Das mit dem Arme rauf usw. ist ja super, dass mache ich demnächst auch mal!
Beiträge von icke
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An sich eine richtige Grundidee, das geht in unserem speziellen Fall aber deshalb nicht, weil ich mir die Klasse mit einer Kollegin teile und ich bin dieses Jahr hauptverantwortlich für die Ersties zuständig und sie für die Zweities (letztes Jahr war's umgekehrt) . D.h. : jeder schreibt die Wochenpläne für "seine" Kinder und legt auch die Hausaufgaben fest und wenn Teilung ist, arbeitet jede rmit seinen Kinder. Hausaufgaben aufschreiben machen wir dann auch in der Teilung, d.h. die Zweities sind gar nicht dabei, wenn meine Ersties ihre Hausaufgaben aufschreiben. Meine "Großen" sind die Ersties, die das Jahr wiederholen. Und die sind selber noch total chaotisch ... oh jeh, ich fürchte für "Außenstehende" (also Menschen die nicht jahrgangsübergreifend unterrichten müssen) ist das doch etwas verwirrend... trotzdem danke fürs Mitdenken.
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Und haben dann alle Kinder einen eigenen Folienstift? Und wird auf der laminierten Liste auch vermerkt, bis wann die HA ist? Ich gebe nämlich gerne auch mal längerfristige HA auf (z.B. bestimmten Text bis Ende der Woche lesen üben)... ich denke aber -nach nochmaligem Nachdenken- doch, dass ich bei den HA unten auf dem Wochenplan bleibe. Wenn das jede Woche wieder dasselbe ist , werden sie es schon noch lernen. Ich habe vor, dass auch ganz regelmäßig zu gestalten, also z.B.: bis Mittwoch Mathe, bis Freitag lesen üben usw.
Für die großen Ersties (die dann alle ein vorgetragenes Heft haben sollen!) werde ich für die Tafel eine Hausaufgabenheftdoppelseite vergrößern und laminieren, und dort mit Folienstift eintragen, wo was hingehört, dann können sie auch an der Tafel gucken, wie es aussehen soll. Die kleinen Ersties müssen halt üben, es genau so in ihr Heft abzuschreiben, wie es unten auf dem Plan steht (ist ja eh noch nicht viel), die farbigen Punkte muss ich halt per Hand dazumalen.
Symbole für die verschiedenen Arbeitshefte lernen sie dann durch den Wochenplan kennen, aber für den Anfang werde ich mich eh auf ABs beschränken, so dass sie nur notieren müssen, in welchem Hefter es ist. An angefangene Aufgaben, die sie zu Hause beenden sollen, lasse ich auch nur ein Häuschen dranmalen und hoffe, dass sie es sich so merken oder vielleicht doch mal Eltern reingucken und es entdecken. -
Das hört sich doch nach einem sinnvollen Abschluss der Stunde an! Und dass du auf die Struktur in der nächsten Stunde eingehst, wirst du dann ja sicherlich auch im Entwurf schreiben und könntest es auch in der Reflexion begründen. Lass dich bloß nicht irre machen! Wenn dir die Stunde schlüssig erscheint reicht das. Ich drück dir jedenfalls die Daumen!
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Wie lautet denn der Zuhörerauftrag? Ich gehe mal davon aus, dass die Zuhörer auf etwas achten sollen und sich auch noch mal äußern und dann ist es doch schon mehr als eine reine Präsentation. Und alleine, dass die Schüler die vorgegebene Struktur des Elfchens erfüllen ist doch schon ein Kriterium.... (weitere würde ich dann in der Tat nicht aufstellen)
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Nachdem ich heute eine komplette meiner kostbaren Teilungsstunden damit verbracht habe, meinen Ersties zu erklären, wie sie ihre Hausaufgaben eintragen sollen, frage ich mich doch, ob man das nicht besser lösen könnte.
