Beiträge von Elternschreck

    Als unbestechlicher Schulstubenmeister, der sich bewusst vom kuschelpädagogischen Mainstream abgrenzt, sehe es nicht als meine vordringliche Aufgabe an, bei den Schülern nett und beliebt zu sein, geehrte unter uns !


    Gerade in diesen dekadenten Zeiten brauchen wir starke Lehrer mit Mut zur Macht, die gegenüber Schülern und Eltern eine klare Kante zeigen !8_o_)

    Über so eine Sichtweise wie im o.g. Zeitungsartikel kann ich nur schallend lachen !


    In ca. 10- 20 Jahren werden wir die Folge der schon gegenwärtigen Bildungs- und Gesellschaftskatastrophe dramatisch zu spüren bekommen. Wir werden da eine reiche (Miss)Ernte einfahren.


    Aber wie schön, das solche Zeitungsartikel wie o.g. alles schön bagatellisieren und und den Lesern eine pädagogische Kuschelwelt in rosa Plüsch vorgaukeln.


    Zitat barmeliton :

    Zitat

    Sozialpädagogen überall. Sie beantragen Extrakonferenzen, mischen sich in jede Tutorenstunde ein, beobachten den Unterricht der Lehrer als Inklusionbegleiter, geben ständig Ratschläge (Willst du es nicht mal mit Gruppenunterricht probieren? versuch das doch mal so... ) Wenn der Lehrer um Ruhe schreit gibt der Sozialpädagogen immer noch einmal ein Echo usw. usw.

    Meine Ressentiments gegenüber Sozialpädagogen an den Schulen werden auch nicht geringer, wenn ich mir deren Wirken in den Schulen, die ich vor Ort kenne, so betrachte.8_o_)

    Zitat Jorgi :

    Zitat

    Beim Arbeitsamt habe ich überhaupt keine guten Erfahrungen gemacht. Da wird einem pauschal geraten das zu machen, was die Eltern beruflich gemacht haben.

    Besonders ab dieser Stelle kommt mir dieser Thread sehr merkwürdig vor. Ich mein ja nur, bevor etliche Forumsmitglieder bei der Entwicklung von Ratschlägen zu viel mentale Energie ausströmen lassen.


    Dass die Beratungsgespräche beim Arbeitsamt nicht immer von besonderer Effizienz geprägt sind, könnte man durchaus glauben, aber die o.g. Aussage ?


    D.h., wenn die Eltern, am besten auch noch Großeltern, schon seit Ewigkeiten Hartz4-Empfänger waren/sind, würde das Arbeitsamt dazu raten, dieselbe "Laufbahn" einzuschlagen ? Oder wenn der Vater Hilfsarbeiter (ohne Schulabschluss) war, würde man dem Sohn, der bereits das 1. Staatsexamen absolviert hat, raten, Hilfsarbeiter zu werden ? 8_o_)

    Und dadurch, dass man die Kinder in unserer Gesellschaft dauernd auf Augenhöhe der Erwachsenen bringt, sind sie extrem innerlich und äußerlich unruhig, weil ihre Psyche damit total überfordert ist.


    Dass man auch in den Grundschulen (immer öfter) diesen schwerwiegenden Fehler begeht, macht mich insofern betroffen, da die Kinder, die bei uns in die 5. Klassen eintreten, von Jahr zu Jahr im Verhalten und Benehmen sich immer unmöglicher positionieren.8_o_)

    Zitat Jersey :

    Zitat

    damit unsere Grundschüler noch ein bisschen Grundschüler sein dürfen und Kinder sein dürfen, die in einem solchen Rahmen Erwachsenenrollen spielen dürfen

    Und schon mal wieder ein Widerspruch in sich !

    Zitat

    TYPISCH Lehrer... alles besser wissen, nicht von der eigenen Meinung abweichen, aber auch keine konstruktiven Vorschläge machen...

