Beiträge von Hoffi


    Jau, you got it! :D
    Das könnte er/sie tun....


    Liebe Grüße
    Hoffi

    Hallo Caipi,


    erstmal: Psychologie und Latein ist eine anerkannte Fächerverbindung für das Gymnasium in Bayern. (siehe hier: http://www.km.bayern.de/km/lehrerbildung/gymnasium/studium/ )


    Zum Lateinstudium kann ich dir nicht viel sagen, außer, dass eine meiner Mitrefis das Lateinstudium abgebrochen hat wegen des Graecums, das sie dafür gebraucht hätte. Dies nachzuholen ist anscheinend ziemlich schwer. Vielleicht warst du ja an einem humanistischen Gymnasium und hast ein Graecum? Dann wäre diese Hürde für dich nicht existent. Oder du könntest es vielleicht vor einem Wechsel nachholen, Ferienkurs, o.ä.?


    Bezüglich der Scheine solltest du dich wirklich an deiner Uni erkundigen, da dies oftmals von Uni zu Uni verschieden sein kann, welche Anforderungen in einem Fach gestellt werden. Oder schau im Internet auf der Seite der Uni nach, falls dort ein Studienführer für das Fach online abrufbar ist.


    Wenn du im Moment mit der Kombination Latein/Psycho fertig werden würdest, hättest du hier in Bayern die Planstelle sicher. (siehe: http://www.bpv.de/referate/referat_VIII/einstellung.html )


    Toi toi toi, dass mit dem Wechsel alles so klappt, wie du es dir wünschst!


    LG,
    Hoffi


    [ katta: Pädagogik ist in Bayern kein Unterrichtsfach. In Bayern gibt es Schulpsychologen, die als Lehrer an einer Schule tätig sind, mehrere Schulen im Umkreis betreuen und bei Bedarf Beratungen anbieten (Lernschwierigkeiten, Verhaltensauffälligkeiten, etc.). Dafür unterrichten sie in ihrem Zweitfach weniger Stunden. ]

    Hallo Miss Pimple,


    auch von mir erstmal mein Mitgefühl, das ist wirklich ein schreckliches Gefühl, unter dem du im Moment leiden musst.
    Aber ich kann mich nur meinen Vorrednern anschließen, für dich und dein weiteres Leben ist es wichtig, dass du es denen jetzt zeigst und dir nicht später irgendwann mal Vorwürfe machen musst, dass du es nicht zumindest versucht hast.
    Versuche die Schule zu wechseln und beiß' dich durch, auch wenn es eine harte Zeit wird. Du kannst dann später wieder erhobenen Hauptes auf die Zeit zurückschauen und wirst dich nicht zeitlebens wie ein getretener Hund fühlen müssen, wenn du an diese Zeit zurückdenkst. Wie schon gesagt, für deine Psychohygiene ist es besser, du kämpfst. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.


    Liebe Grüße und alles Gute!

    Duden >>Etymologie<<: Herkunftswörterbuch der deutschen Sprache. 2., völlig neu bearb. u. erw. Aufl. / von Günther Droskowski. Mannheim; Wien; Zürich: Dudenverl., 1989 (Der Duden; Bd. 7), S. 416.



    Ist zwar nicht die allerneuste Ausgabe, aber wird wohl trotzdem funktionieren.... ;)


    LG
    Hoffi

    Zitat

    laura schrieb am 23.05.2005 23:50:
    Hallo liebe Leute,


    Aber wenn es so anstrengend ist: warum bist Du in Bayern?


    Tja, ähnliche Gründe wie bei dir: Durch Ehe örtlich gebunden.
    Dafür hatte ich bei der Zuteilung Glück und bekam meinen Wunschort zugeteilt. Trotzdem empfinde ich es als Nachteil, so häufig die Schule wechseln zu müssen und jedesmal von Neuem die "Anfangskämpfe" ausfechten zu müssen und nette Klassen zurücklassen zu müssen, mit denen es dann gerade richtig prima lief.


    Ich habe in einem anderen Thread gelesen, dass du in Speyer einen Referendariatsplatz hast. Das ist doch von der Lage her eigentlich auch gar nicht schlecht. Von dort kann man zur Not gut nach Mannheim / Ludwigshafen / Heidelberg / Karlsruhe pendeln, Freunde von mir wohnen dort und fühlen sich da ziemlich wohl. Aber wie gesagt, wenn du dich eigentlich schon für Bayern entschieden hast, dann solltest du das auch so machen. Für deine Fächerkombination gibt es ja hier reichlich Auswahl an Seminarschulen. Würde mich interessieren, an welcher Schule du gelandet bist, zwei davon kenne ich vom Hörensagen (meine Seminarschule bietet deine Fächerkombination nicht an) durch Ref-Kollegen. Welche Wunschorte hast du denn angegeben?