Ich finde Hausaufgaben eintragen ja auch dann schon einen Akt, wenn einfach nur alle dieselben Hausaufgaben aufhaben aber bei einer Jahrgangsmischung (1/2) geht das ja gar nicht. Selbst meine Ersties zerfallen noch mal in zwei Gruppen: die Neuen, die zum Üben erstmal nur eine Hausaufgabe eintragen sollten und die Wiederholer (meine großen Ersties), die zwei Aufgaben eintragen sollten. Die großen Ersties haben außerdem mittlerweile ein "richtiges" Hausaufgabenheft (das sollen alle Klassen einheitlich haben... stand so auf der Materialliste, die alle Kollegen verteilt haben). Für die Kleinen finde ich diese Hefte aber noch völlig unnütz. Es widerstrebt mir einfach, pro Woche eine Doppelseite Papier zu verschwenden, nur um da ein bis zwei farbige Punkte reinzumalen. Und bis sie die richtige Seite gefiunden haben, dauert es auch ewig, zumal wenn die Eltern die Daten nicht vortragen... Mir wäre also ein schlichtes Oktavheft für alle lieber, aber da ecken wir im Kollegium an, da es heißt: in der dritten müssen sie es dann ja alle können... Dennoch: meinen neuen Ersties habe ich erstmal ein einfaches kariertes Heft gegeben... die richtigen HA-Hefte liegen noch im Schrank, die gebe ich ihnen raus, wenn es sich dann lohnt.
Na gut, das mit den Heften ist ein Thema für sich...
Das Hauptproblem sind für mich wirklich die unterschiedlichen Aufgaben für verschiedene Gruppen...
Im Moment sieht mein Plan so aus, die Hausaufgaben für die Woche immer unten auf den Wochenplan zu schreiben und es sie am Montag ins HA-Heft eintragen zu lassen.... das hat letztes jahr mit den Zweities ganz gut geklappt aber ich fürchte bis meine Ersties das kapiert haben braucht es noch viel Geduld und Spucke...
Wie handhabt ihr denn das so ? Hat jemand noch sinnvolle Tipps zu dem Thema? -
Mit 1R=2Q wäre ich auch vorsichtig. Nicht jedes Rechteck lässt sich ja aus zwei Quadraten legen... also wenn, dann umgekehrt: 2Q=1R (war es das was Larinette meinte?). Ansonsten habe ich auch Probleme zu verstehen, was genau du suchst... welchen Ablauf hast du dir denn bisher so überlegt?
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Ich denke um diese Art Fragen geht es hier auch gar nicht.
Die Wäscheklammer-Warteschlange kommt bei mir in den Wochenplan-Arbeitsphasen zum Einsatz und da haben die Kinder eben ganz individuelle Fragen und Probleme (arbeiten ja auch an unterschiedlichen Aufgaben). Wenn ich merke, dass mich ganz viele Kinder dasselbe fragen, unterbreche ich aber in der Tat auch nochmal und erkläre es für alle (wobei es bei den Kleinen ewig dauer bis wirklich alle ihren Stift aus der Hand gelegt haben und zuhören). Bevor wir die Klammern eingeführt haben, habe ich auch beides ausprobiert: Schlange am Pult und sich melden und ich gehe rum. Beides hat mich in den Wahnsinn getrieben: Schlange am Pult war nur schubsen, drängeln, quatschen und raufen. Sich melden und warten bis ich komme endete immer in: mir hinterherrennen und mir Arbeitsblätter vors Gesicht schieben oder: zwar sitzenbleiben aber laut "Frau ...., Frau ...." rufen.
Das Blöde beim Melden ist auch, dass ich eben nicht weiß, in welcher Reihenfolge sich wer gemeldet hat und dass man bei den Kleinen auch immer mal länger bei einem Kind bleiben muss und man schlecht verlangen kann, dass die anderen, dann die ganze Zeit mit ehobenem Arm da sitzen. Ich denke aber es ist wirklich ein Unterschied ob man mit den ganz Kleinen arbeitet oder mit älteren Schülern. Die Kleinen brauchen einfach noch viel mehr Hilfestellung (vor allem wenn sie noch nicht lesen können) und sie haben meist noch nicht gelernt sich zurückzunehmen und zu warten, wenn sie in die Schule kommen. Ganz am Anfang haben sie auch noch keinen Überblick, wann sie zu einem kommen können und wann es nicht passt. Da passiert es immer wieder, dass Kinder auch in frontalen Phasen, während ich etwas erkläre nach vorne kommen um ich irgendetwas zu fragen oder mir was zu erzählen. Natürlich schicke ich sie dann zurück aber bis sie das gelernt haben braucht es viel viel Geduld. -
Um nicth ganz so oft zur "Warteschlange" zurücklaufen zu müssen, habe ich mir angewohnt, immer schon die Klammer vom nächsten Kind an mein T-Shirt zu klammern (könnte man natürlich auch noch mehr dranklammern aber ich glaube, da käme ich durcheinander). Ich warte allerdings auf den Tag wo ich mal mit Klammer am T-shirt in der S-Bahn stehe...
