Rügen, Usedom, Norderney, Borkum, Sylt...Schöne Strände, Spielplätze sowie genügend Restaurants, Kneipen, Events für Erwachsene
Beiträge von Elternschreck
-
-
Zitat Mikael :
ZitatFür mich sind nur Fortbildungen interessant, für die die Schule / der Dienstherr alle Kosten übernimmt!
...und ohne zusätzlichen Zeitaufwand innerhalb der regulären Unterrichtszeiten stattfinden !
-
Für mich sind nur Fortbildungen interessant und effizient, die nicht stattfinden !
-
Zitat Mikael :
ZitatVielleicht hättes du Bildungspolitiker werden sollen. Die reden nämlich immer GENAU SO.
Und bürden mit diesem Blabla den Lehrern vor Ort eine ganze Tüte voll Mehrarbeit auf !
-
Aber mal völlig was anderes, geehrte Lyna :
Warum gab es an Eurer Schule kein Hitzefrei ? An diese von Dir erwähnten Tage kann ich mich sehr gut erinnern. Ich hatte an diesem Vormittag mehrere Schüler wegen Kreislaufkollapse abholen lassen, so unerträglich schwül war es. Unser Kollegium/Personalrat konnte unsere Schulleitung dazu bewegen, nach der 4. Std. Hitzefrei (auch für Lehrer) zu geben. Benachbarte Schulen hatten schon nach der 3. Stunde Hitzefrei.
Oder ist Eure Schulleitung so gestrickt, dass sie auf Biegen und Brechen (Was zählen schon Lehrer- und Schülerkreislaufkollapse?) beim Dezernenten immer einen guten Eindruck machen will ?
-
Zitat Eugenia :
ZitatAlso ich sehe es nicht nur als Aufgabe des Klassensprechers, die Klasse "bei Laune zu halten", und bin auch nicht der Ansicht, dass ihm alles andere, inklusive Lehrer egal sein kann.
Genauso sehe ich das auch und bin darüber hinaus sehr befremdet, wenn es einige Kolleginnen/Kollegen so locker sehen wie o.g. !
ZitatIch würde auf jeden Fall einmal mit der Klasse thematisieren, was dieses Wahlamt denn beinhaltet.
Wenn ich als Klassenlehrer in einer neuen 5 eingesetzt werde, wird das im Fach Politik sehr ausführlich besprochen. An unserer Schule sehen wir es durchaus so, dass der Klassensprecher sich auch um vorbildliches Verhalten sehr bemüht sein sollte. Obercooles Verhalten, nie gemachte Hausaufgaben, freches Verhalten gegenüber Lehrern und Mitschülern (auch Gewaltbereitschaft und Unterdrückung gegenüber introvertierten Mitschülern), Manipulationsaktivitäten...passen nach unserer Meinung nicht zum Amt des Klassensprechers.
Nun kann es natürlich sein, dass in einer neuen 5 gerade der o.g. Negativtypus gewählt wird (Ein Schüler hatte sogar Mitschüler bezahlt, damit er zum Klassensprecher gewählt wird. Kam aber erst später raus.). Man kennt die ehemaligen Grundschüler ja noch nicht.
In so einem Fall habe ich die Wahl der Klasse erstmal in Ruhe (aber stillschweigend zähneknirschend) hingenommen, aber einmal in der Woche habe ich mir dann die Zeit genommen, zusammen mit Klasse und Klassensprecher Rückschau und Spiegelung der Leistung/Versäumnisse des Amtsinhabers zu halten. Bei vorher erfolgten Fehlbesetzungen haben sich die Klassen dann doch sehr schnell entschlossen, den Antrag auf Neuwahlen zu stellen, um einen geeigneteren Kandidaten auszuwählen.
ZitatMeiner Meinung nach gehört gerade die Schülervertretung auch zum Erlernen von demokratischen Prozessen dazu.
