Beiträge von thunderdan

    Hallo gatto,


    ohne es jetzt genau zu wissen, vermute ich, dass das die Termine für die OBASler sind, die bereits im Februar begonnen haben. Anders würde es ja in der Tat nicht gehen. Das einfachste ist, du rufst einfach mal im Studienseminar an!


    Grüße,


    thunderdan

    Hallo sissymaus,


    ich bin in der gleichen Situation und habe schon Lehrehrfahrung an der Universität. Ich würde aber so weit gehen, dass mir das eigentlich gar nichts bringt für den Unterricht an der Gesamtschule (BK ist da vielleicht noch etwas anderes).


    Ich habe bisher 3 Bücher gelesen und fand die alle hilfreich:


    Der Klassiker (und vermutlich 1. Wahl, wenn du nicht so viel Zeit hast):


    Hilbert Meyer-Leitfaden Unterrichtsvorbereitung [Anzeige]


    Auch nicht schlecht:


    Thomas Unruh - Guter Unterricht: Handwerkszeug für Unterrichts-Profis [Anzeige]
    Hans-Peter Nolting - Störungen in der Schulklasse: Ein Leitfaden zur Vorbeugung und Konfliktlösung [Anzeige]


    Ansonsten habe ich noch auf meiner Liste (keine Ahnung was ich davon noch schaffe und ob die alle gut sind):


    Ulrike Handke - Der Mutmacher. Ratgeber für den pädagogischen Berufseinstieg [Anzeige]
    Herbert Gudjons - Frontalunterricht - neu entdeckt: Integration in offene Unterrichtsformen [Anzeige]
    Johannes Greving - Praxisbuch - Unterrichts-Einstiege [Anzeige]
    Gislinde Bovet - Leitfaden Schulpraxis: Pädagogik und Psychologie für den Lehrberuf [Anzeige]




    Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand den Unterricht schon für das ganze Schuljahr im Vorraus plant. Bei dem zeitlichen Rahmen helfen dir vielleicht die schulinternen Lehrpläne (zumindest an meiner Schule sind diese in zeitliche Blöcke eingeteilt, so dass man ungefähr weiß bis wann man welchen Stoff durchhaben sollte). Ansonsten solltest du mit deinen (erfahrenen) Kollegen sprechen. Wenn die nur annähernd so hilfsbereit sind, wie an meiner Schule, dann helfen die dir diesbezüglich bestimmt weiter.


    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß und Erfolg bei der Vorbereitung und einen guten Start.

    Zitat

    Original von anglophil
    ...In dem Sinne: freuen wir uns doch einfach über die Chance, anstatt uns vor den Problemen zu fürchten....


    Amen! :D


    Vielen Dank für den positiven Beitrag (und das von einem Zweckpessimisten). Ich bin eher Optimist und habe mich eine zeitlang wirklich von den negativen Beiträgen runterziehen lassen.


    Diese Phase ist inzwischen vorbei und ich freue mich wirklich über die Chance!

    Hallo garetjax,


    das sehe ich ganz genauso und genauso gehe ich da auch ran.


    Meine Antwort auf anglophils Beitrag hört sich vielleicht auch negativer an, als er gemeint war.


    Ich freue mich auch sehr auf die OBAS, gehe aber schon davon aus, dass man sehr selbständig sein muss und sich schon um vieles selber kümmern muss, also nicht an die Hand genommen wird. Aber wird sind ja alles Akademiker mit mind. 2 Jahren Berufserfahrung, da sollte man ja eigentlich genau diese Selbständigkeit gelernt haben.

    Zitat

    Original von anglophil
    ....
    Ich freue mich unbändig auf die OBAS, denn für mich bedeutet das, auch endlich einmal ein wenig ans Händchen genommen werden und etwas gelehrt werden, ohne mir Nächte am PC um die Ohren zu schlagen, um Dinge alleine herauszufinden... andererseits habe ich komplett eigenständig und eigenverantwortlich in den letzten Monaten gearbeitet, Tests und Klausuren so gestellt, wie ich sie für richtig hilt, korrigiert und bewertet, Noten vergeben und Elterngespräche geführt..... WOW, das wird bestimmt ein Unterschied....
    Ich freue mich einfach nur.
    ...


    Bist du sicher, dass das so läuft? Weißt du das aus der Erfahrung anderer (z.B. Kollegen)?


    Ich bin eigentlich darauf eingestellt, dass mein Start in die OBAS ungefähr so läuft, wie dein Start in den Lehrerberuf. Ich vermute, dass man doch mehr "Lehrer", als "Auszubildender" ist und dass die Ausbildung am Seminar eher zusätzliche Arbeit macht, als den Alltag im Klassenzimmer zu erleichtern.


    Vielleicht habe ich aber auch falsche Vorstellungen davon, wie das abläuft. Ich wäre echt dankbar, wenn du mal schreiben könntest,warum du das denkts, oder sich einer der bereits aktiven OBASler dazu äußern könnte.


    Sach ich doch! :D


    Nee, im Ernst. Meine Schule ist in Moers und die einzige Schule in Moers von der die Referendare nach Kleve müssen. Das sind mal locker 60 km. Von daher hätte ich nix dagegen mal nach Duisburg ans Seminar zu müssen (ca. 12 km Entfernt). ;)


    Ich muss die von der BR in Düsseldorf wohl nächste Woche mal wieder nerven. So langsam würde ich doch gerne wissen wohin es geht.

    Nöö, die "OBASler" werden nicht zwingend am gleichen Seminar ausgebildet wie die regulären Referendare der entsprechenden Schule.