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Kontrolle im Unterricht geht bei mir fast gar nicht, weil ich leider extrem viele "einzelne Problemchen" beim Arbeiten habe, nebst einer ganzen Reihe Schüler, die einfach mal gar nicht arbeiten, wenn sie sich unbeobachtet fühlen.... Also kommt alles, was fertig ist in die Kontroll-Ablage und sie bekommen es am nächsten Tag zurück. Ansonsten klingt das doch schon gut, wie das bei dir mit der Werkstattarbeit klappt. Weshalb genau möchtest du das denn ändern? Soll die Wochenplanarbeit ergänzend dazu sein oder stattdessen? Wir arbeiten mit Wochenplan (jahrgangsgemischt 1 und 2) und es klappt zunehmend besser. Ich finde die Zeitvorgabe (1 Woche) schon sehr wichtig, damit die Kinder ein mindestmaß an Aufgabe auch tatsächlich erledigen: Würde ich Arbeitsplan nach Arbeitsplan ausgeben, würden einige meiner Kinder ewig für einen Plan brauchen. Und ich würde mich glaube ich auch verzetteln. Außerdem lernen sie so auch den Umgang mit Zeit: wie muss ich mir die Aufgaben einteilen, damit ich sie zum Ende der Woche geschafft habe? Dadurch dass man auf diesem Weg sehr gut differenzieren kann, ist es doch recht gut möglich, die Pläne so zu bemessen, dass jedes Kind sein Pensum bewältigen kann (es sei denn, es spielt stattdessen lieber fangen oder schnippelt seinen Radiergummi klein...)
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Ich habe meiner Tochter (6) kürzlich "Das erste Schuljahr" von Agnes Sapper vorgelesen (war Teil der ZEIT-Kinder-Edition). Es ist 1894 erschienen und spielt auch in dieser Zeit. Trotz der altmodischen Sprache hat es meiner Tochter sehr gut gefallen und es wird sehr anschaulich geschildert, wie es in der Schule zuging (ich musste mitunter ziemlich lachen). Die Hauptperson besucht zudem erst eine Schule in der Kleinstadt und wechselt dann in die Hauptstadt, was auch nochmal einen interessanten Unterschied macht. Ich würde das Buch mit Schülern sicherlich nicht vollständig lesen aber in Auszügen könnte ich mir das gut vorstellen.
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Wir haben auch eine Warteliste mit Wäscheklammern und nach anfänglichen Schwierigkeiten klappt es immer besser. Wichtig ist aber wirklich absolute Konsequenz! Also wirklich keinem Kind zwischendurch helfen, wenn es nicht dran ist. Geholfen hat bei meiner sehr unruhigen Klasse außerdem die Regel: ich helfe dem Kind, das dran ist nur dann, wenn es auch an seinem Platz ist. Und wenn ich zu einem Kind komme, und es hat noch nicht mal sein Material parat, helfe ich auch nicht. Zum korrigieren komme ich in der Stunde gar nicht, dazu habe ich zu viele schwache Schüler, die Unterstützung brauchen und das ist mir dann wichtiger. Alles was ich korrigieren soll, legen sie mir in eine Ablage und kriegen es am nächsten Tag zurück. Das Wäscheklammersystem hat auch den Vorteil, dass ich mich selbst damit an Schüler erinnern kann: wenn ich z.B. beim Korrigieren der Wochenpläne (machen wir täglich) sehe, dass ein Kind nicht zurechtkommt, klammere ich mir den Namen für den nächsten Tag schon mal selber an. Wenn die Klasse beim arbeiten zu laut wird, oder Kinder rumrennen stelle ich mich vorne hin, schicke alle wieder auf ihre Plätze und erkläre ihnen , dass ich erst dann wieder rumgehen und helfen kann, wenn alle ruhig arbeiten. Auch das hilft mittlerweile erstaunlich gut. Und die Regel: "erst selber denken, dann ein oder zwei andere Schüler fragen und erst dann den Lehrer" haben wir auch (ich muss mir aber auch noch angewöhnen, zu fragen, wen sie denn schon gefragt haben, bevor ich ihnen helfe)
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Ich bin gerade ganz fasziniert welche Fächer es in anderen Bundesländern so gibt... Habt ihr dieses TW dann zusätzlich zu Kunst oder stattdessen?