    Doch, einen habe ich z.B. hier mehrmals geäußert : Gar nicht erst einen Klassenrat einrichten ! 8_o_)

    Zu Beitrag 12 :


    Mal abgeshen von der Frage, ob auch neben dem ganzen Pseudodemokratiegesimmse genügend normaler Fachunterricht, in denen die Schüler für die weiterführenden Schulen (wirklich) genügend vorbereitet werden, stattfindet (Unsere neuen 5er können schon wieder kaum lesen und schreiben! Und benehmen können sie sich auch noch nicht!), liest sich Beitrag 12 für mich wie eine typische Feiertags-Didaktik-Rede, die auf gut Wetter macht.8_o_)

    Zitat Pausenbrot :

    Zitat

    Und wenn ich mich unter meinen Kollegen, Schulleitern, Sozialarbeitern und Eltern umgucke, würde ich mir wünschen, dass ihnen irgendjemand mal beigebracht hätte, einen Konflikt konstruktiv auszutragen!

    Und ich würde mir wünschen, dass man anerkennt, dass nicht alle Menschen, trotz (Oder gerade deswegen?) des pseudodemokratischen Zirkus, in der Lage sein werden, die sogenannten (sozialen) Schlüsselkompetenzen (welch merkwürdiger pseudomoderner Begriff) jemals zu erfüllen. Sonst wären wir ja alle Herrgott und Christus hätte sich nicht für uns am Kreuz aufopfern müssen.


    Ich behaupte mal, viele Menschen werden nie in der Lage sein, die hochtrabend formulierten Schlüsselkompetenzen jemals erfüllen zu können. Und diese Menschen müssen halt ordentlich angeleitet und geführt werden, besonders in der Grundschule.-War schon immer so und wird sich auch nicht ändern ! 8_o_)

    Der Psychiater Dr. Winterhoff ist immer ein guter Tipp !Ich denke, in Deutschlands Schulen und insbesondere an den Grundschulen wird es Zeit, dass sich die Lehrer wieder mehr auf ihre (starke) Führungsrolle besinnen und auch dazu
    stehen !
    Das ganze pseudodemokratische Gesimmse führt in diesem Alter immer dazu, dass die Schüler diesen ganzen Zirkus für ihre egoistischen Bedürfnisse ausnutzen und durchsetzen.


    Wir haben genügend Klassen mit vergleichbarer pseudodemokratischer Vorgeschichte genossen. Vor uns standen zu Beginn Kl. 5 unter dem Strich, was bestimmt nicht die eigentliche Intention war, meistens soziale Geisterfahrer. 8_o_)

    Und warum verplemperst Du für den pseudodemokratisch verbrämten Unsinn so viel Zeit, geehrte Jersey ?


    Du hast es mit kleinen Kindern zu tun und wunderst Dich, dass den Schülern der Kindergartenkram sehr wichtig ist ?


    Kinder, und besonders kleine Kinder, sind keine Miniatur-Erwachsene. In diesem Alter wollen und müssen sie noch von den Erwachsenen straff geführt werden. Alles andere erzeugt bei ihnen psychische Überforderung, Unsicherheit und Aufgewühltheit, die oft in Schulstuben-Rabatz endet.


    Lasst die Kinder einfach Kinder sein und gebt ihnen als starke Erwachsenen eine schützende Hülle, in der sie sich geborgen fühlen ! 8_o_)

    Ordentlich pauken muss er, das ist klar !


    Auf der anderen Seite, geehrte Panama, wenn Du bald wahrnehmen solltest, dass er sich trotz aller Anstrengungen quält, würde ich ihn nicht zu lange auf dem Gymnasium parken.
    Also immer schon Plan B in der Tasche bereithalten !


    Du weisst ja auch wieviel (bekloppte) Eltern es gibt, die bei ihren Kind (zu) hohen Druck aufbauen, ihnen spezielle Tabletten für die permante Leistungsfähigkeit verabreichen und den Lehrern dann alle Schuld für das Versagen des Kindes in die Schuhe schieben.-Deswegen oft die aggressive Stimmung in vielen Gymnasialklassen.


    Letztendlich muss es immer darum gehen, dass aus dem Kind später ein zufriedener Mensch wird. Und das kann man auch ohne Abitur.8_o_)

    Auf jeden Fall muss er jetzt auf dem Gymnasium richtig knechten ! Ich hoffe für ihn, dass er einen konservativen und durchsetzungsfähigen Klassenlehrer bekommt, der sich nicht an der Eltern- und Schülerkuschellinie orientiert.-Und Du musst mit den Lehrern unbedingt an einem Strang ziehen, sonst wird Dein Sohn ausbüchsen ! 8_o_)

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