Hallo,
ich vermute mal, man hat den Vater sicher aufgeklärt, dass das, was im Klassenzimmer abläuft, soweit es andere Kinder betrifft, vertraulich ist. Dazu kann ich mir nicht vorstellen, dass er sich dabei so unheimlich wohl fühlt, am Stammtisch ist sowas doch eher ein peinliches Thema.
Wo ich zur Schule gegangen bin, gab es jedes Jahr zweimal je zwei Tage, wo Eltern und auch andere Leute in den Unterricht sitzen konnten. Daneben durften Eltern auf Anfrage auch sonst jederzeit ins Klassenzimmer schauen. Mich befremdet das ein bisschen, dass es so sehr "geheim" sein soll, was in der Schule abläuft; finde ich fast etwas unheimlich.
Sicher wird der Junge dadurch beeinflusst, wenn der Vater hintendrin sitzt. Aber der Lehrer verhält sich vermutlich auch anders. Eine Dauerlösung ist das sicher nicht. Aber wenn der Junge auf diese Art erleben könnte, dass Unterricht sinnvoll ist und sogar Spass machen kann, weil er mal gezwungen ist, dem Lehrer zu zu hören, dann hätte die Übung doch voll etwas gebracht. Wenn nicht, dann muss man wohl etwas anderes für den Jungen finden.
Ich bin aber einverstanden, dass mindestens die Elternvertreter hätten informiert werden müssen, über die Massnahme.
lg,
füchsle