Und genau das muss sehr ernst genommen werden ! Und zur Demokratie gehört nicht nur das Gewähltwerden sondern auch das sorgfältige Erfüllen von Amtspflichten, zumindest das eifrige Bemühen darum, wenn man für ein Amt gewählt wird. Ansonsten hätten wir in den Klassen tyrranische Amtsinhaber wie zur Zeit in Ägypten oder Türkei. Die sind ja auch gewählt worden.
-
Falls es zur Neuwahl kommt und er wiedergewählt wird, würde ich mir eher Gedanken um die Klasse machen, die so einen völlig ungeeigneten Klassensprecher wählt !
Aber gibt es nicht auch Pflichten für Klassensprecher, insbesondere die Pflicht, sich als Vorbild für die Klasse eifrig zu bemühen ? Und wenn er dem Ansehen seines Amtes und der Klasse schadet ?
Ich meine, die Bundeskanzlerin kann ja auch nicht machen was sie will, ebenso der Bundespräsident !8_o_)
-
Zitat Panama :
ZitatDAS sorgt dafür, das sich an Schulen NIE etwas ändert.
Manchmal wäre es für die Schule/Schüler besser, wenn Kontinuiät herrschen würde. Ich erinnere nur an die methodischen Veränderungen hinsichtlich Lesen und Rechtschreibung an etlichen Grundschulen, die uns mittlerweile ein Heer von Analphabeten beschert hat. Da würde ich mir eher wünschen wollen, dass sich seit dem Unterricht der 50er und 60er Jahre nie etwas verändert hätte.
Ich freue mich jedenfalls schon auf unsere neuen 5-Klässler ! Darf man bei ihnen noch voraussetzen, dass sie ihre Namen korrekt schreiben können ?
ZitatUnd da Schule sich aufgrund der wandelnden Gesellschaft ändern MUSS - immer wieder- sind DAS üble Voraussetzungen, den Schülern gerecht zu werden.
Jaja,mal abgesehen davon, dass die Veränderung seit einiger Zeit in die falsche Richtung und einseitig auf dem Rücken (Mehrarbeit) der Lehrer stattfindet.
-
Zitat Offener Unterricht :
Zitat... Denn was mache ich, wenn ich an einer Schule lande, die eher konservativ eingestellt ist.
Du passt Dich den Gegebenheiten an oder suchst Dir woanders eine Stelle, die Deinem pädagogischen Impetus entspricht !
ZitatViel Frontal und gleichschrittig arbeitet. Dann kann ich doch nicht mitlaufen, nach dem Motto, das macht man hier halt schon lange so...ich will so nicht arbeiten.
Was man im Leben alles so nicht will, aber in der Realität vorfindet, sind oft zwei paar verschiedene Schuhe. Auf jeden Fall finde ich nicht, dass sich eine bestehende Schule mit ihren bestehenden Strukturen nach einem Neuling zu richten hat, der die pädagogische Weisheit für sich gepachtet zu haben meint.-Entweder Du passt mit Deinen Vorstellungen in eine Schule/Kollegium oder nicht. Und wenn nicht, musst Du so konsequent sein und solltest eine Stelle an einer konservativen Schule erst gar nicht
antreten ! Die Einstellung, dass sich eine Schule den eigenen pädagogischen Vorstellungen zu fügen hat, halte ich für vermessen und nicht für kollegial.8_o_) -
Zitat OffenerUnterricht :
ZitatKann ich auch gegen die Schulleitung solch ein Konzept verfolgen (jenachdem auf welche Schulleitungen ich treffen werde...)?
So eine Einstellung, um seinen eigenen pädagogisch verbrämten Impetus oder um die Elfenbeinturmschreibtischpädagogik durchzusetzen, find ich immer klasse !
Ich finde auch, dass man auf gewachsene und vorhandene Schulstrukturen, Erfahrungen von Schulleitungen, Kollegen, die sich an den gegebenen Realitäten und Ressourcen orientieren sowie auf Schüler, die eine Kontinuität und Verlässlichkeit brauchen, keine Rücksicht nehmen sollte.
-
Beginnt jetzt schon das Sommerloch ?