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Das mit dem Tasten könnte man auch erweitern zu verschiedenen Stationen zu den einzelnen Sinnen: Sachen riechen und schmecken, Hörmemory, optische Täuschungen .... das haben wir (im Anschluss an eine entsprechende Unterrichtseinheit) auf dem letzten Schulfest angeboten und es wurde gut angenommen.
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Oh wie schön! Das freut mich!!!
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Hm, also ich bin KL und mache in meiner Klasse auch Kunst und ich hänge die Bilder in der Regel auch "außerhalb meiner Unterrichtszeti" auf (neben den hundert anderen Aufgaben, die man als KL auch noch nebenher erledigt, was durch die eine KL-Stunde nicht ansatzweise ausgeglichen wird...). Also die Argumentation "KL haben ja mehr Zeit und können das mal nebenbei machen" finde ich -freundlich formuliert- unangebracht. Genausowenig würde ich den Stress runterspielen wollen, den man als reiner Fachlehrer mit vielen Klassen und ständigem Raumwechsel hat und genau deshalb hilft nur eins: Absprachen treffen und nach Kompromissen suchen! Viel Arbeit haben wir alle!
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Mir fällt spontan nur ein: Blätter sammeln (und pressen) und damit entwerder Frottagen (Wachsmaler odre Buntstifte) herstellen oder die Blätter zum Drucken (Materialdruck) nutzen ...
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Also laut dem Architekten an meiner Seite heißt sowas einfach "Transparentpapier" und ist in verschiedenen Grammstärken (und auch in DinA 4 Blöcken) erhältlich. Ein Laden, den wir hier kennen und der sowas hat, heißt "modulor",die sollten eigentlich auch im Internet sein und Versandthandel betreiben.... kannst du ja mal gucken
LG icke -
Kommt auch darauf an, wo unterrichtet wird. Während meiner Ausbildung hatte ich immer im Kunstfachraum Unterricht und da hat mich dann sogar mal eine Klassenlehrerin gebeten, ob ich mal was im Klassenraum aufhängen könnte. Habe ich dann auch gerne gemacht, aber von allein hätte ich mich das gar nicht getraut... ansonsten denke ich aber auch: muss man absprechen...
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Zwei Spielideen (allerdings eher für Klasse 3/4):
Stadt, Land, Fluss mit den zusätzlichen Rubriken "Nomen" "Verben" "Adjektive" (geht auch schon mit einer fortgeschrittenen 2.Klasse)
und
"Wer wird Millionär" zu einem gerade in der Klasse behandelten Sachthema. Dazu braucht man selber nicht einmal Ahnung von dem jeweiligen Thema haben: man gibt den Schülern eine gewisse Zeit um in ihren Heftern/Büchern zu schmökern und auf Zetteln Fragen zu formulieren und dazu drei mögliche Antworten (die richtige Antwort müssen sie markieren). Dann braucht man nur noch einen Showmaster (macht man am besten erstmal selbst) und einen Kanditaten. An die Tafel malt man dann noch die Joker: "Telefonjoker" (der Kandidat darf einen Mitschüler befragen) "Publikumsjoker" (die Klasse stimmt per Handzeichen ab) und "50:50 -Joker" (eine Antwort wird gestrichen, zwei bleiben übrig). Bei jeder richtigen Antwort klettert man auf der Punkteskala weiter nach oben. Wenn man das öfter macht kann man sich auch Joker-Schilder malen, die man dann nur noch aufhängen muss.
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