Beiträge von thunderdan

    Also ich hatte bei allen meinen OBAS-Bewerbungsgesprächen einen (legeren Cord-) Anzug MIT Krawatte an. Ich habe mich in keinem Bewerbungsgespräch "overdressed" gefühlt. Die Klamotten der Komission waren sehr unterschiedlich, aber die Schulleiter hatten meistens Krawatte an (gerne in Verbindung mit Jeans, Hemd und Sakko).


    Ich trage in meinem jetzigen Job Jeans, Turnschuhe und T-Shirt/Polo-Shirt/Sweat-Shirt, also (sehr) legere Kleidung und werde das auch so im Unterricht beibehalten.


    Wichtig ist auf jeden Fall, dass du dich mit den Klamotten wohlfühlst. Ich persönlich bin lieber etwas "overdressed", als etwas "underdressed" und habe mich von daher für den Anzug entschieden.


    Letzendlich denke ich aber, dass die Kleiderfrage überbewertet ist und du dir darüber nicht allzusehr den Kopf zerbrechen solltest.


    (Achso, ich habe eine Stelle zum Sommer sicher, also hat der Anzug das Bewerbungsverfahren zumindest nicht negativ beeinflusst! :D)

    Zitat

    Original von Dopamin82
    ...
    Da ich mental mit meiner derzeitigen Arbeit schon total abgeschlossen habe und nicht zuletzt dadurch momentan eher unterfordert als überfordert bin, drängt alles in mir, endlich meine neue Aufgabe anzufangen und endlich wieder volle Tage zu haben, an denen man am Ende des Tages weiß, was man getan hat und wofür man es tut!!


    Das hört sich genauso an wie bei mir. Meine zukünftige Schule ist allerdings 500 km Entfernt, von daher ist das mit dem Hospitieren nicht so gut möglich. Ich werde aber im Mai/Juni mal ein paar Tage am Stück frei nehmen und dann dort hospitieren. An welchem Studienseminar bist du denn?


    JamesRoss: wie meinst du das mit arte genau? Ich wünschte ich wüsste auch schon welche Klassen ich bekomme. So lese ich bisher nur allgemeine Bücher zur Unterrichtsvorbereitung und frische meine Grundlagen (vor allem in Chemie) auf.

    Achso, ich habe noch ne (doofe?) Frage. Ich habe am Montag meine Einstellungsunterlagen eingeschickt (also Personalbogen und noch gefühlte 100 weitere Formulare).


    Die Bezirksregierung sollte jetzt also alle Unterlagen von mir haben. Wann kann ich denn etwa mit der Nachricht zur Vertragsunterzeichnung rechnen?

    Vielen Dank illubu für die ausführliche Ausführung. Hört sich zumindest so an, als könntest du am Wochenende an etwas anderes denken (vermutlich außer Sonntag-Abend, weil da der Montag naht! ;) ).


    Naja, hört sich alles in etwa so an, wie ich es erwartet hätte (wobei ich ein wenig überrascht bin, dass das Seminar wohl doch einiges an Arbeit verursacht).


    Dann drücke ich dir die Daumen und wünsche gutes Durchhaltevermögen und würde mich freuen, wenn sich auch noch andere hier beteiligen ;).

    Zitat

    Original von Dopamin82
    ...
    Was die Frage von Thunderdan nach den Zeiten betrifft, wäre es schön eine Einschätzung zu bekommen, wieviel Zeit das Seminar nebenbei kostet...


    Das interessiert mich natürlich auch, aber ich vermute, dass das sehr von dem zuständigen Studienseminar abhängt!



    Zitat

    Original von Dopamin82
    Aber irgendwie freue ich mich trotzdem oder gerade deswegen sehr darauf, denn ich kann es kaum erwarten, endlich in meinem Traumberuf anfangen zu können, auch wenn die ersten 2 Jahre sicherlich hart werden.
    ...


    Damit sprichst du mir aus der Seele!!! Da wir ja die gleiche Fächerkombination haben, bin ich mal gespannt, ob wir vergleichbare Erfahrungen machen werden.