    Wünsche dir 'nen guten Start,
    LG
    Hoffi

    Also, dann spekuliere ich auch mal wild drauflos: ;)


    Meine 3 Prognosen für NRW:
    - Über kurz oder lang werden die Gesamtschulen abgeschafft bzw. massiv dezimiert und das Lehramtsstudium schulformspezifisch umgestaltet,
    - Schulabschlüsse basieren dann auf zentral gestellten Abschlussprüfungen,
    - Zentrale periodische Leistungstests werden eingeführt und die Schulen werden eine große Kreativität dahingehend entwickeln, nicht zu den armen Schweinen zu gehören, die bei den Ergebnissen unterhalb des landesweiten Durchschnitts liegen, weil sie sich dann im KuMi rechtfertigen müssen für ihre schlechten Leistungen.



    Und meine Prognose für die Bundestagswahl:
    Außer einem "Einstellungshoch" nach den Sommerferien rechne ich nicht mit größeren Konsequenzen für "uns". (d.h. aus Lehrer-/Referendarssicht)

    gemo,


    ich bin schon in Bayern, wie man auch an meinem Profil sieht.
    Darüber hinaus bin ich auch bereits vergeben.


    Wie es mit der ursprünglichen Fragestellerin Laura diesbezüglich aussieht, das weiß ich nicht.


    Grüße
    Hoffi

    Laura,


    den Referendariatsplatz in Bayern hast du ebenfalls sicher, da Bayern immer alle Bewerber einstellt.
    Was mich wundert, ist, dass du bei deiner Bewerbung nicht versichern musstest, dass du dich sonst nirgends bewirbst. Deshalb auch die Nummer mit dem Orginalzeugnis. Bayern macht das deshalb so, weil man nicht will, dass zugeteilte RefPlätze an Wunschorten unbesetzt bleiben, obwohl andere diese gerne bekommen hätten, weil zu viele Leute abspringen.


    Ich weiß nicht, wo du dein erstes Examen gemacht hast, aber du solltest bedenken, dass die Einstellungschancen in Bayern derzeit nicht nur ziemlich schlecht sind, sondern dass außerbayerische erste Staatsexamen bei der Einstellung mit einem Malus versehen werden.
    Das heißt, dein erster Examensschnitt wird künstlich schlechter gerechnet, als er tatsächlich ist. Das bewegt sich von ein paar wenigen Dezimalstellen bis hin zu einer ganzen Note, wie es anscheinend bei Examen aus Bremen der Fall ist, da die erreichten Noten in Bremen wohl für bayerische Verhältnisse "zu gut" sind.
    Konkret berechnet es sich so, dass der Schnitt aller zu deinem Zeitpunkt abgelegten ersten Staatsexamen aus dem Bundesland des ersten Staatsexamens mit dem Schnitt aller ersten Staatsexamen aus Bayern zum gleichen Zeitpunkt verglichen werden und die Differenz zu deiner Note dazugerechnet wird.
    Beispiel: Dein erstes Staatsexamen aus Hessen (?) liegt bei 2,0. Zum gleichen Zeitpunkt wie du haben in Hessen alle anderen Absolventen einen Schnitt von durchschnittlich 2,3 abgelegt und alle anderen Absolventen aus Bayern einen Schnitt von 2,8 erreicht. Die Differenz von 0,5 wird auf deine Note angerechnet, d.h. dein erstes Examen wird in Bayern mit 2,5 bewertet, wenn du später eine Stelle in Bayern haben möchtest. (Dann zählt aber erstes und zweites Examen 1:1).


    Irgendwo habe ich kürzlich gelesen, dass in RLP angeblich Lehrer aus den östlichen Bundesländern angeworben werden sollen, weil es dort in absehbarer Zeit Lehrermangel geben wird.


