Beiträge von thunderdan

    Also ich muss nochmal hin... und auch nochmal ein Führungszeugnis beantragen. Allerdings weiss ich nicht, ob das was damit zu tun hat, dass ich jetzt nach der OBAS die Schule gewechselt habe. Aber ich glaube, jeder muss für die Verbeamtung erneut zum Amtsarzt - die Referendare müssen das ja auch, obwohl sie während des Refs schon Beamte auf Widerruf sind...



    Die Referendare werden aber OHNE Untersuchung Beamte auf Widerruf. Mich würde das auch interessieren, ob das jemand ganz genau weiß.


    Bei mir hat sich zwar gesundheitlich nichts verändert (hoffe ich) und ich habe weder stark ab- oder zugenommen, aber große Lust nochmal zum Amtsarzt zu gehen habe ich eigentlich nicht.

    Also, nur damit ihr mal eure Zahlen einordnen könnt, schicke ich mal meine. Ist allerdings 1,5 Jahre her, von daher erinnere ich mich nicht mehr auf die Zahl genau.


    Geschriebene Bewerbungen: ca. 60. Einladungen: 8; Auswahlgespräche: 4 (die anderen habe ich selber aus unterschiedlichen Gründen nicht wahrgenommen). Angebote: 2 (und 2x "2.Plätze").


    Absagen: 0!!! (mit Ausnahme der beiden Schulen, bei denen ich im Auswahlgespräch war und nicht angenommen wurde).


    Die Zahlen sagen aber eigntlich nichts aus. Wichtig ist ja, was als Ergebnis dabei rumkommt (eine Kollegin hat z.B. so ca. 10 Bewerbungen geschrieben, hatte 2 Einladungen zu AGs und davon nur 1 wahrgenommen und sich dann für diese Schule entschieden).


    Ich bin jetzt seit fast einem Jahr sehr glücklich an meiner Schule (und ganz schön geschafft und froh, dass bald Ferien sind - und echt überrascht, dass schon ein Jahr vorbei ist).


    Ich drücke euch allen auf jeden Fall ganz feste die Daumen und wünsche viel Erfolg für die Bewerbungen und AGs! Nicht von den Zahlen verrückt machen / entmutigen lassen. Am Ball bleiben und irgendwann ergibt sich bestimmt eine Möglichkeit (falls nicht evtl. über Vertretungsstellen den Einstieg schaffen).

    Ich mache auch die OBAS und bin auch an einem "schulfremden" Seminar. Darüber bin ich aber auch ganz glücklich, da ich so nur einen Weg von 12 (statt 60!) km habe.


    Da es insgesamt weniger Seiteneinsteiger als "grundständige" Referendare gibt, gelten für Seiteneinsteiger andere Einzugsgebiete zum Seminar!

    Zum eigentlichen Thema kann ich als Seiteneinsteiger nicht so viel sagen, zu Belastung während der OBAS sehr wohl.


    Also die ersten 4 Monate hatte ich eigentlich fast gar keine Freizeit aber inzwischen (Ich bin seit August 2010 dabei) ist eine gewisse Routine da und die wöchentliche Arbeitszeit hat deutlich nachgelassen.


    Die Wochenenden haben ich nun z.B. immer komplett frei (außer es stehen Unterrichtsbesuche oder Klausurkorrekturen an).


    Insgesamt habe ich nicht erwartet, dass die Belastung so schnell so stark nachlässt. Also, durchhalten lohnt sich, denn im Moment genieße ich jeden Tag an der Schule (freue mich aber auch schon auf meine ersten Sommerferien ;) ).


    Da bin ich ja froh, dass unser Seminar auch nicht weiß wo das steht, denn ich brauche nur 5 pro FS und 3 im HS. ;)


    Die Beratungsanläße sollten einem doch was beibringen, da frage ich mich warum du die "hinter dich bringen" willst ? Anscheinend habe ich mit meinem Seminar echt Glück gehabt

    Als Beratungstermine gelten aber zusätzliche Gespräche mit den Seminarleitern (10) bzw. Vertretern deiner Schule (10). Das hat mit UBs nichts zu tun und wurde dann wohl falsch ausgelegt.


    UBs hat man meines Wissens 5 pro Fach und 2-3 im HS. Also mind. 10, wenn man den Hauptseminarleiter und Fachseminarleiter gemeinsam einlädt (was ich sehr empfehlen kann). Ich habe bisher 5 weg (seit August) und plane noch 3 weitere bis zum Sommer (zu denen ich die Hauptseminarleiterin teilweise mit einladen werde).


    Somit habe ich dann nach 1 Jahr alle im HS weg und 3 in jedem Fach. Es bleibe also noch 2 pro Fach, die ich im 2. Ausbildungsjahr unterbringen muss. Vermutlich werde ich mir das 3. Hj. weitestgehend für die Hausarbeit freihalten und die verbleibenden UBs im letzten Hj. sozusagen als "Übung" für die Prüfung absolvieren.