-
Durch die globale Klimaerwärmung wird sich (höchstwahrscheinlich) der warme Golfstrom immer weiter verlagern und Europa eines Tages nicht mehr erreichen. Dieser hat bisher bis an den nordeuropäischen Küsten für ein mildes Klima gesorgt. Bleibt im atlantisch-europäischen Raum der Golfstromm komplett aus, werden wir ein breitenkreisadäquates Klima bekommen wie in Kanada im Bereich der Labradorinseln.
-
Zitat HatschePu :
Zitata) sehr viel Vorbereitung - Du musst das Material schon perfekt vorbereitet und durchdacht haben
Und schon allein das halte ich nicht für akzeptabel und im Lehrerberuf kräftemäßig über Jahrzehnte nicht durchhaltbar.
Zitatb) Kosten - wenn Du auch Arbeitsmaterial benötigst (z. B. Plakate oder Placemats, Stifte, Kleber, Scheren, Folien, Folienstifte, Tesakrepp etc.)
Kosten, die mal wieder selbstverständlich vom Lehrer selbst getragen werden ?!
-
Sehr guter Spiegel-Artikel, geehrter unter uns !
Mich stimmt es nicht nur bedenklich, dass die realitätsabgehobenen von Steuerzahlern finanzierten Elfenbeinturmreformer sich den ganzen Quatsch ausdenken und herumposaunen sondern auch, dass es mittlerweile in der Lehrerschaft immer öfter gang und gäbe wird, das Ganze unkritisch zu bejubeln und mitzuhelfen die im o.g. Artikel erwähnte Katastrophe zu beschleunigen und zu verstärken.
Wann kehrt in der Pädagogik endlich wieder der gesunde Menschenverstand ein ?
-
Zitat barmeliton :
ZitatDass sie aber immer noch als Allheilmittel in der Lehrerausbildung gelten ist ein stiller Skandal.
Heutzutage ist es in unserer offiziellen Schullandschaft nicht erwünscht, solche Gadanken zu äußern. Es könnten ja sonst die pseudomodernen, pädagogischen Lügengebäude einstürzen.
ZitatDas bedeutet an meiner Schule im Hamburger Problembezirk dass man Kooperative Lernformen mit disziplinlosem Chaos gleichsetzen kann
Nana,was ist denn das für eine defizitorientierte Sichtweise ? Die Schüler sind dabei nicht disziplinlos sondern kreativ. Kreativ !
Als Lehrer musst Du Dir heutzutage einen in die Tasche lügen, damit Du nicht unangenehm auffällst ! -
Erfahrungen mit kooperativen Lehrmethoden :
Da die Schüler in Deutschlands Schulen in ihren Elternhäusern allesamt hervorragend zum guten Benehmen, Leistungsbereitschaft, vorbildlichem Sozialverhalten, Disziplin und
Selbstdisziplin angehalten werden, sind meine Erfahrungen hinsichtlich kooperative Lernmethoden äußerst positiv. Ich denke, wir werden mit diesen Methoden die Asiaten mit ihren antiquierten Lernmethoden im globalen Wettbewerb in ihre Schranken weisen. Auch wird die kommende Schülergeneration mit Hilfe der kooperativen Unterrichtsmethoden uns Alten, die in der Schule der 50er großgeworden sind, was Leistungsanspruch und fachliches Niveau (man beachte die jetzt schon existierende Sprachkompetenz, Rechtschreibung, mathematische Fähigkeiten ...) betrifft, an die Wand klatschen.Die Tatsache, dass heutige Schüler niveaumäßig kaum in der Lage sein sollen, Aufgaben, die ihren Altersgenossen vor ca. 30 Jahren gestellt wurden, zu bewältigen, ist eine Mär sowie die gezielte Propaganda ewiggestriger Schwarz-Pädagogen, die die moderne Pädagogik diskreditieren wollen. Auch soll es rückständige und böse Zeitgenossen geben, die nicht allen (!) Schülern das Abitur zugestehen wollen.
Zitat Melanie01 :
ZitatGeht das überhaupt schon ab Klasse 1?