    Ich kann es nicht beurteilen, wie das Referendariat in RLP ist. Ich weiß nur, wie es in Bayern ist. Deshalb wundere ich mich ein wenig, weil ich bei dir keinen nachvollziehbaren Grund erkennen kann, warum für dich 2 Jahre mit Umzugsnotwendigkeit alle 6 Monate und einem Jahr 16 (bzw. bald evtl. 18) Wochenstunden Unterrichtspflichtzeit attraktiver erscheinen, als ein System, in dem man 2 Jahre lang an der gleichen Schule ausgebildet wird. (zumindest meine ich gelesen zu haben, dass dies so ist in RLP)


    Ich will es dir nicht ausreden, aber du solltest dir wirklich gut überlegen, ob du dich darauf einlassen willst, wo du doch eine Alternative hast.


    Ach ja, und was die bessere Wirtschaft betrifft, da musst du dann schon etwas differenzieren. In Bayern "brummt" München wie verrückt (mit entsprechend hohen Mieten) und in Nordbayern ist die Region Nürnberg noch relativ attraktiv. Daneben gibt es große Regionen, in denen die wirtschaftliche Lage mit Sicherheit noch unattraktiver ist als in RLP.


    Was zieht dich denn tatsächlich so sehr nach Bayern? Ich habe den Eindruck, dass du dich eigentlich schon für Bayern entschieden hast.... Oder irre ich mich? ?(


    LG

    Hallo Sophia,


    bei uns ist es so, dass die Erörterung die Aufsatzart ist, die mehrere Argumentationen enthalten muss, sowohl Pro- als auch Contra-Argumentationen. (bei uns sind vorgeschrieben jeweils 3 Argumentationen Pro und 3 Contra in der Erörterung)


    Eine Argumentation gliedert sich in These/Behauptung, Begründung und Beispiel/Beleg.


    Es gibt aber auch Literatur, in der lediglich die Begründung als "Argument" bezeichnet wird, wie gesagt, bei uns enthält das Argument/die Argumentation eben auch die These und das Beispiel.


    Ist wohl Definitionssache.


    Vielleicht gibt es ja noch andere, die hier antworten können, die andere Definitionen zu bieten haben.


    Grüße

    Bolzbold:
    In der GSO, der Gymnasialen Schulordnung für Bayern, also das Gesetz, auf das sich Hermine bezieht, steht:

    Zitat


    § 47
    Besprechung, Aufbewahrung und Einsichtnahme
    (1) 1Schulaufgaben, Deutsche Hausaufgaben, Kurzarbeiten, fachliche Leistungstests und Stegreifaufgaben sollen von den Lehrern innerhalb zweier Wochen korrigiert, benotet, an die Schüler zurückgegeben und mit ihnen besprochen werden. 2In der Oberstufe beträgt für Schulaufgaben, Deutsche Hausaufgaben und fachliche Leistungstests diese Frist drei Wochen. 3Facharbeiten müssen auch im Fall der Fristverlängerung für die Ablieferung nach § 45 Abs. 2 Satz 4 mindestens drei Wochen vor Beginn der Abiturprüfung zurückgegeben werden. 4Eine Schulaufgabe darf nicht gehalten werden, bevor die vorausgegangene Schulaufgabe oder ein vorausgegangener fachlicher Leistungstest im selben Fach zurückgegeben und besprochen wurde."


    Du siehst also von "in der Regel" steht da nichts, sondern von "sollen"... ok, ist nicht so verpflichtend wie "müssen", aber bei uns an der Schule wird es so gehandhabt, dass man einen verdammt guten Grund haben muss, um diese Frist zu brechen. Zumindest als Refi. Die älteren Lehrer kümmern sich da nicht alle so sehr drum.


    @ Hermine:
    An meiner Schule gibt es anscheinend einen Lehrer, der sich nicht daran hält, da beklagen sich die Eltern immer beim Elternabend (der hat aber Fristen von 3-4 Wochen!). Wegen eines Tages würde ich mir an deiner Stelle keine Gedanken machen.
    Bislang habe ich es noch immer geschafft, allerdings waren da auch durchkorrigierte Nächte dabei, weil es anders nicht leistbar gewesen wäre. Bin ja noch im Ref und mein Betreuungslehrer muss ja noch alles gegenlesen und braucht dazu auch Zeit.