    Vielen Dank illubu für den ersten Beitrat. Hört sich eigentlich genauso an, wie ich das auch erwarte (ich habe allerdings KEINE Unterrichtserfahrung UND ein kleines Kind ;)). Ich bin aber auch durch meinen jetzigen Beruf schon einiges gewohnt.


    Du schreibst, du kannst nicht viel Positives berichten, aber auch, dass du deinen Traumberuf gefunden hast - das ist doch was sehr positives. OBAS ist auch irgendwann vorbei und dann kannst du stolz sein, dass du das geschafft hast.


    "Freimachen von Perfekt-Sein" habe ich mir auch schon als ganz wichtig vorgenommen (was nicht leicht wird, da ich eigentlich sehr perfektionistisch bin). "Freimachen von guten Noten" wird etwas leichter, da wir ja die Planstelle im Anschluß schon sicher haben.


    Wie sieht denn der zeitliche Aufwand konkret aus? Täglich abends noch mal von 7 bis 10/12 Uhr sitzen (wenn das Kind im Bett ist) und am Wochendende jeden Tag 8 Stunden (oder mehr, oder weniger)?

    So, damit es hier nicht bei einem Beitrag bleibt, habe ich auch gleich selber eine konkrete Frage! :D


    Wie sieht es eigentlich mit der Einstufung bei den Entgeltgruppen aus. Also an der Gesamtschule bekomme ich ja auf jeden Fall TV-L 12 - aber welche Stufe?


    Ich war 3 Jahre während der Promotion als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und danach noch 5 weitere Jahre als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität angestellt. Wird das als "relevante Erfahrung" gewertet und ich damit in Stufe 4 eingestuft? Hat hier vielleicht jemand mit ähnlichem Lebenslauf Erfahrung?


    Macht ja doch ein paar hundert Euro Unterschied. Bin dankbar für jede Auskunft. ;)

    Hallo zusammen,


    ich habe auch schon an anderer Stelle ein paar Beiträge geschrieben, aber jetzt würde ich gerne mal einen neuen thread zum Thema OBAS aufmachen.


    Ich bin selber promovierter Biologe und beginne ab 23. August meine Stelle für Biologie und Chemie an einer Gesamtschule (Sek I+II). Natürlich bin ich schon total aufgeregt und freue mich wahnsinnig auf die neue Herausforderung. Andererseits bin ich natürlich schon sehr nervös und angespannt, da ich nicht weiß was genau auf mich zukommt und wie groß der Aufwand wirklich ist.


    Von daher, dachte ich dass es anderen vielleicht ähnlich geht und dass dieser Thread zum Erfahrungsaustausch vielleicht für alle ganz hilfreich sein kann. Die "OBAS-Pioniere" sind ja hier im Forum recht ruhig geworden, was wohl darauf hindeuted wie stressig die Ausbildung ist. Vielleicht findet ihr ja trotzdem gelegentlich kurz Zeit euch hier an diesem Thread zu beteiligen.


    An anderer Stelle habe ich schon gelesen, dass diese Ausbildung ein 7-Tage-Job ist (das habe ich so auch erwartet). Bleibt da überhaupt noch Zeit für die Kinder und den/die Partner/in? Wie wurdet ihr so vom Kollegium und den SuS aufgenommen? Und wie ist der Ablauf am Seminar (eigene Veranstaltungen, oder gemeinsam mit den "normalen" Referendaren? Ist mir klar, dass das von Seminar zu Seminar unterschiedlich ist).


    Natürlich würde mich auch die Erwartungen anderer OBASler, die ebenfalls erst im August beginnen interessieren und wie ihr euch so vorbereitet. Natürlich würde ich mich auch über Beiträge/Tipps von "gestandenen" Lehrkräften freuen. Ich bin auf jeden Fall gespannt und hoffe auf rege Beteiligung.


    Lg, Daniel.

    Zitat

    Original von textmarker
    Hallo Peter37NRW,


    dein letztmöglicher Termin ist um 23:59:59 Uhr - vor deinem 40. Geburtstag ;-). Bis zu diesem Zeitpunkt musst du eine Planstelle als Beamter auf Probe angetreten haben (NRW)!


