Beiträge von Elternschreck

    Zitat Asfaloth :

    Zitat

    Also das stimmt absolut nicht.

    Doch !

    Zitat

    Schlimm diese Intoleranz, umso schlimmer, dass sie von einer Lehrperson kommt.

    Was haben konkrete und sehr häufige Beobachtungen mit Intoleranz zu tun ? Schlimm finde ich eher, dass Du die Augen vor der Realität verschließt !
    Fahr mal ne Stunde mit der S-Bahn durch Hamburg, was ich alle 4 Wochen mache und das immer massenhaft wahrnehme. Ich bin auch nicht der Einzige, der diese Wahrnehmung hat. Noch Fragen ?


    Zitat jole :

    Zitat

    Schaue dir mal Babymärkte an.

    Was hat denn Babykommerz mit Zuwendung zu tun ? Wäre genauso als wenn ich behaupten würde, dass man die positive Bilanz des Playstationabsatzes als echte und warmherzige elterliche Zuwendung interpretieren müsse.

    Zitat

    Hier wird sich sicher die ein oder andere auf die Füße getreten fühlen. Ich übrigens auch.

    Was mich aber nicht abhält, meine objektive Wahrnehmung und (ehrliche) Meinung dazu zu äußern. 8)

    Zitat Plattenspieler :

    Zitat

    Fordern ist das falsche Wort. Zuwendung trifft es besser.

    Das sehe ich nicht so ! Beide Begriffe bedingen einander. Ein (gesundes) Fordern setzt die intensive Zuwendung seitens des Erwachsenen voraus. Wenn das Kind zu Pflichten angeleitet werden soll, wie z.B. das Weg- und Einräumen des Geschirrs, das Bettenmachen, Ordnung in der Stube halten, der Mutter beim Putzen helfen, dem Vater im Garten zur Hand gehen...bedarf es langer Zeit die intensive Zuwendung, Anleitung und Geduld.


    Man kann auf Klassenfahrten sehr gut beobachten, dass es etliche 6.Klässler gibt, die rein gar nichts können, nicht mal ihr eigenes Bettenmachen. Wenn man sich mit diesen Schülern persönlich unterhält, erfährt man sehr schnell, dass ihre Eltern es an Zuwendung/Fordern haben missen lassen.

    Zitat

    Fordern hingegen könnte missverstanden werden als möglichst viel Input für das Kind. Montags Chinesisch, dienstags Klavier, mittwochs Wirtschaftsenglisch und donnerstags Physik für Zweijährige.

    Ja, das könnte so missverstanden werden. Ich persönlich hätte noch nicht einmal etwas gegen die o.g. Forderungen, wenn die betreffenden Eltern Maß halten würden. Ich persönlich würde zur Spezialisierung neigen und dem Kind nur eine Sache machen lassen, die ihm liegt und ihn in der Persönlichkeit stärken würde.

    Zitat

    Wer sein Baby viel mit sich herumträgt, mit ihm spricht und seine Aufmerksamkeit immer wieder durch Zeigen auf die interessanten Dinge in der Umgebung lenkt, kann nicht viel falsch machen.

    Und genau das machen die meisten jungen Mütter heutzutage nicht mehr ! Es ist immer interessant, die jungen Mütter mit ihren Kindern im Bus zu beobachten. Meine Mutter hatte sich früher mit mir während der Busfahrt unterhalten, mir aus dem Fenster dieses und jenes Gebäude in der Stadt erklärt..., die jungen Mütter heute dagegen simmsen nur noch mit ihren Handys herum und lassen ihre Kinder einfach beiseite. 8)

    Zitat alias :

    Zitat

    Als Lehrer können wir Eltern bei Leistungsproblemen der Schüler, die auf exzessive Computernutzung zurückzuführen sind, auf §6 des Grundgesetzes
    vehement hinweisen.


    Das entlastet.