Warum erst (!) ab Klasse 1 ? Im Zuge einer modernen und fortschrittlichen Erziehung, in der Kinder direkt nach der Geburt sofort auf Augenhöhe der Erwachsenen gehoben werden, ist es für Erstklässler psychisch einfach nicht mehr zumutbar, dass sie von Erwachsenen/Lehrern noch eine sehr klare Struktur erhalten oder überhaupt noch geführt werden.-Sie sind psychisch ja schon sehr reif und stabil (ausgeprägte Selbstdisziplin, Pflichtgefühl vor Lustprinzip) und daher wie Miniaturerwachsene zu behandeln. Warum die Kinder nicht schon im Embryonalstadium an die kooperativen Unterrichtsmethoden heranführen ?
-
In so einer Atmosphäre fühlt man sich halt nicht wohl und wird auf Dauer krank ! Und beim ersten Verspüren des Unwohlseins geht man halt zum Doktor. Der Doktor schreibt einen dann krank. Dann fehlt man für mehrere Wochen und Monate. Und am Ende sind alle (!) krank, und alle (!) fehlen dann in der Schule.
-
Auch wenn es jetzt hart klingt : Ich würde mich an Deiner Stelle beruflich komplett umorientieren und mir noch einen wirklich (lebens)praktischen Beruf aneignen.
Zitatwie gesagt,mich plagen heftige depressionen,
Sehe ich als psychische Voraussetzung für den Beruf des Lehrers äußerst kritisch.
-
Einen wunderschönen guten Abend !
Ich teile nunmehr mit, dass unsere Schule ab dem nächsten keine Inklusionsklasse mehr beschulen wird. Aufgrund der Probleme, die ich in den letzten Threadseiten beschrieben habe, u.a. auch im Beitrag 740, hat der Schulträger beschlossen, die Inklusionsklasse aufzulösen.-Irgendwie hatte ich das Ganze vorher schon im Urin gehabt.
Bemerkenswert auch der allgemeine Stimmungswechsel beim Schulträger, bei dem sich immer mehr die (vernünftige und richtige) Erkenntnis durchzusetzen scheint, dass sich die Inklusion immer mehr als eine einzige pädagogische Luftpumpennummer entlarvt.
Ich meinerseits werde mir um das Thema Inklusion keine Gedanken mehr machen, deswegen, weil es mich nicht mehr betrifft und bis zu meiner Pension auch nicht mehr betreffen wird.
Ach ja, nochmal an alle Inklusions-Eiferer, die immer alles so toll finden, was gutmenschlich klingt : Bei uns im Kollegium sind all diese Eiferer, die in der I-Klasse tätig waren, reihenweise langfristig gesundheitlich weggeklappt. Wir konservativen Kollegen und Inklusionskritiker durften die o.g. Weltverbesserer in dieser Klasse alle mal schön vertreten.-Noch Fragen ?
-
Zitat Scooby :
ZitatWas mich mal interessieren würde: Wie stellt ihr denn eigentlich sicher, dass diejenigen Kinder, die lernen wollen und könnten, das auch dürfen, in der ganzen Zeit, in denen sich der Lehrer drum kümmern muss, dass die Rötzlöffel einander nicht an die Gurgel gehen, bzw. die Fälle aufklärt, in denen die Rotzlöffel sich einander an die Gurgel gegangen sind?
Und genau das ist eben die Tragik in unserem Schulsystem, dass den letzten Rotzlöffeln und Störenfrieden auf Kosten der (noch) einigermaßen gut funktionierenden Schüler viel zu viel Beachtung und Raum zuteil wird.-Ich frage mich, wie lange das Ganze so noch gehen soll.
In meiner Zeit hat man früher da ganz anders und viel härter durchgegriffen. Das hätten sich die o.g. Schüler damals nicht getraut.
Wenn ich heutzutage ein Elternteil wäre, würde ich meine Kinder auf eine gut funktionierende Privatschule schicken oder sie vom Hauslehrer unterrichten lassen.
Werbung