Beiträge von alem

    Hallo,
    ich habe hier schon einmal von meiner sehr anspruchsvollen Schulleiterin erzählt, die mich sehr unter Druck setzt. Ich kannte aus dem Ref und von Vertretungsschulen nur eher kollegiale Schulleiter und würde mal gerne eure Meinung dazu hören, ob folgendes Verhalten normal ist bzw. Ratschläge wie ich damit besser umgehen kann.
    An meiner Grundschule wird Mathe und Deutsch jahrgangsbezogen in Gruppen mit ca. 22 Schülern und alle übrigen Fächer jahrgangsübergreifend in Gruppen mit ca. 27 Schülern unterrichtet. Heute hatte die Schulleiterin zwei Vertretungsstunden in meiner großen Gruppe 3/4 mit 32 Schülern. Ich habe den Kindern ihre Aufgaben an die Tafel geschrieben. In der Pause kam die Schulleiterin dann zu mir und meinte, es wäre alles eine Katastrophe in meiner Klasse. Einige würden ständig quatschen und extrem langsam arbeiten. .. und .... hätten ja in Rechtschreibung so große Probleme und die Schrift wäre grausam und ... konnte MAthe überhaupt nicht. Ob mir das noch nicht aufgefallen wäre?
    Natürlich ist mir das aufgefallen und ich habe mir für diese Kinder schon zig Fördermaßnahmen ausgedacht, die aber natürlich keine Wunder vollbringen. Sie hat dann alles so dargestellt, als wäre es meine Schuld und ich müsste mal härter durchgreifen.
    In der nächsten Stunde ging dann auf einmal die Tür auf und meine Schulleiterin stand in der besagten Klasse. Sie hielt dann den Sch eine Moralpredigt, dass sie sich mehr anstrengen müssten und ihre Klassenlehrerin ernster nehmen müssten und gefälligst darauf hören sollen, was diese ihnen sagt. Ich stand absolut überrumpelt daneben und kam mir so richtig blöd vor. Ich habe nämlich nie das Gefühl,dass sie nicht auf mich hören. Ich finde es auch völlig normal, dass es bei 32 arbeitenden Schülern etwas lauter ist als bei 20. Es gibt aber viele leistungsschwache Kinder auf einen Haufen, im Gegensatz zur sonstigen Schule.
    Fühle mich jetzt irgendwie wie der letzte Depp. Die Schulleiterin beurteilt mich auch noch gerade und muss dieses Gutachten nach Ostern abgeben. Sie ist vermutlich der Meinung, ich könnte die Klasse nicht gut führen.
    Wie soll ich nun vorgehen und mich verhalten? Findet ihr so eine Reaktion der Schulleiterin normal?
    LG eine stinksaure und ratlose Alema

    Hallo,
    habe soeben die Empfehlungen beendet.
    Ich habe ganz konkret und per du-Form geschrieben, was zu tun ist.


    Zum Beispiel:
    ..., du musst täglich 15 Minuten lesen. Wähle dafür einfache Bücher mit großer Schrift und wenigen Seiten. Berichte immer einem anderen, was in dem gelensenen Abschnitt passiert und beantworte Fragen zum Inhalt auf der Internettplattform Antolin. Außerdem solls du regelmäßig deinen Verwandten, Bekannten oder Freunden einen Abschnitt aus dem Buch vorlesen.


    Das ist jetzt natürlich ein Beispiel aus der 3. Klasse, in der 2. kenne ich mich nicht so aus. Ich würde auf jeden Fall, konkrete Materialien nennen und dem Kind zur Verfügung stellen, am besten als extra außergwöhhnliche super Übungsmappe. Woher sollen die Eltern sonst wissen, wie vorzugehen ist und wie das alles zu üben ist (Falls sie sich überhauptkümmern - leider trifft es ja meist die, die wenig häusliche Unterstützung haben).
    LG Alema

    Hallo Britta,
    der Austeildienst teilt bei mir Zeitungen als Unterlagen aus. Die übrigen Materialien (Wasserfarben oder ähnliches) lasse ich die Kinder tischweise holen. Jeder Tisch hat eine Farbe und wird dafür aufgerufen.
    Die Zeichenblöcke habe ich zu Beginn des Schuljahres eingesammelt und verteile daraus einzelne Zettel. Wenn ein Zeichenblock alle ist, nehme ich den nächsten. Die Blätter sind nämlich so schwer rauszureißen und gehen dabei oft kaputt.
    Am Ende höre ich pünktlich auf, wieder gruppentischweise. Es darf immer nur ein Kind am Waschbecken stehen. Ganz zum Schluss zähle ich bis 10. Dann muss alles perfekt sauber auf dem Tisch sein. Welcher Tisch als erster alles piccobello hat, hat gewonnen (natürlich gibt es keinen Preis, das Gewinnen an sich reicht den Sch schon).
    LG Alema