    Da nicht an jedem Studienseminar genügend OBASler sind, dass sich der Aufwand lohnt, werden hier andere Einzugsbereiche gebildet (weil man ja mit OBAS nicht genug zu tun hat und so mitunter noch eine schöne, lange Anfahrt zum Seminar hat). Das ist wohl auch der Grund, warum noch nicht genau bekannt ist, an welches Seminar man dann kommt. Denn noch laufen ja die Einstellungsverfahren und es ist noch nicht klar, wie sich die OBASler auf die verschiedenen Schulen verteilen.


    Natürlich habe ich an der Schule nachgefragt, an welchem Seminar die Referendare ausgebildet werden und auch schon bei dem entsprechenden Seminar angerufen (daher habe ich obige Information).

    Ich hatte 3 Werktage Zeit die Stelle anzunehmen, ich habe aber auch schon mal was von einer Woche gelesen. Wenn die Zusage nicht innerhalb der Frist erfolgt, wird das als Absage gewertet. Du musst also jemanden haben, der deine Post durchsieht und von dir Bescheid gibt.


    Bei mir (BR Düsseldorf) wurde das Einstellungsangebot allerdings per e-mail versendet. Sofern du im Urlaub Internet hast, wäre das dann natürlich deutlich leichter. Das kannst du ja vor dem Urlaub telefonisch mit der zuständigen BR klären.


    Hier steht auch noch mehr dazu (Punkt 10)


    http://www.schulministerium.nr…formationen_LEV.html#A_11

    Ich habe meinen Einstellungsunterlagen ja eine kurze Stellungnahme zu meiner Vorerfahrung beigefügt und da u.a. erklärt, dass es von Vorteil ist, wenn man wissenschaftliches Arbeiten vermitteln will, dass man das auch mal im Labor/Büro getan hat. Von daher sollte die Erfahrung im Bereich Auftragsforschung auf jeden Fall "relevant" sein

    Das ist meines Wissens nicht ganz richtig. Für die 2 Jahre Berufstätigkeit, die man mind. für die OBAS braucht wird allgemein von berufstätig gesprochen. Bei den Gehaltsstufen geht es aber um "relevante" Berufserfahrung, wobei die Relevanz wohl sehr großzügig ausgelegt wird.


    Ich habe 7 Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität gearbeitet und da nur zum (eher geringen) Teil in der Lehre mitgearbeitet - das wurde auf jeden Fall als "relevant" eingeschätzt.

    Also ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen und ich habe ca. 40 Bewerbungen geschrieben (etwa 25 GS und 15 GY). Habe nur Einladungen von den GS bekommen. Auch die Zähler bei den GY haben gezeigt, dass sich am Gymnasium viel mehr Lehrer beworben haben.

    Achso, da habe ich mich vielleicht mißverständlich ausgedrückt. Ich meinte, es sollte leichter sein dort eine Stelle zu bekommen, nicht dass die Ausbildung/der Job dort leichter ist.


    Ich glaube, dass viele Seiteneinsteiger (und auch reguläre Lehrer) lieber ans Gymnasium, als an die Gesamtschule wollen und daher bekommt man eher eine Stelle an der Gesamtschule. Von vielen Freunden weiß ich, dass das Kollegium an Gesamtschulen häufig "kollegialer" ist und das kann für einen Seiteneinsteiger natürlich von Vorteil sein (bevor ich hier "zerfleischt" werde, dies ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck und es gibt bestimmt auch ganz viele tolle Lehrerkollegien am Gymnasium und ganz schlimme an der Gesamtschule). Zumindest an meiner Gesamtschule kann ich dies bisher bestätigen (erster Eindruck durch einige, wenige Tage Hospitation).

    Ich kann hierzu auch nichts sagen, aber das von step hört sich plausibel an. Wobei das dann relativ uninteressant ist, da du ja wenn alles normal läuft nach 2 Jahren OBAS die Planstelle und damit A13 bekommst.


    Die Einstufung soll aber ja zu Gunsten des Angestellten erfolgen, von daher bekommst du vielleicht trotzdem die Stufe 4, auch wenn es nur 5,5 Jahre sind, oder du kannst dir noch irgendwelche anderen Arbeiten (z.B. Zeit als Stud. Hilfskraft o.ä.) mit anrechnen lassen. Ist aber alles Spekulation, da will ich dir keine falsche Hoffnung machen.

    Ok, der Aachener Raum ist wirklich nicht so stark vertreten. Aber z.B. im Bereich Niederrhein, was ja auch nicht soooo weit weg ist von Aachen, gibt es viele Stellen (und wenig Bewerber). Suchst du denn nur am Gymnasium, oder auch Gesamtschule mit Oberstufe? An der Gesamtschule sollte es nochmal deutlich leichter sein. Mit dem Thema habe ich mich auch lange auseinandergesetzt und bin inzwischen froh, dass ich eine Stelle an einer Gesamtschule (und nicht am Gymnasium) antrete.


    Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen!

    Bernstein: Bist du örtlich gebunden? Wenn ich mir richtig erinnere gab es im Sommer ca. 60 Stellen Bio/Chemie in ganz NRW - ausschließlich SekII! Im Winter waren es ca. 40, das weiß ich genau, denn da habe ich mich auf alle beworben.


    Finde ich jetzt nicht so wenig. Allerdings war es mir auch (relativ) egal wo ich lande und habe mich daher auf alle Stellen beworben (da ich im Moment in Thüringen wohne, muss ich sowieso umziehen).

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