    Stress machen die UBs auf jeden Fall, da man halt doch sehr viel mehr Zeit investiert als für eine "gewöhnliche" Stunde. Allerdings bekommt man so auch mal ein Feedback über das was man tut. Von daher habe ich aus meinen UBs auch sehr, sehr viel gelernt.

    Lebenslanges lernen sollte man auf jeden Fall dran Spaß haben. Das ist für mich einer der Hauptgründe, warum mir der Lehrerjob so viel Spaß macht.


    Den Kurs BilWiss finde ich gar nicht so schlimm. Den habe ich in 3 Terminen dann auch geschafft. Jeden 2. Samstagvormittag verlieren ist natürlich nervig, aber ansonsten macht der Kurs keine zusätzliche Arbeit. Teilweise sind die Themen sogar sehr interessant und ich würde das für mich auch nicht als unnütz bezeichnen. Mein Referat habe ich zum Glück schon hinter mir, von daher macht das wirklich keine zusätzliche Arbeit. Ende März ist dann die "Prüfung" - da kommt dann noch mal ein wenig Arbeit auf mich zu. Da ich aber bis dahin keine UBs mehr habe und es in der Schule am Beginn des Halbjahres auch eher ruhig werden sollte, sollte sich das alles machen lassen (und danach sind dann ja auch bald wieder Ferien ;) ).

    Wenn ich mich mit dem Einstellungstermin nicht geirrt habe, müssten die neuen OBASler ja diese Woche in den Unterricht eingestiegen sein (oder beginnt das erst zum Halbjahr?).


    Ich möchte euch auf jeden Fall einen guten Start wünschen und dass ihr an eurer Schule so viel Unterstüzung bekommt wie ich an meiner.


    Ich habe im August begonnen und die ersten Wochen waren sehr, sehr hart. Aber ich möchte euch Mut machen, denn inzwischen hat sich eine gewisse Routine eingefunden und das Unterrichten macht mir sehr viel Spaß. Also nicht entmutigen lassen, die harte Zeit geht schneller vorbei als man denkt.

    Ich bin auch promovierter Biologe und seit dem Sommer OBASler. Habe relativ problemlos eine Stelle bekommen. Das Zweitfach Chemie hat bestimmt geholfen, aber auch Biologie-Lehrer sind in NRW (noch) gesucht.


    Also, zumindest in NRW ist momentan ein idealer Zeitpunkt für den Seiteneinstieg (in einem Jahr kann das schon wieder ganz anders aussehen).

    Also ich bin ja auch OBASler und frage mich, ob die PEF wirklich so viel stressfreier ist.


    Was mir Stress macht sind die Unterrichtsvorbereitung und 15,5 h BDU. Hat man da in der PEF nicht deutlich mehr Stunden? Und Seminar hat man bei der PEF doch auch genauso wie UBs. Die werden zwar in der PEF nicht bewertet, aber unter Druck setzen die einen doch trotzdem. Ok, die PEF ist nach einem Jahr vorbei, aber dafür steigt man dann mit der vollen Stundenzahl ein - das macht doch auch Stress.


    Also ich genieße den Seminartag immer sehr und empfinde den als sehr spannend und lehrreich.


    Mit 3 Kindern würde ich dir allerdings auch empfehlen die Stunden zu reduzieren und dir wünschen, dass du jemanden hast, der sich um die Kinder kümmern kann, wenn du beschäftigt bist. Ansonsten ist es wichtig sich von jedem Perfektionismus zu befreien, dann bekommt man auch während der OBAS genug Freizeit!


    wossen: es sind "nur" 25,5 h inklusive Seminar und UBs!!!

    Zitat

    Original von Maguyuk
    hey sporty....
    ...hab bio als zweitfach angegeben. für gym/ge werden die 1/3 fachwissenschaftliche kenntnisse des zweiten faches nicht reichen, aber wohl für haupt/real...hab trotzdem auch ein gym angeschrieben und wurde auch von diesem zum vorstellungsgespräch eingeladen. denke, auch wenn es nicht klappen sollte, bin ich um eine erfahrung reicher. glg


    Sofern du das machen willst, solltest du aber versuchen gym/ge zu bekommen. Ich kenne mehrere Diplom-Sportler, die die OBAS auf SekII machen und Bio als Zweitfach anerkannt bekommen haben.


    Für das Gespräch würde ich mich nicht verrückt machen. Informiere dich gut über die Schule und deren Schwerpunkte/Besonderheiten, d.h. also die Homepage verinnerlichen. Ansonsten solltes du dir noch ein paar Gedanken machen, warum du Lehrer werden willst und was dich dafür qualifziert. Außerdem vielleicht noch überlegen, wie du so mit den Schülern umgehen willst.


    Mehr habe ich auch nicht gemacht und meine Vorstellungsgespräche verliefen insgesamt sehr erfolgreich. Es soll allerdings auch gelegentlich Vorstellungsgespräche geben, wo du irgendeinen Text lesen und dazu was vorbereiten sollst. War bei meinen 7 aber nicht der Fall und darauf kannst du dich ja sowieso nicht vorher vorbereiten.