    Kommt selten vor, aber hier könnte ich Dir prinzipiell zustimmen, geehrter alias, was aber nicht den Thesen Spitzers widerspricht, im Gegenteil !


    Ich fürchte aber, dass den betr. Eltern der vehemente Hinweis auf das Grundgesetz am A... vorbeigehen würde. Die betreffenden Kinder haben weiterhin Leistungsprobleme und die Lehrer weiterhin den Schwarzen Peter in der Hand. 8)

    Geehrter Plattenspieler,
    ich möchte hier an dieser Stelle nochmal betonen, dass ich an Deinen Beiträgen oft die Tatsache kritisieren muss, dass Du immer dann persönlich und moralisierend wirst, wenn Dir die Meinungen von bestimmten Mitgliedern nicht in Dein (!) Weltbild passen.


    Im Beitrag 8 des LRS-Thread (Primarstufe) wirfst Du Silicium und mir vor, dass wir das Forum i.w. dafür benutzen, dass wir unsere bestimmte Ideologie verbreiten wollen. Du schreckst dabei auch nicht davor zurück, die Stammtischkeule zu schwingen, um unsere Beiträge vor den Augen der anderen Mitglieder zu diskreditieren. Wir fragen uns dann natürlich, warum Du Deine Stammtischkeule dann nicht schwingst, wenn bedenkliche sozialträumerische und bildungskommunistische Thesen geäußert werden. So etwas wie bildungskommunistische Stammtische existieren in unserer Schullandschaft tatsächlich.


    Apropos Ideologie : Hinter dem Begriff Pädagogik steckt immer Ideologie, geehrter Plattenspieler ! Es gibt auf diesem Globus keine Pädagogik, die ideologiefrei ist.
    Die jeweilige Pädagogik spiegelt immer die politischen Konstellationen im Lande wieder.


    Ich finde es persönlich nicht (immer) schlimm, dass Pädagogik nicht ideologiefrei sein kann. Der Punkt ist nur der, dass man als Pädagoge erkennen muss, dass hinter jeder Art von Pädagogik eine bestimmte Ideologie dahinter steht. Und diese Ideologie in Wirklichkeit nicht immer das eigentliche Wohl der Schüler/Lehrer im Blick hat. Den gegenwärtigen Bildungspolitikern geht es nach meiner Meinung eher um finanzielle Einsparungsmöglichkeiten (s. Inklusion) und Zugewinn an Wählerstimmen, die propagandistisch gut verpackt werden, aber niemals die Qualität unserer Schulen verbessern werden (Nach meiner Meinung wird die Qualität verschlechtert).


    Silicium und meine Wenigkeit folgen daher nicht dem gleichmacherischen Mainstream, sondern vertreten, ohne bildungskommunistische Schere im Kopf, konservativere Standpunkte, die dann von Dir gerne als Stammtischparolen abqualifiziert werden.


    Natürlich steckt hinter unseren Argumenten ein konservativere Ideolgie als in der gegenwärtigen Bildungsdiskussion vorherrscht. Aber dadurch, dass uns bewusst ist, dass hinter jedem pädagogischen Standpunkt eine Ideolgie steht, sind wir keine Knechte einer (konservativeren) Ideologie oder gar der Gesinnung einer bestimmten Partei. Als bekennender "konservativer Knochen" stehen mir z.B. die politischen Positionen und Gedanken unserers Altbundeskanzlers Helmut Schmidt (Du kennst ihn, geehrter Plattenspieler?) deutlich näher als unserer gegenwärtigen Kanzlerin.


    Wer als Lehrer es empfindet und meint, dass hinter seiner Pädagogik keine Ideologie stände, sollte für sich nachprüfen, ob er in Wirklichkeit nicht schon zur Marionette einer bestimmten Ideologie geworden ist.


