Beiträge von thunderdan

    Felix79: Bitte, bitte, bitte verrate mir das Geheimnis, wie du ca. 3 Unterrichtsstunden in 60 Minuten vorbereitest!!!


    Oder noch besser, du kommst mal bei uns im Hauptseminar vorbei, und erzählst das dort allen. Dort kommt nämlich keiner annähernd mit 26 Zeitstunden pro Woche aus.


    Das sind alles Leute aus akademischen Berufen (so wie ich) oder aus der Wirtschaft. Die wissen alle, was es bedeuted zu arbeiten und da hat es keiner nötig irgendetwas zu kaschieren. Also machen sich da alle mehr Arbeit als nötig.


    Also ich benötige im Schnitt 60 Minuten zur Vorbereitung einer Unterrichtsstunde. Da ich im 2 Jahr bin muss ich 21,5 Stunden unterrichten (also 16 Zeitstunden) plus ca. 21 Stunden Vor-/Nachbereitung. Dazu kommt bei mir aber noch die Hausarbeit, die ich im Dezember abgeben muss. Außerdem muss ich auch für das Seminar zu Hause noch einiges vorbereiten. Hast du denn keinen Kurs in Bildungswissenschaften?


    Achja, ich hatte ja letze Woche auch noch einen Unterrichtsbesuch, da dauert dann die Vorbereitung für eine Unterrichtsstunde auch gerne mal 10 Stunden oder mehr (inklusive Entwurf schreiben). Ohne Verwaltungsaufgaben komme ich leider auch nicht aus. Erwähnte ich eigentlich schon die 6 Facharbeiten, die ich betreue?


    Ich beschwere mich aber übrigens nicht über das Arbeitspensum, denn mir macht das alles sehr viel Spaß. Trotzdem wäre ich natürlich manchmal dankbar, wenn ich etwas mehr Zeit für meine Familie oder zur Selbstverwirklichung hätte. Von daher wäre ich wirklich dankbar für Tipps, damit ich mir nicht mehr Arbeit als notwendig mache.

    Das ist die Frage, ob du dir der Doppelbelastung bewusst bist, die auf dich zukommen wird und du dich dieser gewachsen fühlst. Du wirst ja unterrichten und gleichzeitig eine pädagogische Ausbildung absolvieren. Was man so von erfahrenen OBASlern hört kommt da ein Minimum von 50 Arbeitsstunden pro Woche auf einen zu, bei fast allen deutlich mehr.


    Ja, kann ich bestätigen. Die Wochen mit 50 Stunden sind die ruhigen und entspannten! ;)


    Aber nicht abschrecken lassen. Ich habe noch nicht 1 Sekunde lang bereut, dass ich diese Ausbildung letztes Jahr begonnen habe!!!


    Und wie jede Ausbildung ist auch diese irgendwann vorbei!

    Hey alte Bekannte ;-). Na dann drücke ich dir diesmal natürlich auch wieder die Daumen. Ich habe mich jetzt gnadenlos und ohne Rücksicht auf Entfernung einfach mal überall beworben. Heute habe ich noch zwei passende Ausschreibungen entdeckt und nächste Woche kommen ja sicher noch einige dazu. Hoffentlich zahlt sich das ganze Geld was ich bisher so in die Bewerbungen gesteckt habe auch irgendwann aus.



    Also ich habe vor zwei Jahre so ca. 60 Bewerbungen verschickt und für mich hat sich das definitiv ausgezahlt. Ich habe eine Stelle bekommen und die Ausbildung macht mir wahnsinnig viel Spaß (und wahnsinnig viel Arbeit ;) ). In einem guten halben Jahr bin ich damit durch und dann kann der Spaß richtig losgehen.


    Ich drücke dir die Daumen, dass es bei dir auch klappt und dass es sich für dich auch auszahlt.

    OK, wenn ich die Aussagen jetzt richtig verstanden habe, ist es genauso wie ich es bisher auch gesehen habe.


    Wenn ich nach den 2 Jahren OBAS eine andere Stelle bekomme, kann ich da durchaus hin wechseln (ob das der Schulleitung gegenüber fair ist, ist eine andere Frage).


    Wenn ich nach 2 Jahren bleibe, kann ich frühestens nach 3 Jahren wechseln (als Beamter - als Angestellter müsste das auch früher gehen, oder?). Wobei das mit der Versetzung als Beamter durchaus auch länger dauern kann. Ein ehemaliger Kollege von mir hat 16 Jahre (!) darauf gewartet, dass es klappt (dabei jedes Jahr einen Versetzungsantrag gestellt) und zu diesem Schuljahr hat er es endlich geschafft!