    Also, viel Erfolg und keine Panik!

    Zitat

    Original von neleabels
    ...
    Sonnenkönigin


    Es ist ein bisschen schwierig Klartext zu reden, wenn du nicht genau verrätst, was DU mit "PE" meinst...


    Guck mal ;):


    Zitat

    Original von MarioW53
    Das ist die pädagogische Einführung, eine einjährige Ausbildung aber ohne Abschluss, eine Besonderheit in NRW, kenne ich zumindest in keinem anderen Land in dieser Form, dass am Schluss kein Abschluss steht, sondern eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt wird (man möge mich korrigieren, wenn ich Unsinn schreibe...)


    Damit hat man also eigentlich keine Lehramtsprüfungen abgelegt und dürfte somit nach meinem Verständnis auch keine Abiturprüfungen abnehmen.


    Was heisst denn "muss in der Regel"? Wann gibt es Ausnahmen? Und was heisst das jetzt für einen LiA (also Lehrer In Ausbildung), der gerade OBAS macht? Müsste doch bedeuten, dass der (also ich z.B.) in der Regel ;) keine Abiturprüfungen abnehmen darf. Dann würde es auch keinen Sinn machen, wenn ich einen Kurs in der 13 überhnehme, oder?

    Hallo,


    ich habe ja Glück gehabt und habe schon eine Stelle. Aber ansonsten würde ich mich auf jeden Fall auch wieder dort wieder bewerben, wo ich mich letztes Jahr beworben habe. Egal ob ich eingeladen wurde oder nicht.


    Du weißt ja nicht, welche Gründe die hatten, dich nicht zu nehmen. Vielleicht waren es einfach zu viele Bewerber und dieses Jahr sind es viel weniger.


    Also. Nochmal hinschicken und viel Erfolg!!

    Zitat

    Original von koag


    Ja, du machst OBAS in NRW – bevor du aber das 2. Staatsexamen „in der Tasche hast“, machst du neben deiner Unterrichtsverpflichtung auch noch ein paar Prüfungen. ...


    ...und "ein paar" Unterrichtsbesuche, zahlreiche Stunden am Seminar und einen Kurs in Bildungswissenschaften. Also jede Menge Arbeit, die aber (zumindest mir) viel Spaß macht.


    Als Diplom-Chemiker solltest du kein Problem haben und du siehst es ganz richtig, dein passendes Zweitfach ist natürlich die Physik. Diese Kombination haben bei mir am Seminar 3 Diplom-Chemiker (und ein Mineraloge).


    Du brauchst aber mind. 2 Jahre Berufserfahrung!

    Was auch noch ganz wichtig ist, sofern du das nicht sowieso schon tust.


    Gaaaanz viel mit den Kollegen reden. Auch wenn dafür Zeit draufgeht und du nach deiner letzten Stunde etwas später wegkommst, wird der Druck bei dir weniger.


    Einerseits hilft das bei schwierigen Klassen/Schülern, wenn man mitbekommt, dass andere (auch sehr erfahrene) LehrerInnen ähnliche Probleme mit diesen Klassen/Schülern haben (hier vor allem die jeweiligen Klassenlehrer ansprechen).


    Andererseits bekommst du so bestimmt auch wertvolle Tipps und wenn du so nette Kolleginnen und Kollegen hast wie ich auch massig Material für die Unterrichtsvorbereitung.

    Ich würde mir keinen Kopf machen und vielleicht kannst du mal bei der BR nachfragen.


    Ich bin auch angestellter Lehrer nach TV-L in NRW und bekomme das Geld am Monatsende.


    Wenn das bei dir anders ist, könnte die Auszahlung des Weihnachtsgeld bei dir ja auch anders sein und du bekommst das erst im Dezember!

    Ja, diese Gefühle kenne ich auch.


    Mir wurde aber von der Schulleitung gesagt, dass es im ersten Jahr nur "ums Überleben" geht.


    Wir können nicht alles wissen, alles richtig und perfekt machen (das können selbst erfahrene Lehrkräfte nicht) - und das erwartet auch keiner von uns.


    Ich habe in den Ferien bis auf die letzten paar Tage gar nichts für die Schule gemacht und das war genau richtig. Habe den Kopf jetzt endlich frei und bin viel entspannter.


    Ich habe auch festgestellt, dass es für die Schüler eigentlich keinen Unterschied macht, ob die Stunde supertoll vorbereitet ist, oder improvisiert. Von daher ruhig öfters mal ein wenig kürzer treten und den Abend genießen!


    Und ganz wichtig für mich ist, sich nicht den Kopf zerbrechen, was alles in der Stunde passieren könnte. Spontan auf unverhergesehene reagieren, gehört halt zum Lehrerberuf dazu (und macht ihn doch dadurch auch interessant, denn sonst würdest du ja nach ein paar Jahren, immer wieder das gleiche machen).


    Also, Kopf hoch und die (vielen) schönen Seiten sehen und, das was alle schon gesagt haben: regelmäßig was anderes machen!

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