    Liebe Grüße aus einer kurzen Korrekturpause :rolleyes:

    Also bei uns (gleiches Bundesland, andere Schulform) läuft es so: Direkt nach der Lehrprobe muss man vor der Prüfungskommission Stellung nehmen. Eventuell fragt ein Prüfungskommissionsmitglied noch etwas nach, z.B. warum man etwas so gemacht hat und nicht anders, usw.
    Dann wird man rausgeschickt und die Kommission berät. Das dauert dann meistens genauso lange, wie die LP zuvor. Besonders wird darauf geachtet, ob die Lernziele, die man im Entwurf angegeben hat, auch verwirklicht hat.
    Anschließend wird der Prüfling wieder hereingerufen und ihm in einer kurzen Stellungnahme des Vorsitzenden die Note mit Begründung vorgetragen, danach ist man "entlassen".
    Allerdings folgt dem Ganzen dann noch ein Einzelgespräch mit dem betreffenden Seminarlehrer des Faches, in dem man die LP abgelegt hat, in dem dann die Stunde im Detail nachbesprochen wird.


    Missglückte Dinge werden durch eine gelungene Reflexion zwar etwas abgemildert, aber die Note wird dadurch nicht beeinflusst, so mein Eindruck.


    In der Prüfungskommission sitzen bei uns:
    bei einer Lehrprobe an der Seminarschule (1. & 3. LP): der Seminarvorstand, bzw. sein Stellvertreter, die beiden Fachseminarlehrer und der Betreuungslehrer;
    bei einer Lehrprobe an der Einsatzschule (2.LP): der Seminarvorstand, bzw. sein Stellvertreter, der Fachseminarlehrer des Faches, in dem man seine LP hält, der Direktor der Einsatzschule und der Betreuungslehrer.


    Betreuungslehrer haben grundsätzlich kein Stimmrecht, sie sind nur beratendes Mitglied.
    Andere Referendarskollegen sind bei Lehrproben grundsätzlich nicht dabei.


    Die Unterschiede sind von Bundesland zu Bundesland schon sehr groß, finde ich.


    Grüße
    Hoffi

    Hallo Strelizie,


    habe kaum Zeit, deshalb in aller Kürze meine Gedanken:


    1. wenn dein Kind gut in Mathe ist und ihm Mathe Spaß macht, dann auf jeden Fall das Naturwissenschaftliche wählen.
    2. Humanistische Gymnasien haben meist ein durchschnittlich eher älteres Kollegium (mit entsprechenden "Erziehungsmethoden"), weil die Schülerzahlen dort meist kontinuierlich sinken und einen ziemlichen Standesdünkel. Hierhin gehen die "höheren Söhne und Töchter" der Stadt und die Schüler lernen zwei "tote" Sprachen und nur eine "lebendige" im rein humanistischen Zug. Klingt jetzt sehr pauschalisierend, beruht aber auf entsprechenden Erfahrungswerten.
    3. Musische Gymnasien: Sollen sehr gut sein, besonders das häufige gemeinsame Musizieren kommt dem Gemeinschaftsgefühl sehr zu gute, was man am Schulklima merkt. Das Kind sollte aber entsprechend schon 1-2 Instrumente können, da Musik ja Kernfach wird.


    Ehrlich gesagt würde ich meine Kinder nicht ins humanistische Gymnasium schicken, weil es mir wichtiger wäre, dass das Klima an der Schule stimmt und nicht durch Standesdünkel in mehrfacher Hinsicht geprägt wird. Je nach Begabung würde ich mich für musisch oder naturwissenschaftlich entscheiden, allerdings reden die Kinder da ja auch ein Wörtchen mit....


    Grüße

    Lelaina
    Die allgemeinen Sitzungen sind normalerweise einstündig (d.h. insges. 4 Stunden/Woche), hinzu kommen die Sitzungen in deinen Fächern und da war es bei uns so, dass normalerweise eine Doppelstunde pro Woche stattfand, manchmal aber auch zwei Doppelstunden die Woche angesetzt waren pro Fach.
    Du kannst also von 8 Stunden Seminarsitzungen ausgehen, es kann aber auch passieren, dass mal 12 Stunden in der Woche Seminarsitzungen sind.


    Im vierten Halbjahr ist das ab dem Zeitpunkt der Prüfungen nicht mehr so schlimm, weil ab dann keine Sitzungen mehr sind (die erste mündliche Prüfung in Pädagogik/Psychologie findet schon recht früh statt, d.h. so nach ca. 2 Monaten, nach weiteren 2 Monaten ist dann meist Examen und nach dem Examen unterrichtest du dann nur noch und hast gar keine Sitzungen mehr).


    Und im ersten Halbjahr bekommst du deine eigenen Klassen sowieso erst nach ca. 2 Monaten "Eingewöhnungsphase" mit Lehrversuchen usw. Da sind die paar Sitzungen im Seminar auch nicht die Welt.