    Hallo,
    Ich habe eine 3. Klasse und muss für 22 Kinder komplette zweiseitige Zeugnisse; d.h. Arbeits- und Sozialverhalten, Deutsch, Mathe, SU, Englisch, Religion, Musik, Sport und Kunst beschreiben sowie Noten verteilen und Lern- und Förderempfehlungen verfassen. Außerdem muss ich für 48 weitere Kinder Kommentare in Englisch schreiben.
    Ich wusste, dass es viel Arbeit wird und habe am 2. Januar damit angefangen. Seitdem sitze ich am Wochenende und in den Ferien von morgens bis abends und alltags von ca. 17 Uhr bis 22 Uhr am PC. Ich orientiere mich schon an Formulierungshilfen, dennoch komme ich nur im Schneckentempo vorwärts.
    Ich habe gerade mal 22x Arbeits- und Sozialverhalten sowie 11 mal Texte für Deutsch.
    Was mache ich falsch? Ich scheine bis zur Zeugniskonferenz nicht mehr fertig zu werden! Helft mir!
    LG Alem

    @ Ronja
    Tja, das mit der Referendarin ist eine schwierige Angelegenheit. Würdest nur du sie betreuen oder auch andere Kolleginnen?
    Wenn nur du sie in allen Fächern betreust und das für alle in der Schule eine feste Tatsache ist, würde ich es auch schon vorher sagen. Die Schulleitung muss ja planen können.
    Wenn ohnehin auch andere an der Betreuung beteiligt sind, würde ich bis Februar warten. Sie kommen doch eh nicht vor dem 2.2. in die Schule.
    LG Alem

    Hallo Ronja!
    Herlichen Glückwunsch und alles Gute!
    Ich bin gerade in der gleichen Situation. Wir erwarten ein Baby am 2. August: Und das, wo ich erst seit letztes Jahr August eine feste Stelle habe und gerade eine eigene Klasse übernommen habe.
    Meine Schulleiterin wird wohl nicht begeistert sein (auch wenn der Mutterschutz genau 1 Woche vor den Sommerferien beginnt). Deshalb habe ich auch noch nichts gesagt. Am Freitag lasse ich die Bombe platzen, denn am Donnerstag habe ich wieder eine Vorsorgeuntersuchung und bekomme auch erst dann die Bescheinigung für den Arbeitgeber. Ich bin dann in der 12. Woche. Mein Bäuchlein ist auch schon ein wenig runder als sonst.
    Den Kindern werde ich es erst sagen, wenn man deutlich etwas sieht. Gleichzeitig werde ich ihnen einen Elternbrief mitgeben und darin die frohe Botschaft verkündigen. Einen Elternabend mache ich erst später, wenn ich überhaupt ansatzweise weiß, was aus meiner Klasse wird und dann auch Fragen beantworten kann.
    Ich habe übrigens noch nie erlebt, dass eine schwangere Kollegin von der Aufsichtspflicht befreit wurde. Meine Frauenärztin meinte auch, Sport, Aufsicht und alles könnte man im gewohnten Maße weitermachen.
    Eine schöne, spannende Schwangerschaft!
    LG Alem

    Hallo!
    venti und Melosine:
    Verstehe ich euch richtig, dass ihr also Übungsaufsätze schreiben lässt, diese aber nicht unbedingt von den Kindern nocheinmal überarbeiten und ins Reine schreiben lässt?
    Mein folgendes Vorgehen wäre doch dann o.k., oder?


    Ich bespreche die Schreibkriterien und übe sie einzeln an verschiedenen Aufgaben.
    Dann schreiben die Kinder ein bis zwei Übungsaufsätze.
    Diese sammele ich nicht unbedingt ein, sondern lasse zwei, drei Kinder vorlesen. Die übrigen bekommen jeweils die Höraufgabe, auf die Umsetzung eines der erarbeiteten Kriterien zu achten und dies rückzumelden.
    Evtl. sammele ich dann noch Aufsätze von den ganz schwachen Kindern ein und gebe ihnen zusätzliche Tipps. Ihnen würden die "Schreibkonferenzen" in der Klasse nicht reichen.
    Was haltet ihr davon?
    Diese Bögen zum Ankreuzen habe ich übrigens mit meiner Klasse ausprobiert. Sie können damit aber gar nicht umgehen, weil die Tipps zu allgemein sind. Ich denke, ich werde sie im 4. Schuljahr nocheinmal einsetzen.
    LG und danke für eure Hilfe!
    Alem