    ...man ist sogar an der Schule noch 3 Jahr gebunden, da bei der Annahme einer OBAS Stelle eine 5 Jahre Versetzungssperre gilt ;)



    Wo steht das? Ich weiß, dass es solche Klauseln bei einigen im Arbeitsvertrag oder in der Annahmeerklärung gibt. Bei mir aber nicht!


    So wie du das schreibst, hört sich das an, als wäre das irgendwo gesetzlich verankert. Ist das so? Oder gibt es vielleicht jemanden der fertigen Leute, der seine Schule doch schon gewechselt hat (nach Abschluss der Ausbildung).


    Danke für den Tipp ... das wird ja eine "lustige Veranstaltung": Mit Fachleitern, die einen noch gar nicht ausbilden (das beginnt bei der neuen OBAS erst nach ca. 8 Monaten) und der SL bei den UB ... wo man doch erst Monate später lernt, wie man DAS überhaupt "richtig" zu tun hat.


    :D



    Ok, das stimmt. Könnte witzig werden! Hatte natürlich nicht daran gedacht, dass die OBAS jetzt ja anders läuft! Aber bei diesem Gutachten handelt es sich meines Wissens um eine Vorschrift, die alle Angestellten betrifft, also unabhängig von OBAS ist.


    Habt ihr denn nach der neuen OBAS wirklich in den ersten 6 Monaten gar keine Unterrichtsbesuche???


    edit: Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Du hast ja geschrieben, dass die Seminarausbildung erst nach ca.8 Monaten beginnt. Wie kommt man denn da noch auf die nötigen Ausbildungsstunden???


    Wieviele müsst ihr denn dann in der restlichen Zeit machen? Das könnte dann ja ganz schön viel werden, sofern ihr auch 14 UBs machen müsst. Und ich war auch echt froh, dass ich von Beginn an in den Seminaren so das nötige Handwerkszeug zum Überleben in den ersten Wochen/Monaten an die Hand bekommen habe.

    Für die OBASler muss die SL ein Gutachten zum Ende der Probezeit (also nach 6 Monaten) schreiben.


    Grundlage für dieses Gutachten sollen 2 Unterrichtsbesuche durch den SL sein (1 in jedem Fach).


    Das hat mein SL letztes Jahr relativ kurzfristig erfahren und dann musste ich innerhalb von ca. 2 Wochen 2 UBs planen und durchführen!


    Also, kleiner Tip für die "Neuen": den/die SL am Besten innerhalb der ersten 6 Monate zu 2 "regulären" UBs einladen - das spart massig Zeit!!!

    Noch mal ich,


    hier werden verschiedene Dinge durcheinander geworfen. Die Ausbildungsordnung hat doch nichts mit der Mehrarbeit zu tun. Die Mehrarbeit wird erst ab der 4. Stunde (im Monat) vergütet. Das findet ihr in der BASS 21-22 Nr. 21 Abschnitt 5.1


    Grüße



    Danke! So etwas habe ich gesucht. Das wird auch durch diesen link bestätigt: http://www.tresselt.de/mehrarbeit.htm
    Unsere Verwaltung hatte also Recht und ich bekomme erst ab der 4. Vertretungsstunde Geld. :(



    Hier noch die Stundenverpflichtung der "alten" OBAS:


    1. Jahr : 15,5 US BDU, 2 US "Ausbildungsunterricht", 8 US Seminar = 25,5 US
    2. Jahr: 19,5 US BDU, 2 US "Ausbildungsunterricht", 4 US Seminar = 25,5 US



    Wie das Seminar die Stunden aufteilt ist glaube ich nicht vorgeschrieben. Wir haben 2 Jahre lang 2 US in jedem Fachseminar und im Hauptseminar im 1. Jahr wöchentlich 3 US und im 2. Jahr 14-tägig 2,5 US (ist also etwas krumm).


    Im ersten Jahr hatten wir dann noch den BilWiss-Kurs 14-tägig Samstags 4 US (ich glaube ca. 6 Monate lang). Warum das nicht als Mehrarbeit zählt, habe ich aber auch nicht verstanden.

    Auch ich würde gerne zu dem Thema was Schriftliches sehen.