    Gemäß Helmut Schmidts Zitat "Wer Visionen hat, sollte zum Doktor gehen !" trete ich, ich denke auch Silicium, für eine Schule der Besonnenheit (Ohne Veränderungshysterie), Vernunft, Disziplin, stärkerer Leistungsorientierung und Effizienz ein.


    Kurzum, geehrter Plattenspieler : Wir akzeptieren, dass Du einen anderen pädagogischen Standpunkt vertrittst als wir, können es aber nicht anerkennen und für gutheißen, wenn Du Äußerungen auf eine persönliche Schiene transportierst, moralisierst und die Stammtischkeule schwingst.


    Egal, wer im Forum welchen pädagogischen Standpunkt vertritt, vor der folgenden Wahrheit kann und darf sich niemand drücken :


    In Deutschlands Schulen muss endlich wieder diszipliniert gearbeitet und gepaukt werden ! 8)

    Zitat Piksieben :

    Zitat

    Wir haben die allzeit verkabelten bzw. verWLANten Jugendlichen vor Augen, ohne zu wissen, was das letztlich aus ihnen macht. Ich glaube nicht, dass die Teletubbies der Untergang des Abendlandes sind - aber sie sind sicher überflüssig und kleine Kinder sind ohne Fernseher besser dran. Und dass die ewige Handyfummelei eine Plage ist, müssen wir darüber streiten?

    Ich merke jeden Tag in der Schulstube, was das aus den Kindern und Jugendlichen bereits gemacht hat. Die Kinder kommen allesamt verstrahlt in die Schule, können sich nicht konzentrieren, hibbeln herum, und das Textverständnis sowie die Rechtschreibfähigkeit nehmen auch immer mehr ab, ebenso das sprachliche Ausdrucksvermögen und Phantasiefähigkeit.-Aber das wird hier im Forum gerne bagatellisiert. Dann ist natürlich Spitzer der Böse.

    Zitat

    Und ich verstehe nicht ganz, warum sich viele so angegriffen fühlen.

    Das ist hier sowieso manchmal üblich, wenn kluge Denker unbequeme Wahrheiten verkünden.


    @jotto-mit-schaf


    Ja, aber lesen ! 8)

    Ich würde jetzt glatt auf den Gefällt mir-Button drücken, wenn Dein Beitrag nur (!) aus dem letzten Abschnitt bestehen würde, geehrter Anton Reiser !


    Der obere Abschnitt gefällt mir dagegen nicht. Aber es gibt ja (noch) kein Gefällt mir nicht-Button. Unter diesen Umständen kann ich natürlich nicht den Gefällt mir-Button drücken. 8)

    Zitat Dejana :

    Zitat

    Damit muss sich sich und ihren Unterricht vereinbaren, Gymnasium hin oder her.

    Hin und her schon mal gar nicht ! Und auch nicht irgendwie Gymnasium !


    Das Gymnasium ist für die Vorbereitung zum Studium gedacht und muss ihre Klientel dafür absolut fit machen. Und das bindet schon mehr als die verfügbare Zeit.


    Zitat Sofie :

    Zitat

    Zitat meines Seminarleiters: Für die Förderschüler sind SIE nicht zuständig. D.h. also dass ich die Lerngruppe im Allgemeinen schon berücksichtigen soll, aber nicht den einzelnen Förderschüler.

    8)

    Zitat alias :

    Zitat

    Dieselbe Studie belegt auch, dass Jugendliche mit Computer und Internet vor allem eines tun: kommunizieren.

    Sicher, wenn man auch Cybermobbing als Kommunikation betrachtet ! 8)

    Es ging in meinem Beitrag um Noten, nicht um Betragen !


    Aber schön, geehrte Susannea, wenn Du das Leistungsniveau nicht herunternivellierst, ordentlich Fünfen und Sechsen verteilst wenn Deine Schüler es verdienen und Deine Eltern dagegen nicht protestieren ! Und auch schön, dass Deine Eltern (wirklich) am Lernstoff und Lehrer interessiert sind ! Schön !! 8)

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