    Hallo,
    am meisten Zeit raubt mir das Kontrollieren von Heften und Aufsätzen. Ich arbeite mit meiner Kollegon parallel. Sie hält es für üblich, dass bei jedem Aufsatzthema erst ein Übungsaufsatz vorgeschrieben, von mir korrigiert und dann ins Reine geschrieben wird. Erst danach folgt der Aufsatz, der dann benotet wird. Er wird ebenfalls vorgeschreiben, von mir korrigiert, ins Reine geschrieben, aber dann auch noch benotet.
    Ist es wirklich notwendig erst einen Übungsaufsatz und danach einen Benoteten zu schreiben? Ich denke, hier könnte ich viel Zeit sparen, möchte aber auch nichts falsch machen. Bin noch relativ frisch im Schulleben.
    Wie handhabt ihr das?
    LG Alema

    Hallo,
    vielleicht hilft dir auch das Buch: Religion 1./2. Klasse, Bergedorfer Kopiervorlagen. Es ist ganz neu erschienen und erhält u.a. auch eine super Unterrichtsreihe zum Irgendwie Anders. Auch andere Themen sind perfekt kreativ und abwechslungsreich ausgearbeitet. Die Anschaffung lohnt sich.
    LG ALema

    Danke, die Tipps waren gut, aber für meine evangelische Schule etwas zu katholisch geprägt.
    Werde nun eine Fantasiereise in die "Höhle der stillen Bilder" machen: Leise sein, in die Stille hören und abwarten, ob und was für Bilder vor dem inneren Auge erscheinen, vielleicht auch welche über Erlebnisse oder Situtaionen in den Ferien oder Wunschsituationen, die man gerne sehen möchte... Von diesen sollen sie dann berichten und sie malen.
    Hat zwar nicht viel mit Neujahr zu tun, ist aber eine besinnliche Einstimmung nach den Ferien.
    Lg Alema

    Hallo,
    am Montag startet die Schule wieder, bei mir mit je einer Stunde evangelische Religion in der 1 und in der 4. Ich würde am liebsten nicht gleich mit einem neuen Thema anfangen, sondern eine Einzelstunde zum neuen Jahr machen: evtl. Vorsätze, Bräuche oder auch die heiligen drei Könige thematisieren.
    Hat jemand Vorschläge?
    LG Alema

    Hallo,
    bin noch Beamtin auf Probe in der Grundschule und schwanger. Habe ich dennoch Anspruch auf Elternzeit? Kann ich ggf. zurück an meine alte Schule?
    Bekommt man als Beamte auch Erziehungsgeld?
    Wer kennt sich aus?
    LG Alema

    Hallo Annette,
    du gehst ja vielleicht proffessionell vor. Das gefällt mir, lässt sich dieses Mal aber nicht mehr umsetzen.
    Ich werde wohl zunächst nach dem Eindruck der Eltern vom Kind fragen.
    Daraufhin werde ich die Themen kurz aufgreifen bzw. selbst erzählen. Ich habe mir zu jedem Bereich etwas notiert.
    Ich hoffe damit sind die Eltern zufrieden. Ich habe 32 Kinder in der Klasse und genau 15 Minuten pro Kind. Das ist nicht viel. Wenn ich mich an die Zeiten nicht halte, sitze ich bis 21 Uhr da.
    Danke für die Tipps.
    LG Alema

    Hallo,
    morgen habe ich meinen Elternsprechtag.
    Wie fangt ihr das Gespräch meist an:
    a) erst die Eltern fragen, was sie wissen wollen, sei besonders interessiert...
    b) selbst anfangen und grob über alle Auffälligkeiten und Leistungen erzählen.
    Tendiere zu a). Was meint ihr?
    LG Alema

    Hallo ihr Lieben,
    in meinen drei Kusntklassen möchte ich Weihnachtsgeschenke für die Eltern töpfern. Wir haben einen BRennofen in der Schule. Ich kenne mich aber mit der Technik nicht aus.
    Welche Farben kann ich zum Bemalen nehmen?
    Muss ich die Sachen zweimal brennen?
    Wer hat Tipps oder Links für mich?
    LG Alema

    Hallo,
    das Buch ist von 2003. Die AUtoren heißen Ulrike Itze, E. Moers und C. Schuppe. Ich habe es aus dem Buchhandel.
    Ob die Reihe so super ist, kann ich nicht beurteilen. Habe sie noch nicht ausprobiert.
    LG Alema

    Hallo,
    ein wunderschönes Bilderbuch: "Die vier Lichter des Hirten Simon" erschienen im Nord-Süd-Verlag mit einer passenden Unterrichtsreihe in dem Buch "Auf dem Weg nach Betlehem" erschienen im Auer Verlag.
    Super schön!
    Alema

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