    Ich bekam auf jeden Fall meinen ersten Zettel mit den geleisteten Vertretungsstunden von der Sekretärin mit dem Hinweis zurück, dass die Vergütung erst ab der 4. Std. Vertretungsunterricht erfolgt. :(


    Habe seitdem keinen Zettel mehr abgegeben (da ich in keinem Monat über die 3 Stunden gekommen bin).


    Hallo Christiane,


    der Halbjahrestermin ist sogar der größere und der "ursprüngliche" Einstellungstermin ... was wiederum mit den Referendariatsterminen zusammenhängt. Es werden überhaupt erst seit ein paar Jahren auch regelmäßig zum Schuljahresbeginn Referendare eingestellt ... und jedes Jahr wird - inzwischen quasi proforma - politisch entschieden, ob es auch wieder einen Sommertermin zum Schuljahr geben wird ... der Halbjahrestermion steht dagegen nie zur Debatte.


    Gruß,
    step.



    Und es ist woh auch immer noch so, dass zum Halbjahr mehr "Grundständige Referendare" fertig werden und die Chancen für SE "sollen" dann schlechter sein. Da würde ich aber nicht weiter drüber nachdenken und mich nicht von entmutigen lassen.

    Ok, es sieht also so aus, dass es bei der Bilwiss-Prüfung deutliche unterschiede zwischen den Seminaren zu geben scheint.


    Dann möchte ich mich bei allen entschuldigen, denen ich durch meine Aussage ggf. zu nahe getreten bin.

    Auch wenn ich noch verbeamtet werden kann und hoffentlich auch werde, ist das für mich sicherlich auch nicht der entscheidende Grund für die OBAS, sondern das 2. STEX ist der Grund.


    Damit gelte ich bei zukünftigen Bewerbungen (falls ich darauf nochmal angewiesen sein) als "Regelbewerber" und das kann ja nur positiv sein!

    Rechtlich ist das kein Problem. Ich würde aber davon abraten, da OBAS alleine schon sehr viel Stress macht.


    Lieber erst mal die Ausbildung zu Ende machen, dann als Co-Klassenlehrer einsteigen und dann mal eine eigene Klasse übernehmen (jemand, der schon einige Jahre Erfahrung als Lehrer hat und dann die OBAS macht, sollte das natürlich auch sofort schaffen können).

    hatte ich auch gedacht, aber leider haben die mich beim ersten mal durchfallen lassen (evtl. auf grund meines vorher schon erbrachten esl-studiums) - ob zu recht oder nicht sei mal dahingestellt....sagen wir mal so, beide (!!!)seiten haben da versagt.


    da ich aber keinen bock habe, wegen diese scheiss prüfung nicht mehr lehrer werden zu dürfen/sein zu können, wollte ich mal wissen, ob es danch irgendwie weiter gehen kann!


    sicher ist sicher oder macht sicherer :-)))



    Oh, das tut mir leid und meine Aussage auch. Ich habe hinterher noch gedacht: "Was wenn da doch mal jemand durchfällt und der liest das jetzt."


    Ich wundere mich dann aber doch sehr, wie das bei dir abgelaufen sein muss. Vor allem wo du doch vorher schon ESL studiert hast. Das ist ja das letzte. Erst dieses Studium nich anerkennen und dann bei der Prüfung mit anderen Maßstäben messen??? Das wäre ne ganz schöne Sauerei.


    Bei uns am Seminar (Duisburg) und bei einem Kollegen (Kleve) haben auf jeden Fall alle OBASler die Prüfung bestanden - daher meine Aussage!Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen für den nächsten Versuch.

    Allen die es jetzt schon geschafft haben: Herzlichen Glückwunsch! :thumbup:


    Ich hoffe, Ihr bleibt uns hier trotzdem erhalten, denn es ist ja auch interessant zu hören, was so (hoffentlich) demnächst auch auf uns zukommt.
    ...



    Das hoffe ich auch, da mich auch interessiert wie es anderen OBASlern so ergeht. Allerdings ist der Zeitaufwand vor allem in den ersten Monaten enorm und da habe ich verständnis, wenn man keine Lust hat hier noch was ins Forum zu schreiben.


    Ich selber schaffe es ja auch nicht so oft. Aber eine gelegentliche Wortmeldung von anderen OBASlern wäre schon schön.


    Ich hatte gestern erstmal meinen letzten UB für dieses Schuljahr und freue mich jetzt auf die Ferien (und das "Bergfest").


    Ich wünsche allen noch viel Erfolg für die laufenden Bewerbungen und Gespräche.

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