    Textmarker


    Es sei denn, du hast noch Wehrdienst, Zivildienst, soziales Jahr gemacht. Die Zeit wird dann auch noch draufgeschlagen. Und soweit ich weiß kann auch die Geburt eines Kindes und die Betreuung eines Kindes das Höchstalter erhöhen!

    Hallo und herzlich willkommen,


    ich habe zwar nicht die gleiche Fächerkombination, aber ich gehe davon aus, dass du dir keine Sorgen machen musst.


    Ich selber bin Dipl-Biologe und habe eine Stelle zum neuen Schuljahr für Biologie und Chemie sicher. Als Biologe macht man sicherlich weniger Chemie, als ein Chemiker Physik. Auch ich habe meine Scheine in Biochemie mit eingereicht und die Anerkennung war auch kein Problem.


    Ich gehe davon aus, dass die Schule (aus irgendwelchen Gründen) zeitdruck hat und dich deshalb eingeladen hat, bevor sie die definitive Zusage der Bezirksregierung hatte.


    Wie gesagt, 100%ig weiß ich es aber nicht. Vielleicht gibt es hier ja jemanden, der noch besser Bescheid weiß.


    Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen für das Bewerbungsgespräch (und die Anerkennung deines Zweitfaches).

    Vielen Dank für die Hinweise. Leitfaden Unterrichtsvorbereitung von Hilber Meyer habe ich schon zu Hause liegen. Die anderen werde ich mir mal ansehen.


    Ansonsten habe ich bisher
    "Störungen in der Schulklasse: Ein Leitfaden zur Vorbeugung und Konfliktlösung" von Hans-Peter Nolting sowie
    "Guter Unterricht: Handwerkszeug für Unterrichts-Profis" von Thomas Unruh und Susanne Petersen gelesen (vielleicht meinte drey das ja?).


    Die fand ich beide als ersten Einstieg sehr gut (wieviel sie in der Praxis helfen kann ich natürlich noch nicht sagen).


    Meine Schwester (Grundschullehrerin) hat mir noch "Lernen" von Manfred Spitzer geschenkt. Das hilft einem sicher nicht bei der Unterrichtsvorbereitung, gibt aber einen sehr interessanten Überblick über die aktuelle Hirnforschung (und was diese über das "Lernen" ans Tageslicht gebracht hat).


    Hallo allerseits,


    auch ich starte im August meine Seiteneinstiegs-karriere-als-OBAS-Lehrer. Ich bin schon sehr gespannt und danke ebenfalls für dieses anregende Forum (wenn es auch nicht so regelmäßig besucht wird).


    JamesRoss: Welche Didaktikbücher werden denn hier empfohlen (entschuldigung, aber irgendwie finde ich dazu nichts)?

    Wer glaubt wissenschaftliches Arbeiten durch Studium/Ref zu lernen, der irrt. Dies geht (in den Naturwissenschaften) nur durch Arbeiten an der Uni (oder am Forschungsinstitut o.ä.) - nicht zwingend mit Promotion.


    Eine Promotion in Biologie wird dir (außer die schon erwähnten Einbußen bei der Altersversorgung-die aber bei ca. 3 Jahren nicht so dramatisch sind) keine Kosten Verursachen (alle erwähnten Kosten trägt in der Regel der Arbeitgeber)!


    Für die Arbeit als Lehrerin wird dir die Promotion keinen weiteren Vorteil bringen, außer der Tatsache, dass du naturwissenschaftliches Arbeiten in der Anwendung kennengelernt hast.


    Deine Vorstellung von der Promotion kann auch sehr schnell nach hinten losgehen. Je nach Arbeitsgebiet und Lehrstuhl musst du nämlich mitunter 60-80 Stunden, 7 Tage die Woche arbeiten. Diese Zeit kannst du dir zwar frei einteilen, aber wenn dein Chef möchte, dass du eine 12 Stunden-Inkubation (oder noch schlimmer 16 h!) durchführst, dann kanns du dir ja mal ausrechnen zu welchen Zeiten du so im Labor stehst.

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