    Das einzig wirklich Lästige an den Seminarsitzungen sind die Protokolle, die immer einer der Referendare anfertigen muss. Das ist eine recht unangenehme Zusatzarbeit, die recht zeitaufwändig ist (Verfassen, Gegenlesen lassen, Korrigieren, etc.) und die man immer recht schnell abgeben muss, weil's ansonsten schlechte Noten im dienstlichen Verhalten nach sich zieht.... scheint aber eine (weitere) bayerische Besonderheit zu sein, die in anderen Bundesländern so nicht praktiziert wird.


    Grüße

    Bei mir ging die Rechnung direkt ans KuMi, soweit ich mich erinnere. Zumindest bin ich mir sehr sicher, dass ich damals nichts bezahlt habe, sondern den Wisch abgeben musste, auf dem die Kostenübernahmeerklärung stand.


    Grüße

    Lelaina:
    In Bayern hast du im ersten und letzten Halbjahr "nur" sechs bis acht Stunden die Woche Unterricht, allerdings finden dann auch noch die allgemeinen Sitzungen (Pädagogik, Psychologie, Staatsbürgerkunde und Schulkunde/Schulrecht) und die Fachdidaktiksitzungen in der Woche statt. Evtl. hast du einen Tag dabei frei, verlassen würde ich mich darauf aber nicht.


    Im zweiten und dritten Halbjahr des Refs bist du im sogenannten Einsatzschuljahr an einer anderen Schule und dabei war es bislang immer so üblich, dass die Referendare an einem Tag in der Woche unterrichtsfrei haben (meist am Montag). Bislang waren es aber auch "nur" 16 Stunden, die man in diesem Zeitraum eigenständig unterrichten musste, was aber ziemlich sicher ab dem nächsten Schuljahr auf 18 Stunden erhöht wird. Ob es dann stundenplantechnisch noch realisierbar ist, diese 18 Stunden auf 4 Tage zu verteilen, bleibt abzuwarten.


    Dass es übrigens ausgerechnet der Montag ist, an dem die Einsatzschulreferendare frei haben, liegt daran, dass die Seminarsitzungen im Einsatzschuljahr en Block stattfinden, d.h. an 5 Seminartagen, die über das ganze Schuljahr verteilt werden und jeweils Montags und Dienstags stattfinden. (Insgesamt sind es also 10 Tage an 5 Terminen). Dadurch fallen nur 5 Unterrichtstage aus, da du die anderen 5 Tage normalerweise frei hättest (Montags).


    Die Wochen, in denen die Seminartage stattfinden, sind die härtesten, da dir der freie Tag zur Vorbereitung/Korrektur fehlt und du zusätzlich 2 Tage von morgens bis abends anderweitig beschäftigt bist und dir diese Zeit massiv zur Vorbereitung fehlt. Evtl. hast du auch noch eine weite Reise zur Seminarschule und wieder zurück auf dich zu nehmen, die Zeit fehlt dir dann auch noch... (in meinem Seminar fährt einer 3,5 Stunden eine Strecke...)


    Grüße
    Hoffi (derzeit im Einsatzschuljahr)

    Das Ref in Bayern beginnt dieses Jahr am 21.02.05.
    Es liegt also alles noch im normalen zeitlichen Rahmen, die anderen Anfänger haben auch noch nichts bekommen.
    Ich vermute aber, dass die Mitteilung jetzt die Tage kommt, da die Realschul-Einsatz-Referendare bereits seit heute in der Tauschbörse von referendar.de inserieren und erfahrungsgemäß immer ein paar Tage danach die Zuweisungen für die Seminarschulen ankommen.


    Zur Anerkennung deines 1. Staatsexamens, Sandwurm, kann ich nichts sagen, aber im Normalfall geht das klar, es sei denn NRW hat zu wenig Pädagogik-Prüfungen im Studium oder eine in Bayern nicht zugelassene Fächerkombi.
    Zugelassen werden in Bayern generell sämtliche Bewerber, die diese Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.
    Kein Wunder, die Referendare im eigenverantwortlichen Unterricht sichern hier in Bayern die Unterrichtsversorgung mit ihren 16 Stunden Unterricht pro Woche derzeit (soll angeblich auf 18 erhöht werden). Da ist jeder willkommen, der sich freiwillig ausbeuten lässt. :(
    Ausgebildet wird man hier eigentlich nur im ersten Halbjahr.
    Trotzdem, andere schaffen es auch, Kopf hoch und guten Start!


    Grüße
    Hoffi

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