Scooby :
Zitatso kann auch das kleine Häuschen finanziert werden und ein
Mittelklasse-Familienauto ist auch drin. Worauf bitteschön soll ich
neidisch sein?Auf die große (!) Villa, auf das Dienspersonal, auf ein richtiges Auto das Spaß macht, auf die Segelyacht, auf die Mitgliedschaft im Golfclub, auf die eigene Finca auf Mallorca, auf rauschende Parties mit hübschen jungen Frauen...Aber die Lehrer sind ja so bescheiden und genügsam.
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Bin mal gespannt, was die liebe inklusionsagitierende GEW tun wird, wenn überall solche Misstände ans Licht kommen.
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Zitat Silicium :
ZitatIch kann mir nicht vorstellen, dass ihr als Nachbar neben Leuten wohnt,
die als Akademiker Erfolg in der Wirtschaft haben. Diese wohnen meist
da, wo Lehrer nicht wohnen. Glaubt es mir.Ich glaube es nicht nur, ich weiß es, geehrter Silicium ! Ich kenne ehemalige Klassenkameraden, die promoviert haben und in der freien Wirtschaft tätig sind, etliche die ein vielfaches an Kohle nach Hause bringen als ein Schulleiter. Ich weiß natürlich auch, dass sie den ganzen Tag unter Strom stehen (Das tun wir allerdings auch) und sich keine großen Schwächen erlauben dürfen, wenn sie ihre Position halten wollen.
Auf der anderen Seite motiviert das reichliche Geld und baut mental auf. Das, was man sich leisten kann und dadurch die gesellschaftliche Anerkennung und Respekt bekommt entschädigt für den harten Einsatz.
Und dann kenne ich noch einige aus der freien Wirtschaft, die gar nicht daran denken bis zum normalen Pensions-/Rentenalter zu arbeiten. Bedingt durch den hohen Verdienst und wenig abgehobenen Lebensstil (Einfaches Einfamilienhäuschen, normales Auto etc.) legen sich einige hübsch was auf die Kante, legen das Geld gewinnbringend an und gehen dann allerspätestens mit Beginn der Fünfziger in den Ruhestand.
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